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Apple will Teile der Produktion aus China abziehen

Andreas Vogel

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Ich bin mir da auch nicht so sicher auf wessen Erfahrung es da ankommt. Ich denke nicht so besonders auf die der Mitarbeiter - eher auf die "der Firmen". Und die bleiben, im Zweifel, die gleichen
Naja auf die vielen kleinen Hände kommts vor Ort schon an... und nirgends sind die so billig zu bekommen wie in China. *zynik an* Zusätzlich wird da noch militärisch gearbeitet bis zum Umfallen oder Suizid. Das bekommste in anderen Ländern nicht so "gestellt". *zynik aus*
Wenn Fabrikmitarbeiter in der Technikherstellung halbwegs fair bezahlt werden, werden die Produkte teurer oder der Aktienkurs bekommt ne Delle... mit anderen Worten: Solange du mit "Sklavenhaltung" (redlicherweise und entgegen aller greenwashing-Lyrik ist das in China nix anderes) günstiger fährst, ist jede Produktionsverlagerung ein Minus an Börsenwert oder ein Plus beim Endkundenpreis.
Apple ist in der kapitalistischen Trumplogik das erste Bauernopfer seiner reelection...:oops:
 

leton53

Thurgauer Weinapfel
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... Ist wahrscheinlich nun der Zeitgeist, nur noch Irre und Wirre alles regeln zu lassen.
Also, "alles regeln zu lassen" schiesst jetzt aber gut am Ziel vorbei, die werden uns ins Verderben stürzen. Donald T. könnte wirtschaftsfördernd durchaus einen Krieg anzetteln, wäre nicht der erste POTUS in menschenverachtender Lüsternheit.
 

FuAn

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Naja auf die vielen kleinen Hände kommts vor Ort schon an... und nirgends sind die so billig zu bekommen wie in China. *zynik an* Zusätzlich wird da noch militärisch gearbeitet bis zum Umfallen oder Suizid. Das bekommste in anderen Ländern nicht so "gestellt". *zynik aus*
Wenn Fabrikmitarbeiter in der Technikherstellung halbwegs fair bezahlt werden, werden die Produkte teurer oder der Aktienkurs bekommt ne Delle... mit anderen Worten: Solange du mit "Sklavenhaltung" (redlicherweise und entgegen aller greenwashing-Lyrik ist das in China nix anderes) günstiger fährst, ist jede Produktionsverlagerung ein Minus an Börsenwert oder ein Plus beim Endkundenpreis.
Apple ist in der kapitalistischen Trumplogik das erste Bauernopfer seiner reelection...

Das ist nicht ganz richtig, China ist in den letzten Jahren als Produktionsstandort deutlich teurer geworden. Bei einfacher Arbeit hat China mittlerweile erhebliche Mehrkosten gegenüber zb. Cambodia, Vietnam, Burma, teils sogar Indien... Bei qualifizierter Arbeit kann es sogar deutsche Löhne übersteigen, unsere Engineering Tagessätze sind in China mittlerweile über derer in Deutschland.

Was solche Produktionen noch immer in China hält, ist schlichtweg die Tatsache, dass ausserhalb Chinas die Fertigungskompetenzen in dem Masse und so schnell skalierbar nicht vorhanden sind. Denn es geht eben nicht nur um die einfache unqualifizierte Arbeit, die bekommt man anderswo billiger, sondern gerade auch um die qualifizierte, Agenten, Ingenieure, Anwälte, Accountants... Das ist eine massive Industrie in China, die weit über den Arbeiter am Band hinaus geht.
 
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Jan Gruber

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Hm, ist auch nicht so als hätte sich unbedingt kleine Hochpreisländer gesucht - Da steht Brasilien oder Indien, nicht Österreich oder Schweiz ;)
 

FuAn

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Hm, ist auch nicht so als hätte sich unbedingt kleine Hochpreisländer gesucht - Da steht Brasilien oder Indien, nicht Österreich oder Schweiz ;)

Ja nur ist China eben auch schon länger nicht mehr das Billigst-Lohn-Land und dennoch hat man bisher Produktionen nicht in billigere Länder verlagert. Waere es also so einfach wie einige behaupten und wuerde es nur um den Stundenlohn der Bandarbeiter gehen, waere dann nicht die Heuschrecke laengst weiter gezogen? Also kann es doch nicht so einfach sein die Produktion zu verlagern.
Aber vielleicht ist eben jetzt mit den zusätzlichen Zöllen der finanzielle Druck gross genug, wobei Apple ja auch schon dabei ist zu versuchen die Regierung umzustimmen.
 
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