Anschaffung MacBook Pro 13 - Hilfe benötigt

marcelul

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Hallo zusammen,

ich plane die Anschaffung eines MacBook Pro 13" und habe dazu vorab ein paar Fragen und benötige noch den ein oder anderen Tipp von euch.

Zur Ausgangssituation: Bisher habe ich ausschließlich Windows-Systeme genutzt, war beim Smartphone jedoch schon immer bei Apple zu Hause. Neben meinem Notebook nutze ich sonst keine Rechner mehr, sodass ich künftig alles über das MacBook Pro machen möchte. Was genau ich mit dem Notebook mache:

- im Netz surfen, YouTube, Streaming über Amazon Prime oder Netflix
- Textverarbeitung (MS Office)
- ab und an mal Videos meiner GoPro Hero 5 bearbeiten / zusammenschneiden

Ins Auge gefallen ist mir das MacBook Pro mit dem i5-Prozessor und 2,3 GHz und 256 GB SSD, jedoch ohne Touch Bar.

Ich bin mir im Hinblick auf den Prozessor etwas unschlüssig, ob der für meine Anforderungen reicht (gerade bei Videobearbeitung und ganz selten mal Bildbearbeitung). Was meint ihr? Den würde ich derzeit ca. für 1590 € bekommen. Welches Modell würdet ihr mir empfehlen? Bzgl. des Arbeitsspeichers bin ich mir auch nicht sicher, ob ich nicht evtl. auf 16 GB gehen sollte (könnte für den Videoschnitt u.a. mit iMovie doch von Vorteil sein, oder?).

Wird es dieses Jahr gravierende Änderungen am MacBook Pro seitens Apple geben? Wenn ja, wann ist damit zu rechnen und lohnt es sich, auf die neuen MacBooks zu warten?

Was für einen Adapter sollte ich anschaffen, damit ich die SD-Karte meiner Digicam sowie USB 3 Anschlüsse nutzen kann?

Gibt es sonst noch etwas zu beachten?

Danke für eure Hilfe!

Gruß
marcelul
 

echo.park

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Ich bin mir im Hinblick auf den Prozessor etwas unschlüssig, ob der für meine Anforderungen reicht (gerade bei Videobearbeitung und ganz selten mal Bildbearbeitung).
Hier würde sogar ein aktueller Intel Core m3 aus dem 2017er MacBook ausreichen. Zumindest wenn man nicht vollkommen auf Geschwindigkeit aus ist.

Mit einem aktuellen MacBook Pro bist du also schon mit der Basisversion gut aufgehoben.
 
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floriano

Ingol
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Du kannst das Modell aus 2016 wählen, auch das 2017er auch das Macbook 12" 2017 oder auch das Pro 2015, alle in der Basiskonfiguration.
 

marcelul

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Was meint ihr bzgl. des Arbeitsspeichers? Wie viel braucht man für Videos schneiden?
 

Zug96

Schmalzprinz
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Was meint ihr bzgl. des Arbeitsspeichers? Wie viel braucht man für Videos schneiden?
Bei Videoschnitt würde ich sicherlich 16GB nehmen und allenfalls über das 15“ Modell nachdenken. Vor allem bei 4K machen sich die zusätzliche GPU sowie Quadcore CPU durchaus positiv bemerkbar. Falls die Videobearbeitung aber nur ein eher kleines Hobby ist, dann reicht das kleine Pro natürlich gut aus, dennoch würde ich die 16GB mitnehmen, vor allem wenn du das Gerät 4-5 Jahre nutzen möchtest und allenfalls mal Windows über Bootcamp installieren willst.
 

JD Ewing

Boskop
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Wenn es kein Neugerät sein muss würde ich in der Bucht nach einem Gerät von 2012 Ausschau halten.
USB 3 und ein Kartenleser ist inklusive. Den RAM kannst Du selbst auf 16 GB erweitern und eine SSD lässt sich Problemlos nachrüsten.

Für das gesparte Geld kannst Du Dir evtl. noch einen Monitor oder ggf. Software zulegen.
 
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DennisIMD

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Ich habe auch das 2012er und ja, es ist nach wie vor ein tolles Gerät und lässt sich selber aufrüsten.

Trotzdem machen sich die 6 Jahre schon bemerkbar, die es auf dem Buckel hat. 4K verwöhnte Augen erschrecken sich bei dem Monitor auf dem bei 13“ verdammt wenig Platz ist. Das Gerät ist wesentlich dicker und schwerer und die Geschwindigkeit, selbst bei einfachen Aufgaben, hat sich bei aktuellen Modellen um einiges gesteigert.

Man kann es bestimmt noch empfehlen aber meiner Meinung nach nur mit Einschränkungen. Die Preise sind immer noch ziemlich hoch für das Alter was es nicht unbedingt attraktiver macht.
 
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marcelul

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Also ich plane auch 4K-Videos mit dem 13er MacBook Pro zu schneiden. Wenn ich Filme schneide, werde ich das MacBook sowieso ab und an an einen großen Monitor anklemmen, wobei es auch vorkommen kann, dass ich wirklich direkt am Notebook schneide.

Reicht denn die Leistung der Basisversion des aktuellen MacBook Pro (mit 16 GB) aus, um Videos zu schneiden? Auch ohne dedizierte Grafikkarte?
 

JD Ewing

Boskop
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Trotzdem machen sich die 6 Jahre schon bemerkbar, die es auf dem Buckel hat. 4K verwöhnte Augen erschrecken sich bei dem Monitor auf dem bei 13“ verdammt wenig Platz ist. Das Gerät ist wesentlich dicker und schwerer und die Geschwindigkeit, selbst bei einfachen Aufgaben, hat sich bei aktuellen Modellen um einiges gesteigert.

Hei Dennis, wenn es um Auflösung geht führt kein Weg an einem neuen Gerät vorbei, da kann ein 2012er nicht mithalten. Die mangelnde Geschwindigkeit bei Standard-Apps konnte ich bisher noch nichts feststellen.

Ich finde, wenn man nur alle paar Wochen mal den Wochenendtripp schneidet und dann etwas Office und Internet als use-case hat dann braucht man keinen teuren, neuen Rechner... so halte ich es zumindest. Bin auch eh vom jetzigem line-up nicht begeistert, vielleicht bin ich daher etwas anti.

...Kann es aber auch verstehen wenn man bock auf was Neues hat und sich einen Renner kauft.
 
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marcelul

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Also da mich das MacBook mit Sicherheit die nächsten 3 Jahre begleiten soll werde ich wohl eines der neusten 2017er Generation kaufen.

Für das Schneiden der 4k-Videos, was ist dafür entscheidender? 16 GB Arbeitsspeicher oder eine stärkere CPU im MacBook? Bin mir noch immer nicht ganz schlüssig, zu welcher Version ich greifen sollte.
 

Zug96

Schmalzprinz
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Also da mich das MacBook mit Sicherheit die nächsten 3 Jahre begleiten soll werde ich wohl eines der neusten 2017er Generation kaufen.

Für das Schneiden der 4k-Videos, was ist dafür entscheidender? 16 GB Arbeitsspeicher oder eine stärkere CPU im MacBook? Bin mir noch immer nicht ganz schlüssig, zu welcher Version ich greifen sollte.
Als dann lieber den RAM, etwas mehr CPU Power bringt dir wenig. Ich schneide selber keine Videos aber meines Wissens kommt da ein 13“ MacBook Pro teils bei 4K schon an seine Grenzen und das 15“ Gerät wäre lohnenswert. Ich würde auf jeden Fall 16 GB RAM nehmen und vielleicht noch etwas Geld sparen um dann ein etwas stärkeres Gerät kaufen zu können. 8GB RAM und 4K Videoschnitt wäre Müll. Ob aber die CPU und GPU Power für 4K Videoschnitt ausreicht kann ich dir nicht genau sagen. Für normale Projekte sollte es aber reichen, für den produktiven Einsatz wäre wohl das 15“ Gerät angebracht.
 

wavelow

Akerö
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Was meint ihr bzgl. des Arbeitsspeichers? Wie viel braucht man für Videos schneiden?
Je mehr je besser! Die alte Grundregel gilt nach wie vor. Würde ich noch vor CPU Power stellen, vor allem im privaten, semiprofessionellen Bereich. Ob der dann den Film nachher ein paar Minuten länger rendert ist nicht so störend wie eine ständig ruckelnde Timeline.

4K ist schon anspruchsvoll für die Maschinen und da sollte man nicht geizen wenn man nicht den Spaß bei der Arbeit verlieren will. Auch wäre die Frage ob ein 13 Zoll Display für Videoschnitt wirklich ausreichend ist. Auch hier gilt im Normalfalle: Je mehr auf den Schirm passt umso besser. Je entspannter lässt es sich arbeiten.
Im Gegensatz dazu steht wieder der Mobilitätsanspruch den das Gerät erfüllen soll. Will ich es oft mitnehmen? Oder steht es eh meistens nur auf dem Schreibtisch?

Die EINE Antwort gibt es wie so oft mal wieder nicht.
 

marcelul

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Als ich ein MacBook Pro 13" aus 2017 mit 8GB Speicher von einem Bekannten getestet habe und dort ein paar Videos in iMovie geladen habe, war genau die ruckelnde Timeline das Problem.

Ein Blick auf die Aktivitätenanzeige zeigte mir dann beim Speicher eine Auslastung von 6-7 GB an.... Ist also der Arbeitsspeicher der ausschlaggebende Faktor für die ruckelnde Timeline? Insbesondere die Vorschau des Clips in der Timeline dauerte schon lange (ständig müsste iMovie laden und reagierte kurzzeitig nicht).

Hatte als Ursache eher auf die Grafikkarte des 13" MacBook Pro getippt.
 

wavelow

Akerö
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Ein Blick auf die Aktivitätenanzeige zeigte mir dann beim Speicher eine Auslastung von 6-7 GB an.... Ist also der Arbeitsspeicher der ausschlaggebende Faktor für die ruckelnde Timeline? Insbesondere die Vorschau des Clips in der Timeline dauerte schon lange (ständig müsste iMovie laden und reagierte kurzzeitig nicht).

Genau das isses. Daher hilft viel hier viel. Das liegt daran, dass die Videoschnittprogramme den Teil des Videos (und zwar alle Spuren, alle Effekte usw.) den du da vor dir siehst möglichst komplett in den Ram ziehen will (oder eher muss) Nur so ist ja flüssiges Arbeiten möglich.
Natürlich spielen aber Grafikkarte, CPU etc. auch eine Rolle. Das Zusammenspiel machts. Die ruckelnde Timeline bekommt man mit viel Ram aber im Normalfalle schon ruhiger. Aber natürlich muss auch hier der Rechner diesen Abschnitt - wenn z.B. viele Effekte drauf liegen auch jedesmal neu berechnen. Hier kommen wieder die anderen Faktoren ins Spiel.
 

ottomane

Golden Noble
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Auslastung von 6-7 GB

Man muss dabei bedenken, dass macOS immer versucht, den RAM optimal zu nutzen und dabei sieht er schon bei kleinen Aufgaben schnell voll aus. Bei mir z.B. laufen gerade nur Safari, Kalender und ein Terminal und von 16GB sind 12,3GB belegt. Dabei könnte ich locker auch mit 8GB arbeiten, nur dass macOS den Speicher dann anders nutzen würde. RAM sieht sozusagen immer voll aus. Und das ist gut so.
Interessant ist bei der Bewertung der Auslastung die Größe des verwendeten Swap-Speichers. Denn der wird (ganz grob gesehen) erst dann verwendet, wenn der RAM zu eng wird.
Wie viel SWAP wurde denn bei deinem Test belegt?
 

marcelul

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So, habe es soeben noch mal testen können.

Ausgangssituation: Insgesamt vier 4k-Testclips der GoPro von der externen HDD in iMovie importiert, diese dann zur Timeline hinzugefügt und die Clips getrimmt, unterschiedliche Geschwindigkeiten eingebaut, Übergänge und eine Mp3 für die Musik.... Macht einen 4k-Film über knapp 10 Minuten... Bei der Bearbeitung habe ich dann mal gezielt auf den Swap-Speicher geachtet:

Der Swap-Speicher wanderte von erst um die 200 MB bis zu schließlich 550 MB... gab Phasen wo er sich dann wieder etwas entspannt hat aber letztendlich hat er sich auf um die 500 MB eingependelt. Das heißt, er musste 500 MB auf die Festplatte auslagern, was mir bei 16 GB RAM wohl erspart geblieben wäre. Das würde man doch dann wohl deutlich merken was die Geschwindigkeit betrifft, oder?

Insgesamt lief die Timeline aber erstaunlicherweise dieses Mal im Gesamten viel Flüssiger als bei meinem ersten Test.

Nachtrag: Beim Bereitstellen / Schneiden des Clips steigt der Swap-Speicher fast auf 1,4 GB!!
 
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ottomane

Golden Noble
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Das würde man doch dann wohl deutlich merken was die Geschwindigkeit betrifft, oder?

Das kann sein, muss aber nicht, denn macOS lagert die Sachen aus, die es gerade nicht dringend braucht. In dem Fall vermutlich nicht dem Film, sondern eher den Browser im Hintergrund oder soetwas.

Swap-Speicher fast auf 1,4 GB!!

Das ist nicht viel, aber unterm Strich bremst es natürlich, wobei natürlich die sehr schnelle SSD hier einiges rettet.

Summa summarum würde ich aber doch eher zu den 16GM RAM raten, denn deine Clips werden nicht kleiner und die Software wird auch immer komplexer.