Apple goes OpenSource?

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ZaphZero

Gast
Was wäre wenn:

Steve Jobs verkündet, dass OS X künftig als OpenSource Betriebssystem für die weltweite Entwicklung freigegeben ist?

Apple zukünftig im Hinblick auf OS X als Distrubutor fungiert, um sicherzustellen, dass die weiter von Apple produzierte Hardware mit der aktuellen Betriebssystementwicklung harmoniert?

Dell und / oder HP ihre Rechner künftig mit dem Opensource-System z.B. "OS X 11" ausliefern?


Folgen:
1. Die Anzahl der OS X Installationen steigt erheblich.

2. Mit ihr steigt die Anzahl hierfür zur Verfügung stehenden Programme.

3. Die Weiterentwicklung als OpenSource führt mangels entsprechender Personal und Entwicklungskosten zu einer deutlichen Gewinnsteigerung bei Apple.

4. Last but not least OS X steht für "OPENSOURCE" und "End of LinuX", mithin kein Problem für Windows.

Hasta la Vista!

:cool:
 

MACRASSI

Gelbe Schleswiger Reinette
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Wär bestimmt cool wenn alle an Mac Os X arbeiten könnten aber ich glaube nicht das Apple soetwas machen würde.

Aber allein schon der Gedanke daran ist sehr interessant.

Gruß Rasmus
 

Schomo

Zehendlieber
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Das fordern ja schon viele, aber deswegen ist es nicht unbedingt sinnvoll. Ich halte nichts davon. Gibt es denn nicht genügend Os X Software? Also ich finde das Angebot klasse. So viel Zeit habe ich in diesem Leben gar net um die alle zu probieren geschweige denn mir draufzuschaffen. Also was soll mir persönlich Open Source bringen? Das die von irtgendwelchen humpty dumpty Programmierern geschriebene Software nicht auf meinen Macs läuft. Neee sorry, aber ich finde es OK dass Apple es so hält wie sie es machen. Dadurch ist halbwegs garantiert dass der Kram läuft. Und das gleiche Tohuwabohu wie unter Linux ist nicht meine Traumvorstellung. Das Gefrickel mit den Grafiktreibern, nein Danke. Ob Apple dann mehr verdienen würde ist mir ehrlich gesagt wurscht. Ich will einen Rechner haben der geht. Mehr net. Trotzdem habe ich nichts gegen das Model OpenSource (Was Apple ja übrigens in vielen Teilen schon macht.)

Gruß Schomo
 
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fif

Gast
Bin ich jetzt der einzige Verwirrte oder worauf ist die News basiert ?
 

stk

Grünapfel
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Moin,

Schwachfug. Apple hat mit Closed-Source alle Trümpfe in der Hand: definierte Hardwareumgebung, konkrete Vorgaben für die Entwickler von Drittsoftware. Das kann gar nicht besser werden, wenn OS X auf den Hardwarezoo unter dem Windows heute leidet losgelassen würde.

[edit] jetzt sehe ich's erst - wie kommt das bitte auf die Startseite? Nur weil irgend ein Schwachkopf jüngst genau diese OpenSource-Öffnung von Apple verlangt hat. Wenn überhaupt dann sollte dieser Auslöser auch als Quote in die News dazu kommen.[/edit]

Gruß Stefan
 

.holger

Borowitzky
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Ich versteh auch nicht warum das auf der Startseite ist.
 

DasSCHWITZENDEÖltier

Zabergäurenette
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ZaphZero schrieb:
3. Die Weiterentwicklung als OpenSource führt mangels entsprechender Personal und Entwicklungskosten zu einer deutlichen Gewinnsteigerung bei Apple.

Die OS X-Entwicklung mit den anschließenden (Standalone-)Verkäufen des Betriebssystems ist für Apple hochprofitabel, ich sehe eigentlich keinen Einsparungsbedarf.
 

dekular

Apfel der Erkenntnis
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Frage: Was bringt mir OpenSource? Mir als Endanwender.

Und, *hust*, Zaph: Dell vertreibt seine Computer nicht ohne Grund nur mit Windows und Intel. Ich kann mir nicht vorstellen, wie Dell auf seine Endkunden vor dem Fernseher zugeht und ihnen AMD und Linux aufdrückt. Der Kunde sagt: Kenn ich nicht - kauf ich nicht. Wenn Dell denn die Wahl hätte was anderes als Windows und Intel auszuliefern. :p
 

KayHH

Gast
Moin ZaphZero,

ein Großteil von Mac OS X ist doch schon OpenSource. Wenn du in meine Signatur klickst, findest du rechts eine Liste aller OpenSource-Projekte an denen Apple beteiligt ist. Allen Projekten voran natürlich „Darwin“.


Gruss KayHH
 

C64

Kaiser Alexander
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Ich hielte es für sehr gefährlich das gute Os als OpenSource freizugeben. In anderen Foren wurde das Thema bereits mehrfach diskutiert und ich denke, dass die Gefahr vor allem darin liegt, dass relativ zeitnah eine Version für "Dosen" entwickelt werden würde. Damit gäbe es noch weniger Gründe, einen guten Mac zu kaufen. Das hieße, dass der Hardwarebereich bei den Kunden enorm an Attraktivität verlieren würde und Apple es eben kaum mehr schafft, Leute vom kompletten Switch zu überzeugen. Außerdem finde ich gerade an den Mac-Computern das attraktive, das Hardware und Betriebssystem sehr viel besser abgestimmt sind, dadurch stabiler ist, als das bei anderen Rechnern der Fall ist!
Daher bin ich absolut gegen ein OpenSource!!! Auch wenn ich als Anwender zunächst weniger Kosten hätte, was für mich als "armer" Student natürlich auch net schlecht wäre. Es ist sinnvoll einige Teile, wie es ja heute schon gemacht wird, kostenlos anzubieten, um einen Einblick in das wirklich angenehme Betriebssystem zu geben, aber das komplette Betriebssystem sollte doch bei Apple bleiben.
 

.holger

Borowitzky
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OS X als Opensource wünschen sich doch (fast) nur Leute die auch Windows als Raubkopie haben und sich ärgern, dass sie sich keinen PowerMac herunterladen können.
(duck und weg) :p :cool:
 

flowbike

Mecklenburger Orangenapfel
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ich habe das thema von der Startseite genommen, ich denke hier passt es besser hin.
 
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iPhil

Auralia
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Weitere Folgen wären:
- Ein Vertrauensverlust der Anwender, da ständig es neue Builds und Releases gibt.
- Ein höherer "Geek-Faktor", OS X würde womöglich nicht mehr als zuverlässig und qualitativ, sondern als Betriebssystem für Technikfreaks angesehen.
- Durch unendlich viele Hardware-Kombinationen drastisch steigende Kompatibilitätsprobleme, dadurch entsteht erneut ein Vertrauensverlust
- Wenn Apple für die Qualitätssicherung sorgt, bleiben immer noch hohe Kosten für Tests und Support, die Einnahmen aus den OS X-Verkäufen bleiben jedoch aus. Das Einsparungspotenzial ist daher sehr gering und steht in keiner Relation zum den anderen Nachteilen.
 

KaeseGewitter

Pferdeapfel
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OS X als Open Source wäre der Untergang von Apple. Da dann keine mehr Macs kaufen würde und somit bei Apple ein riesen Verlust entstehen würde. Des Weiteren würde Apple OS X nicht mehr weiter entwickelt, da es sich einfach nicht mehr lohnt. Also muss die Community ein eigenes Team zusammen stellen, dass dies macht und so den Fortbestand von OS X sichert. Es wird dann ein solches Wirwar wie bei der Linux Community entstehen und das wollt ihr doch nicht wirklich, oder?
 

amarok

Galloway Pepping
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das gute an os x ist doch, das alles aus einer hand kommt. das betriebssystem, die hardware und nicht zuletzt die ideen. selbstverständlich fällg da viel unter den tisch, was vll nicht schlecht wäre, aber dieses opfer gehe ich gerne ein wenn ich dafür eine runde sache geliefert bekomme. lieber gutes produkt das nicht jeden unnötigen kram hat/kann als ein produkt, das zwar alles kann weil jeder seine lieblingsfunktionen irgendwie eingebaut hat, aber dafür total frickelig ist. nichts gegen open source, aber ich bin eben auch bereit für ein rundes produkt ein bisschen geld auszugeben.
 

ZaphZero

Gast
KayHH schrieb:
ein Großteil von Mac OS X ist doch schon OpenSource. Wenn du in meine Signatur klickst, findest du rechts eine Liste aller OpenSource-Projekte an denen Apple beteiligt ist. Allen Projekten voran natürlich „Darwin“.

Ja Kay, das ist es ja eben. Open Source ist ein, wenn auch für manche schwierig verständliches, Unternehmensmodell und in Teilen bereits in Darwin integriert.
Nach vollständiger Freigabe von OS X kann Apple mit einer speziellen OS Distribution sehr wohl look & feel sowie Hardwareunterstützung sicherstellen. Beispielhaft für diejenigen, die neu im Thema sind: SuSE Linux, gerade von Novell erworben.

Apple will und wird langfristig mit der Hardware Gewinne machen. So kann man u.a. von Entwicklerseite hören:

"Auf der Slashdot-Website rechnet der Entwickler »WinDoze 52234« vor: »Die Version für OS X macht etwa fünf Prozent meiner Verkäufe aus, kostet aber rund 30 Prozent des Programmaufwands. Das wird künftig schwer zu rechtfertigen sein.«
Wer mit Windows Probleme hat, wird bei Apple abgewiesen
Katastrophal wäre es, wenn für den Mac wichtige Applikationen untergingen. Sollte etwa das im Grafikbereich dominierende Bildbearbeitungsprogramm Photoshop dereinst nur noch für Windows erhältlich sein, könnte Mac OS X trotz aller technischen Überlegenheit verkümmern. Apple ist sich dieser Gefahr bewusst.

»Wir haben darüber lange und ernsthaft nachgedacht«, sagte Marketingchef Phil Schiller zur New York Times. »Am Ende ist jedoch Apples Marktanteil der wichtigste Faktor.«" ...

Grüße
ZaphZero
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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ZaphZero schrieb:
4. Last but not least OS X steht für "OPENSOURCE" und "End of LinuX"
Als erstes würde Cocoa und all die anderen MacOS X Spezialitäten auf Linux portiert, damit MacOS X Applikationen auch auf Linux laufen würden. Danach wäre MacOS X als eigens OS ziemlich tot. Für Linux gibt es sehr viel mehr Treiber als für MacOS X, und dem Endanwender ist es ziemlich egal, was für ein Kernel auf seinem Rechner werkelt, solange das GUI gleich ist.
 

applewoi

Gast
tjp schrieb:
Als erstes würde Cocoa und all die anderen MacOS X Spezialitäten auf Linux portiert
... <clipped/> ...
egal, was für ein Kernel auf seinem Rechner werkelt, solange das GUI gleich ist.

Genau.. und gut wäre das. Ich denke: Linux == OpenSource, aber OpenSource != Linux. Daher: Was denn grenzt Apple - mal eben von der geilen Hardware abgesehen - ab? Die hohe Kunst, zeit- und arbeitsintensive Technikalitäten zu verstecken. Und was an Apple's OS macht so betrachtet das 'Spezielle' aus? Die GUI. Das ist doch in erster Linie das Teil, was man haben will. Das nackte OS ist immernoch ein Unix und Linux ist wirklich nicht das schlechteste.

Zaphzero hat völlig recht.... zumal mit einem solchen Modell erstmals in der Geschichte der Company wirklich der Keim für eine echte Alternative zu Microsoft aufgehen könnte.

Eine via OpenSouce für jeden verfügbare Technologie ist nicht dasselbe wie ein im OpenSource-Kontext umgesetztes Geschäftsmodell, das eine solche Technologie vemarktet.

Insofern könnte man sich auch vorstellen, das Apple einen Linux-Distributor einsackt und einen 'next-generation' Hybriden (bestOf(OSX) + bestOf(Linux) + GUI)produziert, den es dann in gewohnter Art & Weise hegt und pflegt... man kann sich dann halt aussuchen, ob Kernel&Treiber kompilieren angesagt ist ;) oder xyz,00€ für Apple's OSXLNG mit 'Next-Day-Apple-Nanny-Fixes-All'-Garantie augegeben werden.

Win-Win... die Automobilindustrie zeigt seit geraumer Zeit, wie es geht.

Gruß,
Marc
 
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