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Kommentar: Warum mir Betas auf den Geist gehen

Michael Reimann

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Kommentar: Warum mir Betas auf den Geist gehen
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Irgendwie ist es jedes Jahr dasselbe Spiel: Apple kündigt neue Versionen seiner Betriebssysteme an und stellt diese Entwicklern mit einem bezahlten Account auch gleich als frühe Betas zur Verfügung. Kurze Zeit später kommen dann die sogenannten Public Betas für die breite Masse. Mich nervt diese Vorgehensweise gehörig.

Natürlich finde ich es gut, dass Entwickler die Chance bekommen, ihre Apps gegen die neuen Versionen zu testen. Das macht den Umstieg beim Wechsel des Systems für die Kunden einfacher, können sie doch in den meisten Fällen davon ausgehen, dass die Apps auch mit dem neuen Betriebssystem laufen werden. Der Entwickler wird schon dafür gesorgt haben.

Beginnen wir aber mal anders: Es ist offenbar so, dass Apple Nutzer einen starken Drang zum Updaten haben. Kaum bringt Apple ein neues System heraus, kaum gibt es ein Update, wird dieses unmittelbar installiert. Was die Menschen bei Windows in den Wahnsinn treibt, ist bei Apple zu einer Art Sucht geworden. Nichts ist so alt, wie das System von gestern.
Was macht Apple anders?


Was treibt User dazu, das neue System quasi noch in der ersten Sekunde des Releases zu laden und zu installieren? Warum werden selbst Warnungen und schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit negiert? Was macht Apple an dieser Stelle anders als andere Hersteller, insbesondere der größte Konkurrent Microsoft?

Was für fertige System gilt, gilt seit einigen Jahren eben auch für die Betas. Es mag der eigenen Filterbubble geschuldet sein, dass der Eindruck entsteht, das Wort „Beta“ würde generell überlesen. Selbst Apple zollt diesem Umstand Rechnung und weist neuerdings explizit auf die Probleme hin, die eine Beta verursachen kann. Dennoch wird munter installiert, als handle es sich um eine vollständig ausgereifte Version des Systems.

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Important Note for Thrill Seekers: If you’re interested in living on the edge and trying out the great new features in iOS 13, we strongly advise waiting for the many bug fixes and refinements coming to the public beta next month.

Sinngemäß übersetzt: Wichtiger Hinweis für Gefahrensucher: Wenn ihr daran interessiert seid, immer am Limit zu leben, was die neuesten Features von iOS 13 angeht, empfehlen wir euch auf die um viele Fehler bereinigte Public Beta, die im nächsten Monat erscheint, zu warten.​

Außerdem legt der Konzern die Hürden für eine erfolgreiche Installation inzwischen deutlich höher, als in den vergangenen Jahren. Das scheint jedoch gefühlt niemanden abzuhalten, diese unmittelbar zu installieren.
Betas nicht installieren!


Wenn über Betas berichtet wird, schwingen sich die Kommentatoren, Moderatoren und Podcaster immer mit warnenden Worten über die Gefährlichkeit der unfertigen Betriebssysteme auf. Sie raten dringend davon ab, es ihnen gleichzutun und diese auf den eigenen Devices zu installieren. Im gleichen Atemzug wird dann aber darüber berichtet, dass das neue iOS doch schon sehr stabil laufen würde. Es gäbe praktisch keine Probleme.

Manche Online-Publikationen sind so sehr dem Wahnsinn nach Klicks verfallen, dass sie die Bezeichnung „Beta“ gleich ganz weglassen. Dabei suggerieren sie dem unbedarften Leser (der Überschriften), das neue System sei schon für alle verfügbar. Das trägt sicher einiges dazu bei, dass Menschen noch schneller an die neuen Versionen kommen wollen.

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Nur ganz wenige machen sich die Mühe, das System bis in die Details „auseinanderzunehmen“, um auch nach den kleinsten Neuerungen zu schauen und zu prüfen, wo denn tatsächlich noch die Probleme der Beta liegen. Dabei riskieren sie dann gleich noch den eigenen Zugriff auf frische Betas, denn Apple stellt diese unter ein sogenanntes „Non Disclosure Agreement“. Das bedeutet, dass derjenige, der legal Zugriff darauf hat, die Beta zwar ausführlich mit seinen Apps testen, aber im Grunde nicht darüber reden darf.
Alles nicht so wichtig?


An dieses NDA scheint sich aber niemand zu halten, wenn man die eigene Filterblase so beobachtet. Offenbar scheint es aber auch Apple nicht so ernst zu nehmen mit der Vereinbarung. Handelt es sich im Grunde doch um unbezahlte/unbezahlbare Werbung. So ist es natürlich nicht verwunderlich, dass manche sich eben nur dann besser fühlen, wenn sie den neuesten „heißen Scheiß“ auf ihren Geräten haben. Koste es, was es wolle.
 

hillepille

Melrose
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Na ja, zu dem Hype gehören aber auch Magazine, die das aus meiner Sicht schon entsprechend mitpushen und ja auch nicht mehr zu halten sind wenn es neue Betas seitens Apple gibt. Ich finds auch nicht so schlimm, solange keiner "weint" wenn er sein Gerät zerschossen hat. Da liegt für mich das eigentliche Problem (sofern man das überhaupt problematisieren will), wenn das Gerät zerschossen ist, ist das Geschrei groß. Menschen sollten sich halt auch selber ernst nehmen und zu selber getroffenen Entschedungen stehen und es dann auch aushalten wenn ihr Gerät nicht mehr funktioniert.
 

u0679

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Betas gehören ausschließlich zu Testzwecken auf Testgeräte, d.h. wenn diese Geräte Beta bedingt ausfallen, dann muss dass dem einsetzendem Tester egal sein, bzw. maximal Aufschluss geben für seine weitere Vorgehensweise.
 

Joh1

Golden Noble
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Betas gehören ausschließlich zu Testzwecken auf Testgeräte, d.h. wenn diese Geräte Beta bedingt ausfallen, dann muss dass dem einsetzendem Tester egal sein, bzw. maximal Aufschluss geben für seine weitere Vorgehensweise.
Ja so sollte es eigentlich sein. Wie die Erfahrung aber zeigt ist es gerade bei den Public Betas nicht so ;)
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Ernst gemeinter Hinweis:

Die Überschrift zum (zutreffenden) Artikel ist falsch. Betas gehen nicht auf den Geist.

Richtig müsste es heißen:

„Warum mir Betatester auf den Geist gehen.“

Denn unbewanderte Greenhorns, die sich das ohne Not installieren und dann auch die Foren mit ihren Posts zuspammen sind das Problem.

Betas an sich sind ein Muss. Deren Test auch.
 

geniussoft

Freiherr von Berlepsch
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Ohne die vielen Diskussionen über Betas und die auftretenden Probleme wäre Apfeltalk ziemlich leer :p. Ich finde es eigentlich ganz amüsant ab und zu zu lesen, was sich die Leute an Problemen so einfangen und lerne daraus viel über die neuen Funktionen, die dann so kommen. Selber bin ich letztes Jahr bei Public Beta 3 oder 4 mal kurz eingestiegen (ios12), dann aber doch schnell wieder auf 11 zurück, weil doch Probleme da waren. Lediglich tvOS 12 hatte ich länger als Beta, das war problemlos und mich juckte 4K. Das dann aber erst mit der final wirklich kam. Ich bin auch Windows Nutzer, aber da juckt mich kaum ein Forum. Apfeltalk hingegen ist gerade wegen der zahlreichen Beta Wahnsinnigen und den Berichten darüber immer wieder hochinteressant. Wirklich!
 

Mitglied 105235

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Beginnen wir aber mal anders: Es ist offenbar so, dass Apple Nutzer einen starken Drang zum Updaten haben. Kaum bringt Apple ein neues System heraus, kaum gibt es ein Update, wird dieses unmittelbar installiert. Was die Menschen bei Windows in den Wahnsinn treibt, ist bei Apple zu einer Art Sucht geworden.
Habe gerade hier in Forum schon oft genug gelesen, dass diese "ständigen" Updates nerven und das die einige die von Windows 10 (1x im Monat) besser finden.


Ich persönlich sehe das nicht so eng, da die Geräte die Updates ja von alleine machen. Ich löse es nur manuell aus wenn eine Neuerung drinnen ist die ich sofort haben will, ist dies nicht der Fall, so warte ich bis das iPhone sich mal meldet und es dann in der darauf folgenden Nacht installieren will.
 

Hendrik Ruoff

Roter Herbstkalvill
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Seh's nicht so negativ... die Final ist grade wegen der Vielzahl an Usern die ihr iPhone bit early Betas crashen deutlich stabiler....
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Seh's nicht so negativ... die Final ist grade wegen der Vielzahl an Usern die ihr iPhone bit early Betas crashen deutlich stabiler....
Also gemessen an den RTM/Gold Versionen der letzten drei Jahre, würde ich dieser These widersprechen ;) Zumindest bei Apple habe ich nicht den Eindruck, dass durch das Public Beta Programm die Qualität gesteigert werden konnte. Da dürfte das Prinzip "wird schon jemand anderer melden und in der nächsten Version ist es bestimmt bereinigt" vorherrschen. Und Apple reagiert auf Hinweise oft auch einfach gar nicht. Denke, das Public Beta Programm ist wirklich eher aus PR-Gründen entstanden, weil die zwei großen Konkurrenten auch seit Jahren eigene Early Access Modelle fahren.

Ich gebe ja zu, dass mich auch recht häufig die Neugier in die Arme selbst früher Beta-Versionen treibt. Aber immer mit dem Bewusstsein, ein Gerät hinterher komplett neu aufsetzen zu müssen. (Aus diesem Grund habe ich auch noch nie meine AW mit einer Beta bestückt, viel zu hohe Gefahr das Ding dann für Tage oder Wochen gar nicht zu haben)
Aber was ich immer mehr an "Beschwerden" aus dem weiteren Bekanntenkreis oder im Internet lese, dass ja "das neue iOS" instabil und hackelig wäre... wohlgemerkt die erste Dev-Beta oder später noch schlimmer die erste Public, dann frage ich mich schon, ob man das Programm nicht eher wieder einstellen oder an bestimmte Bedingungen knüpfen sollte.

Besonders schön ist, wenn die erste Beschwerden eintrudeln, dass bestimmte Software oder Geräte unter der neuesten Beta nicht mehr funktioniert. Wie aktuell bei macOS WhatsApp oder nPA Leser. Da möchte man dann schon schreien "ja klar gibt es Software, die noch nicht funktioniert! Für diese Entwickler sind genau diese Betas ja gedacht! nicht für DICH!"
 

geniussoft

Freiherr von Berlepsch
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Habe gerade hier in Forum schon oft genug gelesen, dass diese "ständigen" Updates nerven und das die einige die von Windows 10 (1x im Monat) besser finden.
Der Patch Dienstag von Windows einmal im Monat wird nicht mehr so eng gesehen. Auch da gibt es Zwischenupdates (wieder). Interessant ist aber, das bei Windows 10 1903 das Gegenteil des schnellen patches eingeführt wurde, alle User können eine zeitliche Verzögerung einrichten, damit patches später installiert werden. Ob das auch bei Apple die User haben wollen? Eher das Gegenteil glaube ich. Dabei beklagen sich die gleichen Beta Installierer und Frühpatcher auch noch darüber wie wenig Neues es doch immer wieder gibt. Tatsache ist doch, das vor allem die Keynote Stimmung und die Lobpreisungen der Apple Vorstände dazu animieren das haben wollen Gefühl auszulösen. In der Praxis stellt sich vieles an Neuerungen, wie auch bei Windows, als gar nicht so weltbewegend heraus.
 

echo.park

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Also fertige Updates installiere ich in der Tat umgehend, sofern ich Zeit habe und die Server das mitmachen. Aber von Betas lasse ich die Finger. Da mache ich einen regelrechten Bogen drum.
 
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Mitglied 231919

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@Michael Reimann Schöner Beitrag. Den unterschreibe ich voll und ganz.

Ich befasse mich mit Betas in keinster Weise und verwundere mich immer nur wenn durch die Online-Presse geht "Neue iOS XY Beta" verfügbar. Da denke ich mir jedes mal nur "Uihh thooll". Ich persönlich kann nicht verstehen, warum iOS Betas vielfach so gehyped werden. Es sind Betas wie jede anderen auch. Ich persönlich lasse die Finger von sowas und installiere selbst fertige Updates erst nach einer Woche und lese erst nach, ob noch Böcke drin sind.

Von der momentanen Windows-Update-Politik habe ich dermaßen die Nase voll dass ich es nicht in Worte fassen kann. Man bekommt die halbgaren Updates in Win10 unwissentlich und unaufhaltsam(!) hintenrum reingedrückt und dann wundert man sich warum manche Dinge auf einmal nicht mehr funktionieren. Ich habe in den Einstellungen allgemein einen Aufschub von 14 Tagen für Updates eingestellt, um zumindest dem gröbsten Pfusch zu entgehen. Das ist zwar nicht im Sinne der Sicherheit, aber wenn die Kiste nicht läuft habe ich auch nichts davon.

Und zum Thema chip.de: Das ist echt die Gosse der Online-Magazine. Ist seit einigen Jahren unerträglich geworden. Mittlerweile meide ich die Seite wie der Teufel das Weihwasser.
 
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echo.park

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Na ja. Microsoft ist deshalb so drauf, weil in der Vergangenheit nur so zögerlich aktualisiert worden ist. Und dann hatte man irgendwann solche Dinger wie WannaCry. Sowas möchte man wohl in Zukunft entgegenwirken und deshalb werden die User mit den Updates zwangsbeglückt.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Von der momentanen Windows-Update-Politik habe ich dermaßen die Nase voll dass ich es nicht in Worte fassen kann. Man bekommt die halbgaren Updates in Win10 unwissentlich und unaufhaltsam(!) hintenrum reingedrückt und dann wundert man sich warum manche Dinge auf einmal nicht mehr funktionieren. Ich habe in den Einstellungen allgemein einen Aufschub von 14 Tagen für Updates eingestellt, um zumindest dem gröbsten Pfusch zu entgehen. Das ist zwar nicht im Sinne der Sicherheit, aber wenn die Kiste nicht läuft habe ich auch nichts davon.
Naja, also da muss ich jetzt mal einhaken. Einerseits wird Microsoft angezählt, wenn es Millionen von ungepatchten Windows Rechnern gibt. Dann werden sie angezählt, wenn sie die Update-Daumenschrauben anziehen und einen gewissen Patchzwang durchführen.

Was sollen sie jetzt also tun? Die 03er und 09er Updates sind davon ja ausgenommen, das sind größere Featureupdates, die man nicht installieren muss.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Denke, das Public Beta Programm ist wirklich eher aus PR-Gründen entstanden

Für mein Verständnis, nutzt Apple das Public Beta Programm, um die Software so lange zu überarbeiten (bewusst nicht "verbessern"), bis die Rate der negativen Rückmeldungen (bewusst nicht "Fehler") auf ein von Apple akzeptiertes Maß reduziert ist.
 

Mitglied 105235

Gast
Der Patch Dienstag von Windows einmal im Monat wird nicht mehr so eng gesehen. Auch da gibt es Zwischenupdates (wieder). Interessant ist aber, das bei Windows 10 1903 das Gegenteil des schnellen patches eingeführt wurde, alle User können eine zeitliche Verzögerung einrichten, damit patches später installiert werden.
Ah okay, habe ich nicht mitbekommen und das obwohl ich sogar in der Arbeit mehre Windows 10 Rechner habe und daheim auch einer steht. Jedoch gerade die in der Arbeit fahren selbstständig herrunter und schalten sich morgens ein, daher bekomme ich das nicht nicht wirklich mit, wann hier ein Update installiert wird.

Daheim sehe ich das hin und wieder da steht beim herunterfahren Updates werden installiert. Entsprechend stört es mein Usecase nicht wirklich. Da der Rechner eben runtergefahren werden muss, damit ich dann schneller mit macOS den Rechner booten könnte.


Was die Verzögerung angeht, so ist es ja nicht Schlimm, wenn hier dann eine Zeit eingestellt wird wo der Rechner zu 99% wirklich nicht benötigt wird.


Von der momentanen Windows-Update-Politik habe ich dermaßen die Nase voll dass ich es nicht in Worte fassen kann. Man bekommt die halbgaren Updates in Win10 unwissentlich und unaufhaltsam(!) hintenrum reingedrückt und dann wundert man sich warum manche Dinge auf einmal nicht mehr funktionieren. Ich habe in den Einstellungen allgemein einen Aufschub von 14 Tagen für Updates eingestellt, um zumindest dem gröbsten Pfusch zu entgehen. Das ist zwar nicht im Sinne der Sicherheit, aber wenn die Kiste nicht läuft habe ich auch nichts davon.
Da würde ich den Schwarzen Peter aber eher den ganzen Software Entwicklern zu schieben, die es nicht auf die Reihe bekommen Rechtzeitig Ihre Software zu aktualisieren.

Meine Rechner haben nicht viel Dirttanbieter Software und die laufen alle ohne Probleme.


Betas gehören ausschließlich zu Testzwecken auf Testgeräte, d.h. wenn diese Geräte Beta bedingt ausfallen, dann muss dass dem einsetzendem Tester egal sein, bzw. maximal Aufschluss geben für seine weitere Vorgehensweise.
Was die ersten DEV Betas angehen, gebe ich dir recht aber gerade die Public Betas sind eigentlich extrem gut. Denn diese werden eben nicht auf Sterilen Test Systemen genutzt, sondern ganz normal im Alltag und somit kommen Fehler aus den Alltag dabei raus die ein reines Test-System niemals abdecken können wird.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Da würde ich den Schwarzen Peter aber eher den ganzen Software Entwicklern zu schieben, die es nicht auf die Reihe bekommen Rechtzeitig Ihre Software zu aktualisieren.
Sehr guter Punkt. Das geht mir bei der Berichterstattung auch ziemlich auf die Nerven. Gerade die Herrschaften im heise-Verlag tun sich da immer wieder negativ hervor. Beispielsweise, wenn mal wieder McAfee VSE oder ENS nach einem Patch oder Update nicht mehr sauber funktionieren bzw. deaktiviert werden. Da lautet dann die Headline bei den Clickbaitern gerne sinngemäß "Microsoft Update zerstört McAfee Virenschutz" (o.ä.). Dabei stellt sich meist heraus, dass McAfee unsauber arbeitet, undokumentierte Schnittstellen nutzt oder sogar selbst Lücken ins System reisst, die damit geschlossen werden. Und sie durch ihren direkten Zugriff auf sehr frühe Entwicklungsstände eigentlich immer Wochen und Monate Zeit hätten, das zu korrigieren.

Statt McAfee darf man hier auch gerne die anderen Hersteller wie Kaspersky, Avira, etc. nennen. Ursache und Wirkung sind meist die gleichen. Die Headlines und Artikel ebenso. Leider idR weit an der Wirklichkeit vorbei.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Was sollen sie jetzt also tun? Die 03er und 09er Updates sind davon ja ausgenommen, das sind größere Featureupdates, die man nicht installieren muss.

Mein großer Wunschtraum diesbezüglich wäre, dass sowohl Microsoft als auch insbesondere Apple Sicherheitsupdates (stärker) von Feature-Updates trennen würde.

Nicht die neuesten Features zu haben ist eine Sache, aber zu wissen, dass ein System über bekannte Sicherheitslücken verfügt, die nicht mehr gestopft werden, eine andere Sache. Das führt dann am Ende des Tages dazu, dass man eigentlich noch akzeptabel funktionierende Geräte außer Betrieb nimmt, weil sie nicht mehr gut für die alltägliche Online-Nutzung geeignet sind. Mir ist klar, dass das u.a. in Apples Interesse ist, weil dann mehr Geräte verkauft werden, aber für mich als Kunden ist das nicht so angenehm. Vielleicht fällt mir das im Moment auch nur besonders auf, weil's meinen iMac schon getroffen hat (da ist bei High Sierra Schluss) und mein iPad Air 1 jetzt rausfliegen wird.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Mein großer Wunschtraum diesbezüglich wäre, dass sowohl Microsoft als auch insbesondere Apple Sicherheitsupdates (stärker) von Feature-Updates trennen würde.

Nicht die neuesten Features zu haben ist eine Sache, aber zu wissen, dass ein System über bekannte Sicherheitslücken verfügt, die nicht mehr gestopft werden, eine andere Sache. Das führt dann am Ende des Tages dazu, dass man eigentlich noch akzeptabel funktionierende Geräte außer Betrieb nimmt, weil sie nicht mehr gut für die alltägliche Online-Nutzung geeignet sind. Mir ist klar, dass das u.a. in Apples Interesse ist, weil dann mehr Geräte verkauft werden, aber für mich als Kunden ist das nicht so angenehm. Vielleicht fällt mir das im Moment auch nur besonders auf, weil's meinen iMac schon getroffen hat (da ist bei High Sierra Schluss) und mein iPad Air 1 jetzt rausfliegen wird.
Hmmm. Sehe ich jetzt kein großes Problem. Die September Featurepacks werden ab Release für 30 Monate (also zweieinhalb Jahre) im mainstream Support versorgt, die März Updates für 18 Monate. Kritische Sicherheitslücken werden auch danach noch für einige Jahre adressiert.