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Tantiemen für Songschreiber: Apple Music wehrt sich als einziger großer nicht gegen Erhöhung

Martin Wendel

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Ja, das ist klar.

Übrigens aus diesem Artikel:
„Die Plattenfirmen jedoch beteiligen die Künstler in nicht ausreichendem Maße an den generierten Einnahmen. Es ist also falsch, die Schuld ausschließlich bei Spotify und Co. zu suchen.“

Pandora als großen Streaminganbieter nennen, Deezer und vermutlich TIDAL aber weglassen...
Kurz zur Erklärung: Es geht hier ja um eine Änderung der Tantiemen in den USA, und da spielt Pandora in einer ganz anderen Liga als Deezer oder TIDAL.
 
Zuletzt bearbeitet:

Joh1

Golden Noble
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Ja, es sind also 0,78 Cent.

Macht es aber immernoch auch nicht besser.

Dann kommen wir auf 570 mal anhören...
Bei täglichem einmaligem Hören heisst das 1,5 Jahre lang streamen, oder halt das Album einmal kaufen.

Das Model mit dem Streaming ist einfach ausbeutung.
Das stimmt so auch nicht. Weil du gerade mit nur einem Song rechnest. Der kostet bei iTunes aber auch nur 99cent.
 

Mure77

Golden Noble
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Ich finde es gut von Apple, Apple kann es sich halt auch erlauben. 44 % ist allerdings eine Steigerung die das normale Maß deutlich überzeugt. Man kommt ja nicht von 0.

Daher finde ich das Wehren der anderen Anbieter nicht verwerflich.
 
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Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Ein Album für das ich 15-18 € bezahle bekommt der Küstler nach deiner Rechnung also zwischen 7,50 - 9 €.
Perfekt!
Wieviel hinterm Komma Cent bekommen die bei Streaming Anbieter?
https://www.basicthinking.de/blog/2018/04/18/bezahlung-streaming-dienste/

wir sehen: 0,0078 Cent!
Wow! Die werden ja echt reich mit dem Streaming!!!


Wenn ich Musiker wäre, fände ich das Modell Streaming auch nicht gut.
Tut ja auch keiner...

Zum Glück muss ich meine Fotos nicht auf nem Streaming markt verkaufen...

Exakt!
Genau deswegen gibts die Mehrzahl der Musik die ich höre auch nicht bei den Mainstream Streamingdiensten. Nichts! Tot.... nicht vorhanden. Denn den Reibach machten dort nicht die Macher, sondern ganz andere!
 
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Joh1

Golden Noble
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Exakt!
Genau deswegen gibts die Mehrzahl der Musik die ich höre auch nicht bei den Mainstream Streamingdiensten. Nichts! Tot.... nicht vorhanden. Denn den Reibach machten dort nicht die Macher, sondern ganz andere!
Die Rechnung die er anstellt ist aber falsch ;)
Zumal es bei den Streamingdiensten auch wirklich seeehr viel Musik gibt die kein Mainstream ist.
 
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Mure77

Golden Noble
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Würde ich keine 15 Euro im Monat an Spotify zahlen würde es kein Geld für die Musikindustrie geben.

Die Rechnung dahingehend kann man bei denen aufstellen die Musik gekauft haben und jetzt nur noch streamen.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Und selbst dann fährt der Künstler noch besser... :) :) :)

Zeig mir ein Interview mit einem Künstler der sagt: Ich verkaufe lieber Streams als CD's!

Und sorry, wenn ich mir von "The Brew" nach dem Konzert die CD kaufen.
Dann behalten die einfach alles. Bis auf MWST.

Die Rechnung ist eher, dass der Künstler überhaupt Streams verkauft, da die wenigsten sich eine CD holen werden.

Also steht dein Streaminggewinn eher gegen einen potenziellen Nullgewinn.

Dazu kommt, dass die Leute eventuell auch angefixt werden und sich nach Streaming die CD kaufen (vermutlich nicht sehr realistisch), ohne Streaming wüssten sie vielleicht nicht mal davon.
 

rockfred

Ribston Pepping
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Man muss dann aber auch die gekaufte CD mit dem gekauften Album bei iTunes etc. vergleichen. Da kostet ein aktueller Song 1,29€ und ein Album 10,99€.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Die Rechnung ist eher, dass der Künstler überhaupt Streams verkauft, da die wenigsten sich eine CD holen werden.

Also steht dein Streaminggewinn eher gegen einen potenziellen Nullgewinn.

Dazu kommt, dass die Leute eventuell auch angefixt werden und sich nach Streaming die CD kaufen (vermutlich nicht sehr realistisch), ohne Streaming wüssten sie vielleicht nicht mal davon.
Kannst du umdrehen... bei den ganzen Lücken im Streamingportfolio erfahren einige vielleicht gar nicht von bestimmten Alben oder gleich ganzen Bands.
 

Joh1

Golden Noble
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Kannst du umdrehen... bei den ganzen Lücken im Streamingportfolio erfahren einige vielleicht gar nicht von bestimmten Alben oder gleich ganzen Bands.
Die Lücken werden aber immer kleiner. Aber wer sagt denn das jemand vorher überhaupt von der Band gehört hätte?
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Kannst du umdrehen... bei den ganzen Lücken im Streamingportfolio erfahren einige vielleicht gar nicht von bestimmten Alben oder gleich ganzen Bands.

Solche nischigen oder kleinen Künstler fallen aber auch sonst nicht großartig auf, weder beim iTunes (oder anderen) Kaufangebot noch im Laden in der CD Abteilung. Das läuft dann eher über Mundpropaganda.
 

warnochfrei

Gast
Mir fallen spontan mehrere Bands ein, die in ihrer musikalischen Nische seit Jahrzehnten unangefochten an der Spitze sitzen und sich schlicht weigern, mit diesem Streamingkram irgendwas zu tun haben zu wollen, weil die Verträge für sie einfach nur von Nachteil sind.
 
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Joh1

Golden Noble
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Mir fallen spontan mehrere Bands ein, die in ihrer musikalischen Nische seit Jahrzehnten unangefochten an der Spitze sitzen und sich schlicht weigern, mit diesem Streamingkram irgendwas zu tun haben zu wollen, weil die Verträge für sie einfach nur von Nachteil sind.
Natürlich wird es immer Ausnahmen geben.
Die wird es aber auch beim CD verkauf im Mediamarkt oder sonstigen Läden gegeben haben so das es auch Bands gab die Ihre Musik nur über Ihre eigenen Kanäle verkauft haben.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Solche nischigen oder kleinen Künstler fallen aber auch sonst nicht großartig auf, weder beim iTunes (oder anderen) Kaufangebot noch im Laden in der CD Abteilung. Das läuft dann eher über Mundpropaganda.
Ich spreche hier nicht von „kleinen Künstlern“.

Manchmal sind mache Verlage auf denen Alben veröffentlicht wurden noch nicht unter Vertrag.

Und eine Band wie Tool, die komplett fehlt, würde ich jetzt nicht „klein“ nennen. Die sind RiP/RaR Headliner ;)
 
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Zug96

Schmalzprinz
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Sind das nicht 0,0078 Dollar und nicht cent?

Was ja ein erheblicher unterschied ist.

Dann muss ich den Song nicht 57.692,3 mal spielen sondern nur noch 570 mal.
Oder habe ich gerade ein Rechenfehler?
Ich denke deine Rechnung ist richtig.

Allerdings muss ich @Blade31341 insoweit Recht geben, dass @Martin Wendels Angaben ebenfalls keine generelle Aussagekraft haben. Nehmen wir einen kleinen Indy Künstler der pro gestreamten Song 0.78 Cent bekommt, macht dies bei 128 Songs 1 Euro aus, was bedeutet, dass man ein Album rund 10 mal komplett durchhören muss (wichtig komplett anhören, bei skippen gibts deutlich weniger). Bei Indy Künstlern welche ihre Alben auch oft auf Konzerten, an Ständen oder über ihren eigenen Shop verkaufen fallen deutlich geringere Marketing, Label und Vertriebskosten an und die verdienen an der CD gut und gerne mal 3-4 Euro. Um dies einzuspielen muss man ein Album 40x komplett durchhören was heute kaum mehr jemand macht. Warum? Weil früher kaufte man sich seine Lieblingsalben und dadurch hatten die meisten Leute nicht 1000e Songs zur Auswahl. Bei Spotify nutzt man auch öfters mal random Playlists und man hört sich wohl kaum von einem einzelnen Künstler über 500 Songs pro Jahr an, geschweige denn von mehreren.

Insgesamt für kleine Künstler sind Streaming keineswegs einen Segen, für grosse Künstler hingegen, könnten sie in Zukunft durchaus zu noch höheren Einnahmen führen als bisher. Nehmen wir z.B. einen Luca Hänni der schon eher ein grosser deutschsprachiger Künstler ist, welcher pro Monat ca 62k an Hörern hat die vielleicht im Schnitt 10 Songs von ihm hören 620k mal angehört (was schon sehr hoch sein dürfte.) Selbst wenn diese komplett gehört werden verdient er via Spotify dadurch 4'700 Euro, ich gehe von deutlich weniger aus.

Ich selbst liebe Spotify und finde das Abomodell für den Konsumenten super und denke, dass es langfristig für alle Parteien eine Lösung geben kann, allerdings leiden kleine Künstler zumindest heutzutage schon stark darunter, was man öfters auch lesen kann. Trotzdem können sie darauf natürlich nicht mehr verzichten.

Der Michael Jackson vergleicht hinkt natürlich auch, der oben gebracht wurde, ich lasse den aber mal aussen vor, da mein Beitrag schon genug lang ist ;D
 
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warnochfrei

Gast
Trotzdem können sie darauf natürlich nicht mehr verzichten.

Können und werden sie. Ich zum Beispiel habe gar kein Spotify, finde trotzdem fortwährend neue Künstler, von denen die meisten noch gar nicht bei Spotify sind - über Bandcamp. Dort gibt es nicht nur Streaming, dort können die Musiker auch direkt ihre Platten verkaufen. Spotify macht das nicht. Wollen sie auch nicht. Da kommt dann so wenig Marge für den Konzern heraus...
 

kelevra

Stahls Winterprinz
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Naja, also ehrlich gesagt müssen wir jetzt auch nicht im Kreis diksutieren, ob Streaming jetzt gut oder schlecht und praktisch oder nicht ist. Es wird sich immer jemand finden für den funktioniuert Streaming und jemand für den funktioniert das nicht. Es wird immer Bands/Künstler geben, die bei keinem Streaminganbieter sind und dementsprechend das Angebot nicht funktioniert.

Ich kenne auch Leute die kaufen immer noch CDs, nicht weil sie die Künstler supporten wollen, sondern weil sie die Dinger gerne im Schrank stehen haben. So hat jeder sein Ding.

Anscheinend gibt es für jeden Fall ein Angebot, dass man nutzen kann, aber nicht muss. Es ist alle hauptsächlich eine Frage der persönlichen Vorliebe/Abneigung.