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Iphone als Firmenhandy - Kontrollmöglichkeiten?

Andi316

Erdapfel
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Hallo!

Gibt es eigentlich für den Arbeitgeber, der Firmenhandys an seine Mitarbeiter verteilt, die Möglichkeit über diese Geräte die Kontrolle zu behalten?

Also z. B.
- Die Firma legt fest welche Apps auf dem Gerät intsalliert und gekauft werden dürfen (z. B. wegen DSGVO)
- Die Firma legt fest ob ins Ausland telefoniert werden darf
- Kontrolle über den Apple Account, keine Passwörter sollen verändert werden können.
- Diverse Überwachungsfunktionen für Außendienstmitarbeiter: Wann wird das Handy an und ausgeschaltet, wo hält sich der Mitarbeiter den ganzen Tag auf. Wieviele Gespräche führt er.

Gibt es hier legale Lösungen damit die Kontrolle über die Geräte bei der Firma bleibt und nicht beim einzelnen User liegen?
 

Dalaimoc

Golden Delicious
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...und wenn du es noch ein wenig ausführlicher und ab einer bestimmten Menge von Geräten auch komfortabler dann kannst du dir mal so MDM (Mobile Device Management) Lösungen ansehen wie: VMware Workspace One (Airwatch), MobileIron, usw.
Die können dann Alles was Apple an Konfigurationsmöglichkeiten zur Verfügung stellt und auch noch mehr.
 

Sequoia

Swiss flyer
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VMware Workspace One (Airwatch) wurde in unserer Firma genutzt, um ca. 3.000 iPads zu verwalten.
 

Andi316

Erdapfel
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Eine eigene Apple Lösung ist leider nicht so ganz praktikabel, da sich auch ein paar Android Geräte zu uns verirrt haben.

Kann man sagen, dass Airwatch der Klassenprimus ist? Gibt es außer MobileIron noch andere gute Alternativen?
 

ChrisW90

Linsenhofener Sämling
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Ist sowas überhaupt legal? Also die Überwachung des Mitarbeiters in dieser Form?
 
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au37x

Baldwins roter Pepping
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Ich habe ein SE als Firmentelefon zur Verfügung gestellt bekommen, ein MDM Device. Bei uns wird über Mobiliron verwaltet. Aber eigentlich nur, damit man besser auf die firmeninternen Daten zugreifen kann. Auch wird damit das innerbetriebliche Telefon ersetzt mit allen Kurzwahlen und andere Kommunikationswege. Dadurch entfallen Festnetz Telefone. Mir ist noch nie irgendeine Einschränkung aufgefallen. Geschweige denn eine Überwachung. Hätte eh nix zum verbergen. Habe ja noch mein privates 8er.
 
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gengolf

Macoun
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...
- Diverse Überwachungsfunktionen für Außendienstmitarbeiter: Wann wird das Handy an und ausgeschaltet, wo hält sich der Mitarbeiter den ganzen Tag auf. Wieviele Gespräche führt er.
Sicher das es hier um Mitarbeiter geht? Hört sich eher nach Versklavung an.
Ist bestimmt ne tolle Company dein Laden! :p;)
 
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Sequoia

Swiss flyer
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Nur mal proaktiv (ich weiß nicht, ob die geforderten Dinge überhaupt machbar sind):

Tips, wie man die Persönlichkeitsrechte und den Datenschutz umgeht, werden hier kommentarlos gelöscht.
Also von vorn herein: Das Thema hier konform weiterführen.

Zumindest die Anforderungen, die der Threadersteller hier beschreibt, sind nicht legal umzusetzen.
 
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gengolf

Macoun
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Dann müsstest Du, wenn Du das wirklich ernst meinst, diesen Thread hier komplett dicht machen.
 

Sequoia

Swiss flyer
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Noch bewegt er sich in einem Rahmen, der durchaus vertretbar ist (MDM / DEP). Sofern sich der TE mit diesen Möglichkeiten zufrieden gibt, ist ja schon mal dem nächsten Fragenden geholfen.

Geht es aber weiter in eine Richtung, ist das Schloss schnell dran.
 
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Alberich

Rhode Island Greening
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Ich habe eine ähnlich gelagerte Frage.

Demnächst bekomme ich ein Firmenhandy (iPhone), das ich gegen geringe monatliche Zuzahlung optional auch privat nutzen dürfte. Man hat mir mitgeteilt, dass unsere Firma einen Fernzugriff auf das Handy hat, sodass sie dort jederzeit firmeneigene Apps installieren und aktualisieren kann. Das sind besondere Apps, die es nicht im Appstore gibt. Ich dürfte meinerseits eine eigene Apple-ID auf dem Firmenhandy verwenden (für iCloud, Find my iPhone usw) und auch private Apps installieren.

Ich stehe nun vor der Überlegung, ob ich das Gerät, das ich so oder so dienstlich bekomme auch privat nutzen soll oder lieber nur rein dienstlich. Hintergrund meiner Überlegung ist eine gewisse gefühlte Unsicherheit meinerseits, inwiefern ich von der Firma auch nach Feierabend kontrolliert werden könnte (Appnutzung, angesurfte Websites, Onlinezeit, Nutzungsdauer usw.). Ist das technisch überhaupt möglich? Das habe ich noch nicht verstanden. Erlaubt scheint es ja nicht zu sein.

Bitte nicht falsch verstehen. Es geht um ein Diensthandy und es ist absolut ok, dass die Firma ihr Gerät in meinem Besitz fernwarten kann usw. es notfalls wipen kann usw. Ich will halt nur nicht das Gefühl haben müssen, dass die Firma technisch in der Lage wäre zu prüfen, wo ich privat oder im Urlaub gerade bin, ob ich z.B. spät abends noch online bin oder dass sie meine persönlichen Kalenderdaten und Kontakte oder meine Messengerkommunikation lesen könnte usw. Dann benutze ich lieber privat ein zweites Gerät.

Wie seht ihr das?
 

Scotch

Bittenfelder Apfel
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Ist das technisch überhaupt möglich?

Ja.

Erlaubt scheint es ja nicht zu sein.

Das ist bei einem Dienstgerät i.d.R. sogar ausdrücklich notwendig und erlaubt bei einer geeigneten Datenschutzvereinbarung sowieso. Du kriegst das Recht der privaten Nutzung eingeräumt - daraus entstehen aber keine Verpflichtungen der Firma. Du kannst das Gerät ja jederzeit rein dienstlich verwenden.

Wie seht ihr das?

Du solltest a) bei diesem Missbrauchsverdacht dein Verhältnis zu deinem Arbeitgeber hinterfragen und b) dein privates Telefon benutzen.
 

au37x

Baldwins roter Pepping
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Ich habe dienstlich ein SE und privat ein 8er. Und diese sind von mir strikt getrennt. Da kann mein Arbeitgeber drauf rumturnen wie er will. Nach Feierabend plus ca. 1,5-2h wird das Ding ausgeschalten und gut ist.
 

_macminimal

Melrose
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Ist es tatsächlich so, das bei einem MDM-Device auf Daten abseits der MDM-/Firmen-Apps aus der Ferne unerkannt zugegriffen werden kann? Sprich sind Ortungsdaten, abseits von MDM installierte und genutzte App-Daten, Kontakt- und Telefongesprächsdaten für den MDM-Betreiber zugänglich?

Ich würde tritt trennen, somit kommt gar nicht in diese Zwickmühle.
 

Alberich

Rhode Island Greening
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Danke für eure Antworten und Meinungen.

Mein Verhältnis zu meinem Arbeitgeber (großes Unternehmen) ist übrigens völlig in Ordnung. Da gibt es nichts zu hinterfragen. Möglicherweise hat meine Fragestellung diesen falschen Eindruck erweckt.

Die bloße technische Machbarkeit einer solchen Überwachung ist mir eigentlich schon zu viel, egal wer der Arbeitgeber ist und ob er wahrscheinlich davon Gebrauch machen wird oder nicht. Daher fragte ich auch, ob das überhaupt geht. In diesem Sinne tendiere ich zunächst einmal zu einer klaren Trennung Diensthandy/Privathandy.

Inzwischen habe ich auf mehreren Websites gelesen, dass der Arbeitgeber offenbar auf dem reinen Diensthandy mehr oder weniger tun kann, was er für richtig hält. Werden aber private Gespräche ausdrücklich erlaubt, muss der Arbeitgeber sich offenbar eher zurückhalten. Sollten diese Informationen korrekt sein bzw ich das richtig interpretieren, würde eine vereinbarte Privatnutzung ja doch ggf. Sinn machen, wenn dadurch nicht überwacht werden darf.
 
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jr3

Grahams Jubiläumsapfel
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Die Antwort ist einfach. Für Leute die sich solche Sorgen machen ist es immer besser die Handys zu trennen. Fertig aus!
Technisch geht fast alles und im Schadensfalle ist es egal ob man es durfte oder nicht.

Was wäre ich froh wenn ich mein privates XS als MdM nutzen dürfte. Aber nein, ich muss so ne Ranzgurke als Diensthandy extra mit mir rumschleppen.
Dabei weiß jeder von mir das ich abends heimlich Pornos ansurfe und meinen Kontostand kennt mein AG auch, Kohle kommt ja ohnehin von ihm.
 
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staettler

Juwel aus Kirchwerder
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Abends muss das nicht mal heimlich sein. Nur in der Arbeit versuche ich das ein wenig zu vertuschen!
 
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Mitglied 105235

Gast
Wie seht ihr das?
Ob es möglich ist dich so zu kontrollieren wie du gefragt hast, weiß ich nicht. Was ich aber weiß, dass dein 9 to 5 Job von Mo-Fr (einfach pauschal gesagt), dann nicht mehr von 9 bis 17 Uhr unter der Woche geht, sondern Unterumständen schon eher beginnt und länger geht und auch am Wochenende. Da du nun ja eigentlich 24/7 und 365 Tage im Jahr erreichbar bist.

Ich persönlich habe trotz Firmenhandy das Privat (sogar ohne Zuzahlung) genutzt werden darf, parallel mein Privates. So bleibt das Firmenhandy immer in der Firma und verlässt diese nur wenn ich auf Dienstreisen bin.

Abgesehen davon, ist es dann auch Unproblematischer diverse Apps zu nutzen. Beispiel ist hier nun diverse Messanger, die auf das Telefonbuch zugreifen. Firmenkontakte auf irgendwelche Server hochladen zu lassen um prüfen zu können, ob die auch WhatsApp nutzen ist halt nicht gerade das gelbe von Ei, vor allem nicht wenn man nicht von allen die Erlaubnis dafür hat. Im Privaten ist es zwar auch nicht das gelbe von Ei aber auch hier einfach mal pauschal gesagt, da 99% meiner Kontakte über WhatsApp erreichbar sind, dürften meine Kontakte wohl nichts dagegen haben (die 1% die ich so nicht erreiche, besitzen nicht mal ein Smartphone, die könnte ich zwar mal fragen ob es sie stört aber ich glaube altersbedingt interessiert es die nicht mehr).

Dann gibt es noch diverse weitere Feinheiten die Mann/Frau beachten sollte, denn die Firmenhandy haben in der Regel ja auch eine Verbindung zum Firmenserver und können da entsprechend auch auf Datenzugreifen. Entsprechend ist hier auch ein relativ großes Risiko dann dabei, dass unbefugte vielleicht doch mal an solche Daten ran kommen, da dass Firmenhandy während der Privaten Nutzung am See etc. geklaut wird.
 
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