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MBP Firmwarepasswort durch "eigene Geräte" umgehbar?

Jorge90

Erdapfel
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Hallo,

vorweg bitte ich schonmal um Entschuldigung falls die Frage im falschen Bereich gelandet oder völlig trivial ist - ich bin Apple-mäßig relativ unerfahren und hier im Forum sowieso.

Ich habe mir Ende 2015 ein tolles Macbook Pro gebraucht gekauft und seither immer wieder gern benutzt. Mit dem Verkauf lief auch alles ordentlich.
Jetzt wollte ich das Gerät einmal komplett "zurücksetzen" und hab dabei wohl ein oder zwei Dinge falsch gemacht. Genau was ich gedrückt habe ist schwer zu rekonstruieren, ich glaube die "meinen Mac löschen wenn er sich mit dem Internet verbindet"-Fernsteuerung war auch dabei, jedenfalls startet der Mac "normal" mit einem weißen "Dein Computer ist deaktiviert. Versuche es in xx Minuten erneut"-Bildschirm. Da soll ich dann einen Pin eingeben den ich mMn nie gesetzt habe und der Vorbesitzer weiß auch von nichts.
Wenn ich eine der üblichen Tastenkombinationen versuche, zB ALT+Einschalten, sehe ich nur ein Schloss mit Passworteingabefeld. Es besteht eine realistische Chance dass ich das mal gesetzt habe, aber es ist äußerst unwahrscheinlich dass ich es nochmal irgendwo herbekomme. Meine eigene Dummheit, ich weiß...

Kann ich den Gang zum Reparaturservice irgendwie umgehen indem ich noch etwas über meine Apple-ID versuche? Wenn ich mich damit in einem (Windows) Browser einlogge sehe ich noch dass ich damit im Macbook "eingeloggt" bin, aber offensichtlich ist für mich nur die "Gerät entfernen"-Option. Würde das eventuell helfen? Aber wie soll der Mac das wissen und die Sperre fallen lassen wenn er sich garnicht mehr mit dem Internet verbinden will?

Falls ich zu Apple muss, reicht da die Umverpackung+Lieferschein+Ausdruck(!)der Rechnung als Besitznachweis? Der Vorbesitzer hatte damals nur einen Scan für mich. Ist es vielleicht sinnvoll meine AppleId noch mit dem Gerät verknüpft zu lassen?

Wünsche einen schönen Sonntag!
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ein gesetztes firmwarepasswort kann bei vergessenen Passwort nur von Apple resettet werden( neuere Rechner/Systeme), unter Vorlage des Original Kaufbelege/Rechnung. In wie weit jetzt eine Kopie anerkannt wird, k.A.
 
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redbull-kalli

Herrenhut
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@Jorge90,
ich fürchte das da nur apple weiterhelfen kann. Ich würde mich an Deiner Stelle entweder telefonisch oder online an apple wenden, um die nächsten Schritte bzw. benötigten Nachweise in Erfahrung zu bringen. Zumal dem Vorbesitzer selbst keine Informationen zur Ursache bekannt sind. Denn sollte Dein Notebook tatsächlich gesperrt sein, so wie ich es verstehe, dann kann nur apple helfen. - Viel Erfolg.
 
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Jorge90

Erdapfel
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Etwas ernüchternd, aber ich habs schon fast erwartet. Danke euch trotzdem für die erste Einschätztung. Das ging ja schnell!
 

Jorge90

Erdapfel
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Ich muss nochmal pushen denn die Lage hat sich geändert. Kein Witz, ich bin immernoch dabei zwischen den Warteperioden (beim normalen Einschalten) "Standardpins" auszuprobieren - 000000, 123456 usw - und hab eben etwas gefunden das funktioniert :oops:. Jetzt sehe ich die "macOS-Dienstprogramme" incl, Time Machine-Backup, macOs erneut installieren, Online-Hilfe Aufrufen und Festplattendienstprogramm. Bevor ich was falsch mache, kann ich damit meinem Mac irgendwie retten oder am besten fertig "frisch" neu installieren? Habe das Firmwarepasswort wohlgemerkt immernoch nciht nur Hand und das werd ich mir sicherlich nciht so glücklich aus den Fingern saugen können.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Dass Firmware-Passwort verhindert je nach Einstellung den Start des Mac, bzw. erlaubt den Start nur nach der Eingabe des Firmware-Passworts oder es blockiert den Start mit den Startoptionstasten, CMD + ALT, CMD + R usw. Wenn du, wie auf immer, auf diverse Inhalte des Boot-Lauifwerks zugreifen ist es eher wahrscheinlich, dass nicht das Firmware-Passwort gesetzt sondern das Boot-Volume per FileVault verschlüsselt wurde. Versuche doch mal folgendes: Starte mit der Tastenkombination CMD + ALT + R in die Internet-Reecovery. Wenn das geht ist das Boot-Volume verschlüsselt und wenn nicht ist es leider doch der Firmware-Schutz.

MACaerer
 

Jorge90

Erdapfel
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Dankw @ MACaerer, das klingt generell nach einem guten Tipp, leider bringt es mich in meinem Fall auch nur zur selben Passwortabfrage.
Generell hat sich mein Fall sowieso deutlich verschlimmbessert, nach dem ausführlichen Studium der Apple-Dokumentation ist mir der Mac kurz nach dem ich das Festplattendienstprogramm geladen habe abgestürzt - erst nach zig Versuchen kam ich wieder zum gleichen Bildschirm, habe dann übermüdet gedacht das "Wiederherstellen" der einzigen leeren Partition auf der SSD klingt doch sinnvoll... jetzt endet mein Macbook entweder mit ewigem Bootvorgang ("100% Apple Logo") oder der Passwortabfrage :(

Und zu allem Übel meinte der autorisierte Servicepartner im Laden vorhin dass eine Apple-Reparatur nicht möglich ist weil mir damals wohl eine fehlerhafte Rechnung ausgestellt wurde, denn darauf fehlt die Seriennummer :mad: Ich könnte sie zwar mit Kuli draufschreiben, aber sie wollen das Original, welches der Verkäufer nicht mehr liefern kann...

Ich fühl mich gerade als weniger technik-affiner Mensch ganz schön veräppelt wenn dieses Gerät so "zu" ist und der Hersteller mir sagt "ich bestreite nicht dass sie der Besitzer sind, aber die Stores haben nunmal die Vorgabe eine Rechnung mit Seriennummer zu fordern"!

Jemand noch einen Vorschlag? Vielleicht ein dubioser Ebay-Verkäufer der mir den Ram ausbaut?
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Ram ausbauen und nvram reset(ApfelTaste(cmd)+Alt+p+r Tasten beim start so lange gedrückt halten, bis der startgong 2x gongte) helfen nur bei älteren Rechnern, da war der Schutz nur halbherzig. ( bisher hast du ja nicht erwähnt, welchen Rechner du hast oder ich hab’s überlesen)
Neuere Rechner genießen einen besseren Schutz und da Zurücksetzen geht nur noch über Apple.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Wenn mich nicht alles täuscht war die allzu leichte Umgehung des Firmware-Passworts nur bei den Macs mit PPC-CPU möglich. Bei den Intel-Macs wurde/wird das Passwort in einem separaten Chip gespeichert und kann nur mit einer speziellen, ausschließlich dem Apple-Service zugänglichen Software ausgelesen oder zurückgesetzt werden. Da es sich hier laut dem Eingangsposting um ein MacBook Pro handelt ist es zwangsläufig ein Mac mit Intel-CPU, also geht die erwähnte leichte Aushebelung des Passworts nicht und für den Anwender gibt es ohne das Passwort zu kennen definitiv keine Möglichkeit es zurückzusetzen. Es führt also kein Weg vorbei das Gerät zum Apple-Service zu bringen. Allerdings wird der nur dann die Prozedur machen, wenn du ihm die originale Rechnung vorlegen kannst. Ich hoffe für dich, dass du wenigstens die vorweisen kannst.

MACaerer
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Die Umstellung begann mit dem MacBook Air Late 2010, vorherige Rechner könnte man mit dem Trick vom firmwarepasswort befreien.
 

Jorge90

Erdapfel
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Um die Sache zum Abschluss zu bringen: ich bin mit allem was ich an Besitznachweisen habe zum "originalen" Apple Store (nicht Service Partner!) gefahren und hatte dort nach einiger Bearbeitungszeit dann doch Glück, mein Fall wurde akzeptiert und das Passwort entfernt.
Da Software-only sogar konstenlos.

Ich denke es hat geholfen dass ich die Servicenummer mal auf die Rechnungskopie geschrieben habe, den Karton mit passender nummer dabei hatte und in meinem iPhone das gerät incl. passender Nummer im Account stehen hatte. Auch eine kurze Email vom damaligen Originalkäufer haben sie abfotografiert.

Von diesem Passwort lasse ich jetzt jedenfalls die Finger...danke euch trotzdem für die vielen guten Ratschläge.
 

mb500

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Bei sowas immer direkt zu Apple gehen. Die Servicepartner dürfen kaum kulant sein, weil Apple da ziemlich strenge Anforderungen stellt. Schön, dass es geklappt hat.