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Ich halte ja nichts von gendern, aber …

Freddy K.

Jakob Fischer
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… Aber schön, dass du einen Halbsatz meiner Aussage herauspickst. … dass es ohne Quoten nunmal nicht funktioniert, dass Frauen dieselben Chancen erhalten wie Männer. …

Ich habe ihnen lediglich eine Frage gestellt, mein lieber Herr Schopenhauer.

Frauen haben doch bereits die selben Chancen wie Männer, sogar noch bessere, weil auf Gesellschaftlichen Druck, gerade jeder Frauen einstellen will und sie deshalb bevorzugt.

… Aber ich denke es sind definitiv auch positive Auswirkungen bemerkbar.

Lass hören.
 
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Martin Wendel

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Frauen haben doch bereits die selben Chancen wie Männer, sogar noch bessere, weil auf Gesellschaftlichen Druck, gerade jeder Frauen einstellen will und sie deshalb bevorzugt.
Merkst du was? Wir drehen uns im Kreis. Wenn du der Meinung bist, dass es keine Diskriminierung aufgrund des Geschlechts gibt - bitte, bleib in deinem Irrglauben. Ich sehe anhand des Diskussionsverlaufs keinen Sinn darin, das mit dir näher zu erörtern.
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Die Geschichte hat aber gezeigt, dass es ohne Quoten nunmal nicht funktioniert, dass Frauen dieselben Chancen erhalten wie Männer. Daher sind sie wohl - leider - derzeit notwendig.

Definiere "funktioniert"! Was soll den funktionieren bwz. was ist das Ziel? Menschen aufgrund ihres Geschlechts in bestimmte Positionen zu bringen, auch wenn sie schlechter qualifiziert sind, nur weil es von diesem Geschlecht zu wenige gibt, die sich für diesen Beruf interessieren?

Wenn ein Mensch (egal ob Mann oder Frau) besser geeignet für einen Job ist, warum soll dieser Mensch dann diesen Job in einer freien Marktwirtschaft nicht bekommen. Ich finde es absurd zu glauben, dass ein Personalchef oder eine Personalchefin eine Frau nicht einstellt, obwohl sie besser für den Job geeignet ist. Diese Grundannahme scheint in einigen Köpfen fest drin zu sein und sie erscheint mir völlig abwegig. Jedes Unternehmen in einer Marktwirtschaft möchte möglichst seinen Gewinn maximieren. Und dazu benötigt man möglichst qualifizierte Leute die möglichst wenig kosten. Absurd zu glauben, dass eine Mehrheit der Personalverantwortlichen aus reiner Frauenverachtung oder ideologischer Verblendung und Dummheit, für den Betrieb lieber einen weniger qualifizierten und im Zweifelsfall teureren Mann einstellt.
 

joschijoschi

Apfel der Erkenntnis
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Das einzige, was ich mir noch vorstellen kann: Dass bei der Stellenbesetzung die Angst besteht, dass die Bewerberin mit höherer Wahrscheinlichkeit wegen Schwangerschaft ausfällt oder wegen kranken Kindern usw. häufiger zuhause bleibt und deshalb einen Mann bevorzugt wird, weil das für den Betrieb ein zu großes Risiko wäre. Das ist dann aber zumindest statistisch gesehen auch wieder nachvollziehbar und sicherlich durch Quoten auch nicht lösbar.
 
Zuletzt bearbeitet:

Freddy K.

Jakob Fischer
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... Das schlimmste ist für mich aber nicht die feministische Rosinenpickerei, sondern dass eine gesellschaftliche Spaltung vorangetrieben wird ...
Wollte das nur nochmal hervorheben, weil es für mich den eigentlichen Pudels Kern darstellt. Eine gespaltene Gesellschaft, ist eine schwache Gesellschaft, und kann wie ein Tanzbär, am Nasenring durch die Manege gezogen werden.

… Irrglauben. Ich sehe anhand des Diskussionsverlaufs keinen Sinn darin, das mit dir näher zu erörtern.
Is nicht schlimm, mach dir keinen Kopf, hatte halt gehofft, du rückst wenigsten mit einem kleinen Beispiel raus. Aber du erzählst nur, wie es deiner Meinung nach ist. Show, Don’t Tell. Naja, macht nix.
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Ich kann nur angewidert mit dem Kopf schütteln.
Volle Zustimmung.
Erschreckend wie teilweise argumentiert wird.
Viele Frauen WOLLEN keine Karriere machen, wollen nicht noch mehr Verantwortung. Viele Frauen betreuen gerne lieber die Kinder zuhause und möchten gar nicht mit dem Ehemann tauschen.
Äh.... gemerkt dass wir nicht mehr in den 60er leben?
Hier wird mit Rollenbildern argumentiert die ich nur aus Erzählungen meiner Großeltern kenne.
Einige scheinen noch nicht ganz in 2019 angekommen zu sein.
 

nierensieb

Grahams Jubiläumsapfel
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Aber bei keinem Gruppenmerkmal (außer beim Geschlecht) wäre es gesellschaftlich akzeptiert, Quoten und Sonderkonditionen zu fordern.
Schwerbehindertenquote in großen Unternehmen?

Und weil es mich schon die ganze Zeit stört: Wer am besten für eine Stelle geeignet ist, der soll diese Stelle bekommen. Wer bestimmt denn, wer am besten geeignet ist? In der Regel immer noch Männer. Und woran orientieren sie sich dabei? An sich selbst, bzw. ihren Vorstellungen. Soweit ich mich erinnere, war das die Idee hinter der Quote für Frauen in Unternehmensvorständen, dass man die Einstellungspraxis auf unteren Ebenen verändern wollte. Scheitert witzigerweise oft daran, dass Frauen dann wohl an die männlich geprägten Strukturen anpassen und genau diese Vorstellungen übernehmen.

Weil sich scheinbar manche Leute nicht über den Sinn einer Quotenregelung klar sind: Ziel einer Quote ist es eine bestehende Benachteiligung abzubauen, nicht eine neue Gruppe von Personen zu bevorteilen. Bisher sind in vielen Bereichen der Arbeitswelt Männer bevorteilt. Wenn du für eine Gleichbehandlung sorgen willst, musst du zunächst mal diese Benachteiligung abbauen. Das geschieht aber nicht von alleine (siehe oberer Absatz), sondern muss gesteuert werden. Und genau das macht eine Quote. Wenn das Ziel erreicht, bzw. annähernd erreicht ist, sollten sich die diskriminierenden Strukturen soweit verändert haben, dass die Quote nicht mehr weiter notwendig ist.

Und zum Schluss: Natürlich fühlen sich einer bisher bevorteilte Gruppe (Männer) plötzlich diskriminiert, wenn sie ihre Privilegien verliert. Das ist einerseits nachvollziehbar, andererseits einfach nur eine Trotzreaktion, über die man jetzt auch nicht groß diskutieren muss. Einfach reden lassen, das stirbt von allein irgendwann aus. Hoffentlich.
 

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Er hat doch nicht alle Frauen gemeint. Ich kenne auch viele, die für die Kinder die Karriere hinten angestellt haben. Bewusst! Selbst wenn der Mann einen Teil der Kinderbetreuung aufgefangen hätte.
Das hat nichts mit den 60er zu tun.
 
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Fantom53

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Wo werden den Männer bevorteilt? Das ist doch Unfug. Auf meiner Arbeit haben wir nach neuem Personal im Bereich IT gesucht. Es hat sich keine(!) Frau auf die Stelle beworben und das trotz (m/w/d) in der Stellenanzeige.

Was soll da eine Quote bringen?

Sollen Frauen jetzt in der Schule verpflichtet werden Informatik zu studieren?

Sollen Frauen mit Biologiestudium oder anderweitigen fachfremden Studiengängen nun bei uns in der Firma programmieren?

Was ist das nur für eine Welt geworden. Es wird sich über früher aufgeregt, wie eingeengt man doch war, aber heute versucht man die Menschen durch Regelungen, Quoten und Meinungsverboten noch mehr in bestimmte Ecken zu drängen.
 
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landplage

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Im Extremfall heißt es, dass eine komplett unqualifizierte Frau gegenüber hochqualifizierten Männern bevorzugt wird, einfach nur wegen der Quote.
Zeig mal die Stelle, wo das steht bzw. gefordert wird. Es geht darum, bei gleichwertigen Bewerbern Frauen zu bevorzugen, wenn sie in dem Bereich unterrepräsentiert sind.
 
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Martin Wendel

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Menschen aufgrund ihres Geschlechts in bestimmte Positionen zu bringen, auch wenn sie schlechter qualifiziert sind, nur weil es von diesem Geschlecht zu wenige gibt, die sich für diesen Beruf interessieren?
Ich kenne eigentlich keine Quotenregelung ohne Anforderungen an die Qualifikation. Hielte ich auch nicht für richtig.

Ich finde es absurd zu glauben, dass ein Personalchef oder eine Personalchefin eine Frau nicht einstellt, obwohl sie besser für den Job geeignet ist. Diese Grundannahme scheint in einigen Köpfen fest drin zu sein und sie erscheint mir völlig abwegig.
Warum gibt es denn dann deutlich weniger Frauen in Führungsfunktion, in der Politik, in Aufsichtsräten? Warum verdienen Frauen deutlich weniger? Warum gehen Manner kaum in Karenz? Das kann man doch nicht alles ignorieren...

Is nicht schlimm, mach dir keinen Kopf, hatte halt gehofft, du rückst wenigsten mit einem kleinen Beispiel raus.
Ich habe mehrere Beispiele genannt. Ich weiß nicht, was du von mir möchtest.

Auf meiner Arbeit haben wir nach neuem Personal im Bereich IT gesucht. Es hat sich keine(!) Frau auf die Stelle beworben und das trotz (m/w/d) in der Stellenanzeige.

Was soll da eine Quote bringen?
Ich denke nicht, dass hier jemand in allen Bereichen eine Quote gefordert hat. Man kann aber durchaus hinterfragen, warum es keine Bewerberinnen gab. Ist die Stelle aus irgendwelchen Gründen weniger interessant für Frauen? Gibt es generell zu wenige Frauen in der IT? Falls ja: Warum ist das so? Möchte man dem entgegensteuern oder nicht? Etc
 
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member_223973

Gast
Sollen Frauen jetzt in der Schule verpflichtet werden Informatik zu studieren?

.

Nein. Dazu kann man auch niemanden zwingen. Auch keinen Jungen.
Aber Berührungsängste kann man nehmen durch entsprechende Vorbilder, die man medial anbieten muss/kann. Wenn man in einer Umgebung aufwächst, wo Weiblichkeit und Technikbegeisterung überhaupt nicht in Zusammenhang gebracht werden, fällt es schwerer Zugang zu dem Thema zu finden. Wo jegliche Förderung fehlt, sich mit diesen Themen zu befassen, werden es auch weniger tun.
 
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member_223973

Gast
Bei Männern heißt Quote einfach übersetzt: wir bleiben unter uns und unsere Regeln gelten, zum Beispiel auch arbeiten bis zum Herzinfarkt.

Wenn nun eine Quote das aufbrechen kann, und um nichts anderes geht es, ändern sich Arbeitswelten, vielleicht sogar zum Vorteil der Männer.
 
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Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Ich kenne eigentlich keine Quotenregelung ohne Anforderungen an die Qualifikation. Hielte ich auch nicht für richtig.


Warum gibt es denn dann deutlich weniger Frauen in Führungsfunktion, in der Politik, in Aufsichtsräten? Warum verdienen Frauen deutlich weniger?

Warum gibt es da weniger Frauen? Lässt sich einfach beantworten. Es bewerben sich weniger, weil sie es einfach nicht machen wollen. Das hat verschiedene Gründe. Diese Freiheit Dinge auch nicht tun zu müssen, muss man den Frauen auch lassen.

Die Geschichte, dass Frauen in vielen berufen weniger verdienen entbehrt auch jedweder Grundlage. In allen Bereichen mit denen ich bis jetzt zu tun hatte oder gearbeitet habe, wie Verkehrsuntenehmen, Banken, öffentlicher Dienst, IT-Unternehmen oder Pharmaziezunternehmen haben Frauen exakt das gleiche verdient, wie die Männer. Ging ja auch gar nicht anders, da es Tarifverträge gibt.
Wenn eine Frau sich bei derartigen Unternehmen bewirbt, dann wird sie auch genau wie jeder Mann bewertet.
 
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Mure77

Golden Noble
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Bei Männern heißt Quote einfach übersetzt: wir bleiben unter uns und unsere Regeln gelten, zum Beispiel auch arbeiten bis zum Herzinfarkt.

Wenn nun eine Quote das aufbrechen kann, und um nichts anderes geht es, ändern sich Arbeitswelten, vielleicht sogar zum Vorteil der Männer.

Wer hat diese Übersetzung ins Leben gerufen? Diese Unterstellungen in beide Richtungen machen das Thema schwerer als es eh schon ist.

Es gibt genug Berufsfelder die ausgeglichene Chancen bieten, seit Jahrzehnten. Einzelhandel, Lehrerschaft, Ärtzebereich, Pflegebereich, städtischer Bereich sprich Ämter, Kinderbetreuung und viele mehr.
Hier arbeiten auch seit gut 15 Jahren Frauen auf städtischen Entsorgungshöfen.
Das Thema wird heißer gemacht als es ist.
 

member_223973

Gast
Es gibt genug Berufsfelder die ausgeglichene Chancen bieten, seit Jahrzehnten. Einzelhandel, Lehrerschaft, Ärtzebereich, Pflegebereich, städtischer Bereich sprich Ämter, Kinderbetreuung und viele mehr.
Hier arbeiten auch seit gut 15 Jahren Frauen auf städtischen Entsorgungshöfen.
Hier geht es aber um Technik/IT.
 

member_223973

Gast
Ich bin nicht alle.

Hier geht es aber schon um viele Themen, die das Hauptthema streifen. Pflegeberufe sind es aber nicht. Da möchte sich sicher keiner der hier Schreibenden bewerben und über eine Frauenquote klagen.
 

Martin Wendel

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Es bewerben sich weniger, weil sie es einfach nicht machen wollen. Das hat verschiedene Gründe.
Es liegt also am Frau-sein, dass sie solche Tätigkeiten nicht durchführen wollen, oder wie?

Die Geschichte, dass Frauen in vielen berufen weniger verdienen entbehrt auch jedweder Grundlage. In allen Bereichen mit denen ich bis jetzt zu tun hatte oder gearbeitet habe, wie Verkehrsuntenehmen, Banken, öffentlicher Dienst, IT-Unternehmen oder Pharmaziezunternehmen haben Frauen exakt das gleiche verdient, wie die Männer. Ging ja auch gar nicht anders, da es Tarifverträge gibt.
Deine Erfahrungen in allen Ehren, aber sowas wird statistisch erhoben. Selbst unter Berücksichtigung des bereinigten Gender Pay Gaps sind Gehaltsunterschiede messbar, 6 Prozent in Deutschland, bis zu 11 Prozent in Österreich. Aber bei den Gehaltsunterschieden gehts ja nicht nur darum, selbe Tätigkeiten zu vergleichen sondern auch aufzuzeigen, dass Jobs, die mehrheitlich von Frauen durchgeführt werden, mies bezahlt werden.
 
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Fantom53

Westfälische Tiefblüte
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Keine Frau wird gezwungen sich in einem Unternehmen zu bewerben, was keinen Tarifvertrag besitzt. In den anderen Unternehmen liegt es im Verhandlungsgeschick der Personen das Gehalt zu erreichen, was man möchte.

Das ist genau so dünne, wenn man im Einzelhandel arbeitet und sich beschwert, dass die Arbeitszeiten so lange sind, oder Bereich Verkehr, dass man Schichtdienst hat. Zeigt mir bitte mal auf, dass die Frauen gezwungen werden dort zu arbeite. Ist nicht jeder selber dafür verantwortlich wo er sich bewirbt?

Deine Statistik zeigt somit auf, das Frauen schlechter verhandeln können als Männer und dann auch noch die Stellen annehmen.