Apple interessiert am ZFS-Dateisystem von OpenSolaris

quarx

Brauner Matapfel
Registriert
17.04.05
Beiträge
8.444
Sehr interessant, das Zettabyte File System. Danke für den Link. Aber ob Apple gleich den OpenSolaris-Kernel übernimmt? Welche Vorteile böte der denn? Müsste dann Darwin komplett umgestrickt werden?
 
Zuletzt bearbeitet:

MeroWinger

Gast
Die Idee ist ausgesprochen gut. Aber ich denke, dass der neue Kern nicht mehr in OS X selbst zum Einsatz kommen wird. Vielleicht wird das die Basis für OS 11? Wenn doch schon unter OS X, müsste ja der ganze Darwin-Kern entfernt werden, und viele Teile der GUI für den OpenSolaris-Kern geschrieben werden. Zeittechnisch gesehen denk ich nicht, dass uns bald ein OpenSolaris Kern im Herzen des OS X schlägt.

*Habt ihr euch mal die Kommentare durchgelesen? *

Zitat von ???
Böte sich doch an, wo sowieso bald jeder Windows auf seinem Mac
installiert hat. Außerdem ist NTFS eines der anerkannt besten und
stabilsten Filesystem der Welt.
Is das so? NTFS ist zwar sicherer als ale anderen FAT-Filesysteme, aber im Vergleich zu den File-Systemen, die Mac OS X und Linux benutzen, eher schwach? Vielleicht täusche ich mich ja und ich tu NTFS unrecht und es ist tatsächlich das Beste!!!
 

LaK

Reinette Coulon
Registriert
30.03.05
Beiträge
952
MeroWinger schrieb:
Is das so? NTFS ist zwar sicherer als ale anderen FAT-Filesysteme, aber im Vergleich zu den File-Systemen, die Mac OS X und Linux benutzen, eher schwach? Vielleicht täusche ich mich ja und ich tu NTFS unrecht und es ist tatsächlich das Beste!!!

Die besten 3 Dateisysteme für Desktops und so standardserver und so sind für mich persönlich:

UFS ( Unix file System ), ReiserFS (Reiser File System) und HFS von Apple/Darwin.

Ntfs ist im Grunde ein ziemlich schlechtes FS, was auch noch durch die closed-source-"strategie" unterstützt wird ;/
 

Phil o'Soph

Prinzenapfel
Registriert
04.08.05
Beiträge
542
MeroWinger schrieb:
Lies den Rest des Beitrages und Du weist Bescheid. NTFS ist ein gutes Filesystem, welches aber technisch veraltet ist. Deswegen bastelt Microsoft ja an einem Nachfolger, welches ein richtiges Journaling Filesystem sein soll (WinFS).

NTFS ist in einer Domänenumgebung sehr sicher. Meines Wissens ist es noch nicht geknackt worden. Das gilt aber nur für Domänenmitglieder, bei denen die Sicherheitsinformationen vom Rechner physisch entfernt wurden (die sogenannten Zugriffskontrollisten). Auf einem lokalen Rechner mit NTFS reicht eine Linux-Distribution auf einer Diskette aus, um die Zugriffsberechtigungen auszulesen und Passwörter zurückzusetzen. In Anbetracht des Alters auch kein Wunder. Jeder ist gut beraten davon auszugehen, dass die heute sichersten Verschlüsselungsmethoden in 4-5 Jahren als relativ unsicher eingestuft werden sollten.

Datenverlust weisen die wenigsten aktuellen Dateisysteme auf. mir ist keines bekannt. Daher stufe ich sie in dieser Hinsicht alle als sicher ein. Hauptursache für Datenverlust sind heute meiner Meinung nach in der Regel defekte Festplatten. Aufgrund der hohen Datendichte sind aktuelle Festplatten deutlich empfindlicher als die früheren Platten. Langjährige Computernutzer werden sich schonmal geärgert haben, dass die 250 GB-HDD nach 1-3 Jahren ersetzt werden sollte, wohingegen die uralte 40 GB HDD noch immer ihren Dienst verrichtet.
 

MeroWinger

Gast
Auch wenn das nicht mehr zum Thema passt: Woran erkenne ich den, wann eine Platte womöglich seinen Geist aufgibt?

Mit NTFS hab ich mir es auch so fast gedacht. Kenn mich aber in solche Sachen nicht wirklich aus. Trotzdem danke für die kleine Aufklärung.
 

Phil o'Soph

Prinzenapfel
Registriert
04.08.05
Beiträge
542
MeroWinger schrieb:
Auch wenn das nicht mehr zum Thema passt: Woran erkenne ich den, wann eine Platte womöglich seinen Geist aufgibt?
Dafür gibt es Überwachungsprogramme. Viele moderne Festplatten unterstützen die S.M.A.R.T.-Technologie. Meistens merkt man es aber erst dann, wenn die ersten Dateien beschädigt sind. Oftmlas demnkt man dann abernicht an eine defekte Festplatte, sondern an einen fehlerhaften Speichervorgang oder ähnliches, sodass die ersten konkreten Warnhinweise nicht ernst genommen werden.

Darum: immer Sicherheitskopien anlegen! Und wer 2 Platten verbauen will, wovon eine als Sicherheitskopie herhalten soll, sollten es zwei unterschiedliche Platten sein. Ist doch ärgerlich, wenn beide Platten aus einer Charge stammen und beide nahezu glecihzeitig ausfallen ;)

Phil o'Soph
 

MeroWinger

Gast
Danke Phil o'Soph. Man wird hier in Apfeltalk immer schlau...

:eek:irgendwie hab ich mal das Gefühl das ich wieder mal Back-ups:oops: machen sollte.