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Internet in Deutschland - Glasfaser, vDSL, Kabel

Mitglied 105235

Gast
Und warum wird das jetzt auf mich Reduziert.... mach dich nicht lächerlich.... DE ist im EU vergleich erbärmlich was die Breitbandverfügbarkeit angeht.... daran ändert das Blabla das man es nicht braucht auch nichts...
Nach dem ersten Satz aufgehört zu lesen oder? Denn auch ich nehme mich raus und sage das ich nicht den Standard entspreche...aber dafür müsste mehr gelesen werden als nur der erste Satz.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Glasfaser bis zum Verteiler... zum Haus über das TV Kabel... (Docsis 3.1 bei Unitymedia zB)

Das ist nicht Coax-Glasfaser. Coax-Glasfaser ist ein "Handelsname" für Hybridfiber, z.B. von Unitymedia, bei der FTTH im DSLAM auf die verschiedenen Medien aufgeteilt wird - i.d.R. CAT & Koax, selten auch noch xY(ST)Y.

Das was du beschreibst ist Hybridkabel.

Das ist so Deutsches denken :rolleyes: kein Wunder

Weiss' nicht, was dieser unsachliche Kommentar soll. Beantworte doch einfach die Frage.

Habe Glasfaser bis ins Haus von der Telekom 200 MBit rein und 50 MBit raus einfach nur eine feine Sache.
Per Wlan manchmal auch nur die Hälfte je nachdem wo ich im Haus bin, aber reicht auch aus.

Mein Reden.

Du mit deiner Nutzung der Technik entsprichst bei weitem nicht den Standard geschweige davon der Mehrheit.

Ich wage zu behaupten, dass ich auch eher überdurchschnittlich Netzwerktechnik nutze. Trotzdem habe ich mit drei Teenagern in einem Fünfpersonenhaushalt selten meine 100MBit/s auch nur annähernd ausgenutzt. Entweder haben wir also eine völlig untypische Internetnutzung (aber wie bekannt spiegle ich z.B. meine NAS darüber, archiviere auf AWS usw.), oder ich weiss wie gesagt nicht, was alle mit so mit ihrem Anschluss treiben, dass 100- und anscheinend auch 200MBit/s nicht reichen. Die Frage danach beantwortet aber keiner ;) Daher setzt sich bei mir das Gefühl fest, dass da ein fester Glaube besteht, dass es einen Zusammenhanf zwischen "Internet langsam" = "zu wenig Bandbreite" gibt. Das ist natürlich Blödsinn, aber dass interessiert 95% der Nutzer ja gar nicht - siehe meinen Kommentar. @Hendrik Ruoff nehme ich da ausdrücklich aus, der versteht das - deshalb verstehe ich sein Rumgetollter hier nicht.

Jedoch ist auch ein denken, wie es hier im Forum schon geschrieben wurde („anstatt Streamen, mal SAT Schussel nehmen“) auch nicht fortschrittlich.

Was ist denn an "streamen statt SAT-Schlüssel" fortschrittlich? Ich benutz' DVB-C - darf ich da bei Netzwerkthemen überhaupt nicht mitreden?

Ich bin immer gegen Stillstand. Ich bin auch davon betroffen, denn um mich herum wohnt nur Generation 65+, die zufrieden sind, wenn sie DSL6000 haben.

Nun gibt es aber einen ziemlichen Unterschied, ob einem DSL nicht ausreicht, oder ob man wir in diesem thread ein Fass aufmacht, weil vDSL angeboten wird. Da ist im schlechtesten Fall ein Faktor 10 in der Bandbreite dazwischen.

DE ist EU vergleich erbärmlich was die Breitbandverfügbarkeit angeht....

Das ist richtig. Was ist dein Beitrag, das zu ändern? (Bevor die Frage kommt: Ich engagiere mich z.B. sowohl beruflich als auch kommunalpolitisch, damit ich meine Finger in die Planung des Breitbandausbaus bekomme, damit hier in der Region 5G Piloten früher als im Rest des Landes starten usw. Und habe die ganzen sehr berechtigten Diskussionen, ob dass denn wirklich wichtiger ist, als noch 'ne Kita oder die Taklung des ÖPNV zu erhöhen. Dann relativiert sich "50 statt 100MBit/s Upload" ziemlich schnell. Aber das ist natürlich anstrengender und zeitaufwändiger als in einem Forum darüber zu diskutieren, dass "man" nicht genug Bandbreite hat - wofür auch immer: Diese Frage wird ja nicht beantwortet, sondern man wird allein ob der Frage als "rückständig" dargestellt. Komisch, ich hätte naiv gedacht, gerade hier im Forum eher zu den Netzwerk-Powerusern gezählt zu werden. So kann man sich irren.)

daran ändert das Blabla das man es nicht braucht auch nichts...

Das ist reine Polemik - niemand geht darauf ein, wozu denn die ganze Bandbreite gebraucht werden soll. Wie meine Einlassungen eigentlich zeigen (sollten), wird in den meisten Fällen nicht die Bandbreite das Problem von "langsamen Internet" sein, siehe oben. Und kommt jetzt nicht mit DSL, darum ging es in diesem thread nicht!
 

errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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so gut wie jeder Kabelanschluss gehört nun Vodafone, unternehmen wie die Telekom können dies nicht mal anmieten.

Ja, richtig, aber das ist vielleicht auch trotz des Monopols richtig. Ich habe hier an zwei Standorten über Vodafone einen Kabel und einen vDSL Anschluß.

Vorweg: Vodafone macht einen guten Job in der Kundenbetreuung, aber die können anscheinend bei vDSL "nicht mal eben" bis in die Vermittlungsstelle schauen.

Letztens war bei uns die Leitung weg: Ratlosigkeit in der Hotline (wir können nicht sagen was da los ist), müssen einen Techniker beauftragen...

20 Minuten später lief alles. Also nix Techniker vor Ort, kein Hardwareproblem, sondern bei der Telekom angerufen, und die haben da wohl remote den Reset gedrückt.

So etwas kann keinen Spaß machen.

Wenn jetzt auch noch die Telekom Kabelverträge anbieten würde... - Geeze!
 
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echo.park

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Wie ist das eigentlich, wenn man ein Haus baut? Kann man dann irgendwie auf de Reihe kriegen, dass dann auch gleich Glasfaser in die eigenen vier Wände gelegt wird? Auch in einem Gebiet, in dem das vom Provider bisher nicht angeboten wird. Vermutlich eine naive Frage, aber das kam mir gerade in den Sinn. Weil man muss sich ja überlegen, wo man einen Bauplatz kauft, ich finde sowas ist ein Kriterium.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Wie ist das eigentlich, wenn man ein Haus baut? Kann man dann irgendwie auf de Reihe kriegen, dass dann auch gleich Glasfaser in die eigenen vier Wände gelegt wird? Auch in einem Gebiet, in dem das vom Provider bisher nicht angeboten wird. Vermutlich eine naive Frage, aber das kam mir gerade in den Sinn. Weil man muss sich ja überlegen, wo man einen Bauplatz kauft, ich finde sowas ist ein Kriterium.

Ich kann nur sagen, wie es sich mit Kabelanschluss (für Unitymedia) verhält.
Ich habe in ein älteres Wohngebiet gebaut. Alle Nachbarn sind theoretisch mit Kabel angeschlossen.
Mein Haus nicht. Um es anschließen zu können, hätten damals Tiefbauarbeiten stattfinden müssen, wo die Straße aufgebuddelt werden müsste.
Kostenvoranschlag bei Unitymedia: größer 15.000€.

Im Nachhinein sage ich: hätte ich es machen sollen. Damals ging ich noch von dem Versprechen aus, dass wir bald alle mehr als 50MBit haben werden.
 
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Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Wie ist das eigentlich, wenn man ein Haus baut? Kann man dann irgendwie auf de Reihe kriegen, dass dann auch gleich Glasfaser in die eigenen vier Wände gelegt wird? Auch in einem Gebiet, in dem das vom Provider bisher nicht angeboten wird. Vermutlich eine naive Frage, aber das kam mir gerade in den Sinn. Weil man muss sich ja überlegen, wo man einen Bauplatz kauft, ich finde sowas ist ein Kriterium.

Ja natürlich, wenn in der Straße ein Glasfaserverteiler(Ausbaugebiet) steht ist das kein Problem, auch bei bestehenden Häusern ist die Nachrüstung meistens mit relativ geringen Kosten umsetzbar, da vorhandene Kupferkabel meist in Rohren zum Verteiler gelegt wurden muss nicht mal aufgegraben werden....
 
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errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Kann man dann irgendwie auf de Reihe kriegen, dass dann auch gleich Glasfaser in die eigenen vier Wände gelegt wird?

Kurze Antwort, wahrscheinlich immer noch gültig: Nö!

Die benutzen nicht mal einen Graben, wenn der zufällig offen ist, sondern möchten selbst auf graben.

Wäre mal spannend, ob ein eigener Verteilerkasten auf der Grundstücksgrenze mit Leerrohr zum Haus die Sache einfacher macht.

Ich fürchte eher, dass das aus irgendeinem Grund auch nicht funktionieren wird.
 
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Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Wäre mal spannend, ob ein eigener Verteilerkasten auf der Grunstücksgrenze mit Leerrohr zum Haus die Sache einfacher macht.

bei uns stand der Kasten Quer gegenüber (damals noch kabelbw jetzt Unitymedia/Vodafone), das Glasfaserkabel wurde zusammen mit dem bereits vorhandenen Kabelanschluss in einem Rohr zum Haus geführt im Zuge der Erneuerung des Verteilers auf Glasfaser kostete das 750€ Eigenbeteiligung
 
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echo.park

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Es sind bei mir noch ein paar Jahre hin, bis ich mir darüber Gedanken machen muss. Aber wie gesagt, das ist heutzutage nunmal sehr wichtig, dass man zu Hause einen einwandfreien und schnellen Internetanschluss hat. Und wenn man sich schon eine brandneue Bude hinstellt, dann gehört das einfach dazu.
 
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Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Es sind bei mir noch ein paar Jahre hin, bis ich mir darüber Gedanken machen muss. Aber wie gesagt, das ist heutzutage nunmal sehr wichtig, dass man zu Hause einen einwandfreien und schnellen Internetanschluss hat. Und wenn man sich schon eine brandneue Bude hinstellt, dann gehört das einfach dazu.

Bei neinem Neubau noch Viel mehr als bei nem Bestandshaus.... aber wie @Sequoia bestätigt ist das auch sehr davon abhängig in welcher Region das Haus steht und ob Tiefbauarbeiten vom Verteiler ab nötig sind, das geht ja richtig ins Geld.
 
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errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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In Neubaugebieten ist das vielleicht nicht ganz so dramatisch.

Manchmal schon, wenn die Anlieger kein Geld ausgeben wollen, ist die Straße ruckzuck wieder zu, und es gilt das selbe, wie überall sonst.

Im Prinzip ist das Thema Internet ziemlich komplex, und es nervt mich immer mehr, wie in der Politik irgendwelche Posten zunehmend mit inkompetenten Menschen besetzt werden, die breits in ihrem letzten Einsatzgebiet komplett versagt haben.

Kein Wunder, wenn sich die Provider mit dem gegenwärtigen Ausbauzustand abfinden und "verkaufen", was sie im Bestand haben.

Letztendlich müssen diese Unternehmen wirtschaftlich funktionieren, während man/frau in der Politik sich mit so etwas anscheinend nicht abgeben muss.
 

Mitglied 105235

Gast
niemand geht darauf ein, wozu denn die ganze Bandbreite gebraucht werden soll. Wie meine Einlassungen eigentlich zeigen (sollten), wird in den meisten Fällen nicht die Bandbreite das Problem von "langsamen Internet" sein, siehe oben.
Ich kann es dir gerne sagen, ich habe sowohl einen NAS daheim als auch einen Media Server. Auf beides kann ich von Außerhalb zugreifen und mache dies auch Regelmäßig. Entsprechend ist mir ein Stabiler hoher Upload wichtig, da ich nicht ständig nach Puffern will oder ewig warten will.

Meine 400Mbit im Download aktuell sind auch super, wenn sie mal vorhanden sind. Jedoch benötige ich diesen hohen Download nicht mehr so wirklich, daher würden mir 250Mbit auch hier langen. Wichtiger ist mir bei der neuen Leitung, dass ich wirklich einen Stabilen Upload habe, ob es wirklich 100Mbit, wie bei der vDSL 250 Leitung, sein müssen oder ob nicht 50 langen wird sich zeigen.
 

marcozingel

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Nachdem ich nun per Ethernet am DG Glasfaserrouter bin, sind die Werte hier bei uns auf dem Dorf gut...
Bildschirmfoto 2019-07-28 um 15.11.36.png
 
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errorlog

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Letztendlich ist die Bandbreite lediglich ein "Maßstab" für den Vertrag in dem dann auch noch "bis zu" XXX MBit steht.

Was sich damit anfangen lässt, ist ein anderes Thema und hängt von vielen Faktoren ab.

Unser 200/50 Mbit Kabel-Anschluß ist aufgrund von Paketpriorisierung und Latenzen abends im Mehrfamilienhaus nicht mehr zu gebrauchen.

Es nervt, wenn die Hotline lediglich in Bandbreite denkt, und mit dem Wort Latenz nichts anfangen kann.

Obwohl, ehrlicherweise muss ich sagen, es kommt nirgends im Vertrag vor und ist keine zugesicherte Eigenschaft.

Sprache, Streaming, wird aus gutem Grund priorisiert.

Und selbst wenn das alles funktioniert, scheitere ich an der fehlenden VPN Bandbreite der mitgelieferten Fritzbox, da ist dann auch bei 10-15 MBit Schluss.

Wir drehen uns im Kreis, ohne Glasfaser wird es für die Masse in den nächsten Jahren nicht besser werden.

Bandbreite allein ist jedenfalls nicht ausschließlich der Maßstab für ein schnelles Internet. Mir persönlich würde ein stabiler 30/30 oder 50/50 Anschluß dicke reichen.
 
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ottomane

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Wie ist das eigentlich, wenn man ein Haus baut? Kann man dann irgendwie auf de Reihe kriegen, dass dann auch gleich Glasfaser in die eigenen vier Wände gelegt wird?

Wenn man Glück hat, wird da gerade Glasfaser ausgebaut. In meinem Fall inklusive Erdarbeiten und Hausanschluss 0€, allerdings muss man sich natürlich vertraglich binden. Kaum war die Deutsche Glasfaser fertig mit dem Verlegen, kamen die Leute von der Telekom und haben die Straßen aufgegraben...
 

marcozingel

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Selbst wenn Glasfaser verlegt ist wird es wohl auch wegen des Preises noch nicht so oft genutzt.
Hier haben nur wir in einem 10 Mietparteien Haus Glasfaser gewählt.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Kann man dann irgendwie auf de Reihe kriegen, dass dann auch gleich Glasfaser in die eigenen vier Wände gelegt wird?

Wenn es einen Anbieter gibt: Ja. ich habe auch FTTH von NetCologne und xDSL von der Telekom im Haus liegen. Ansonsten ist das eine eher theoretische Möglichkeit, da du i.d.R. nicht gesamten Erschliessungskosten tragen willst. Ansonsten geht auch das.

auch bei bestehenden Häusern ist die Nachrüstung meistens mit relativ geringen Kosten umsetzbar, da vorhandene Kupferkabel meist in Rohren zum Verteiler gelegt wurden muss nicht mal aufgegraben werden....

Die Kabel müssen in Rohren verlegt werden. Da kreative Bauarbeiter aber i.d.R. währende der Bauphase früher oder später die Enden mit Bauschaum verschliessen, sich nicht um Biegeradien kümmern und das Konzept von Zugdosen in einem Straßenzug nur schwer umzusetzen ist, ist ein Austausch i.d.R. Theorie. Glasfaser wird im Bestand aber i.d.R. auch über ein Mikroleerrohr über die Wasserleistung eingeblasen. Deshalb im Prinzip kein Problem - aber kostet halt mehr, als die 500€ pauschal für den Telekom-Anschluss.

In Neubaugebieten ist das vielleicht nicht ganz so dramatisch.

Das kommt einzig und allein darauf an, wieviel Geld die Gemeinde hat und ob es im Tiefbauamt und Bauausschuss jemanden gibt, den das interessiert und der vernünftig planen kann. Wie gesagt: Möglich ist vieles, engagieren muss man sich selber.

Im Prinzip ist das Thema Internet ziemlich komplex, und es nervt mich immer mehr, wie in der Politik irgendwelche Posten zunehmend mit inkompetenten Menschen besetzt werden, die breits in ihrem letzten Einsatzgebiet komplett versagt haben.

Was mich nervt ist eher, dass jeder im komplexere Technik zum Preis eines Telefonanschlusses aus den Siebzigern will. Wie oben geschrieben: Geld in die Hand nehmen und kümmern, dann ist vieles möglich. 400MBit/s für 39,95€ im Monat sind eben nicht überall möglich. Und wir sind hier in einem Computerforum - es ist eine Illusion, dass die große Mehrheit im Lande die vorrangigste Aufgabe der Politik im Breitbandausbau sieht. Da stehen erst mal mehr und bessere Angebote für Familien/Kinderbetreuung, besserer ÖPNV, Ladestationen für e-Autos, Straßen ausbessern, Spielplätze renovieren und und und auf dem Programm - und selbst in einem reichen Land wie Deutschland kann man jeden Euro nur einmal ausgeben.

Letztendlich müssen diese Unternehmen wirtschaftlich funktionieren, während man/frau in der Politik sich mit so etwas anscheinend nicht abgeben muss.

Was möchtest du damit sagen? Die Telekom wieder verstaatlichen? Siehe oben: Nimm' Geld in die Hand, erwarte nicht dauernd steigende Bandbreiten und Datenvolumina zu einem günstigeren Preis und alles ist möglich. Man kann ja anstatt hier zu jammern im Viertel Lobbyarbeit machen und dann verteilen sich die Anschlusskosten und es wird "wirtschaftlich" für die Unternehmen, euch anzuschliessen. Ich kann dieses 'Rumgejammer bei solchen Luxusproblemen nicht mehr hören. Es gibt keinen Rechtsanspruch auf billige Breitbandanschlüsse - und wer gerne wie z.B. in Skandinavien eine lückenlose Abdeckung haben möchte, der soll halt auch die entsprechenden Steuerlasten akzeptieren. Ist ja in absehbarer Zeit wieder Wahl, da kann man sich auch dafür einsetzen.

Auf beides kann ich von Außerhalb zugreifen und mache dies auch Regelmäßig.

Und was machst du da für Kapriolen, dass du mit 100MBit/s Upload "warten" musst?? Ich mein', das reicht für rd. 25 HD Streams parallel...?! Mal ganz davon abgesehen, dass man dieses "Problem" auch dadurch lösen könnte, die Dateien auf einem Cloud-Service abzulegen - die gibt's ja extra, weil die meisten Normalnutzer (inkl. Firmen) das Geld für eine entsprechende Internetanbindung nicht ausgeben wollen. Da handelt es sich ja nun nicht um sensible Daten.

Unser 200/50 Mbit Kabel-Anschluß ist aufgrund von Paketpriorisierung und Latenzen abends im Mehrfamilienhaus nicht mehr zu gebrauchen.

Das wird daran liegen, dass es keinen Router für das Haus gibt, sondern jede Partei selber einen Router anschliesst. Die kämpfen dann am Switch um Priorität. Die Lösung wäre natürlich, einen Router für das Haus zu haben, VLANs für die Medien einzurichten und dann vom HÜP zu verteilen. Da aber niemand bei der Planung des Mehrfamilienhauses darüber nachgedacht hat und daher Leitung fehlen, keiner Lust hat Diskussionen wie diese hier zu führen ("Ich brauche aber..."), niemand die Kostenaufteilung diskutieren will, schon gar niemand die Wartung übernimmt und erst recht keiner den schwarzen Peter haben will, wenn mal was nicht funktioniert, hast du halt die Situation, die du hast. Willst du nicht? Dann alle Parteien ins Boot holen, ins Thema einarbeiten, managed Switch in den Keller, passende VLANs definieren, Ethernet-Kabel in jede Wohnung (da kann dann jeder Switches 'dran hängen wie er lustig ist) und 80% der Probleme sind weg.

Es nervt, wenn die Hotline lediglich in Bandbreite denkt, und mit dem Wort Latenz nichts anfangen kann.

Solange du vertraglich nichts anderes abgeschlossen hast, hast du auch keinen Anspruch auf eine bestimmte/garantierte Latenz.

Und selbst wenn das alles funktioniert, scheitere ich an der fehlenden VPN Bandbreite der mitgelieferten Fritzbox, da ist dann auch bei 10-15 MBit Schluss.

Wenn das wichtig ist, Geld in die Hand nehmen und entsprechende Hardware kaufen. Kann dein Provider nichts für (und die verlegten Kabel schon gar nicht).

Wir drehen uns im Kreis, ohne Glasfaser wird es für die Masse in den nächsten Jahren nicht besser werden.

Und was hat jetzt Glasfaser z.B. mit Latenzen zu tun?

Kaum war die Deutsche Glasfaser fertig mit dem Verlegen, kamen die Leute von der Telekom und haben die Straßen aufgegraben...

Siehe Kommentare oben bzgl. (Tief-)Bauamt.

Selbst wenn Glasfaser verlegt ist wird es wohl auch wegen des Preises noch nicht so oft genutzt.

Mein FTTH-Anschluss kostet 39€ (oder so) im Monat. Ist xDSL günstiger?
 

Mitglied 105235

Gast
Und was machst du da für Kapriolen, dass du mit 100MBit/s Upload "warten" musst?? Ich mein', das reicht für rd. 25 HD Streams parallel...?! Mal ganz davon abgesehen, dass man dieses "Problem" auch dadurch lösen könnte, die Dateien auf einem Cloud-Service abzulegen - die gibt's ja extra, weil die meisten Normalnutzer (inkl. Firmen) das Geld für eine entsprechende Internetanbindung nicht ausgeben wollen. Da handelt es sich ja nun nicht um sensible Daten.
Mit 100Mbit Upload muss ich eben nicht mehr warten. Mit 50Mbit komme ich hin und wieder an die Grenzen aktuell, da es schon mal vorkommen kann, dass 4 HD Streams Gleichzeitig nach außen "müssen" und ich trotzdem daheim noch ohne Probleme am PC oder der Playsi Online zocken will ohne das mir der Upload einen Strich durch die Rechnung macht. Zusätzlich befeuern die ganzen Apple Geräte ja auch fleißig die iCloud immer noch.

Aber an sich hast du meinen Beitrag wohl auch ein bisschen Missverstanden, denn es geht mir mehr um eine Stabilen Upload. Es bringt mir weder die 50Mbit aktuell noch später die eventuellen 100Mbit etwas, wenn auf Grund der Infrastruktur nur vielleicht 10 Mbit Upload real anliegen und dieses Problem habe ich mit den Kabel von Vodafone. In der Theorie habe ich 400/50 aber real habe ich diese nicht immer und vor allen dann nicht wenn ich sie mal "benötige". Entsprechend gehe ich gerne von den 400/50 auf 250/100 solange diese Werte dann auch Stabil sind.

Edit:
Ich würde sogar auf 50/50 runter gehen, solange die immer 24/7 auch da sind.
 
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