Ausnutzung der Marktmacht - Supreme Court lässt Klage gegen Apple zu

Mure77

Golden Noble
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Ich verstehe den Vergleich auch nicht.
Das hat doch keinerlei etwas mit dem Thema zu tun.

Apple baut sich was auf, andere können bzw. könnten das auch. Apple bestimmt was in deren Haus Sache ist, passt manchen nicht, also gibt es eine Klage.

Vodafone bietet hier nichts vernünftiges an Internet an, Telekom kommt langsam und Unitymedia macht es schon immer. Ich kann also nur einen Anbieter wählen. Soll ich jetzt dagegen klagen ?
Als User im Bereich Handys kann ich mich überall entscheiden ob ich Apple nutze oder ob ich Android nehme. Mir passt es bei Apple nicht ? Dann gehe ich halt zu Google.

Es ist kein Entwickler gezwungen bei Apple zu sein, ebenso wie kein Kunde es ist.

Regulieren ist gut wenn jemand betrogen wird oder es unverhältnismäßig zur Sache geht. Apples Regeln sind ja klar definiert. Marktmacht ausüben, mal schauen was das Gericht entscheidet.
 
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Apple bestimmt was in deren Haus Sache ist, passt manchen nicht, also gibt es eine Klage.
Die Klage ist trotzdem berechtigt.

Microsoft hat sich mit Windows auch etwas aufgebaut und trotzdem, müssen sie nun eine Auswahl bei der Einrichtung an anderen Browsern bieten und dürfen nicht einfach bestimmen das der IE Standard ist oder gar welche Browser überhaupt installiert werden dürfen.


Es muss ja niemand dann die anderen AppStores nutzen, falls die überhaupt kommen. Ich selbst habe auch bedenken, ob das gut ist aber andere als Apple. Wie auf der ersten Seite hier im Thread nach gelesen werden kann.
 
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FuAn

Schafnase
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Apple baut sich was auf, andere können bzw. könnten das auch. Apple bestimmt was in deren Haus Sache ist, passt manchen nicht, also gibt es eine Klage.

Vodafone bietet hier nichts vernünftiges an Internet an, Telekom kommt langsam und Unitymedia macht es schon immer. Ich kann also nur einen Anbieter wählen. Soll ich jetzt dagegen klagen ?
Als User im Bereich Handys kann ich mich überall entscheiden ob ich Apple nutze oder ob ich Android nehme. Mir passt es bei Apple nicht ? Dann gehe ich halt zu Google.

Es ist kein Entwickler gezwungen bei Apple zu sein, ebenso wie kein Kunde es ist.

Regulieren ist gut wenn jemand betrogen wird oder es unverhältnismäßig zur Sache geht. Apples Regeln sind ja Kalender definiert. Marktmacht ausüben, mal schauen was das Gericht entscheidet.

Der Vergleich passt absolut nicht siehe meine Erklärung weiter oben dazu, auf die bist du nicht eingegangen...
 
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NorbertM

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müssen sie nun eine Auswahl bei der Einrichtung an anderen Browsern bieten

Dieser Unsinnn ist schon lange vom Tisch. Ich habe diese Abfrage jedenfalls seit Jahren nicht mehr gesehen, bei keiner Neuinstallation. Aber du lieferst ein schönes Beispiel, was bei solchen Klagen letztendlich rauskommt.
 
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Dieser Unsinnn ist schon lange vom Tisch. Ich habe diese Abfrage jedenfalls seit Jahren nicht mehr gesehen, bei keiner Neuinstallation.
Ah okay, habe ich nicht mitbekommen. Habe aber auch schon ewig keine Neuinstallation mehr gemacht.


Aber du lieferst ein schönes Beispiel, was bei solchen Klagen letztendlich rauskommt.
Ja, eine kurzzeitige Änderung bei etwas und dann läuft eh alles wie es vorher war.
 

Verlon

Tiefenblüte
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Dieser Unsinnn ist schon lange vom Tisch. Ich habe diese Abfrage jedenfalls seit Jahren nicht mehr gesehen, bei keiner Neuinstallation.

warum Unsinn? Es ermöglichte einen faireren Wettbewerb, weil MS nicht mehr die marktbeherrschende Stellung nutzen konnte, um den Explorer zu pushen, in dem dieser als Standardbrowser vorinstalliert war. Nachteile hatte dadurch niemand.

Mittleweile ist der Browsermarkt erwachsen, die Nutzer haben längst ihren bevorzugten Browser gefunden, da ist so ein Eingreifen nicht mehr notwendig. Das sah damals aber anders aus.
 
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hillepille

Melrose
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warum Unsinn? Es ermöglichte einen faireren Wettbewerb, weil MS nicht mehr die marktbeherrschende Stellung nutzen konnte, um den Explorer zu pushen, in dem dieser als Standardbrowser vorinstalliert war. Nachteile hatte dadurch niemand.

Mittleweile ist der Browsermarkt erwachsen, die Nutzer haben längst ihren bevorzugten Browser gefunden, da ist so ein Eingreifen nicht mehr notwendig. Das sah damals aber anders aus.

Klar war es Unsinn, du konntest schon immer andere Browser installieren so wie heute auch. Ich habe auch MItte der 90'er keinen IE freiwillig genutzt. Heute schon eher.
 
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Klar war es Unsinn, du konntest schon immer andere Browser installieren so wie heute auch. Ich habe auch MItte der 90'er keinen IE freiwillig genutzt. Heute schon eher.
Ja du, was meinst du wie viele den IE aber genutzt haben und gar nicht wirklich mit bekommen haben das es auch alternativen gibt? Die haben nur das genutzt was Ihn das System gegeben hat.

Mit iOS und den Apps ist das Problem, dass es auf offiziellen Wege aber eben nur den AppStore gibt und es muss das genutzt werden was Apple in diesen AppStore zulässt. Klar auf mit Jailbreak war es früher, vermutlich auch heute noch, möglich auch die andere Apps zu bekommen. Aber da sind wir nun wieder bei einen ähnlichen "Problematik" wie mit den IE und deren Alternativen.
 
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Mure77

Golden Noble
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Nochmal, es geht hier nicht alleine um die Preise. In deinem Vergleich wäre es so, dass Mobilfunkanbieter A die alleinige Infrastruktur in diesen Bereichen besitzt und auch keine weiteren zulässt. A bietet B an diese zu nutzen verlangt jedoch 30% der Marge, bestimmt die Zugansvorraussetzungen fuer B und gibt grenzen fuer das Angebot vor. Und da ist es durchaus so, dass die Bundesnetzagentur ueber solche Zustände ganz genau wacht. In Deutschland ist es jedoch so, dass B zwar die Möglichkeit hätte in die Infrastruktur zu investieren und aufzubauen, dies jedoch aus verschiedenen Gründen nicht wirtschaftlich ist, man verzichtet somit "freiwillig" auf diesen Teil des Markets. Der Ansatz der Regulierungsbehörden wären in dem Fall, ggf im Sinne der Gemeinschaft B zur Invention zu zwingen... also eigentlich genau anders herum...

Zum Verständnis:

Also Anbieter B könnte, will aber nicht. Und wenn dem der Fall ist dann gibt es keine Klagen. Wenn jedoch jemand meint er müsste in dem Markt mitmischen dann sollte der Mitbewerber seine Arbeit bzw. Dasein ändern ?
 

Zug96

Schmalzprinz
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Christian, genau das ist in der Landwirtschaft Alltag ;) Störe mich einfach an der Aussage, Entwickler müssen für den App Store programmieren. Nö, müssen sie nicht. Könnten auch an die viel mehr Android-Nutzer verkaufen - oder eben etwas anderes machen.
Die Landwirtschaft ist der mit Abstand am meisten regulierte Markt in der Schweiz und ich denke in der EU ist es nicht anders. Bauern werden direktsubventioniert, über die Preise subventioniert und es werden Steuern auf Produkte aus dem Ausland erhoben um die Einheimischen Bauern zu schützen. Dein Beispiel könnte passender nicht sein um die Notwendigkeit von Regularien zu
Sollen sie doch Webentwicklung machen...oder für Windows programmieren..
Wärst du Familienvater und App Entwickler würdest du das auch so sehen?
Generell irritiert mich der verbreitete Glauben, mehr Marktplätze würden automatisch die Preise senken. Das ist nicht der Fall. Schaut mal bei eBay, Amazon Marketplace oder Rakuten vorbei - für Produkte, die nur einen Anbieter haben. Bei Apps kontrolliert dann der Entwickler alleine den Preis, selbst wenn dieser je nach Plattform unterschiedlich hoch ausfällt. Dadurch wird es für den Verbraucher nicht günstiger. Allerdings ist der Kuchen für den Entwickler größer.
Wieso Preise senken? Es geht doch um Anbieter von Apps und ihre Existenz, warum kommt plötzlich von Dir und Mure die Preisdiskussion? Würde Spotify danach für Apple User höhere Gebühren verlangen obwohl ihre Kosten gleich hoch sind, könnten die Kunden sich dagegen wehren. Einerseits weil ein Zuschlag auf eine Plattform wo zahlungskräftigere Kunden nicht einfach legal ist und zweitens hat der Kunde wirklich eine Wahl zwischen etwa 10 Anbietern worauf Spotify entgegenkommen müsste um bestehen zu können in diesem umkämpften Marktumfeld.
Das Beispiel war leicht verdaulich. Kann man aber auch durch den Kakao ziehen, Mentalitätsfrage.
Wer was wo irgendwann irgendwie kauft und dann schwer wechseln kann sollte keine Rolle spielen, nochmal es wird keiner gezwungen Apple oder Google zu nutzen.

Es gibt nur zwei Anbieter von Betriebssystemen? In manchen Bereichen Deutschlands gibt es zum Beispiel nur einen Anbieter von Mobilfunk, weil nur einer an den jeweiligen Orten vernünftiges Internet bietet.
Sollen wir einen Klage zulassen dass der Kunde vor Ort das gleiche zahlt wie bei günstigeren Anbietern?

Auf der einen Seite wollen/sollen wir alle Geld verdienen, wenn die Sache allerdings zu groß wird dann wird reguliert weil wir Darwinismus ausschließen wollen. Das ist natürlich in vielen Bereichen gut, keine Frage, man muss sich dann die Frage stellen was man möchte, freie Marktwirtschaft oder soziale. Das freie so lange zuzulassen bis „ein Sozialer meckert“ ?

Ich spiele gerne real Racing auf dem iPhone, die in App Käufe sind sehr horrend und ich kaufe nichts weil es mir zu teuer ist, soll ich nun klagen weil es bei anderen Apps eine andere Verhältnismäßigkeit gibt ?
Du vergleichst die Existenz von Arbeitsplätzen und einem gesunden Marktumfeld mit dem Recht den Preis für ein Game oder das Internet zu bestimmen. Zur freien Marktwirtschaft sage ich nur so viel, informiere dich mal etwas tiefer in VWL. Freie Marktwirtschaft kann kein Weg sein und ist ein rein theoretisches Konstrukt von dem wir nicht Meilen sondern Lichtjahre entfernt sind - glücklicherweise,
 
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Ulrich Reinbold

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Wärst du Familienvater und App Entwickler würdest du das auch so sehen?
Sorry, bin einfach kein Freund von Klientelpolitik. Wenn du als App-Entwickler und Familienvater im falschen Geschäftsmodell drin steckst, dann ist das schade. Wohl aber kaum das Problem von Apple oder von Gerichten. Sorgen um den Entwickler brauchen wir uns nicht machen. Der wird schon einen Job finden - gut bezahlt dazu. Mitleid ist da eher nicht angebracht.

Wieso Preise senken? Es geht doch um Anbieter von Apps und ihre Existenz, warum kommt plötzlich von Dir und Mure die Preisdiskussion? Würde Spotify danach für Apple User höhere Gebühren verlangen obwohl ihre Kosten gleich hoch sind, könnten die Kunden sich dagegen wehren. Einerseits weil ein Zuschlag auf eine Plattform wo zahlungskräftigere Kunden nicht einfach legal ist und zweitens hat der Kunde wirklich eine Wahl zwischen etwa 10 Anbietern worauf Spotify entgegenkommen müsste um bestehen zu können in diesem umkämpften Marktumfeld.

Ist ja jetzt nicht, so, dass Mure oder ich damit angefangen hätten o_O

Sie könnten es doch auch gleich gratis anbieten oder für 10 Euro und davon die 30% an Apple abgeben und die restlichen 70% Apple spenden... :rolleyes:

Hier auch immer das Spotify-Beispiel zu nennen greift ohnehin zu kurz. Darum geht es hier nicht. Mal abgesehen davon, dass Spotify Premium eh nicht mehr über den App Store abonnierbar ist.

Wettbewerb gibt es übrigens sehr wohl im App Store. Den Wettbewerb zwischen den App-Anbietern selbst (also jetzt mal Apple rausgenommen). Hier agiert jeder Wettbewerber unter den selben Marktbedingungen. Insofern ist der Verweis auf die ach so armen Entwickler in der Breite unangebracht. Zieht bestenfalls bei den Angeboten, die direkt mit Apple konkurrieren - aber nochmal: Darum geht es hier eher nicht.

Warum mehrere Plattformen automatische besser sein sollen, erschließt sich mir auch nicht total. Sind die vielen Game-Plattformen der große Vorteil? Sorgen die für den großen Wettbewerb? Epic scheint durchaus für die Entwickler Sinn zu machen, da Schreine dann aber die Spieler. Kann ja durchaus einen Sinn darin sehen, doch sollten wir den auch mal klar benennen und nicht immer nur mit Phrasen kommen. Und ja: Verstehe auch, dass mehr Plattformen für den Entwickler lukrativer sein können. Habe ich in meinem Beispiel heute früh ja auch gezeigt.
 
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Verlon

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Natürlich konnte man jeden beliebigen Browser installieren. Das war auch nicht das Problem.
 

Mure77

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Die Landwirtschaft ist der mit Abstand am meisten regulierte Markt in der Schweiz und ich denke in der EU ist es nicht anders. Bauern werden direktsubventioniert, über die Preise subventioniert und es werden Steuern auf Produkte aus dem Ausland erhoben um die Einheimischen Bauern zu schützen. Dein Beispiel könnte passender nicht sein um die Notwendigkeit von Regularien zu

Wärst du Familienvater und App Entwickler würdest du das auch so sehen?

Wieso Preise senken? Es geht doch um Anbieter von Apps und ihre Existenz, warum kommt plötzlich von Dir und Mure die Preisdiskussion? Würde Spotify danach für Apple User höhere Gebühren verlangen obwohl ihre Kosten gleich hoch sind, könnten die Kunden sich dagegen wehren. Einerseits weil ein Zuschlag auf eine Plattform wo zahlungskräftigere Kunden nicht einfach legal ist und zweitens hat der Kunde wirklich eine Wahl zwischen etwa 10 Anbietern worauf Spotify entgegenkommen müsste um bestehen zu können in diesem umkämpften Marktumfeld.

Du vergleichst die Existenz von Arbeitsplätzen und einem gesunden Marktumfeld mit dem Recht den Preis für ein Game oder das Internet zu bestimmen. Zur freien Marktwirtschaft sage ich nur so viel, informiere dich mal etwas tiefer in VWL. Freie Marktwirtschaft kann kein Weg sein und ist ein rein theoretisches Konstrukt von dem wir nicht Meilen sondern Lichtjahre entfernt sind - glücklicherweise,

Ich brauche jetzt keine Belehrung dieser Art, oder solche Kommentare die einem ein wenig Dummheit unterstellen sollen.
Wenn du dich dabei besser fühlst ok. Beispiele sind Beispiele und dienen halt als Beispiele, manche passen mehr und manche weniger, manche will man partout nicht verstehen, ich weiß es nicht.
Ich könnte jetzt das Beispiel nehmen das eine Klage gegen Apple zugelassen wurde wegen Marktmacht, aber das ist ja das Thema worum es geht.

In einem Teil des Ursprungs geht es um Preise ;)
 

Ulrich Reinbold

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In einem Teil des Ursprungs geht es um Preise ;)
Muss mittlerweile zugeben, dass die reine Preisdiskussion möglicherweise tatsächlich am Kern vorbei geht. Dennoch halte ich es für sehr berechtigt, die Preisentwicklung durch das Vorhandensein mehrere Plattformen anzusprechen.

Wenn es um die Einkommensmöglichkeiten für Entwickler geht, bleibe ich bei meinem Einwurf: Bei Apps, die nicht von Apple angeboten werden, agieren alle Anbieter auf einem Markt mit für sie gleichen Bedingungen. Wo gibt es sowas sonst ;)
 

FuAn

Schafnase
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Muss mittlerweile zugeben, dass die reine Preisdiskussion möglicherweise tatsächlich am Kern vorbei geht. Dennoch halte ich es für sehr berechtigt, die Preisentwicklung durch das Vorhandensein mehrere Plattformen anzusprechen.

Wenn es um die Einkommensmöglichkeiten für Entwickler geht, bleibe ich bei meinem Einwurf: Bei Apps, die nicht von Apple angeboten werden, agieren alle Anbieter auf einem Markt mit für sie gleichen Bedingungen. Wo gibt es sowas sonst ;)

Das ist ja eben auch nicht so, die 30% sind durchaus Verhandlungssache. Nun könnte man sagen naja Apple verhandelt ja nur wenn entsprechendes Volumen vorhanden ist, da Apple jedoch alleiniger Herr über den AppStore ist, könnten Sie diese Möglichkeit auch zur Verfolgung eigener, strategischer Interessen nutzen. Oder wer kann denn mit Sicherheit sagen dass es bei den App Features im Store immer fair zu gleichen Konditionen zu geht?

Eben darum wird es in diesen Prozessen in den USA gehen für 43% der Smartphone Nutzer entscheidet Apple alleine darüber was zu welchen Konditionen auf die Geräte kommt und ist frei von jeglicher Kontrolle ob im AppStore tatsächlich fairer Wettbewerb herrscht oder ob Apple da gerne auch mal an den entsprechenden Schrauben dreht... und natürlich sind wir alle davon überzeugt, dass Apple besonders auf ethische Grundsätze achtet, fair und immer happy world ist... das alles hört jedoch all zu oft auch mal auf, wenn’s um earnings per shares geht...
 

Ulrich Reinbold

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Nun könnte man sagen naja Apple verhandelt ja nur wenn entsprechendes Volumen vorhanden ist, da Apple jedoch alleiniger Herr über den AppStore ist, könnten Sie diese Möglichkeit auch zur Verfolgung eigener, strategischer Interessen nutzen. Oder wer kann denn mit Sicherheit sagen dass es bei den App Features im Store immer fair zu gleichen Konditionen zu geht?
Well said! Bin ausdrücklich dafür, dass Apple hier transparent und fair agiert. Dieser Nachweis wird in einer juristischen Auseinandersetzung spannend. Sehr spannend. Apple hat die Messlatte dafür selbst sehr hoch gesetzt. Also drüber bitte!
 
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