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Bald alles in iLife ohne .mac

michel99

Empire
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Schaut mal was ich hier gefunden habe:

Nach uns vorliegenden Informationen ist Apple aufgrund von amerikanischen und europäischen Wettbewerbsbestimmungen Verpflichtet, die komplette Nutzung der iLife-onlinedinste von .mac zu trennen. Diese Kopplung verstoße gegen das Wettbewerbsrecht, sagen verschiedene Juristen. .mac und iLife verstoßen gegen das gleiche Gesetz, mit dem auch Microsoft zur Strafzahlungen verurteilt wurde. Microsoft darf den Mediaplayer nicht automatisch mit Windows installieren, da dies denn Wettbewerb zwischen den Anbietern von Wiedergabeprogrammen verhindere. Bei itunes steht die Sache anders, da iTunes Technisch kein Wiedergabeprogramm darstellt, sondern lediglich Musik verwaltet. iTunes spielt die Musik nicht selber ab, sondern läst im Hintergrund Quicktime arbeiten. Quicktime ist wiederum eine für Systemfunktionen benötigte Komponente, von Mac OS. Bei iTunes unter Windows stellt sich die Frage gar nicht, da iTunes oder Quicktime auf keinem Windows PC vorinstalliert wird.
Apple ist also gezwungen .mac und iLife zu trennen. Allerdings gibt es eine Möglichkeit dies zu umgehen: Apple müsst alle .mac abhängigen Dienste aus iLife entfernen und als Plugin für .mac Kunden neu ausliefern.
Da dies allerdings einen immensen Funktionverlust für iLife darstellen würde, wird Apple eher die Dienste für jeden Webspace ermöglichen, und einen FTP-uploader in seine Programme integrieren. Auch müsste .mac Konkurrenzfähiger werden, was bedeuten würde, das Apple die Preise senken muss. Laut einer Umfrage währe .mac erst bei einem Preis von 49€ im Jahr wettbewerbsfähig, hätte es nicht den iLife-vorteil. Eine andere Möglichkeit währe nur eine leichte Preissenkung verbunden mit einer Leistungerhöhung wie zum Beispiel eine größere iDisk.
Wir sind gespannt, wann die europäischen Wettbewerbshüter bei Apple zuschlagen.
Wahrscheinlichkeit einer Trennung noch 2007: 45%
Wahrscheinlichkeit einer Trennung bis 2010: 78%
Das kommt von http://think-the-different.blogspot.com/2007/03/bald-alle-ilife-funktionen-mit-jedem.html



Ich finde das hört sich sehr warscheinlich an (nach der sachen mit MS). Kommt bald die klage gegen Apple?
 

dewey

Gewürzluiken
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cooool .mav des kenn ich noch ganit
 

KayHH

Gast
Vorstellbar ist bei Juristen prinzipiell erst mal alles, egal ob sinnig oder unsinnig. Hält Apple denn irgend jemanden davon ab, selbst einen .Mac-kompatiblen Dienst zur Verfügung zu stellen?


Gruss KayHH
 

michel99

Empire
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tschuldigung habs schon korigiert...

Schäme mich ja schon
 

michel99

Empire
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Ich glaub es geht eher darum, dass iWeb und so weiter nur mit .mac komplett funktionieren und man dazu genötigt wird es zu kaufen...
 

luettmatten

Salvatico di Campascio
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Mit iWeb erstellte Websiten kann man (fast) problemlos auch auf jeden anderen Webspace hochladen. Nur zwei oder drei funktionen funktionieren dann nicht.

Adressbuch- und iCal-Synchronisation kann rein technisch jeder andere Dienstleister anbieten. Die Schnittstellen sind offen und bekannt. Man muss sich nur die Mühe machen. Was kann man denn noch mit .Mac machen? E-Mail ... brauchen wir nicht drüber reden. BackUp ...auch nicht. Photopodcast ... hmmm wer nutzt das? Grageband-Loops und Krams ... das sind nur nette dreingaben. Also so doll miteinander verstrickt ist iLife und .Mac nun auch wieder nicht - oder täusche ich mich da?
 

iMars

Salvatico di Campascio
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Was ist denn das für ein Müll??? Jetzt muss Apple seine Vorstellung von perfekter Integration und nahtloser Zusammenarbeit verwerfen, nur weil irgendeinem Juristen langweilig war??? Das geht ja mal garnicht! Was ein Sch***.
Also wird die iLife Suite sogar dafür bestraft, dass sie so unglaublich gut ist, oder wie?!!? Der Sinn eines Produktes ist doch gerade der, das es besser sein soll, als der Rest, damit die Leute es haben wollen!

Am besten verbieten die dann auch das iPhone, weil es besser ist als alle anderen Handys... oder gar den iPod, wegen des Clickwheels! Apple hat es erfunden und hat Copyright darauf, deswegen können andere Hersteller es ja garnicht kopieren und haben keine Chance etwas besseres herzustellen! OMG DAS REGT MICH AUF!!!

Aber ich finde gut, dass .Mac billiger werden soll. Hätte wirklich gerne eine @mac.de email-adresse :)
 

felixdacat

Stina Lohmann
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Könnte ja sein, dass die 07 Version deshalb immernoch nicht raus ist...
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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öhhh, da hat aber jemand gerade gar keine ahnung gehabt. sry für diese deutlichkeit, aber es ist einfach so.
bevor irgendein unternehmen wegen wettbewerbs-einschränkdem verhalten gemassregelt, zu änderungen verpflichtet oder gar gebüsst werden kann, gibt es im wettbewerbsrecht (sowohl USA wie EU) immer eine grundvoraussetzung: das unternehmen muss eine marktbeherrschende stellung haben. was das genau bedeutet ist von fall zu fall unterschiedlich, sowohl was den zu betrachtetenden markt (zB software generell vs. ein sehr spezifisches produkt wie iMovie als consumer-freundliches video-bearbeitungsprogramm) als auch die schwelle für die marktbeherrschung (je nach markt zwischen 20 und 80% marktanteil) angeht.
erst wenn eine marktbeherrschende stellung vorhanden ist, kann man darüber diskutieren, ob diese stellung widerrechtlich wettbewerbsschädigend ausgenützt wurde.

und egal wie man es nun betrachtet - apple ist mit ilife, .mac, os x oder was auch immer in keinster art und weise marktbeherrschend - eben im gegesatz zum verurteilen microsoft.
das einzige, wo man auf marktbeherrschung argumentieren könnte (und das würde nicht allzu leicht werden), ist ein mp3-player-markt, allenfalls ein digitaler-musik-markt; beides aber sehr grenzwertige fälle was den umfang des betroffenen marktes und damit apples marktanteil angeht. aber sogar wenn - weder ipod noch itunes sind in irgendwelcher art mit .mac verknüpft.

absoluter schmackes, dieser artikel.
 

m00gy

Gast
Ich fänd's gut, wenn iLife weniger stark an .Mac (oder komfortabler an normale FTP-Verbindungen) angebunden wäre. Ich bin ja nun regelmäßig unterwegs, um Lehrer und andere Leute im Dunstkreis der Schule in der Benutzung des Macs zu schulen.

iLife ist eine großartige Sache, momentan sind Podcasts in vielen Schulen ein Hype, den viele Lehrer gerne einsetzen möchten. Podcasts kann man gaaaanz toll mit Garageband und iWeb machen. Wenn man dann .Mac hat, klickt man einen Knopf und das Ganze ist auf dem Server. Großartig. Wenn ich die nächste Podcast-Episode erstelle, lädt iWeb nur die veränderten Seiten hoch - wieder nur ein Klick, wieder großartig.

Die meisten Schulen (und Lehrer) haben aber keine Lust und kein Geld, um sich .Mac zu kaufen. So. Und dann fang ich an, denen zu erklären, dass man dann mit iWeb die Seiten zwar machen kann, aber dann nicht alle Funktionen gehen. Und dass man dann ein FTP-Programm ("Was ist das? Wozu braucht man das? Wieso? Warum? Weshalb?") braucht. Und dass man dann Zugangsdaten ins FTP-Programm eintragen muss. Und dass man dann seine iWeb-Seite erst auf den eigenen Rechner speichern und dann den Ordner per FTP auf den Server - aber haaaalt, nur auf das Verzeichnis, für das es gedacht ist, nicht die Schulhomepage überschreiben.... etc.

Das ist der Punkt, wo irgendwer um die Ecke kommt und sagt "Lieber Herr m00gy, für 30,- Euro krieg ich für Windows den MAGIX Podcast Maker und da ist der Webspace schon mit drin.". Und damit hat er Recht. Und der ganze schöne Applezauber bricht in sich zusammen, weil Cupertino so verbohrt ist und unbedingt die exclusive .Mac Anbindung in iLife haben will. Wär's so schwer, da wie bei Rapidweaver auch ein Feld für FTP-Zugangsdaten in das Programm einzubauen? Schon könnte jeder unbegabte, aber ambitionierte Lehrer (und Schüler) mit den iLife-Sachen so arbeiten, wie's gedacht ist.

Von daher:
Ich genieße meinen .Mac Account, aber Apple sollte iLife dringend auch mit vernünftiger, integrierter FTP-Anbindung rausbringen.
 

MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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05.01.04
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2.422
öhhh, da hat aber jemand gerade gar keine ahnung gehabt. sry für diese deutlichkeit, aber es ist einfach so.
bevor irgendein unternehmen wegen wettbewerbs-einschränkdem verhalten gemassregelt, zu änderungen verpflichtet oder gar gebüsst werden kann, gibt es im wettbewerbsrecht (sowohl USA wie EU) immer eine grundvoraussetzung: das unternehmen muss eine marktbeherrschende stellung haben. was das genau bedeutet ist von fall zu fall unterschiedlich, sowohl was den zu betrachtetenden markt (zB software generell vs. ein sehr spezifisches produkt wie iMovie als consumer-freundliches video-bearbeitungsprogramm) als auch die schwelle für die marktbeherrschung (je nach markt zwischen 20 und 80% marktanteil) angeht.
erst wenn eine marktbeherrschende stellung vorhanden ist, kann man darüber diskutieren, ob diese stellung widerrechtlich wettbewerbsschädigend ausgenützt wurde.

und egal wie man es nun betrachtet - apple ist mit ilife, .mac, os x oder was auch immer in keinster art und weise marktbeherrschend - eben im gegesatz zum verurteilen microsoft.
das einzige, wo man auf marktbeherrschung argumentieren könnte (und das würde nicht allzu leicht werden), ist ein mp3-player-markt, allenfalls ein digitaler-musik-markt; beides aber sehr grenzwertige fälle was den umfang des betroffenen marktes und damit apples marktanteil angeht. aber sogar wenn - weder ipod noch itunes sind in irgendwelcher art mit .mac verknüpft.

absoluter schmackes, dieser artikel.

Dem kann ich nur zustimmen.. .und auch ansonsten ist der Artikel total unsinnig.


Nach uns vorliegenden Informationen ist Apple aufgrund von amerikanischen und europäischen Wettbewerbsbestimmungen Verpflichtet, die komplette Nutzung der iLife-onlinedinste von .mac zu trennen. Diese Kopplung verstoße gegen das Wettbewerbsrecht, sagen verschiedene Juristen. .mac und iLife verstoßen gegen das gleiche Gesetz, mit dem auch Microsoft zur Strafzahlungen verurteilt wurde. Microsoft darf den Mediaplayer nicht automatisch mit Windows installieren, da dies denn Wettbewerb zwischen den Anbietern von Wiedergabeprogrammen verhindere. Bei itunes steht die Sache anders, da iTunes Technisch kein Wiedergabeprogramm darstellt, sondern lediglich Musik verwaltet. iTunes spielt die Musik nicht selber ab, sondern läst im Hintergrund Quicktime arbeiten. Quicktime ist wiederum eine für Systemfunktionen benötigte Komponente, von Mac OS.

Lustigerweise ist "Systemfunktion" genau das was M$ als Argument beim InternetExplorer angegeben hat ... und den Prozess verloren!

Bei iTunes unter Windows stellt sich die Frage gar nicht, da iTunes oder Quicktime auf keinem Windows PC vorinstalliert wird.
Apple ist also gezwungen .mac und iLife zu trennen.

Was hat nun .mac mit iTunes zutun???
Die Herleitung ist absolut wirr.

Allerdings gibt es eine Möglichkeit dies zu umgehen: Apple müsst alle .mac abhängigen Dienste aus iLife entfernen und als Plugin für .mac Kunden neu ausliefern.

Nichts im iLife-Paket funktionier ausschliesslich mit .mac, darum wird niemand zu .mac gewzungen.

Da dies allerdings einen immensen Funktionverlust für iLife darstellen würde, wird Apple eher die Dienste für jeden Webspace ermöglichen, und einen FTP-uploader in seine Programme integrieren. Auch müsste .mac Konkurrenzfähiger werden, was bedeuten würde, das Apple die Preise senken muss. Laut einer Umfrage währe .mac erst bei einem Preis von 49€ im Jahr wettbewerbsfähig, hätte es nicht den iLife-vorteil. Eine andere Möglichkeit währe nur eine leichte Preissenkung verbunden mit einer Leistungerhöhung wie zum Beispiel eine größere iDisk.
Wir sind gespannt, wann die europäischen Wettbewerbshüter bei Apple zuschlagen.
Wahrscheinlichkeit einer Trennung noch 2007: 45%
Wahrscheinlichkeit einer Trennung bis 2010: 78%

wie mullzk schon sagte: unsinn
 

mullzk

Linsenhofener Sämling
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nur um noch schnell zu erläutern: ich bin kein .mac-fanatiker; ärgere mich regelmässig über die über-integration, sowohl bei ilife wie bei os x-funktionen (allerdings glaube ich, dass auch da wettbewerbsbehinderung schwierig nachzuweisen sein dürfte - ausser dem photo-casting gibt es meines wissens keine ilife-funktion, die ausschliesslich mit .mac funktioniert). und viel zu teuer ist es auch. es geht mir nur darum, dass angebliche wettbewerbsrechtliche probleme mit .mac völlig haltlos sind.

ein kleines aktuelles beispiel zur bedeutung der marktbeherrschenden stellung, aus der schweiz: vor ein paar wochen hat die wettbewerbskommission den ex-staatlichen telecom-anbieter swisscom zu einer busse von 333 millionen verurteilt, weil die interkonnektionsgebühren im handy-markt zu teuer waren. zwar hatten die beiden anderen handy-anbieter orange und sunrise die deutlich höheren gebühren, gebüsst werden konnte aber einzig die swisscom, weil die beiden anderen nur marktanteile von je ca. 20% haben, und also per definitione den wettbewerb schädigen können (es sei denn mittels absprache mit swisscom - zu dritt hätte ein kartell natürlich 100% marktmacht gehabt. aber das geht dann eben unter kartellrecht und nicht unter wettbewerbsverzerrung, wäre also eine anderes verfahren gewesen)

wettbewerbsrecht geht nicht darum, dass man jemanden wegen zu starker integration oder zu hohen preisen einklagen kann. wettbewerbsrecht geht einzig darum, dass unternehmen(-sgruppen), die einen markt ohne guten grund beherrschen, diese macht nicht unbeschränkt ausnutzen darf, weder um konkurrenten aus dem feld zu werfen, die lieferanten zu drücken oder den konsumenten auszunehmen.