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64 Bit

wolfsbein

Jerseymac
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Rastafari hat eigentlich schon alles zu dem sehr fragwuerdigen Original-Post gesagt. Jobs hat es wieder einmal geschafft den technischen Laien mit seiner 64 Bit vs 32 Bit Speed-Vergleich zu blenden. Der Bildalgorithmus war deswegen schneller, weil er mit doppelter Wortbreite Daten verarbeiten kann. Das ist jedoch nicht der Normalfall. Es wird eher langsamer (RAM -> HD).
 

jensche

Korbinians Apfel
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Klar heute bei diesem Speed sind die HDs das grösste Problem. Interne Raids sind heute aber schon an der Tagesordnung.

Was die Zukunft dort noch alles bringt sehen wir. Solid State Drives....

aber 64 Bit ist einfach schneller. auch wenn alle hier 64 Bit nur als Laster und nicht als Vorteil sehen. Aber warum z.b. gibts Cinema 4D oder Maya in 64Bit? Wegen der Performance...
 
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MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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aber 64 Bit ist einfach schneller. auch wenn alle hier 64 Bit nur als Laster und nicht als Vorteil sehen. Aber warum z.b. gibts Cinema 4D oder Maya in 64Bit? Wegen der Performance...

Ich sehe 64 Bit nicht als Laster. Aber 64 Bit wird überbewertet (genau wie die Schwerkraft ;) )
Cinema 4D und auch Maya profitieren klar von 64 Bit ... solange die entsprechende Version vorliegt ... aber der Standarduser wird von 64 Bit erstmal nicht so viel mitbekommen.
 

MacMark

Jakob Lebel
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Rastafari hat eigentlich schon alles zu dem sehr fragwuerdigen Original-Post gesagt. Jobs hat es wieder einmal geschafft den technischen Laien mit seiner 64 Bit vs 32 Bit Speed-Vergleich zu blenden. Der Bildalgorithmus war deswegen schneller, weil er mit doppelter Wortbreite Daten verarbeiten kann. Das ist jedoch nicht der Normalfall. Es wird eher langsamer (RAM -> HD).

Ein 32-Bit-Programm muß für ein so großes Bild verschiedene zeitaufwendige Extra-Operationen machen, weil es das Bild nicht "am Stück" im Speicher bearbeiten kann, während ein 64-Bit-Programm auf die gesamten Bilddaten zeitgleich im Speicher zugreifen kann. Das trägt ebenfalls zur Geschwindigkeit bei.
 
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jensche

Korbinians Apfel
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Ein 32-Bit-Programm muß für ein so großes Bild verschiedene zeitaufwendige Extra-Operationen machen, weil es das Bild nicht "am Stück" im Speicher bearbeiten kann, während ein 64-Bit-Programm auf die gesamten Bilddaten zeitgleich im Speicher zugreifen kann. Das trägt ebenfalls zur Geschwindigkeit bei.

eben also doch schneller....
;)
 

pi26

Adams Parmäne
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R...Jobs hat es wieder einmal geschafft den technischen Laien mit seiner 64 Bit vs 32 Bit Speed-Vergleich zu blenden. Der Bildalgorithmus war deswegen schneller, weil er mit doppelter Wortbreite Daten verarbeiten kann. Das ist jedoch nicht der Normalfall. Es wird eher langsamer (RAM -> HD).

Viel schlimmer noch - er hat dann wohl die versammelten Profis auf dieser Entwicklerkonferenz verblendet :p. Könntest du, als jemand der auf diesen Blender nicht hereinfällt, uns hier mal erklären wie so ein Bildpixel im Speicher vorliegt und unter welchen Umständen die doppelt Wortbreite seine Bearbeitung verschnellert?

mfg pi26
 

pi26

Adams Parmäne
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Wie häufig bearbeitest du denn so Bilddateien mit 2 GB oder grösser?

Muss er dazu nicht. Er wird als professioneller Bildverarbeiter jedenfalls von viel RAM und von 64 Bit profitieren. Die gesteigerte Performance von "RAM-gestopften" 64-Bit-Maschinen kommt i.d.R. vorwiegend über intensivere Verwendung von Lookup-Tables.

mfg pi26
 

Rastafari

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Die gesteigerte Performance von "RAM-gestopften" 64-Bit-Maschinen kommt i.d.R. vorwiegend über intensivere Verwendung von Lookup-Tables.
Ach sieh an. Dann wird tatsächlich nicht mehr der meiste Speicher als Diskcache eingesetzt? Hmmm...

Nur so nebenbei gefragt: Welche "Lookup-Tables" schweben dir denn da so vor?
 

pi26

Adams Parmäne
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Ach sieh an. Dann wird tatsächlich nicht mehr der meiste Speicher als Diskcache eingesetzt? Hmmm...

Nur so nebenbei gefragt: Welche "Lookup-Tables" schweben dir denn da so vor?

Für "alles" mögliche -- aber als ein Beispiel mal den Table für eine RGB to CMYK Konvertierung.

mfg pi26
 

jensche

Korbinians Apfel
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also um ein beispiel zu nennen... ich habe zur Zeit eine Illustrator Datei welche knapp 1.5 GB gross ist. mein Ram wird bei offenem Illustrator volle 3GB von Illustrator genutzt. Zum glück habe ich ein Raid 0 da gehts speichern etwas schneller... aber trotzdem noch 5min. zum speichern der Datei.

Ich als Laie würde jetzt mal behaupten, dass diese Datei in Leo mit Illustrator optimiert für 64 Bit, besser und schneller zu verarbeiten ist.
 

wolfsbein

Jerseymac
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...hier mal erklären wie so ein Bildpixel im Speicher vorliegt und unter welchen Umständen die doppelt Wortbreite seine Bearbeitung verschnellert?...

Man nehme ein 32 Bit BMP. Jedes Pixel liegt mit 32 Bit Farbtiefe vor. Jetzt wird jedes Pixel nach Algorithmus xy (keine Ahnung was angewendet wurde) veraendert, von mir aus Wert + 42. Pro Pixel ein Wort und eine Operation.
Jetzt 64 Bit-Maschine und schlauem Algorithmus: zwei Pixel pro Wort -> doppelte Rechengeschwindigkeit.
 

Harald909

Prinzenapfel
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Vorneweg: Ich verstehe nicht alles, worüber Ihr fachsimpelt.

Auf der Verpackung von meinem PowerMac G5, 1,8 Mhz Single steht ganz groß drauf, er sei der erste Homecomputer mit 64 Bit-Architektur (oder so ähnlich).

Wenn OS X erst mit Leo 64 Bit hat, war also das bisher für Katze? Läuft mein G5 mir Leo schneller (vorausgesetzt es gibt genügend RAM)? Oder sind das zwei verschiedene Paar Stiefel (Hard- und Software)?

Kommt mein G5 mit Leo - auch mit 3,5 GB RAM - an seine Grenzen oder wird er (wie bei Tiger) schneller? Wenn ich mir die ganzen Gimmicks ankucke, habe ich so meine Zweifel, ob er noch mithalten kann. Aber das ist nur eine Nebenfrage...

H.
 

jensche

Korbinians Apfel
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ich glaube es kommt darauf an was du machst. systeminterne sachen werden sicher schneller sein mit 64 Bit und auch 64 Bit Apps werden schneller sein.
 

pi26

Adams Parmäne
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Man nehme ein 32 Bit BMP. Jedes Pixel liegt mit 32 Bit Farbtiefe vor. Jetzt wird jedes Pixel nach Algorithmus xy (keine Ahnung was angewendet wurde) veraendert, von mir aus Wert + 42. Pro Pixel ein Wort und eine Operation.
Jetzt 64 Bit-Maschine und schlauem Algorithmus: zwei Pixel pro Wort -> doppelte Rechengeschwindigkeit.

Du kommst bei einem Farbpixel nicht darum herum die Kanäle einzeln zu behandeln, es sei denn über die schon erwähnten Look-Up-Tables und diese wäre für 64-Bit-Eingangswerte aber (derweil) noch unrealistisch gigantisch. Also wird man weiterhin nicht an Doppelpixeln rechnen. Die 64 Bits helfen aber z.B. beim Transport zwischen Speicher und Datenregistern (doppelter Speed durch doppelte Busbreite) und primär durch die Bereithaltung von soviel wie möglich Lookup-Tables, wobei letzteres halt in einem 64-Bitsystem und üppig RAM vermehrt stattfinden kann.

mfg pi26
 
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MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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Vorneweg: Ich verstehe nicht alles, worüber Ihr fachsimpelt.

Auf der Verpackung von meinem PowerMac G5, 1,8 Mhz Single steht ganz groß drauf, er sei der erste Homecomputer mit 64 Bit-Architektur (oder so ähnlich).

Wenn OS X erst mit Leo 64 Bit hat, war also das bisher für Katze? Läuft mein G5 mir Leo schneller (vorausgesetzt es gibt genügend RAM)? Oder sind das zwei verschiedene Paar Stiefel (Hard- und Software)?

Kommt mein G5 mit Leo - auch mit 3,5 GB RAM - an seine Grenzen oder wird er (wie bei Tiger) schneller? Wenn ich mir die ganzen Gimmicks ankucke, habe ich so meine Zweifel, ob er noch mithalten kann. Aber das ist nur eine Nebenfrage...

H.

Tiger (10.4) hatte auch schon 64-Bit teile... allerdings war z.B. die GUI noch 32 Bit.

Dein PowerMac wird sehr sicher mit Leopard zurecht kommen und Du solltest auch keine Geschwindigkeitseinbußen zu spüren bekommen. 3.5 GB RAM sind im Normalfall genug ;)
 
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op2003

Grahams Jubiläumsapfel
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Die 64 Bits helfen aber z.B. beim Transport zwischen Speicher und Datenregistern (doppelter Speed durch doppelte Busbreite) und primär durch die Bereithaltung von soviel wie möglich Lookup-Tables, wobei letzteres halt in einem 64-Bitsystem und üppig RAM vermehrt stattfinden kann.

mfg pi26

Sorry, das ist leider Blödsinn. Der Datenbus ist jetzt bereits 64-bit breit (Core Duo). Ausserdem wird Leopard sicher nichts an deiner Hardware ändern können. Es werden auch jetzt schon 64bit-INT-, sowie FP-Befehle in einem Zyklus ausgeführt. Des weiteren schafft die SSE-Vektoreinheit sogar einen 128bit-Befehl in einem Zyklus. Einziger Vorteil von 64bit daher: 64-bit Prozessoren haben in der Regel mehr Register zur Verfügung, des weiteren kann einfach mehr Speicher adressiert werden. Nachteil: Die Tabellen der Speicheradressierung wachsen natürlich auch dementsprechend.

Nachtrag: Der L2-Cache ist sogar mit 256bit angebunden.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Auf der Verpackung von meinem PowerMac G5, 1,8 Mhz Single steht ganz groß drauf, er sei der erste Homecomputer mit 64 Bit-Architektur (oder so ähnlich).
Ja, die Prozessoren, die unter dem Kürzel G5 verkauft wurden, sind 64Bit PowerPC Prozessoren. Es handelt sich hier um die CPUs PPC970, PPC970FX, PPC970MP. Es sind also genau genommen drei verschiedene Revisionen einer CPU.
Wenn OS X erst mit Leo 64 Bit hat, war also das bisher für Katze?
Ja, bisher lief nur Linux auf den Rechner uneingeschränkt im 64Bit Modus. MacOS X 10.4 erlabute nur ganze wenigen Programmen im 64Bit Modus zu laufen. Diese Programme können nur die Basis UNIX Funktionalität nutzen - simpel formuliert einige bestimmte Programme ohne graphische Ausgabe konnten den 64Bit Modus nutzen.
Läuft mein G5 mir Leo schneller (vorausgesetzt es gibt genügend RAM)?
Jein, wenn bisher der 32Bit Adreßraum für ein Programm nicht ausreichte mußten die Programmierer tricksen was langsamer ist, als das ganze im 64Bit Modus zu machen. Wenn man aber die Größe des 32Bit Adreßraums (2GB für Daten pro Programm) nicht überschreitet laufen Programme im 32Bit Modus auf einem 64Bit PowerPC schneller als im 64Bit Modus auf demselben Prozessor, da bestimmte Datenstrukturen kleiner sind als im 64Bit Modus. Der Unterschied hängt stark davon ab, was für ein Programm das ist. Meistens ist der Unterschied zu vernachlässigen.
 

pi26

Adams Parmäne
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Sorry, das ist leider Blödsinn. Der Datenbus ist jetzt bereits 64-bit breit (Core Duo). Ausserdem wird Leopard sicher nichts an deiner Hardware ändern können. Es werden auch jetzt schon 64bit-INT-, sowie FP-Befehle in einem Zyklus ausgeführt. Des weiteren schafft die SSE-Vektoreinheit sogar einen 128bit-Befehl in einem Zyklus. Einziger Vorteil von 64bit daher: 64-bit Prozessoren haben in der Regel mehr Register zur Verfügung, des weiteren kann einfach mehr Speicher adressiert werden. Nachteil: Die Tabellen der Speicheradressierung wachsen natürlich auch dementsprechend.

Nachtrag: Der L2-Cache ist sogar mit 256bit angebunden.

Eine grundsätzliche Fähigkeit "breitere Zahlen" rechnen nützt im Falle der hier angesprochenen Bildverarbeitung selten, weil du als Eingangsdaten 4 8-Bit Kanäle hast. Du musst die Kanäle einzeln berechnen oder LUTs anlegen - und LUTs wirst du nicht für Doppelpixel machen können.
Mit dem Bus hast du eventuell teils recht - kommt halt auf den Vergleichsrechner an. und ob die Powermacs nicht auch 128-Bit oder noch breitere Datenbusse haben?
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Es gibt Mach-O und Mach-O-64-bit-Binaries für die Architekturen ppc bzw. ppc64. Da wird kein 64er-Befehl "in Software in 32 Bit-Modus abgearbeitet".
Es gibt zusätzliche 64Bit Integer Befehle, die im 32bit Modus nicht zur Verfügung stehen!
 
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