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Apple watch gefunden: Apple bestraft ehrliche Finder

paul.mbp

Sternapfel
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Überleg mal bitte, gibt es eventuell ausser faul & doof eventuell noch andere Gründe warum man eben nicht das lokale Fundbüro aufsucht / aufsuchen kann?

Ich würde niemanden pauschal als faul oder doof zu kategorisieren besonders wenn man von der tatsächlichen Situation nur sehr wenig weiss.
 

landplage

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Ich zitiere mich mal aus einem anderen Thread selber:
Wenn das funktioneren würde, würde ich eine Gang aufziehen, die am Tag - sagen wir - drei IPhöner "findet" und an verschiedenen Fundbüros in der näheren Umgebung unter verschiedenen Namen abgibt. Dabei natürlich das in Potsdam "gefundene" in Stahnsdorf abgeben, mit Angabe des Fuindortes in Ludwigsfelde usw. Günstig wären dann von Touristen "verlorene" Geräte, die ich als ebenfalls "Tourist" dann in meinem Heimatort (etwas weiter weg) abgebe, weil ich in Potsdam keine Zeit mehr fürs Fundbüro hatte.
Dann hole ich die "Fundstücke" nach einem halben Jahr ab und lassen sie von Apple entsperren. Wenn ich darauf achte, aktuelle Modelle in gutem Zustand "zu finden" (die individuellen Hüllen mß man ja nicht "mitfinden"), dann lohnt sich der Verkauf bestimmt.

Ehrliche Finder können sich ja bei mir dann bewerben....
 

Mitglied 105235

Gast
Bleibt immer noch, dass der, dem die Watch ursprünglich gehört hat, zu faul/doof ist, zum Fundbüro/Polizei zu gehen. Den Versuch würde ich schon starten, wenn ich meine Watch verliere.
Und dann? Ich verliere meine Watch und melde mich bei den Entsprechenden Fundbüro/Polizei. Reise nach 2 Wochen aber wieder ab und erst dann 6 Monate später findet ein ehrlicher Mensch meine Watch und gibt diese ab. Glaubst du wirklich das dann nach über 6 Monaten das Fundamt/Polizei mich darüber Informieren würde dass meine Watch abgeben wurde?

Und selbst wenn Sie mich Informieren, wenn ich nicht in Unmittelbarer nähe mich befinde. Würde ich sicherlich nicht losfahren/fliegen und eventuell hunderte Kilometer wo hin reisen um eine Watch abzuholen, die vermutlich mittlerweile in einen entsprechend schlechten Zustand ist, so dass diese nicht mal mehr wer Geschenkt haben will.


Ich hab übrigens vor 2 Jahre bei mir in der Straße ein Smartphone gefunden und abgegeben. Habe es dann irgendwann bekommen, weil es keiner geholt hat. Das Ding wurde bei der Polizei scheinbar gerooted (oder wie das heißt) und hat nicht mehr funktioniert. Bootet nicht mehr richtig in das OS sondern bringt eine Fehlermeldung. Verstaubt seitdem bei mir im Regal.
Dafür muss Mann/Frau nicht mal so etwas finden. Das iPhone SE welches einen Wasserschaden erlegen ist und schon durch ein XR ersetzt wurde, liegt seit gut 3 Monaten auf meinen Schreibtisch herum und verstaubt.
 

strandvej

Schweizer Glockenapfel
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3. Gibt es ja über "Mein XYZ suchen" die Möglichkeit, den Verloren-Modus zu aktivieren und eine Notiz auf der Apple Watch anzuzeigen (etwa mit Kontaktdaten für den Finder). Mir ist schleierhaft, warum man diese Funktion nicht verwendet.
Jetzt würde ich nur gern wissen, wie man eine gesperrte Apple Watch mit einem noch nicht gespeicherten Wifi verbindet, damit die Watch die Notiz vor der Anzeige vom Server laden kann.
 

BastiHan

Morgenduft
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Hin wie her, die Diebstahl- bzw. Aktivierungssperre und wie Apple damit umgeht ist genau richtig finde ich.

Jedes aufweichen und jedes Schlupfloch würde das System korrumpieren und angreifbar machen.

Es ist ein schönes Gefühl zu wissen dass jeder andere außer man selber nur einen besseren Briefbeschwerer hat.
 

braeburnesser

Erdapfel
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Danke an die Leute mit den konstruktiven Rückmeldungen, Überlegungen und Ideen.
Ich hatte die Hoffnung, dass es irgendeine Lösung wie das von Freddy K angesprochene digitale Fundbüro für Apple Geräte gibt. Dem scheint aber wohl leider nicht so zu sein.

An die Leute mit den Unterstellungen, Beleidigungen etc.:
Schön, dass ich euch Gelegenheit geben konnte, euer unappetitliches Innenleben Gassi zu führen.

An die Leute, die nicht verstehen können, "was da Bestrafung sein soll":
Apple verwehrt ehrlichen Findern als rechtmäßigen Besitzern grundlos eine einfache Serviceleistung, und verwandelt das betreffende Gerät damit in nutzlosen Sondermüll. Dass solche Finder Zeit, Mühe und meist auch Geld aufgewendet haben, um ein funktionstüchtiges Gerät an den ursprünglichen Besitzer zurückzugeben, wird ignoriert. Damit bestraft Apple die Hilfsbereitschaft ehrlicher Finder.

An die Leute, die finden, es wäre ein schönes Gefühl "zu wissen dass jeder andere außer man selber nur einen besseren Briefbeschwerer hat":
Ziemlich kurzsichtig. Erinnert euch dran, wenn ihr selbst mal irgendwas verliert.
 
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landplage

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Apple verwehrt ehrlichen Findern als rechtmäßigen Besitzern grundlos eine einfache Serviceleistung, und verwandelt das betreffende Gerät damit in nutzlosen Sondermüll.
Das Ding ist schon wertloser Sondermüll für den Finder, wenn er es vom Boden aufhebt. Man bekommt genau das ausgehändigt, was man gefunden hat.

Und ich schreibe eher mein iPhone als Totalverlust ab statt damit rechnen zu müssen, daß ein anderer an meine Daten kommt. Das ist mein persönliches Lebensrisiko. Und: Es ist nur ein Stück Metall und kann ersetzt werden im Gegensatz zu einem Menschen.
 

Arthur_Spooner

Gast
@braeburnesser
Also was ich bei dir rauslese:
Dir geht es als Finder weniger darum, dass es der ursprüngliche Eigentümer zurückerhält, als dass du eine kostenlose Apple Watch abstauben kannst.

Jetzt bist du sauer, weil das nicht geht, und du jemandem "umsonst geholfen" hast.
Hilfsbereitschaft sollte aber nicht darauf fundieren, dass man etwas dafür bekommt, sondern dass man versucht jemand anderem zu helfen. Wenn es dann nicht klappt - schade.
Wie gesagt, hast du doch wenigstens ein (hoffentlich schönes) Armband als kleinen Finderlohn. :)
 

purzel

Rheinischer Bohnapfel
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.... Damit bestraft Apple die Hilfsbereitschaft ehrlicher Finder.

An die Leute, die finden, es wäre ein schönes Gefühl "zu wissen dass jeder andere außer man selber nur einen besseren Briefbeschwerer hat":
Ziemlich kurzsichtig. Erinnert euch dran, wenn ihr selbst mal irgendwas verliert.

Mein Antrieb etwas gefundenes zurück-/abzugeben ist das Wissen darum, wie es sich anfühlt etwas zu verlieren - nicht die Aussicht auf eine Belohnung. Und wenn ich tatsächlich eine Belohnung erhalte, dann doch eher von demjenigen, der es verloren hat. Nicht vom Hersteller. Die Strafe kann ich immer noch nicht erkennen, eher schon eine fehlende Belohnung für dein Verhalten.
 

enux

Transparent von Croncels
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309
Nach dieser beleidigten Reaktion muss ich da auch noch einmal meinen Senf dazugeben.
Ganz besonders nach diesem Satz hier:

An die Leute, die finden, es wäre ein schönes Gefühl "zu wissen dass jeder andere außer man selber nur einen besseren Briefbeschwerer hat":
Ziemlich kurzsichtig. Erinnert euch dran, wenn ihr selbst mal irgendwas verliert.

Du widersprichst dir hier selbst. Gerade wenn ich selbst meine Apple Watch verliere, ist es:

A) Absolut wünschenswert, dass sie jemand findet und im nächsten Fundbüro hinterlegt oder der Polizei übergibt und gleichzeitig
B) Sehr beruhigend, dass egal wer, nicht so ohne Weiteres und auch nicht mit der Hilfe von Apple, an meine Daten kommt

Eine Bestrafung kann ich da beim besten Willen nicht erkennen. Wenn dich jetzt jemand zwingen würde, gegen eine Gebühr den ursprünglichen Besitzer zu ermitteln oder die Uhr kostenpflichtig zu entsorgen - daraus könnte man eine Bestrafung konstruieren.

Ohne etwas unterstellen zu wollen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Gegenstand wie eine Apple Watch, zum Fundbüro gelangt, wenn man diese einfach per Tastendruck neu koppeln kann?

PS: Ich kann dich durchaus auch verstehen. Apple Watch gefunden, Eigentümer nicht zu ermitteln. Also gehört sie, nach deutschem Recht, jetzt dir. Dass du damit jetzt nicht besonders viel anfangen kannst, ist ärgerlich, aber insgesamt vorteilhaft. In dem Moment nicht für dich, dafür für alle anderen Apple Watch-Besitzer (und ehemalige, weil verloren).
Also fachgerecht entsorgen und nicht aufregen.

Wenn du nach dieser Erfahrung beim nächsten Fund darüber nachdenkst, die Fundsache einfach liegen zu lassen, erinnere dich an deine eigenen Worte über das Innenleben.

...ich habe mal im Wald beim Spaziergang einen Schlüsselbund gefunden. Kein Name dran (würde ich auch nicht machen). Also habe ich diesen zum Fundbüro gebracht. Wohl wissend, dass es natürlich keinen Finderlohn geben wird.
Interessiert mich auch nicht. Mir reicht die Vorstellung, dass ich meinen eigenen Schlüssel verliere und ihn nicht wieder bekomme. Und einen Schlüssel bekommt man als Finder auch nicht wieder ausgehändigt ;)

Das nur als Erklärung, warum ich die Empörung nicht nachvollziehen kann. Solcherlei gute Taten sind eben nicht per se mit Finderlohn dotiert.
 

peter hb

Châtaigne du Léman
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818
Ich sehe das Problem anders. Bestrafung kann man das mit Sicherheit nicht nennen aber ich wiederhole noch mal Mal meine Frage: Warum kann/will Apple nicht den Kontakt zwischen dem Finder und dem ursprünglichen Eigentümer ermöglichen?
Wenn der Finder sich so viel Mühe gibt und Apple kontaktiert (mit Angabe von eigenen Daten) gehe ich stark davon aus, dass keine kriminelle Energie dahinter steckt. Apple könnte doch die Kontaktdaten des Finders (mit seiner Zustimmung) an den ursprünglichen Eigentümer weiterleiten, oder? Die Entscheidung was weiter passiert müsste der ursprüngliche Eigentümer treffen.

Solcherlei gute Taten sind eben nicht per se mit Finderlohn dotiert.

Ist das so? BGB §971 sagt dazu was anderes.

Genauso wie der Finder VERPFLICHTET ist die gefundene Sache bei Polizei/ Fundbüro abzugeben, ist auch die Zahlung des Finderlohns verpflichtend.

...ich habe mal im Wald beim Spaziergang einen Schlüsselbund gefunden. Kein Name dran (würde ich auch nicht machen). Also habe ich diesen zum Fundbüro gebracht. Wohl wissend, dass es natürlich keinen Finderlohn geben wird.
.

Der Vergleich hinkt etwas. Du darfst nicht einen Schlüsselbund (der für den Finder keinen materiellen Wert hat) mit einem Gegenstand (muss nicht Apple Watch sein) der mehrere hundert € wert ist. Erst ab einem Wert von 10€ ist das gesetzlich geregelt.
 
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paul.mbp

Sternapfel
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Ich zitiere mich mal aus einem anderen Thread selber:

Und genau da kommt Apple ins Spiel…

Gerät gefunden, oder „gefunden“ das ist jetzt erstmal egal. Ein Apple Device wird abgegeben und die Seriennummer wird an Apples Fundbüro übermittelt. Da jedes Gerät aktiviert/registriert ist, kann Apple den ursprünglichen Besitzer kontaktieren. Somit läuft obiges „Finderszenario“ ins Leere

Nachdem der ursprüngliche Besitzer kontaktiert wurde kann auch sehr leicht festgestellt werden ob er sein Gerät wirklich verloren hat oder ob es von bösen Buben „weggefunden“ wurde.

Gerätetausch und Finderlohn wickelt man dann über Apple als Treuhänder ab…

Wenn Apple wollte, dann könnte man durchaus einen sicheren, gangbaren Weg ohne Missbrauchspotential etablieren… evtl. verkauft Apple lieber neue Geräte als verlorene Geräte abzuwickeln.
 

Arthur_Spooner

Gast
Ich glaub das wird hier langsam aber sicher zum Kasperltheater

Edit: bezogen auf den gelöschten Kommentar von gerade
 

Sequoia

Swiss flyer
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[Mod-Info]

Lieber @peter hb , ich möchte Dich gerne bitte, diese Art von Off-Topic hier in dem Thread zu unterlassen.

Beiträge und Threads sollen übersichtlich gehalten werden, daher habe ich Deine 3 unmittelbar aufeinanderfolgenden Beiträge, zu einem zusammengefasst.

Wenn Dir die Begründung nicht reicht, oder Du das Bedürfnis hast, etwas auszudiskutieren, bist Du herzlich eingeladen, einen Mod zu kontaktieren.
 

Martin Wendel

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Es ist weniger die Frage, wozu man in der Lage ist, sondern was realistisch ist. Welches andere Unternehmen in der Branche von Apple kennst du denn, dass die Dienstleistung Fundbüro bepreist?
 
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