Lightroom und Fotoimport sehr langsam?!

kelevra

Stahls Winterprinz
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Das klingt durchaus nach üblichen Zeitspannen für Import inkl. der genannten import settings.
 

Ralph1

Erdapfel
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Also, hier mein Workflow als Beispiel (jeder handhabt das ja etwas anders).
1. Bilder in CR2 und JPG von der Karte in LR importieren auf die interne SSD inkl. Importeinstellungen (Objektivkorrekturen, etc.).
2. Mittels Sterne- bzw. Bewertungssystem fliegen die ersten Bilder raus. Danach entscheide ich - ebenfalls mittels Bewertung - welche Bilder es wert sind bzw. welche Bilder nachbearbeitet werden sollen/ müssen. Bei allen anderen lösche ich die CR2 - Dateien. Zur Not habe ich die ja immer noch auf der SD Karte (Voraussetzung ist natürlich dass man mehrere SD - Karten hat und flexibel ist).
3. Die übrig gebliebenen CR2 bearbeite ich nach meinen Wünschen und Vorstellungen.
4. Nach Abschluss des Projekts exportiere ich (Exportfunktion in LR) alle Bilder an einen externen Ort - in meinem Fall auf ein NAS von Synology was aber analog zu deiner externen Festplatte zu verstehen ist.

Diese externe Ordnerstruktur ist in LR vorhanden, Bestandteil meines Katalogs (ich habe bislang nur einen Katalog) und wird automatisch gemountet sobald das NAS gemountet ist (siehe Screenshot).
Somit habe ich alle Bilder in JPG auf dem NAS liegen, lediglich mein aktuelles Projet intern auf dem MacBook und jede Menge Platz.

Sollte ich nachträglich den Wunsch haben ein Bild nachzubearbeiten habe ich es noch auf der SD Karte und kann es erneut importieren.

Beim Export wähle ich übrigens JPG mit der Qualität von 77%. Hat meines Erachtens ein sehr gutes Qualitäts-Größen-Verhältnis.
Werden Poster, etc. gewünscht --> SD Karte.

Viele lassen allerdings auch weiterhin die CR2 Dateien auf dem NAS, um jeder Zeit gewappnet zu sein. Das benötige ich nicht. Wenn ich wirklich fertig bin mit einem Projekt gehe ich eh nicht mehr dran.

Vorteil vom NAS ist natürlich dass ich die Bilder beliebig direkt von dort in die Cloud schieben kann, um sie zu teilen bzw. anderen zugänglich machen zu können.
Des Weiteren kann ich so sehr einfach die Bilder auf meinem TV betrachten und von allen anderen Rechnern und mobilen Geräten darauf zugreifen.

Mir hat übrigens das Buch von Scott Kelby über LR sehr weitergeholfen. Hier die aktuelle Ausgabe: https://www.amazon.de/Lightroom-CC-...F8&qid=1492622447&sr=8-3&keywords=lightroom+6
Gerade auch das Organisieren von Fotos wird hier sehr gut beschrieben.

Hallo! Trotz der Tatsache, dass ich nur ein Anfänger bin, hat dieser Beitrag sehr geholfen! Ich hoffe, dass es mir gelingen wird. Ich habe noch Fragen. Welche Programme kannst du für die Bildbearbeitung empfehlen? Ich versuche Lightroom zu lernen, aber es gibt immer noch viele Schwierigkeiten. Außerdem interessiere ich mich für Presets, sind sie wirklich free?
 

lessthanmore

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@Ralph1
Mittlerweile habe ich meinen Workflow etwas angepasst.
Ich fotografiere ausschließlich noch in CR2, also RAW und ich schiebe die RAWs auch auf das NAS. So habe ich die RAWs inklusive Bearbeitung weiterhin verfügbar im Katalog und auf dem NAS. Zwar behalte ich sie weiterhin auf der SD, aber nur zur Sicherheit/ Backup.

Ich habe das Creative Cloud Abo bei Adobe. Bestandteil dessen ist auch Photoshop, aber ich nutze es kaum bis gar nicht.
Ich mache alles mit Lightroom. Hier und da teste ich immer wieder Capture One oder auch Luminar, gehe aber immer wieder zurück zu LR.
LR bietet für mich einfach das beste Gesamtkonzept. Man kann beim Importieren die Bilder gleich in eine Sammlung packen und mit Lightroom Mobile synchronisieren. Damit kann ich dann die Vorauswahl auch schon am iPad oder iPhone machen und man hat kann die Sammlung jederzeit freigeben und Leuten zur Verfügung stellen.
Was genau möchtest du denn an den Bildern bearbeiten?
Presets nutze ich eigentlich nicht. Viele sind nur Spielereien (eine Farbe rausstellen, etc.).
Ich kann weiterhin das von mir erwähnte Buch empfehlen. Zusätzlich bietet Adobe auch Tutorials an (https://helpx.adobe.com/de/lightroom/how-to/understanding-modules.html). Youtube ist voll davon (sei es Calvin Hollywood, Pavel Kaplun und wie sie alle heißen).
Wenn englisch auch okay ist kann ich auch Photos in Color empfehlen (https://www.youtube.com/user/photosincolor/playlists). Wie gesagt, das Netz ist voll damit.
Wenn du mal warm geworden bist mit Lightroom dann kannst du dir später deine eigenen Presets anlegen. Ich halte nichts davon ein RAW zu schießen und ein Preset drüber laufen zu lassen und fertig. Man sollte schon wissen, was genau man macht, vom Weißabgleich angefangen über Temperatur, etc.
Die Presets von Scott Kelby waren glaube ich kostenlos. Zumindest war im Buch soviel ich weiß nur ein Link. Kann mich aber auch irren. Aber hier gilt was ich oben gesagt habe. Sie bieten teils gute Anhaltspunkte, aber irgendwann findet man seinen eigenen Style und dann passen sie halt nicht mehr.

Wenn du Fragen hast, einfach her damit. Ich helfe so gut es geht.