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Carbon Copy Cloner / Backup / Formatierung usw

seba_stian

Golden Delicious
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15.04.19
Beiträge
6
Liebes Forum,

ihr habt mir in einem anderen Thema bereits sehr geholfen, vielen Dank dafür. Für die bessere Übersicht starte ich hier ein neues Thema, ich hatte auch kein altes Thema mit den Fragen gefunden.

Es geht darum, dass ich gerne mit Carbon Copy Cloner backupen würden. Im Wesentlichen habe ich zwei Anwendungen:

1) Ein bootfähiges Backup des Computers inkl Systemvolume und Ordnerinhalten
2) Eine 1 zu 1 Kopie einer externen Festplatte. Diese beinhaltet mein Archiv (8 TB Platte mit ca 5 TB Inhalt) und soll ein Backup auf einer zweiten Platte (ebenfalls 8 TB) erhalten. Regelmäßig soll das dann aktualisiert werden.



Ich bin leider in den ganzen Begriffen (bootfähig, Klon, Volume usw) nicht drin aber ich habe versucht, mich so weit wie möglich im Forum und in der CCC Hilfeseite einzulesen. Gleichzeitig würde ich gerne ein besseres Verständnis von dem Programm bzw. von guten Backupstrategien bekommen um es zukünftig in verschiedenen Situationen anzuwenden.

Deswegen wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr mir helfen könntet Licht ins Dunkel zu bringen! Wenn ich also Sachen schreibe, die nicht richtig sind bitte ich euch, mich zu verbessern.


Bevor ich beide Backups anlege kann ich die Festplatten formatieren wie es nötig ist. Mein Betriebssystem ist Mojave, intern ist eine SSD verbaut, alle anderen Sicherungsplatten sind HDD.


Die Fragen zu 1 (bootfähiges BU des gesamten Macs):

1a CCC wird mir ein Image erstellen, ist das richtig? Ich kann also nicht separat auf einzelne Ordner zugreifen sondern nur einen gesicherten Status wieder herstellen.

1b CCC empfiehlt im Hilfebereich HDD Platten auf HFS+ zu formatieren. Allerdings steht dort auch, dass Schnappschüsse nur bei APFS Formatierungen möglich sind. Sollte ich also (entgegen der Empfehlung die HDD) auf APFS formatieren oder auf Schnappschüsse verzichten? Oder verstehe ich das ganze nicht richtig?

1c Ich hätte das ganze gerne verschlüsselt. CCC rät davon ab, beim formatieren der platte zu verschlüsseln, da beim neuen booten kein benutzer die platte entschlüsseln kann. Wenn man aber im Nachhinein das Image verschlüsseln möchte wird das image scheinbar in APFS umgewandelt. Sollte ich also (wie bei 1b) trotz HDD APFS verwenden?

1d Und kann ich die Festplatte nach dem formatieren (und vor dem backup) noch partitionieren? Idealerweise würde ich nämlich auf der platte (4 TB) 2 Partiotionen erstellen. Auf die eine sollte das CCC Backup, auf die andere Timemachine.



Und die Fragen zu 2 (externe Platte mit Archiv backupen):

2a Wird auch hier eine Image Datei erstellt? Im Idealfall wird ja die gesamte Platte mit ihrer Ordnerstruktur usw kopiert, sodass ich unabhängig von Wiederherstellungen auf die jeweiligen Ordner zugreifen kann. Ich weiß, dass ich das auch mit anderen Synchronisierungsprogrammen erledigen könnte, aber CCC hat manche Funktionen (zb SafetyNet und die Prüfung vorhandener Backups auf Fehler), die ich praktisch finde.

2b Bootfähig kann das ganze ja nicht sein, da keine Systemdateien kopiert werden und nur eine externe Festplatte, oder?

2c Ändert sich dann hier was an der Verschlüsselung? Nach meinem Verständnis könnte ich die per Dienstprogramm auf verschlüsselt formatieren. Da ich von der Platte nicht booten werde kann sie einfach an einen anderen Computer (selbst wenn mein MAC ausfallen würde) anschließen. Es wäre also immer ein Benutzer vorhanden, der das Passwort eingeben könnte. Oder denke ich da falsch?


Es tut mir leid, dass ich so viele kleinteilige Fragen habe, wie ich aber geschrieben habe wäre ich sehr dankbar wenn ihr mir helft, einen besseren Überblick über das Prinzip zu bekommen!


Herzlichen Dank!

Sebastian
 

Mitglied 115348

Gast
Hi,
zu 1 kann ich Dir leider mangels eigener Erfahrungen nicht viel sagen.
Zu 2, insgesamt bist Du mit Deinen Annahmen auf dem richtigen Weg. Ich mache das in ähnlicher Art und Weise seit ein paar Monaten ähnlich wie von Dir beschrieben.
2a) Es handelt es sich um 1:1 Kopien der Ordnerstrukturen. Auf der Ziel-HDD habe ich die identischen Strukturen und Daten wie auf der Quell-HDD.
2b) Richtig, was solltest Du davon booten können. Es ist nur eine Datenablage.
2c) Richtig, meine externe HDD auf die die CCC Backups/Syncs kommen, habe ich auch Mac verschlüsselt formatiert. Das funktioniert jetzt seit ein paar Monaten ohne irgendwelche Vorkommnisse/Auffälligkeiten.
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Beiträge
21.466
1) Ein bootfähiges Backup des Computers inkl Systemvolume und Ordnerinhalten
für Systemlaufwerke ist CCC super
2) Eine 1 zu 1 Kopie einer externen Festplatte. Diese beinhaltet mein Archiv (8 TB Platte mit ca 5 TB Inhalt) und soll ein Backup auf einer zweiten Platte (ebenfalls 8 TB) erhalten. Regelmäßig soll das dann aktualisiert werden.
für Nicht-Systemlaufwerke würde ich CCC nicht benutzen. Das heißt nicht, dass CCC das nicht könnte, sondern dass ich denke, dass es spezialisiertere Applikationen gibt, die den Anforderungsfall besser handeln, z.B. SyncFolders Pro (rsync-basiert).

1a CCC wird mir ein Image erstellen, ist das richtig? Ich kann also nicht separat auf einzelne Ordner zugreifen sondern nur einen gesicherten Status wieder herstellen.
das kann man machen, muss man aber nicht. Per Default ist das Backup genauso eine Festplatte, die man anschließen und davon booten kann wie das aktuelle Systemlaufwerk.
1b CCC empfiehlt im Hilfebereich HDD Platten auf HFS+ zu formatieren. Allerdings steht dort auch, dass Schnappschüsse nur bei APFS Formatierungen möglich sind. Sollte ich also (entgegen der Empfehlung die HDD) auf APFS formatieren oder auf Schnappschüsse verzichten? Oder verstehe ich das ganze nicht richtig?
Schnappschüsse sind eine APFS-Funktion. Man muss Schnappschüsse nicht verwenden. HFS+ ist ein bewährtes Dateisystem, das vielleicht nicht perfekt ist, für das es aber Datenrettungssoftware gibt (was auch eine Überlegung sein mag). Ich sehe da jetzt jedenfalls *kein* Problem.
1c Ich hätte das ganze gerne verschlüsselt. CCC rät davon ab, beim formatieren der platte zu verschlüsseln, da beim neuen booten kein benutzer die platte entschlüsseln kann. Wenn man aber im Nachhinein das Image verschlüsseln möchte wird das image scheinbar in APFS umgewandelt. Sollte ich also (wie bei 1b) trotz HDD APFS verwenden?
ich habe meine Backups normal angelegt und später die externe Backup-Festplatte über die ganz normalen OS-Funktionen verschlüsselt - trotzdem kann man davon booten und ich habe nicht nachgeguckt, aber ich gehe davon aus, dass sie immer noch HFS+-formatiert sind. Inwieweit neuere macOS-Versionen das vielleicht nicht mehr machen kann ich nicht sagen.
1d Und kann ich die Festplatte nach dem formatieren (und vor dem backup) noch partitionieren? Idealerweise würde ich nämlich auf der platte (4 TB) 2 Partiotionen erstellen. Auf die eine sollte das CCC Backup, auf die andere Timemachine.
Du kannst, aber ich rate davon ab. Im Idealfall hat man mehr als ein Backup. Wenn man zwei Backups auf eine Festplatte tut, fühlt man sich sicher, wird sich dann aber, wenn es darauf ankommt, selbst in den Fuß schießen und hat dann gar keines mehr.
Also - nicht machen.
2a Wird auch hier eine Image Datei erstellt? Im Idealfall wird ja die gesamte Platte mit ihrer Ordnerstruktur usw kopiert, sodass ich unabhängig von Wiederherstellungen auf die jeweiligen Ordner zugreifen kann. Ich weiß, dass ich das auch mit anderen Synchronisierungsprogrammen erledigen könnte, aber CCC hat manche Funktionen (zb SafetyNet und die Prüfung vorhandener Backups auf Fehler), die ich praktisch finde.
CCC will ein Ziel. Das kann ein Image sein, muss aber nicht. Das wählst *DU*. Der Standard ist ein normales "Laufwerk", da erscheint alles wie normal mit Ordnern usw. Aber auch ein Sparsebundle ist gemountet ein ganz normales Laufwerk. Kann es sein, dass Du von Windows gewechselt hast?
2b Bootfähig kann das ganze ja nicht sein, da keine Systemdateien kopiert werden und nur eine externe Festplatte, oder?
CCC kopiert Dateien (und klont nicht etwa sektorweise). Wenn da vorher nichts bootfähig war, dann ist auch die Kopie nicht bootfähig (wobei ich da nicht implizieren wollte, dass sektorweises Kopieren ein anderes Ergebnis hätte). Richtig erkannt.
2c Ändert sich dann hier was an der Verschlüsselung?
ja. Die Kopie ist per Default unverschlüsselt. Wenn Du das Ziel nachträglich verschlüsselt, kannst Du das gerne machen; es ist dann aber eine völlig neue und von der Quelle unabhängige Verschlüsselung (also mindestens mal ein anderer Key).
Nach meinem Verständnis könnte ich die per Dienstprogramm auf verschlüsselt formatieren. Da ich von der Platte nicht booten werde kann sie einfach an einen anderen Computer (selbst wenn mein MAC ausfallen würde) anschließen. Es wäre also immer ein Benutzer vorhanden, der das Passwort eingeben könnte. Oder denke ich da falsch?
so kannst Du das machen. Siehe auch meinen Kommentar weiter oben zur Kopie des Bootlaufwerks.
 

Technobilder

Carola
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15.10.08
Beiträge
111
Wozu ein Bootfähiges Backup ?

Nach meinem letzten GAU (FW Passowort ging nich mehr - Mac durch Service neu aufsetzen lassen) musste ich auch alles RESTOREN.

Dabei ist mir aufgefallen

Das System kann ich mir immer neu selbst installieren - ergo wozu das per Backup sichern ?
Plus, es ist dann ein Clean Install und evtl. Altlasten sind weg.

Alle meine Daten sind im USER gespeichert - mehr muss ich nicht als Backup sichern - ABER - wieviele Programme nutzt Du tatsächlich regelmässig die ständig neue Daten soeichern ? Vermtlich sind das weniger als 15 - wozu also den Overhead von all den anderen mit Speichern ?

Schau Dir mal Dein User Library Verzeichnis an - wieviel ist da drin das EINMAL angelegt wurde und dann so geblieben ist.
Ergo - es genügt die DATEN Deiner Programme zu speichern - Im Falle eines Restore installier einfach Deine benutzten Programme neu !

Die Arbeit ist zwar dann etwas mehr - aber Du hast ein deutlich übersichtlicheres System denn Du weist was Du nutzt.Plus, Dein Backup kann mit CCC sehr simpel sein - ich sichere nur noch mein Userverzeichnis plus die Orte wo ich Daten speichere - denn mehr als das benötige ich nicht
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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13.278
Wozu ein Bootfähiges Backup ?

Z.B.:
- um sofort ein Alternativ-System zur Hand zu haben, mit dem man weiter arbeiten kann
- um ein System zur Hand zu haben, mit dem man an jedem anderen kompatiblen Mac weiterarbeiten kann, während die eigene Hardware z.B. in der Reparatur ist
- um ein System zur Hand zu haben, mit dem vollkommen ohne Internetverbindung Fehler und Probleme am Hauptsystem beheben kann

Bzgl. vollständiges Backup:
Clean Installs sind häufig genug überflüssig und machen den ganzen Restore nur unnötig noch länger, als das Zurückkopieren der Daten eh schon braucht. Programme neu herunterladen und neu konfigurieren? Was ein Horror! Allein den Teil würde ich wahrscheinlich nicht innerhalb eines Tages fertig bekommen. Da wollen ja auch CDs und Keys gefunden werden, jede Menge Updates nachinstalliert und was nicht alles.

Ne, ne. Die Ausfallzeiten von 1-2 Tagen halte ich für vollkommen inakzeptabel, wenn ich auch innerhalb von einem halben Tag alles wieder auf dem vorherigen Stand haben kann. Und das obwohl ich mit meinem privaten Rechner kein Geld verdienen muss. Bei Selbstständigen und Freiberuflern, die auf ein laufendes Gerät mit den eigenen Daten angewiesen sind, ist jede Stunde System Downtime, Geld, das nicht verdient wird.

Und so lange man sein System nicht mit „Aufräum“-Tools wie Onyx und Konsorten malträtiert und sich ein bisschen Mühe gibt beim Entfernen von nicht mehr benötigten Programmen gibt, sehe ich auch keinen Grund ein System frisch zu installieren.
 

wavelow

Akerö
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Ich setze meine Macs immer neu auf so einmal im Jahr. Nicht weil es muss sondern weil ich dazu Lust habe. Trotzdem habe ich mich mal oder im gleichen Zuge mit einer Wiederherstellung befasst diese Tage und ein Image von Acronis True nach dem kompletten killen der HDD eingespielt. Danach war alles exakt wie davor. Das funktionierte. Es wurden auch die Recovery und Firmware Bereiche zurückgespielt. Die Mac Platte war wie gesagt komplett leer, ein Fusion Drive welches ich zur Gemeinheit auch noch in die beiden Urlaufwerke getrennt und dann wieder zusammengefügt hatte. Damit wirklich rein nix mehr drauf war.

Ich mag die einfachen Dinge bei denen ich mir nichts monatelang merken muss. Ich kann mir zwar kurzfristig vieles merken und mir aneignen, vergesse aber schnell diese Dinge wenn ich einige Monate nichts mehr damit zu tun hatte. Daher habe ich CCC zwar ausprobiert, empfinde es für mich aber zu komplex auf Dauer. Dann stiess ich auf Acronis True und probierte das halt mal aus. Und da bin ich nun bei geblieben weil es meinen Anforderungen sehr nahe kommt. Und vor allem extrem einfach zu bedienen ist.

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Meine "Strategie" ist nun sehr einfach:
Zweimal am Tag (reicht für meine Zwecke) automatisch ein komplettes Image des iMac aufs 2-Bay NAS (Platz genug) und eine Sicherung meiner wichtigsten Datenordner zusätzlich in die Acronis Cloud (hier kostet Platz Geld). Und dann habe ich noch ein drittes Backup welches nur startet wenn ich eine externe Platte anstecke. Da geschieht dann das Selbe wie bei dem ersten Backup, nur den Zeitpunkt bestimme ich halt manuell: Sobald ich die Platte anstecke beginnt Acronis das Backup, also alles was auf dem iMac ist drauf zu spielen.
Acronis legt die Backups inkrementell an, kann man aber auch anders einstellen. Dann dauerts halt länger. Bis zu 20 Versionen kann ich in die Vergangenheit reisen.

Das "zurückholen" der Daten habe ich auch einige Male getestet, klappte ohne ein Problem. Über das Acronis Tool wird einem der Ordnerbaum gezeigt, man kann die Daten suchen die man vermisst und kann sich den gesamten Bestand wieder an einen Ort nach Wahl zurückspielen lassen.
Und falls am Mac gar nichts mehr geht, kann man sich vorher einen Notfall USB Stick erstellen von dem der Mac startet. (Alternativ auch eine komplette externe Platte mit Backups und incl. dem Notstartsystem). Auch das funktioniert problemlos. Über diesen Notstart USB Stick lässt sich dann das Image des Macs wieder komplett einspielen. Ich denke aber, dass ich persönlich diese Funktion mit dem USB Notstart eher nie nutze aber was man hat, hat man.

Mit TimeMachine war ich nie so wirklich zufrieden. Ist zwar simpel aber unflexibel. Und ein Tool welches TimeMachine zeitlich steuern kann verbrauchte mehr Ressourcen als Acronis. Aber ich hatte es auch schon, dass ich monatelang mit TimeMachine speicherte und als ich mal was älteres, aus Versehen gelöschtes zurück haben wollte liess sich das Sparsebundle gar nicht lesen. Super.

Insgesamt habe ich so an 3 Stellen ein Backup liegen ohne einen Finger zu rühren: Auf dem NAS (hier auf zwei Platten gespiegelt), in der Schweizer Acronis Cloud und auf einer externen Platte als offline Sicherung. Bei Acronis habe ich nur 250 GB in der Cloud, dies liesse sich aber erhöhen. Kostet dann eben. Mir reichts dicke, da nur die wichtigen Ordner dort oben landen.

Acronis bietet noch einen aktiven Ransomwareschutz. Ob das (am Mac) sinnvoll ist, was bringt und nötig ist, darüber kann man streiten. Ist halt an Bord, lässt sich aber deaktivieren. Neben Backups lassen sich noch Laufwerke 1:1 klonen und Archive speichern. Also z.B. Ordner X soll ins Archiv, dann zieht Acronis den ins Archiv und löscht ihn anschliessend vom Mac.

Eine Warnung aber doch noch zum Schluß: Aufpassen muss man wenn man in Acronis True seine dort erstellten Backups in der Liste einfach löscht. Zum Beispiel weil man doch ein anders konfiguriertes erstellen möchte. In dem Moment ist es auch am Speicherort gelöscht, nicht nur die Konfiguration in Acronis! Hier agiert TimeMachine anders, daran muss man denken. Entweder die Backupdatei woanders eben sichern und dann in Acronis fummeln oder es eben löschen lassen.
 
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MacAlzenau

Golden Noble
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als ich mal was älteres, aus Versehen gelöschtes zurück haben wollte liess sich das Sparsebundle gar nicht lesen. Super.
Sparsebundle legt TM nur auf Netzwerklaufwerken an, auf normal/direkt angeschlossenen Platten hat man direkten Zugriff auf alle Dateien. Ist halt eher dafür gedacht, ständig direkt am Rechner zu hängen.
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ich setze meine Macs immer neu auf so einmal im Jahr.

Daher habe ich CCC zwar ausprobiert, empfinde es für mich aber zu komplex auf Dauer. Dann stiess ich auf Acronis True und probierte das halt mal aus.

Mit TimeMachine war ich nie so wirklich zufrieden. Ist zwar simpel aber unflexibel.

ROTFL :) Sicher, dass wir hier noch bei Apfeltalk sind?

Das sind Diskussionen, die zwar seit mindestens Win7 auch dort überflüssig sind, aber ansonsten 1:1 aus einem Windows-Forum stammen könnten. Inkl. der Tools aus der Windows-Welt (Acronis), die man statt der (überlegenen) macOS Bordmittel einsetzt... Schliesslich lässt man auch bei Windows besser die Finger von den Wiederherstellungspunkten und klont mit Acronis & Co. Sicherheitshalber am besten dann auf ein "2-Bay-NAS" mit BTRFS. YMMD :)
 

wavelow

Akerö
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die zwar seit mindestens Win7 auch dort überflüssig sind
Jap. Ich machs aber trotzdem. Weils geht und ich Bock drauf hab. Sind ja genügend lauffähige Alternativ Macs in der Zeit vorhanden.

die man statt der (überlegenen) macOS Bordmittel
Inwiefern TimeMachine nun überlegen ist, kannst Du sicher erklären?! Schön, dass Du Deinen Spaß hast aber dann hau auch die Fakten raus.

- Ich merke immer wieder, dass TM Probleme hat sich auf längere Zeit mit Netzlaufwerken vernünftig zu verbinden z.B. Das geht eine ganze Weile bis es dann still und leise einfach keine Backups mehr macht weil der Netzwerkspeicher nicht erreichbar für TM ist. Acronis findet sein Laufwerk bis dato dagegen immer wieder. Und es informiert mich im Gegensatz zu TM wenigstens bei Problemen. TM kann bis heute nicht auf Online Storage speichern sondern nur an einem einzigen Ort und nur ein einziges Backup ablegen.

- Bei Acronis kann ich vom anderen Ende der Welt ohne meinen Mac vor mir zu haben an meine wichtigen Backups heran und sie zur Not auf jedem anderen Gerät wieder herstellen lassen.

- TM bestimmt standardmässig über mich hinweg entscheidet wann Backups gemacht werden. In der Zeit wird Mac und Netzwerk ausgebremst, egal ob ich vielleicht grad alles an Leistung für mich nutzen will.

- TM bestimmt über mich hinweg was es backuppen will. Vielleicht möchte ich simpel nur einen bestimmten Ordner sichern?!

- TM Sparsebundle konnte ich mind. einmal nicht mehr zurücklesen weil das Bundle angeblich defekt war.

Das alles klingt mir nicht unbedingt nach Überlegenheit. Es klingt für mich eher nach einer "Es muss für alle passen Lösung" die irgendwie vor sich hin funktioniert im Rahmen seiner Möglichkeiten.


Und wie ich schon beschrieben habe: Ich sichere auf NAS lokal und auf online Storage. Was macht TM so?
 
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seba_stian

Golden Delicious
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Hallo Ihr!

ich danke euch ganz herzlich für die vielen Anmerkungen!

für Nicht-Systemlaufwerke würde ich CCC nicht benutzen. Das heißt nicht, dass CCC das nicht könnte, sondern dass ich denke, dass es spezialisiertere Applikationen gibt, die den Anforderungsfall besser handeln, z.B. SyncFolders Pro (rsync-basiert).

Ich verstehe. Hätte es aber denn wirkliche Nachteile mit CCC zu arbeiten? Soweit ich das schnell recherchiert habe ist rsync zumindest auch in Teilen in CCC am arbeiten. Ich will mich gar nicht gegen andere Lösungen wie SyncFolders stemmen und vielen Dank für den Tipp! Mein Gedanke ist nur, dass ich mich am liebsten in nur ein Programm einarbeiten würde und wenn es eine Lösung gibt mit der ich "alles" machen kann wäre das toll. Wenn SyncFolders aber deutlich besser/zuverlässiger usw arbeiten würde werde ich das gerne auch verwenden. Daher die Frage :)


ich habe meine Backups normal angelegt und später die externe Backup-Festplatte über die ganz normalen OS-Funktionen verschlüsselt - trotzdem kann man davon booten und ich habe nicht nachgeguckt, aber ich gehe davon aus, dass sie immer noch HFS+-formatiert sind. Inwieweit neuere macOS-Versionen das vielleicht nicht mehr machen kann ich nicht sagen.


Es kann sein, dass das mit ver OS Version zusammen hängt und ich habe ja wie geschrieben selbst keine Erfahrung, aber hier ( https://bombich.com/de/kb/ccc5/working-filevault-encryption ) steht im unteren Teil, dass nicht startfähige Backups auf APFS geändert werden. Es gilt aber scheinbar nur für die Variante, die nicht startfähig ist. Ich muss aber gestehen, dass ich das nicht wirklich verstehe. Wie ich schonmal geschrieben habe wäre ja der Plan, das nicht startfähige Archiv Backup bereits bei der Formatierung zu verschlüsseln und ich dachte bisher das müsste dann klappen...

Eventuell ist das bei mir hinfällig wenn ich diese Aufgabe mit SyncFolders erledige. (Wie läuft denn hier eine Verschlüsselung?)

CCC will ein Ziel. Das kann ein Image sein, muss aber nicht. Das wählst *DU*. Der Standard ist ein normales "Laufwerk", da erscheint alles wie normal mit Ordnern usw. Aber auch ein Sparsebundle ist gemountet ein ganz normales Laufwerk. Kann es sein, dass Du von Windows gewechselt hast?


Ich arbeite zwar seit mehreren Jahren mit mac (also habe ich nicht gewechselt), ich habe mich nur mit den ganzen Fragen, die über die "Benutzeroberfläche hinausgehen" nicht wirklich beschäftigt. Zumindest nur am Rande... Was ich mit Image meinte (vielleicht verwende ich den Begriff ja auch falsch) ist, dass ich mal auf der Festplatte eine Timemachine Datei angeschaut. Dort war eben nur eine große Datei und ich konnte mich nicht in den Ordnern bewegen (zumindest solange ich nichts wiederhergestellt habe). Das würde ich gerne in Zukunft vermeiden. Es kann aber natürlich auch gut sein, dass ich was falsch eingestellt habe.

Im Idealfall hat man mehr als ein Backup. Wenn man zwei Backups auf eine Festplatte tut, fühlt man sich sicher, wird sich dann aber, wenn es darauf ankommt, selbst in den Fuß schießen und hat dann gar keines mehr.
Also - nicht machen.

Dem stimme ich zu und es war auch der Plan, das ganze doppelt und an unterschiedlichen Orten zu machen. Der Gedanke war nur, dass es etwas Verschwendung sei, eine 512 GB Festplatte auf 4 TB (so groß sind meine vorhandenen Platten) zu sichern. Wenn ich dann mit TM noch die andere Hälfte der Platte füllen könnte wäre das umso besser. Es wird ja auch immer wieder gesagt, dass es Sinn macht mit 2 verschiedenen Programmen zu arbeiten um auszuschließen, dass ein Programm einen Fehler einbaut usw.


Wie gesagt nochmal Danke an alle und viele Grüße!

Sebastian
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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21.466
Hätte es aber denn wirkliche Nachteile mit CCC zu arbeiten? :)

das kann ich nicht beurteilen. Entschuldige, wollte Dich nicht verwirren. Mein Kommentar war nur als persönliche Präferenz zu verstehen, als eigene Meinung. CCC hat sich bewiesen und bestimmt läuft das auch in allen anderen Usecases hervorragend.
Es kann sein, dass das mit ver OS Version zusammen hängt und ich habe ja wie geschrieben selbst keine Erfahrung, aber hier ( https://bombich.com/de/kb/ccc5/working-filevault-encryption ) steht im unteren Teil, dass nicht startfähige Backups auf APFS geändert werden. Es gilt aber scheinbar nur für die Variante, die nicht startfähig ist. I
genau: High Sierra macht wohl per Default APFS Laufwerke. Wenn Du das nicht willst, nimm ein älteres macOS zum Vorbereiten der verschlüsselten Partition auf dem Backup-Datenträger. Ich würde mir aber den Aufwand sparen, wenn Apple das per Default hernimmt, dann sollte das auch funktionieren.
Wie ich schonmal geschrieben habe wäre ja der Plan, das nicht startfähige Archiv Backup bereits bei der Formatierung zu verschlüsseln und ich dachte bisher das müsste dann klappen...
sollte genau so gehen
Eventuell ist das bei mir hinfällig wenn ich diese Aufgabe mit SyncFolders erledige. (Wie läuft denn hier eine Verschlüsselung?)
die musst Du selbst bereitstellen. Rsync kümmert sich lediglich darum, die Dateien von A nach B zu schubsen und FileSync kümmert sich noch darum, verschiedene Sync-Strategien (nur aufs Ziel, beidseitig, ...) zu berücksichtigen.
Was ich mit Image meinte (vielleicht verwende ich den Begriff ja auch falsch) ist, dass ich mal auf der Festplatte eine Timemachine Datei angeschaut. Dort war eben nur eine große Datei und ich konnte mich nicht in den Ordnern bewegen (zumindest solange ich nichts wiederhergestellt habe). Das würde ich gerne in Zukunft vermeiden. Es kann aber natürlich auch gut sein, dass ich was falsch eingestellt habe.
per Standard kann man die große Datei doppelklicken und bekommt dann im Finder ein neues Laufwerk ("Sparsebundle wird gemountet"). Da kann man hineinnavigieren und sich dann ganz normal bewegen. Das Sparsebundle dient nur als dateibasierter Container für ein Dateisystem und funktioniert nach dem Mounten wie jede andere Festplatte.
 
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