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Aperture <-> Photoshop

Jadawin

Empire
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Hallo zusammen!

Ich habe in Aperture Photoshop als externen Editor angegeben, allerdings werden die Bilder (JPGs) nach der Bearbeitung in Photoshop nur in native Photoshop-Format (PSD) oder als TIF wieder zurück nach Aperture übergeben, was eine deutlich Erhöhung der Dateigröße bedeutet.

Ist es wirklich so, dass sich hier nicht doch wieder JPGs zurück übergeben lassen? Gibt es vielleicht einen Workaround, der an mir bisher vorbeigegangen ist?

Viele Grüße,
Jadawin
 

Sir Q

Rheinischer Winterrambour
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Jadawin schrieb:
Scheinbar nicht... :-c
Das „Problem” ist wohl, das JPGs in Aperture eben doch die falsche Zielgruppe sind. Aperture ist für RAW-Processing gedacht. Da kommt es auf höchste Qualität an und die Qualität leidet (in der Regel - aber nicht bei loslessjpg) im JPG-Format. Zudem hat Apple viel getüftelt, das die Bilder im Nachhinein so veränderbar wie möglich bleiben. Änderungen in Aperture werden nicht in das Bild geschrieben sondern nur als Parametersatz gespeichert. So können zig Variationen eines Bildes nur ganz wenig Platz beanspruchen, da Aperture nur das Original und zig Parametersätze speichert - nicht aber zig veränderte bilder …
 

Jadawin

Empire
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Ja, das Non-Destructive Editing ist ja gerade das geniale an Aperture.

Allerdings kann ich keine eklatanten Unterschiede in der Qualität zwischen RAW und JPGs erkennen, und ich habe da recht umfangreiche Testreihen durchgeführt (Canon 30D). Wie dem auch sei, auch RAWs beanspruchen "nur" ca. 8-9 MByte, die nach einem Editing in Photoshop auch mal locker zu 40 MByte aufgebläht werden.

Da kann man nur hoffen, dass sich Adobe und Apple irgendwie zusammenraufen und einer der beiden eine vernünftige Schnittstelle zum anderen implementiert. Irgendwie habe ich aber das Gefühl, dass es seitens Adobe wohl wenig Bestrebungen geben wird, Aperture zu unterstützen, um auf diesem Wege ihrem eigenen Produkt Lightroom zu mehr "Akzeptanz" zu verhelfen.

Den Tag, an dem Apple eine vernünftige, auch nur ansatzweise vergleichbare Alternative zu Photoshop herausgibt, werde ich mit einem Fläschchen feinsten Schampus begehen.... :-D
 

high-end-freak

Herrenhut
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Jadawin schrieb:
Allerdings kann ich keine eklatanten Unterschiede in der Qualität zwischen RAW und JPGs erkennen, und ich habe da recht umfangreiche Testreihen durchgeführt (Canon 30D).
:oops: Dann musst du aber seeeehr schlechte Augen haben :oops: . Da merkt man auf jeden Fall einen starken Unterschied, bei jedem Mal Bearbeiten wirds schlimmer. Jpeg ist wirklich nur etwas fuer den anspruchslosen Hobby-Fotograf, der seine Bilder nicht bearbeitet.

Wie dem auch sei, auch RAWs beanspruchen "nur" ca. 8-9 MByte, die nach einem Editing in Photoshop auch mal locker zu 40 MByte aufgebläht werden.
TIFF oder PSD bei wie viel DPI? Vielleicht wird es besser, wenn du die DPI herunterstellst. Allerdings sollte ein Profi-Fotograf schon den Plattenplatz haben, wenn er professionell mit Photoshop arbeitet. Photoshop kostet knapp 1000 euro, wenn du das ausgibst, kannste dir sicher auch 'ne Festplatte kaufen.
 

Jadawin

Empire
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high-end-freak schrieb:
Jpeg ist wirklich nur etwas fuer den anspruchslosen Hobby-Fotograf, der seine Bilder nicht bearbeitet.
Wie Du meinst.
Ich möchte hier wirklich nicht in eine - seit Jahren geführte RAW vs. JPEG - Diskussion einsteigen. Ich bin mit meinen Individual-Einstellungen der Bildverarbeitung meiner Kamera recht zufrieden, wer aber meint, er müsse sich bei JEDEM seiner Bild etwa um Farbbalance und Weißabgleich individuell lieber selbst kümmern, der soll es doch gern tun.

Die - und ich bleibe dabei: gering - verminderte Qualität durch die Verlustkomprimierung des JPEG Formats betrifft in meinem Workflow nur "den ersten Abzug", non-destructive Editing seitens bspw. Aperture gilt auch für das JPEG Format.

high-end-freak schrieb:
TIFF oder PSD bei wie viel DPI? Vielleicht wird es besser, wenn du die DPI herunterstellst.
DPI herunterstellen? Wenn Auflösungsreduzierung Dein Vorschlag ist, ist das ja wohl die größtmögliche "Verlustkomprimierung"!

high-end-freak schrieb:
Allerdings sollte ein Profi-Fotograf schon den Plattenplatz haben, wenn er professionell mit Photoshop arbeitet.
Ich betreibe die Fotografie eher als Hobby, fühle mich aber mit insgesamt 1.250 Gigabyte recht gut ausgestattet. Dennoch sehe ich nicht ein, um vielleicht auf das ursprüngliche Problem zurückzukommen, dass meine Kapazitäten durch unzureichendes Handshaking von Software unnötig verschwendet werden.
 

Jadawin

Empire
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Hups, da habe ich mich wohl ein wenig weit aus dem Fenster gelehnt... o_O

Habe gestern nachmittag noch mal eine Serie verschiedenster Bilder gemacht (Kamera auf RAW und JPG gleichzeitig eingestellt) und hinterher verglichen:
Tatsächlich sind die Unterschiede doch heftig sichtbar, gar nicht so in Kompressionsartefakten durch die JPG-Komprimierung, sondern vielmehr in der Farbtiefe. Wenn z.B. bei JPGs eine Wolke nur aus ein, zwei Grautönen zu bestehen scheint und relativ "platt" rüberkommt, sieht man bei der RAW-Version deutlich mehr Abstufungen und Schattierungen, die Wolke erscheint viel plastischer.
Ähnlich verhält es sich vor allem bei lichtschwachen Verhältnissen, die jeweilige RAW-Version zeigt deutlich sichtbar mehr Farbdetails. :oops:

Also, Asche auf mein Haupt, und ein "Sorry" an high-end-freak! ;) Meine Cam steht ab heute auf RAW-Only...

Gruss, Jadawin