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Schlecht für das MacBook Pro - Cannon Lake weiter verzögert

Jan Gruber

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Schlecht für das MacBook Pro - Cannon Lake weiter verzögert
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Intel hat kürzlich beeindruckende Zahlen für das erste Quartal bekannt gegeben. Nebenbei gab es allerdings eine schlechte Nachricht, die auch Apple und dessen Hardware beeinflussen könnte. Demnach soll sich die Produktion bzw. Auslieferung des neuen Prozessors Cannon Lake weiter verzögern.

Der Konzern sieht für 2018 weiterhin die Fertigung von Prozessoren mit 14-Nanometern vor. Demnach verzögert sich die Fertigung von 10-nm-Prozessoren auf das Jahr 2019. Davon ist auch der benannte Cannon Lake betroffen. Vor allem das MacBook Pro wird davon betroffen sein. Damit müssen wir weiter auf Modelle mit bis zu 32 GB LPDDR4 Arbeitsspeicher warten.
Auch ohne Cannon Lake Updates möglich


Das heißt allerdings nicht, dass Apple keine neue Hardware zeigen kann. Intel hat im April die Coffee Lake Generation vorgestellt, diese verspricht vor allem mehr Leistung bei gleichem Stromverbrauch.

Nichtsdestotrotz wird Apples Abhängigkeit von anderen durch solche Verschiebungen immer bewusster. Letztlich ein Grund, der tatsächlich für die Abkehr von Intel sprechen könnte - bei allen Herausforderungen, die diese Entscheidung bedeuten würde.

Via PCGamer
 
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echo.park

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Früher oder später kommen die ersten MacBooks mit Apple-Chips. Da bin ich mir sicher.
 

echo.park

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Erst kommen ja die zuletzt vorgestellten in die MacBooks. Bis die dann wieder ein Jahr alt sind kommen die neuen.

Also so ganz kann ich den Artikel oder das Problem nicht nachvollziehen.
 

Jan Gruber

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Was genau meinst du Echo.Park? Klar, im Juni kommen die Coffee Lake. Nett, vielleicht sogar sechskerner. Aber eigentlich schreien viele, seit der Vorstellung des Mac Book Pro, sie hätten gern 32 GB RAM. Und das kann erst Cannon Lake. Aber ja - ich glaub spätestens jetzt an ARM CPUs. Wobei über das Thema sollte man eh mal länger reden / schreiben. Find da die Entscheidung und einige Aussagen von Cloudflare super spannend
 

echo.park

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Ich meine damit, dass die angebliche Verzögerung keinen Einfluss auf Apple hat. Weil ja zunächst mal eh die Coffee Lake Reihe dran ist.

;)
 

beeker2.0

Oberdiecks Taubenapfel
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Ist das wirklich eine so große Herausforderung? Bei den iOS Geräten hat das apple ja auch recht zügig hinbekommen - mal sehen, wie lange es in den Macs noch Intel Prozessoren sein werden. Die Pros könnte es vermutlich nerven...
 

WulleWuu

Celler Dickstiel
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Verstehe das „Problem“ auch nicht. Jetzt kommen bald MacBooks mit Coffee Lake und die nächste Generation bzw das nächste Update wäre eh nicht vor 2019.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Denke auch, dass sich die Medien hier etwas zusammenreimen und überdramatisieren. In für Apple ausreichenden Stückzahlen hätte es die Prozessoren für Apple dieses Jahr sowieso nicht gegeben, d.h. dieses Jahr wären ohnehin nur MBP mit Coffee Lake gekommen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Für meinen Geldbeutel eine gute Nachricht. Mein Late-2013 ist immer noch schnell genug, um alle modernen Applikationen auszuführen. Einzig für 32GB würde ich Geld ausgeben wollen.

Gibt es eigentlich was neues an der Von-Neumann-Front? So langsam kommen wir ja in eine Zeit, wo es vielleicht sinnvoll ist, auf die Harvard-Architektur umzustellen.
 

Mitglied 49260

Gast
Ist das wirklich eine so große Herausforderung? Bei den iOS Geräten hat das apple ja auch recht zügig hinbekommen - mal sehen, wie lange es in den Macs noch Intel Prozessoren sein werden. Die Pros könnte es vermutlich nerven...

Ja, es ist sogar eine riesige Herausforderung, denn eine x86-CPU wird es garantiert nicht werden (außer sie übernehmen AMD).
Und wer den Umstieg von PowerPC auf x86 miterlebt hat und sich damit etwas auskennt, der weiß was der Umstieg von x86 auf ARM bedeutet. Mit PPC-Emulatoren a la Rosetta wird Apple bei ARM auch nicht weit kommen.
Das Problem ist nämlich folgendes: Der Umstieg von PPC auf x86 bedeutete für Dritthersteller von Software, dass Apple im Home-PC-Consumerbereich zur branchenführenden Architektur wechselt. Beim Umstieg von x86 zu ARM würde Apple zur unwichtigsten um am wenigsten verbreitesten Architektur im Home-PC-Bereich wechseln. Da müssen die Entwickler erst einmal mitspielen.
 
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Mitglied 49260

Gast
Wieso denkst du das? Microsoft schafft's ja offenbar auch mit Windows 10.

Einen Emulator einzubauen ist nicht das Problem, einen effizienten hingegen schon.
Das merkst du spätestens, wenn hochperfomante Anwendungen ausgeführt werden sollen.

Apples Ziel kann bei einem Wechsel nur eines sein: alle steigen nativ auf ARM um.
Und das würde für einige Softwarehersteller einen Haufen Arbeit bedeuten.
Vorteile hätte es aber natürlich: Schreibt man eine App in iOS, so läuft sie nach einer fast automatischen Codeanpassung mit Xcode auch unter MacOS und vice versa.
Und da Apple iOS und MacOS sowieso weitestgehend verschmelzen möchte, werden dann auch auf Framework-Basis noch universellere Methoden als es sie eh schon gibt implementiert werden.
Wenn Apple es also schafft ein solides und brauchbares Gerüst von Anfang an auf die Beine zu stellen, so wäre das für Entwickler durchaus ein Anreiz noch einmal ordentlich Geld in eine Anpassung/Neuprogrammierung zu investieren.

Ein Mammutprojekt seitens Apple wäre es aber trotzdem.
Das Geld ist da, aber mit Tim Cook an der Spitze bleiben bei mir Restzweifel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Mitglied 49260

Gast
Warum, der Erfolg, den Apple zur Zeit hat, ist zum großen Teil ihm geschuldet.

Wenn man nur auf die Zahlen schaut, dann ist das richtig.
Wie gefährlich und falsch diese einseitige Betrachtungsweise für Technikunternehmen ist, das hat Steve Ballmer eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Kurz: mit plumpen und simplen betriebswirtschaftlichen Analysen und Erwartungen legt man sich anno 2018 in vielen Branchen langfristig mittlerweile ziemlich auf die Nase.
Bis das auch beim letzten “Old-School-BWLer“ angekommen ist, wird es sicherlich noch etwas dauern und viel Geld kosten.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Beim Umstieg von x86 zu ARM würde Apple zur unwichtigsten um am wenigsten verbreitesten Architektur im Home-PC-Bereich wechseln. Da müssen die Entwickler erst einmal mitspielen.
Den meisten Entwicklern ist die Architektur aber ziemlich egal. Beim Wechsel von PPC auf X86 war für die Entwickler die größte Hürde, dass es Carbon nicht mehr unter X86 gab und so viele Applikationen auf Cocoa portiert werden mussten. Der Aufwand, in Zukunft Fat binaries mit X86 und ARM code zu erstellen ist dagegen minimal.

Andersherum geht es ja jetzt schon: Der iOS-Simulator führt nur X86-Code aus, ergo kompiliert Xcode da brav iOS-Apps für X86.

Und ARM ist zur Zeit die verbreitetste Architektur im Home-(ohne PC)-Bereich. Selbst in der PS4 werkelt ein ARM-Prozessor neben der X86-APU.