Doch noch Apple Pay? Sparkassen in Gesprächen mit Apple

Koschte

Starking
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Würde ich cool finden. War eine Frage der Zeit. Beide Seiten profitieren ein bisschen davon. Obwohl ich denke dass wir ein wenig zu viel aus Apple Pay machen. In freier Wildbahn habe ich noch nicht einen mit der Watch bezahlen sehen.
Ich bezahle seit dem immer und überall mit der Watch. Zu mindestens dort wo es geht.Jeden noch so kleinen Betrag.
 

Sheldor

Ontario
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Nun ja, je nach Bundesland gehört das "Fördern des bargeldlosen Zahlungsverkehrs" zu den offiziellen Aufgaben, die die Sparkassen gemäß Gesetz erledigen müssen. Und natürlich sollte die Öffentlichkeit erst einmal mehr Interesse daran haben, ein einfaches, nationales System umzusetzen. Danach kann man dann auch proprietäre Lösungen eines ausländischen Luxusartikelherstellers unterstützen.

Ja, es ist etwas verquer so wie es läuft. Normal hätte es umgekehrt sein müssen, die Banken hätten sich nicht so lang auf ihren Magnetstreifen ausruhen dürfen. Was ja an sich schon ein recht einheitliches System darstellt. Es hätte nur eher mal eine Weiterentwicklung stattfinden müssen, privaten Unternehmen voraus, so dass diese sich mit ihrer Technik in das Bezahlsystem „hineinentwickeln“ gemusst hätten, um in der Zahlungsdienstleistung profitieren zu können. Jetzt ist der Zug abgefahren, man kann aufspringen oder versuchen einzuholen. Aber da sehe ich keine Chance.
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Habe ein Konto bei der Volksbank, DKB, N26, ComDirect und einer Privatbank.

Volksbank bin ich geblieben wegen dem vermeintlich guten Service. N26 finde ich zwar moderner, aber irgendwie traue ich dem ganzen nicht. DKB habe ich wegen Ausland und Geldanheben in D im Aktivstatus seit Jahren.
ComDirect war zunächst das kleinere Übel, unter anderem wegen Apple Pay. Wenn bis Mitte März nicht mehr bei der Volksbank gebucht wird werde ich dort meine GoldKK und Girokonto schließen (~140€a). N26 auch schließen und nur noch CD benutzen. Hammer! Service, tolle Weboberfläche, schönes Depot mit einer großen Anzahl von ETF und man hat wirklich Bock sich mit der App oder seinen Banksachen zu beschäftigen. Das hat noch keine Bank bei mir geschafft.
Bin wirlich sehr glücklich- keine Kosten und alles ist besser. Gerade das 24/7 erreichbar mit dem wirlich guten Service wäre eigentlich Gold wert!
 
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Frapple

Mecklenburger Orangenapfel
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Bin wirlich sehr glücklich- keine Kosten und alles ist besser. Gerade das 24/7 erreichbar mit dem wirlich guten Service wäre eigentlich Gold wert!

Sehe ich auch so. Ist zwar erst mein zweites Konto nach der SK aber nach dem, was man so hört, definitiv einer der besten Anbieter. Hatte schon mehrmals den Service abends nutzen müssen und da hätten andere schon längst dicht gehabt.

Lediglich die Echtzeit-Kreditkarten-Buchungen fehlen leider. Letztendlich benutze ich sie nicht oft aber schön wäre es dennoch.
 

staettler

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Darf man fragen, wofür du abends den Service nutzen musstest? Bin jetzt schon 3 Jahre bei der CD und hatte den noch nie genutzt.
 

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@staettler ende letztes Jahr bei der Volksbank: Kreditkartenbetrug. Sitze abends auf der Couch, schaue in die App sehe 200€ Paris bei Nespresso von vergangener Woche. Da ich nicht da war dachte ich - Mist! Was jetzt?
Wollte in der Filiale anrufen, verbindet nicht, Zentrale ebenso. Eine automatische Ansage sagt über andere Kanäle. Online per Chat und so weiter ging auch nicht.

Müsste es dann über MasterCard direkt klären die mir dann erzählte, was ich jetzt machen soll (Polizei Anzeige bla). Das sollte ja eigentlich die Arbeit der Bank sein.
CD hatte ich mal ne kurze Frage die schnell und kompetent beantwortet wurde.
 
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MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Dafür gibts zentrale 24/7 Sperrhotlines die für alle Banken gelten. Die meisten Banken haben trotzdem noch eigene Notfallhotlines, für Sperrungen, Ersatzkarten usw.

Außerdem ist es egal ob du das Abends klärst oder am nächsten Morgen.
 

Mitglied 105235

Gast
Ich bezahle seit dem immer und überall mit der Watch. Zu mindestens dort wo es geht.Jeden noch so kleinen Betrag.
Deswegen schrieb @Mure77 ja es auch so
Obwohl ich denke dass wir ein wenig zu viel aus Apple Pay machen. In freier Wildbahn habe ich noch nicht einen mit der Watch bezahlen sehen.

Nur weil wir hier in einen Apple Forum sind und entsprechend das Thema Apple ist, ist Apple Pay hier so präsent. In anderen Foren ist Apple Pay nicht so das Thema, nicht mal generelles Mobiles Bezahlen oder gar Bargeldloses. Ich selbst habe auch noch keinen anderen ,außer mir, mit den Smartphone bezahlen sehen, wenn ich an der Kasse wo stand und gewartet habe. Dabei komme ich aus keiner Kleinstadt sondern aus München. Meistens wird nicht mal die NFC Fähige Karte ans Terminal gehalten sondern wird klassisch eingesteckt oder durchgezogen.


Zum Topic an sich, mir war klar das auch die Sparkassen hier nach geben werden. Sie wären ja schön blöd, denn so besteht die Chance ja das sie auch mehr Kreditkarten an den Mann/Frau bringen. Die Jahresgebühr ist sicherlich dann auch eine gute weitere Einnahmequelle für sie und auch die diversen kleinen Kredite die vermutlich dann auch zustande kommen rentieren sich für die Sparkasse.

Bin gespannt wann noch die restlichen deutschen Banken so nachziehen. Apple Pay ist zwar echt praktisch, keinen PIN, extrem schnell in Vergleich zu den Methoden die einen PIN oder Unterschrift benötigen aber deswegen extra die Bankwechseln würde ich nicht. Mit VIM-Pay bin ich aktuell hier ganz Glücklich, die Sofort-Aufladung ist super um auch mal schnell wieder 100€ auf die Karte zu bekommen und langt daher in der Regel für die Typischen Täglichen Einkäufe immer Dicke.
 

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Russet-Nonpareil
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@MichaNbg das weiß ich jetzt auch. Wollte damit lediglich verdeutlichen: Nur weil man Geld für ne Bank zahlt, bietet sie nicht automatisch mehr. In meinem Fall weniger. Und wenn Geld fehlt dann will ich sofort anrufen und nicht erst am nächsten Tag.

@m4d-maNu München ist doch ne Kleinstadt oder? :p
Ich sehe tatsächlich einige Leute mit Handy zahlen, aber bisher nur einen mit einer Uhr. Habe ich selber auch nur einmal gemacht, aber das ist mir auch etwas zu umständlich. Ich denke, dass viele noch nicht wissen was es für Vorteile bringt oder sie verteufeln sowieso alles Neue. Gerade in Deutschland wo ich schon mal von einem alten Verkäufer angefahren wurde, dass jeder mein Geld stehlen kann weil ich mit einer Karte kontaktlos zahle, dauert so etwas einfach seeeehr lang.

Wir haben ja keinen Nachteil wenn sie das so machen. Aber ich habe noch nie entspannter eingepackt.

Edit=
Ich kenne eine 27 Jährige, die einen Masterabschluss hat, nicht gerade auf den Kopf gefallen ist, Produkte wie iPad Pro 12,9", iPhone XS Max, iMac und MacBook 12" besitzt - und erst seit 3 Monaten Onlinebanking hat. Verstehe bis heute nicht wie man überhaupt bis 2018 ohne das auskam. Das ist Deutschland.
 
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floriano

Ingol
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Sehe ich auch so. Ist zwar erst mein zweites Konto nach der SK aber nach dem, was man so hört, definitiv einer der besten Anbieter. Hatte schon mehrmals den Service abends nutzen müssen und da hätten andere schon längst dicht gehabt.

Lediglich die Echtzeit-Kreditkarten-Buchungen fehlen leider. Letztendlich benutze ich sie nicht oft aber schön wäre es dennoch.

Also wenn du Apple Pay nutzt nervt das wirklich extrem. Für mich der einzige Negativpunkt aber ein gewaltiger.

Der Service bei comdirect war bisher herausragend. Abgesehen von der Lüge zu den Echtzeitbuchugen „Es liegt an den Händlern“ mal abgesehen.
 

Mitglied 105235

Gast
@m4d-maNu München ist doch ne Kleinstadt oder? :p
Bzgl. des ÖPNV ist es sogar ein Dorf ;)

Aber so von der Mentalität hätte ich sie schon in Richtung Technikaffine Stadt geschoben nun.
Ich sehe tatsächlich einige Leute mit Handy zahlen, aber bisher nur einen mit einer Uhr. Habe ich selber auch nur einmal gemacht, aber das ist mir auch etwas zu umständlich.
Da sieht man mal wie Unterschiedlich hier die Städte oder Viertel sind. Gut ich habe in Schwabing nicht aufgepasst wie die ganzen Studenten in den Bars und Pubs bezahlten. Ob hier klassisch mit Bargeld oder ob da mal das Mobile zahlen genutzt wird. Aber so Supermärkte oder andere Geschäfte habe ich wirklich noch niemanden bis jetzt mit den Handy zahlen sehen.

Ich kenne eine 27 Jährige, die einen Masterabschluss hat, nicht gerade auf den Kopf gefallen ist, Produkte wie iPad Pro 12,9", iPhone XS Max, iMac und MacBook 12" besitzt - und erst seit 3 Monaten Onlinebanking hat. Verstehe bis heute nicht wie man überhaupt bis 2018 ohne das auskam. Das ist Deutschland.
Hab so etwas ähnliches in der Verwandtschaft. Da wird immer schön zur Bank gegangen die Überweisungsträger ausgefüllt und angeben, auch Online Shopping macht diese Person nicht. Sondern Blättert die Kataloge und ruft dann bei der Hotline an.

Das Ganze Online Zeug wird als Teufelszeug abgetan, was einen das Konto leer räumt.
 
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Russet-Nonpareil
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Hab so etwas ähnliches in der Verwandtschaft. Da wird immer schön zur Bank gegangen die Überweisungsträger ausgefüllt und angeben, auch Online Shopping macht diese Person nicht. Sondern Blättert die Kataloge und ruft dann bei der Hotline an.

Das Ganze Online Zeug wird als Teufelszeug abgetan, was einen das Konto leer räumt.

Sie hat ja OnlineShopping (und nicht wenig) gemacht! Dann zur Bank gelaufen, die email mit dem iPhone geöffnet und am Terminal überwiesen.
Ich finde es einfach unglaublich. Kann man ja machen aber alles ist modern bis auf die gute, alte, sichere Bank! :D
 
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MichaNbg

Goldrenette von Blenheim
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Ich kenne eine 27 Jährige, die einen Masterabschluss hat, nicht gerade auf den Kopf gefallen ist, Produkte wie iPad Pro 12,9", iPhone XS Max, iMac und MacBook 12" besitzt - und erst seit 3 Monaten Onlinebanking hat. Verstehe bis heute nicht wie man überhaupt bis 2018 ohne das auskam. Das ist Deutschland.
Nö. Das ist die Normalität außerhalb der eigenen Blase. Und auch international nicht so unüblich ;)

Japan würde ich jetzt nicht gerade als technologiefeindlich einstufen. Trotzdem ist auch dort noch cash unumstrittener King. Noch weit mehr als hier. Und das treibt noch ganz komische Blüten. Erst heute wieder bei heise:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Springt-Japan-vom-Bargeld-direkt-zur-Blockchain-4317729.html

Die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt hat die hartnäckige Angewohnheit, überwiegend mit Bargeld zu zahlen. Erstaunlich viele japanischen Geschäfte akzeptieren nämlich keine Kredit- oder Debitkarten. Für Online-Einkäufe druckt man manchmal einen Barcode aus, bringt ihn ins Geschäft und bezahlt trotzdem bar.

Da ist auch nicht viel mit Kartenzahlung oder Onlinebanking ;)
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Nö. Das ist die Normalität außerhalb der eigenen Blase. Und auch international nicht so unüblich ;)

Japan würde ich jetzt nicht gerade als technologiefeindlich einstufen. Trotzdem ist auch dort noch cash unumstrittener King. Noch weit mehr als hier. Und das treibt noch ganz komische Blüten. Erst heute wieder bei heise:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Springt-Japan-vom-Bargeld-direkt-zur-Blockchain-4317729.html
Da ist auch nicht viel mit Kartenzahlung oder Onlinebanking ;)

Der Vergleich mit Japan und Deutschland finde ich unter verschiedenen Aspekten etwas schwierig, aber ich verstehe auf was du hinaus möchtest. Man könnte auch aufführen, dass im Norden Europas auf dem Flohmarkt mit dem Handy problemlos gezahlt werden kann (weil die Banken dort klug sind) oder in Amerika alles über ihre geliebten Plastikkarten funktioniert.


Ich denke, dass seine Banken für viele Deutsche immer noch ein Gedanken ist, der aus dem Vertrauen von langer Erfahrung besteht. Man kauft sich zwar immer mal wieder was neues, Handyverträge werden vielleicht alle 2 Jahre gewechselt, aber bei der Bank denkt man gar nicht drüber nach. Vielleicht weil einfach das Gehalt drauf kommt, Ausgaben zehren daran oder man kommt mit anderen Banken gar nicht erst in Berührung.. Es kann aber auch nichts passieren, wenn die Banken nie was anderes machen außer ggf. mit einer schlecht programmierten App nachzuziehen.
Wenn ich vorher gewusst hätte, wie angenehm zum Beispiel die ComDirect ist und sie mich nichts kostet, dann hätte ich auch früher gewechselt. Diesen Gedanken hatte ich nur nie zuvor. Das Konto sollte eigentlich nur bei der Bank sein, damit ich ApplePay nutzen kann. Monatlich paar Euro überweisen und so alles mit dem iPhone zu zahlen. Dann habe ich aber festgestellt wie gut sie im Gegensatz zur Volksbank ist und meiner Meinung nach auch zur DKB. Die N26 finde ich eigentlich noch besser, aber da habe ich kein gutes Bauchgefühl.
Ich hatte als Teenager damals so ein "JeansKonto" eröffnet, Sparkonto, Girokonto, dann kam die erste Girokarte und alles war toll. Meine Beraterin kenne ich auch sehr lange. Trotzdem nutze ich den Service nie, war jahrelang in einer anderen Stadt und habe mit der jetzigen Bank Leistungen zu schätzen gewusst, die ich bei einer Bank nie gesucht hätte.
Letztendlich bin ich sehr glücklich darüber gewechselt zu haben, Kosten sparen kann und sogar insgesamt 350€ plus gemacht zu haben durch Wechselboni.
 
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Haddock

Goldparmäne
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Edit=
Ich kenne eine 27 Jährige, die einen Masterabschluss hat, nicht gerade auf den Kopf gefallen ist, Produkte wie iPad Pro 12,9", iPhone XS Max, iMac und MacBook 12" besitzt - und erst seit 3 Monaten Onlinebanking hat. Verstehe bis heute nicht wie man überhaupt bis 2018 ohne das auskam. Das ist Deutschland.

Und wo ist nun das Problem?
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Und wo ist nun das Problem?

Nun ein schwerwiegendes Problem ist es nicht. Wenn du eins finden willst: man könnte es nach dem LeanManagement Verschwendung nennen, ich habe damit aber einfach nicht gerechnet. Da ist fast meine kleine Digitale Blase geplatzt, in der ich mich doch so wohl fühle ;)