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Ich halte ja nichts von gendern, aber …

staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Einige der erfolgreichsten Werbungen der letzten Jahre national als auch international zeugen vom Gegenteil. Nur weil eine Mehrheit immer extremer wird, heisst es nicht, dass diese besonders erfolgreich sind. Das wichtigste bei Werbung ist Kreativität seit jeher.

Hast du Beispiele?
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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… Und da reicht es gerade als Mann nicht, … Fasel pups. … Gesellschaft … Gleichberechtigung …

Stimmt, nicht in der Intensität, als Mann bekommt man eher gleich eine aufs Maul.

Klaro, sei ein Mann und „verteidige“ deine Frau nur, vielleicht erkennst du irgendwann, diese Vorgehensweise führt gerade zu dem von dir kritisierten Verhalten.

Da sagst du was. Ohne Mann UND Frau, kann es keine Gesellschaft geben. Dafür ist es aber nötig, Mann und Frau auch noch als Mann und Frau zu erkennen. Mit allen Vorteilen und Nachteilen.
Ich verrate dir ein Geheimnis, fast alle unserer Errungenschaften basieren auf den Unterschied zwischen Mann und Frau und den Spannungen die daraus resultieren. Nimmt man das weg, bleibt nichts übrig wofür es sich zu Leben lohnt.

Wir haben schon lange Gleichberechtigung. Der eine ist für sein Glück, gleich dem anderen verantwortlich.
 

Jan Gruber

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Stell ich mir schwer zu ertragen vor, nicht zu wissen was man ist. Aber vielleicht kommen diese Kinder irgendwann gut mit ihrer Geschlechterlosigkeit klar, und wenn nicht, werden die Psychologen in der Zukunft das sicher mit ein paar Pillen beheben können.

Und du denkst wirklich das blaues oder pinkes Spielzeug Geschlechts-stiftend ist? Kinder die nur gelbes Spielzeug kriegen werden dann was? Indianer? Sry aber das halte ich für reinen Quatsch. Ebenso halte ich die komplette Reaktion auf das Thema überzeichnet. Es geht nicht darum die Unterscheidung in Männer und Frauen abzuschaffen - es geht darum negative Stereotypen und Rollenbilder loszuwerden. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied ,...

Oft sind diese Rollenbilder auch einfach absolut nicht notwendig. Apple macht aktuell auf "starke Frauen beim Sport", siehe Apple Watch, und Männer die daheim mit dem Kind sitzen. Problem? Noe. Dem Umsatz hats offenbar auch nicht geschadet. Sieht man von Keynote zu Keynote mehr - Inklusion ist dort offenbar ein Thema. Und sie kommen damit positiv weg - nicht negativ. Bitte überall so. Auch in der Werbung
 
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Freddy K.

Jakob Fischer
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Und du denkst wirklich das blaues oder pinkes Spielzeug … negative Stereotypen und Rollenbilder … absolut nicht notwendig. … Dem Umsatz hats offenbar auch nicht geschadet. …

Es bleibt doch nicht bei den Farben. Eltern, die so etwas machen durchziehen sämtliche Lebensbereiche damit. Das kann zu einer Ideologie werden. Muss es natürlich nicht, aber auch hier greift Pareto.

Ob man jetzt will oder nicht. Rollenbilder sind ein Teil der Gesellschaft. Schafft man die Rollenbilder ab, schafft man die Gesellschaft ab die sie beinhalten, weil man sich dann nach nichts mehr richten kann. Eigenschaften, positive wie negative, verschwinden aus der Gesellschaft wenn man ihr dazugehöriges Rollenbild entfernt.
Auch negative Rollenbilder haben ihre Berechtigung, es macht die Kindererziehung einfacher, blättere mal dein Gebrüder-Grimm-Märchenbuch durch.

Umsatz, ja, scheint einzig und allein zu sein, worauf es ankommt.
 

Mitglied 235800

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Gibt es bei der Bundeswehr eigentlich den Dienstgrad "Hauptfrau"?
 

RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Da sagst du was. Ohne Mann UND Frau, kann es keine Gesellschaft geben. Dafür ist es aber nötig, Mann und Frau auch noch als Mann und Frau zu erkennen. Mit allen Vorteilen und Nachteilen.
[…]
Wir haben schon lange Gleichberechtigung. Der eine ist für sein Glück, gleich dem anderen verantwortlich.
Ja, es gibt Unterschiede zwischen Mann und Frau. Die Unterschiede zwischen einzelnen Menschen sind aber mindestens genauso groß. Ganz ehrlich, ich habe mit meiner Frau mehr gemeinsam als mit so manchem Mann.

Ob man jetzt will oder nicht. Rollenbilder sind ein Teil der Gesellschaft. Schafft man die Rollenbilder ab, schafft man die Gesellschaft ab die sie beinhalten, weil man sich dann nach nichts mehr richten kann.
Rollenbilder vereinfachen, unterdrücken aber auch. Sie sind exakt so lange gut, wie man sich daran hält und halten will.
Es gibt und gab schon immer Menschen, die mit dem ihnen zugewiesenen Rollenbild nichts anfangen konnten.
Der Unterschied heute ist, dass diese Menschen langsam sichtbar(er) werden Früher war es leichter, sie wegzudrängen, weshalb mancher sich der Illusion ergibt, "das hätte es damals nicht gegeben."
Wir sind zum Glück schon recht weit gekommen und schmeißen solche Leute nicht mehr auf Scheiterhaufen, sie werden auch nicht mehr in allen Fällen von ihren Familien verstoßen. Trotzdem gibt es noch viel zu tun auf diesem Weg. Die Suizidraten bei Transgendern z.B. sprechen da eine sehr deutliche Sprache.

Ist man selbst quasi der Inbegriff des normalen Rollenbildes hierzulande, also weiß, Mann, hetero, fällt es extrem leicht das seltsam zu finden. Wie gesagt, sollen sich doch nicht alle so haben, ist doch alles gut.
Ist es halt nicht. Und das schadet ganz konkret echten Menschen, bis hin zum vorzeitigen Ableben. Da fällt es mir schwer, Rollenbilder toll zu finden nur weil "war doch schon immer so, deshalb muss es gut sein". Das haben die Kirchen in Europa vor der Aufklärung auch behauptet.

Und Gleichberechtigung? Nicht mal de jure, geschweige denn de facto.
 
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doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Schafft man die Rollenbilder ab, schafft man die Gesellschaft ab die sie beinhalten, weil man sich dann nach nichts mehr richten kann. Eigenschaften, positive wie negative, verschwinden aus der Gesellschaft wenn man ihr dazugehöriges Rollenbild entfernt.

So wie das hier steht, ist das erstmal eine Kette von Behauptungen, die es argumentativ herzuleiten oder abzuleiten gälte.
 
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Freddy K.

Jakob Fischer
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… Suizidraten … Gleichberechtigung? Nicht mal de jure …

Auch die Selbstmordrate, beim durchschnittlichen Mann ist nicht ohne. Die befördern sich, sehr viel häufiger selbst ins Jenseits, als Frauen. Ist also scheinbar, gar nicht so erstrebenswert, das Leben als Mann.

Deine Frau, hat also in unserem Land, nicht die gleichen Rechte wie du? Hast du dazu ein konkretes Bespiel? Ich liebe es, meine Wissenslücken zu füllen. Und bitte nicht den fiktiven GPG.

... die es argumentativ herzuleiten oder abzuleiten gälte.

Im Grunde, braucht man nur ein Geschichtsbuch aufschlagen.

Es gab mal, das Rollenbild des edlen Ritters. Früher wollten Jungs edle Ritter werden und haben sich entsprechend verhalten. Böse Drachen töten, schöne Mädchen retten, sich charmant und galant benehmen.
Die Rittertugenden, enthalten viele wertvolle Eigenschaften, für eine Gesellschaft aber auch für einen selbst. Gibt einen schönen Wikipedia-Artikel dazu.
Aber Pech gehabt, dieses Rollenbild gibt es nur noch bei den kleinsten.

Nach welchem Rollenbild, richten sich Jungs heute? Zum Beispiel, dem des Rappers. Jungs wollen heute natürlich Gangster-Rapper werden. Krasse Ghetto-Rapper die irgendwelche anderen krassen Ghetto-Rapper umballern. Und in der U-Bahn den Boden oder alte Menschen vollspucken. Wer kann da schon widerstehen.
 
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Jan Gruber

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Warum die bei Männern höher ist wundert mich intuitiv jetzt nicht. Vielleicht könnte es auch Männer entlasten ;)

Rechtlich finde ich hier in Ö eher Punkte wo Männer benachteiligt sind ,... Da fiele mir das Sorgerecht ein. Gesellschaftlich ist es eben anders rum. Was vielleicht such der Grund für manches rechtliches Ungleichgewicht ist
 
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SomeUser

Ingol
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Moin!

Schon die Basis dieses Artikels zeigt, wie festgefahren - und damit falsch und ggf. sogar verletzend - diese Geschlechterdiskussion ist. Nachdem es sogar der Gesetzgeber mittlerweile hinbekommen hat, sich den "diversen" Geschlechtsidentifizierungen anzunehmen, wird hier weiter altbacken und stereotyp über M/W diskutiert. Es braucht insofern sicher vieles, aber keine sprachliche Verkrampfung, sondern eine geistige Öffnung.
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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Diese geistige Öffnung, wie du schreibst, gibt es min. seit den antiken Griechen.
 

SomeUser

Ingol
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Moin!

Diese geistige Öffnung, wie du schreibst, gibt es min. seit den antiken Griechen.

... und findet sich hier dennoch nicht wieder. Oder schau dir doch gleichzeitig die Diskussion in Brandenburg an, nach der nunmehr Wahllisten künftig paritätisch von M+W besetz sein müssen - während Diverse keine weitere Beachtung finden.
Das Problem ist nicht, dass wir nicht hinreichend "gleich machen", sondern dass wir überhaupt differenzieren.
 

Freddy K.

Jakob Fischer
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Geschlechter, sollten für so etwas kein Auswahlkriterium sein. Geschlechter sind mittlerweile so inflationär, bald hat jeder sein eigenes. Erst dann, werden auch wirklich alle zufrieden sein.
 

Bitnacht

Normande
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Einige der erfolgreichsten Werbungen der letzten Jahre national als auch international zeugen vom Gegenteil.

Eine solche Behauptung braucht Beispiele. Erfolgreiche Werbungen der letzten Jahre … Tech Nick? Snickers? Honda? Douglas?
Auch Apple-Werbung bedient oft eher Klischees: Männer sind stark und manchmal gescheit und Frauen elegant und manchmal kreativ.
Bei den anderen ist es aber nicht besser. Man finde mal einen Gamer PC mit Blümchenmuster - fehlanzeige! Ein Nagelpflegeset für Männer gibt es übrigens auch nicht: Meistens sind die Knipser, Feilen und Scheren eine Spur zu filigran ausgelegt. Der Kerl von Welt nimmt eben das Zeug aus dem Werkzeugkasten.;)
 

RobertK81

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Deine Frau, hat also in unserem Land, nicht die gleichen Rechte wie du? Hast du dazu ein konkretes Bespiel? Ich liebe es, meine Wissenslücken zu füllen. Und bitte nicht den fiktiven GPG.
Nun, es gibt z.B. in Deutschland bei Schwangerschaft eine Austragungspflicht. Mehrfach festgestellt in Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts (1975 und 1993), festgehalten im StGB §§218ff
Einen ähnlich grundlegenden Eingriff in die körperliche Autonomie gibt es für Männer nirgends, an keiner Stelle. Ich kann nicht mal gezwungen werden, für jemanden, der sich in Lebensgefahr befindet, Blut zu spenden. Obwohl das wesentlich komplikationsloser ist, als selbst eine perfekt verlaufende Schwangerschaft (und das sind die wenigsten).
Es gab mal, das Rollenbild des edlen Ritters. Früher wollten Jungs edle Ritter werden und haben sich entsprechend verhalten. Böse Drachen töten, schöne Mädchen retten, sich charmant und galant benehmen.
Doof nur, wenn das „schöne Mädchen“ gerne Ritter sein wollte, und der Junge vielleicht lieber Poesie verfassen als sich mit Schwertern kloppen.
Übrigens ist sich die Forschung recht sicher, dass genau diese in Rollenbildern verankerte „männliche Art“ der Konfliktlösung (Drachen töten) ein wichtiger Faktor bei der hohen Suizidrate ist.

Wie gesagt, es mag schwer nachvollziehbar sein, wenn man nie an Rollenbilder aneckt, weil man halt weiß, männlich, hetero ist und vielleicht sogar Schwerter mag.
Aber ich denke, heutzutage kann man den Menschen schon langsam mal abverlangen, auch mal einen Gedanken an die zu verschwenden, die eben nicht der Norm entsprechen bzw. ihr nicht entsprechen wollen. Wir brauchen keinen Donnergott im Himmel mehr, um Gewitter zu erklären, irgendwann sollten wir mal weit genug sein, keine vermoderten Rollenbilder zu benötigen, um die Welt in schnuckelige kleine Schubladen einzuteilen - wer dann da nicht reinpasst, soll sich nicht so haben, Hauptsache wir müssen nicht das mit den Schubladen überdenken, weil das wäre jetzt irgendwie anstrengend.

Und deshalb bin ich Apple (und manch anderen Firmen) dankbar, wenn sie, und sei es nur zwischendurch, bewusst gegen diese Rollenbilder verstoßen. Wenn genug Menschen dann sehen, es geht auch anders, man braucht diesen Quatsch gar nicht und darf durchaus von scheinbar vorgezeichneten Wegen abweichen, ist vielleicht etwas mehr geistiger Fortschritt etwas näher.
 

Kaffee

Klarapfel
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@Jan Gruber : Mal grundsätzlich davon abgesehen, dass ich deine Meinung und deine statements teile - ich finde es klasse, das du hier dieses Thema so, letztlich dann doch auch sachlich ohne Übertreibung, ansprichst. Als Mann meint man oft, Frauen seien schon überall auf Augenhöhe, meine Freundin baut gerade und was sie so erlebt wie manche Handwerker ihr Dinge erklären - vor allem, die die schief gelaufen sind - auch da merkt man: Wir sind noch lange nicht da. Von anderen Gendern, Trans- u.ä. noch gar nicht zu reden. Die richtige Richtung haben wir in Deutschland, das Ziel ist noch ein Stück weit weg.
Du glaubst doch nicht, dass wir Handwerker einen Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Bauherren machen! Da wird sicher die selbe Variante versucht... funktioniert bei beiden gut oder nicht! Was glaubst du wie oft man gerade bei den Frau man die Hosen runter last darf! Klingt jetzt blöd, du verstehst aber sich, dass es mit den Hosen runterlassen keine Anspielung sein soll sonder die etwas peinliche Version ist.
 
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