Wie sichert Apple iMessages?

[thomas65s]

Das Thema wäre bereits erledigt gewesen wäre die erste Antwort so formuliert gewesen.

Das war die erste Antwort die exakt das gleiche aussagt. Was gab's da nicht zu verstehen?

Ein festnetzgespräch abzuhören ist vermutlich wesentlich einfacher als iMessage Nachrichten zu hacken.

 

[DoktorToast]

Mal unabhängig davon dass die Rechtschreibung anstrengend zu lesen war, wieso muss hier gleich alles ins lächerliche gezogen werden?

Das ganze ist eine absolut legitime Frage und in einem Tech Forum sollte man eigentlich -froh- sein wenn sich jemand für das Thema Sicherheit und Datenschutz interessiert.

Grundsätzlich sind deine iMessages verschlüsselt, sowohl bei der Übertragung als auch auf deinem Gerät. Auch ein “Virus” kann die grundsätzlich nicht einfach entschlüsseln.

Ein viel wichtigerer Punkt ist, dass du deinen Apple Account sicher schützt. Setze Sicherheitsfragen die sich nicht so leicht erraten lassen und aktiviere UNBEDINGT 2-Faktor Authentifizierung. Ein gutes, nicht mehrfach verwendetes Passwort ist natürlich obligatorisch.

Grundsätzlich kannst du deine iMessages als sicher betrachten - so lange wie deine Apple ID sicher ist und deine Gegenüber vertrauenswürdig. In dem Moment in dem jemand auf deine Apple ID zugreifen kann wird es problematisch.

 

[thomas65s]

Setze Sicherheitsfragen die sich nicht so leicht erraten lassen und aktiviere UNBEDINGT 2-Faktor Authentifizierung.

Das eine schließt das andere aus. Und 2-Faktor ist unbedingt vorzuziehen.

 

[Samson76]

Die verschlüsselten Nachrichten, die nicht einmal Apple lesen kann? So ein Quatsch.

Dies gilt nur für den Text. Dateianhänge wie Fotos, Dokumente etc. werden nicht verschlüsselt.

 

[Sequoia]

Mal unabhängig davon dass die Rechtschreibung anstrengend zu lesen war, wieso muss hier gleich alles ins lächerliche gezogen werden?

Das ganze ist eine absolut legitime Frage und in einem Tech Forum sollte man eigentlich -froh- sein wenn sich jemand für das Thema Sicherheit und Datenschutz interessiert.

Grundsätzlich sind deine iMessages verschlüsselt, sowohl bei der Übertragung als auch auf deinem Gerät. Auch ein “Virus” kann die grundsätzlich nicht einfach entschlüsseln.

Ein viel wichtigerer Punkt ist, dass du deinen Apple Account sicher schützt. Setze Sicherheitsfragen die sich nicht so leicht erraten lassen und aktiviere UNBEDINGT 2-Faktor Authentifizierung. Ein gutes, nicht mehrfach verwendetes Passwort ist natürlich obligatorisch.

Grundsätzlich kannst du deine iMessages als sicher betrachten - so lange wie deine Apple ID sicher ist und deine Gegenüber vertrauenswürdig. In dem Moment in dem jemand auf deine Apple ID zugreifen kann wird es problematisch.

Im Grunde ein sehr guter Beitrag!

 

[DoktorToast]

Dies gilt nur für den Text. Dateianhänge wie Fotos, Dokumente etc. werden nicht verschlüsselt.

Werden sie nicht? War mir nicht bewusst.

Hast du da eine Quelle zu? Interessehalber.

 

[member_223973]

Ich finde die Aspekte allesamt höchst interessant. Nur beschäftigt mich auch immer noch das Beispiel mit ihrem Chef. Ich würde auch meiner aller aller besten Freundin nie nie nie solche Gedanken schriftlich geben. Jede Freundschaft kann zu Ende gehen. Dann hilft auch die beste Verschlüsselung nix mehr.

 

[Mitglied 115348]

Werden sie nicht? War mir nicht bewusst.

Hast du da eine Quelle zu? Interessehalber.

Werden sie mMn wohl.

Apple schreibt: „Apple doesn’t log the contents of messages or attachments, which are protected by end-to-end encryption so no one but the sender and receiver can access them. Apple can’t decrypt the data.“

https://www.apple.com/business/site/docs/iOS_Security_Guide.pdf?

Hier wird zumindest über iMessages, Anhänge und iCloud-Sync etwas anderes berichtet...https://blog.elcomsoft.com/2018/11/imessage-security-encryption-and-attachments/.

 

[Misto]

Bilder und Videos sind auch verschlüsselt. Es gab mal ein Bug in iOS 9, nachdem sich diese entschlüsseln lassen konnten, der Bug wurde aber von Apple gefixt.

Verschlüsselung
Die Nachrichten, die über iMessage gesendet werden, sind mit einem 128 Bit starken AES-Schlüssel Ende-zu-Ende verschlüsselt. Diese Schlüssel werden widerum durch einen RSA 128 Bit Schlüssel verschlüsselt. Jede Nachricht wird für jedes Gerät neu verschlüsselt. Auch der Transport der Nachrichten ist über eine sogenannte TLS-Verschlüsselung geschützt. Durch die doppelte Verschlüsselung sind die Nachrichten relativ gut geschützt.

Anders als bei Messaging-Apps wie Signal oder Threema ist der Programmcode nicht für jedermann einsehbar, und konnte daher noch nicht von unabhängigen Experten auf Sicherheitslücken abgeklopft werden. Deshalb ist die Sicherheitsarchitektur von iMessage schwer einzuschätzen.

Im Zuge von Gerichtsverfahren konnten unabhängige Krypto-Experten den Quellcode einsehen. Forscher der Johns Hopkins Universität in den USA haben dabei eine Schwachstelle entdeckt, mit denen Fotos und Videos entschlüsselt werden konnten. Apple hatte die Lücke mit iOS 9.3 geschlossen. Beispiele wie dieses zeigen, dass es auch bei größter Anstrengung von Apples Seiten keine hundertprozentige Sicherheit gibt.

Ein Hauptproblem ist laut Experten, dass der Verschlüsselungsmechanismus komplett in den Händen von Apple liegt. Nutzer haben keine Möglichkeit, die Schlüssel ihrer Kontakte zu prüfen oder als unsicher zu erklären. Damit sind sogenannte Man-in-the-Middle-Attacken grundsätzlich nicht ausgeschlossen.

https://mobilsicher.de/hintergrund/imessage-in-ios-10

 

[double_d]

Ich finde die Aspekte allesamt höchst interessant. Nur beschäftigt mich auch immer noch das Beispiel mit ihrem Chef. Ich würde auch meiner aller aller besten Freundin nie nie nie solche Gedanken schriftlich geben. Jede Freundschaft kann zu Ende gehen. Dann hilft auch die beste Verschlüsselung nix mehr.

Da muss ich Dir zustimmen.
Meine Nachrichten, mein Account und mein Telefon könnten mit Krypto-X-Men-Avengers-Garvis-7Trillarden-Bit verschlüsselt sein, wenn am anderen Ende einer sitzt, der die Privatsphäre einer Unterhaltung mit Füßen tritt und simple png Bildschirmfotos davon anfertigt. Dann ist es mit dieser Sicherheit dahin.

Und da kann man den Beweis, dass die Nachrichten vielleicht nicht doch in Photoshop entstanden sind, getrost in die Tonne kloppen, denn aus der Nummer kommt man erst mal nicht mehr raus.

Die beste Verschlüsselung hat immer noch das menschliche Gehirn, denn ein Gedanke ist, wenn ich ihn nicht ausspreche, aufschreibe oder verbildliche, niemals zu hacken.

 

[Mitglied 105235]

Ich finde die Aspekte allesamt höchst interessant. Nur beschäftigt mich auch immer noch das Beispiel mit ihrem Chef. Ich würde auch meiner aller aller besten Freundin nie nie nie solche Gedanken schriftlich geben. Jede Freundschaft kann zu Ende gehen. Dann hilft auch die beste Verschlüsselung nix mehr.

Die beste Verschlüsselung hat immer noch das menschliche Gehirn, denn ein Gedanke ist, wenn ich ihn nicht ausspreche, aufschreibe oder verbildliche, niemals zu hacken.

Auch wenn es hier überhaupt nicht hingehört nun, mit wem würdest Ihr denn über so etwas reden, wenn nicht dein besten Freund/Freundin? Mit jemanden muss darüber geredet werden, denn einfach nur alles in sich hinein fressen bringt nichts und macht einen nur selber kaputt auf Dauer.

 

[double_d]

mit wem würdest Ihr denn über so etwas reden, wenn nicht dein besten Freund/Freundin?

Darüber reden ist nicht das Problem. Es schriftlich zu fixieren, in welcher Form auch immer und ggfls. im Falle einer digitalen Nachricht, es damit für die Ewigkeit zu hinterlegen, ist das eigentliche Problem. Und da hat Zarah einfach recht. Freundschaften können zerbrechen. Das Geschriebene bleibt aber. Das analog (Face to Face) Gesagte verbleibt hingegen nur in den Köpfen und ist somit einmalig und nicht problemlos zu vervielfältigen.

 

[Mitglied 105235]

Ja gut, das Geschriebene würde wirklich bleiben, dass stimmt wohl aber nur weil die Freundschaft zerbricht, muss der einzige beste Freund/Freundin aber schon ein ziemlich mächtiges Hirn haben um sich noch daran zu Erinnern was vor Monaten/Jahren mal der andere über seinen Chef gesagt hat und dann gezielt danach suchen. Denn es wird ja nicht nur geschrieben mit den besten Freund/Freundin um sich über den Chef zu beschweren, sondern wegen allen.

Randomlist die jeder nach seinen eigenen Wünschen noch erweitern könnte und das sogar aus den Stehgreif:
Was es zum Frühstück/Mittag/Abend essen so geben hat.
Was die nächste ist was gemacht wird.
Was sich als nächstes getroffen wird.
Was für ein Arsch der Ex so ist/war.
Wie der Sex letzte Nacht so war.
Diverse Smilies die einzeln geschickt werden.
etc. etc. etc.

Es können also mal schnell zehntausende (wenn nicht sogar hunderttausende) von Nachrichten sein. Die dann durchsucht werden müssen entweder Manuell oder über die SuFu mit Schlagworten. Wo wir dann aber schon wieder dabei währen, dass der Gegenüber ein wirklich krasses Hirn haben muss um sich dann eigentlich etwas für Ihn so Sinnloses zu merken.


Ich kann nun natürlich eure bedenken, dazu verstehen aber ich glaube das ein ehemaliger besten Freund/Freundin mit den sich im Streit getrennt wird, dann auf das Niveau nieder lässt und mit diesen Chatverläufen zum Chef geht um den ehemaligen besten Freund/Freundin noch eines rein zudrücken glaube ich einfach nicht. In der Regel haben die doch dann besseres zu tun.

btw.
Hätte er/sie ja auch nicht die Erlaubnis eingeholt dies zu veröffentlichen und dann kann dieser sicherlich über die DSGVO belangt werden.

 

[Mitglied 115348]

Den größten Teil Deiner Aussage würde ich mal mit ziemlich gutmütig/gutgläubig oder optimistisch beschreiben.

Das hier aber ist wohl dem Reich der Fantasie entsprungen oder einfach Wunschdenken:

Hätte er/sie ja auch nicht die Erlaubnis eingeholt dies zu veröffentlichen und dann kann dieser sicherlich über die DSGVO belangt werden.

Zumal, nachträglich irgendeine juristische Karte zu ziehen mag sinnvoll sein, behebt dennoch selten einen tatsächlich entstandenen „Schaden“.

 

[Mitglied 105235]

Den größten Teil Deiner Aussage würde ich mal mit ziemlich gutmütig/gutgläubig oder optimistisch beschreiben.

Bzgl. auf meinen besten Freund, würde ich das nun wirklich und gutmütig, denn diesen würde ich das einfach nicht zutrauen.

Den größten Teil Deiner Aussage würde ich mal mit ziemlich gutmütig/gutgläubig oder optimistisch beschreiben.

Das hier aber ist wohl dem Reich der Fantasie entsprungen oder einfach Wunschdenken:
"Hätte er/sie ja auch nicht die Erlaubnis eingeholt dies zu veröffentlichen und dann kann dieser sicherlich über die DSGVO belangt werden."

Eher weniger, ob nun eine Firma oder ein Privatperson gegen die DSGVO verstößt dürfte keine Rolle spielen oder nicht? Und ich meine unter persönlichen Daten zählt auch Chatverläufe, kann mich aber natürlich auch Irren.

Zumal, nachträglich irgendeine juristische Karte zu ziehen mag sinnvoll sein, behebt dennoch selten einen tatsächlich entstandenen „Schaden“.

Stimmt absolut, wobei der viel größere Schaden der ist, dass man längere Zeit unter den Chef arbeitet über den Mann/Frau nur am lästern ist. Sinnvoller ist es da wohl sich eine neue Arbeitsumgebung zu suchen oder nicht?

 

[Mitglied 115348]

ob nun eine Firma oder ein Privatperson gegen die DSGVO verstößt dürfte keine Rolle spielen oder nicht?

Das macht schon einen Unterschied. Führt aber ziemlich schnell OT...
Das Weitergeben/Veröffentlichen von "privaten" Nachrichten und Bildern stellt grundsätzlich einen Eingriff in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und das allgemeine Persönlichkeitsrecht dar. Darunter fällt natürlich auch das Recht am geschriebenen Wort sowie am eigenen Bild. Grundsätzlich darf der Inhalt eines Chats ohne die Einwilligung des Anderen nicht weitergegeben werden.
Handelt es sich um Nachrichten die einem rein privaten Zweck dienen, werden also z.B. WhatsApp unter Freunden/Kollegen an "Dritte" weitergesendet, ist z.B. das BDSG nicht anwendbar. Es stünden Dir erstmal nur zivilrechtliche Ansprüche zu. Man kann die Verbreitung untersagen, Unterlassungserklärung, u.ä. fordern.

Stimmt absolut, wobei der viel größere Schaden der ist, dass man längere Zeit unter den Chef arbeitet über den Mann/Frau nur am lästern ist. Sinnvoller ist es da wohl sich eine neue Arbeitsumgebung zu suchen oder nicht?

Ja, denkbar. Hat dann aber mE nichts mit der Nachrichtenfrage zu tun. Denkt/fühlt man wie beschrieben, könnte/sollte man eventuell eh über einen Wechsel nachdenken

 

[thomas65s]

Man kann vollkommen paranoid an die Sache herangehen - oder wie offenbar @m4d-maNu und ganz sicher auch ich das sehen, Menschen haben, die einem was bedeuten und denen man bedingungslos vertraut.

Ich weiß nicht wie ihr das seht, ich finde die zweite Möglichkeit weitaus sympathischer und menschlicher.

 

[Misto]

Man kann vollkommen paranoid an die Sache herangehen - oder wie offenbar @m4d-maNu und ganz sicher auch ich das sehen, Menschen haben, die einem was bedeuten und denen man bedingungslos vertraut.

Ich weiß nicht wie ihr das seht, ich finde die zweite Möglichkeit weitaus sympathischer und menschlicher.

Ist aber schon etwas naiv, gerade bei Partnerschaften. Geht das in die Brüche, wird aus Liebe ganz schnell abgrundtiefer Hass, bei dem Verstand und Logik völlig ausgeblendet werden, nur um den anderen zu schaden und zu denunzieren. Vor allem im (ehemaligen?) Freundeskreis und beim Arbeitgeber des anderen.

Hab das gerade erst bei Bekannten miterlebt. Da schüttelst Du nur noch fassungslos den Kopf.

 

[Mitglied 105235]

Ist aber schon etwas naiv, gerade bei Partnerschaften. Geht das in die Brüche, wird aus Liebe ganz schnell abgrundtiefer Hass, bei dem Verstand und Logik völlig ausgeblendet werden, nur um den anderen zu schaden und zu denunzieren. Vor allem im (ehemaligen?) Freundeskreis und beim Arbeitgeber des anderen.

Gerade in einer Partnerschaft sollte es diesen Gedankengang so eigentlich nicht geben, ist dieser trotzdem vorhanden, so sollte wohl überlegt werden ob diese Partnerschaft das richtige ist.

Beste Freundin oder bester Freund, wird nicht irgendeine neue Bekanntschaft innerhalb von Minuten. Diese Person kennen viele schon Ihr ganzes Leben. Diesen Menschen ist vermutlich oft schon mehr Anvertraut worden als den eigenen Eltern oder Geschwistern.

Bei der Partnerwahl, spielt sicherlich Anfangs erstmal nur das Optische eine Rolle aber die wird schnell vernachlässigt wenn Mann/Frau sich kennen gelernt hat und dann ist der Charakter viel wichtiger und bei zu den Charakter zählt dann auch so etwas wie die Vertrauenswürdigkeit.

Hab das gerade erst bei Bekannten miterlebt. Da schüttelst Du nur noch fassungslos den Kopf.

Glaub ich dir gern, liegt aber eher darn, dass sich meistens nicht wegen eine kleinen Abneigung getrennt wird sondern es schon in Hass übergegangen ist und da haette wohl vorher die Reisleine gezogen werden sollen.

Selbst da sollte aber der Grundgedanke immer noch sein, dass was ich nicht will was man mir antut, tue ich auch keinen anderen an. Denn auf dieses Niveau können sich immer beide Seiten herablassen und dann gewinnt am Ende niemand.


Du nennst das Ganze naiv, ich nenne es die Hoffnung in die Menschheit nicht komplett verloren zuhaben. Denn sonst wäre das Glas nicht mal mehr halb leer, sondern es nur noch der Abgestandene Norgerl drinnen.

 

[staettler]

Also meiner besten Freundin vertraue ich blind. Kannst also noch hoffen @m4d-maNu