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Apple auf Platz 1 des Greenpeace Jahresreports

Jan Gruber

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Alljährlich nimmt sich die Umweltorganisation Greenpeace die größten Technikkonzerne der Welt vor und bewertet diese im Hinblick auf deren Nutzung von erneuerbare Energien. Apple betont immer wieder die eigenen Bemühungen in Sachen Umwelt, diese bestätigt Greenpeace erneut.



Zum dritten Mal in Folge konnte Apple den ersten Platz der Statistik belegen. 83 Prozent der genutzten Energie kommen mittlerweile aus erneuerbaren Energie, Apple produziert mit eigenen Solarfarmen in den USA und in China sogar selbst Strom. Auf Platz 2 folgt Facebook mit 67 Prozent, dahinter Google mit 56 Prozent wobei letztere viel ökologischen Strom zu kaufen anstatt ihn selbst zu produzieren.



Amazon hingegen wird als Negativbeispiel angeführt. Der Konzern nutzt nur 17 Prozent grünen Strom, über 50% stammen aus Kohle- oder Atomkraftwerken.

Quelle Greenpeace
Hier geht's zum Artikel ins Apfeltalk Magazin
 
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Nightfall85

Adams Apfel
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Und die nächste fragwürdige Statistik...

Wie sich die "Final Grades" zusammensetzen ist offenbar Firmengeheimnis.. findet sich auch nicht auf der Greenpeace-Seite..

Ansonsten hätte ich gerne eine Erklärung wie die Firmen 8., 9. und 10 alle drei die absolut identischen prozentualen Anteile am Strom haben, aber zweimal die Final Grad Bewertung F und einmal D ist..
 

Murmelbahn

Granny Smith
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Was ist denn daran fragwürdig? Und welche waren noch fragwürdig? Außer einem "Gefühl", dass Du hast.

Und wenn Du eine Erklärung suchst: einfach mal runterscrollen - das .pdf öffnen und die ganze Studie lesen. Da steht's.

Wieder ein schönes Beispiel für heutiges Internet verhalten. Erstmal völlig unberechtigt und unfundiert Zweifel sähen.
 

TheTrooper

Ribston Pepping
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Ja, schön! Leider machen Apple und Co anscheinend gar nix dagegen, dass Menschen/Kinder für einen Hungerlohn die Ressourcen aus den Mienen holen. Die Geräte werden weiterhin so gebaut, dass man fast nix reparieren kann. Haben Sie wieder was für 10 Minuten auf der nächsten Keynote. Sorry, reines Marketing und völlig überflüssig.
 
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Yiruma

Sternapfel
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Wie lebt es sich denn ohne Auto,TV,PC u.s.w.?

Oder nutzt Du tatsächlich Technik?

Wenn ja, völlig überflüssig Dein Kommentar, und reines Marketing
 
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uwe9

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Naja, ich finde es schon grotesk, dass eine Firma, die quasi teure Wegwerfartikel produziert, solch eine "Auszeichnung" bekommt :rolleyes:

Edit: Man muss ja korrekterweise schreiben, produzieren lässt. Und ob die Energiebilanz Chinas von Greenpeace auch nur im Ansatz berücksichtigt worden ist, wage ich zu bezweifeln.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Leider machen Apple und Co anscheinend gar nix dagegen, dass Menschen/Kinder für einen Hungerlohn die Ressourcen aus den Mienen holen.

Das du über eine Studie zur Bewertung der Energienutzung von Internetfirmen nichts über die Arbeitsbedingungen finden kannst, ist jetzt nicht so erstaunlich, oder?
 

Murmelbahn

Granny Smith
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Ja, schön! Leider machen Apple und Co anscheinend gar nix dagegen, dass Menschen/Kinder für einen Hungerlohn die Ressourcen aus den Mienen holen. Die Geräte werden weiterhin so gebaut, dass man fast nix reparieren kann. Haben Sie wieder was für 10 Minuten auf der nächsten Keynote. Sorry, reines Marketing und völlig überflüssig.

Und der nächste:
Ich verstehe, dass Du die Ausbeutung scheisse findest. Akzeptiert und unterstützt. Dann "anscheinend" - ist wohl gleichbedeutend mit: Du hast überhaupt keine Ahnung, ob Apple daran was ändert oder nicht. Nur weil Du es nicht sehen kannst, heißt das nicht, dass es nicht da ist. Aber erstmal den Eindruck, das Gefühl vermitteln. Das die Geräte gebaut werden wie Sie gebaut werden hat zum 1. Punkt überhaupt keinen Bezug; wenn überhaupt nur einen sehr indirekten. Und das Beste: Eines der größten, wertvollsten und einflussreichsten Unternehmen der Welt bezieht 83% seiner Energie aus regenerativen Quellen. Und das ist - O-Ton "völlig überflüssig" - wow!
 
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TheTrooper

Ribston Pepping
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Und der nächste:

Ich finde es nicht überflüssig, dass Apple und andere Firmen die benötigte Energie aus erneuerbarer Energie zieht, im Gegenteil. Ich finde es nur nicht gut, dass man sich auf einer Keynote hinstellt und erzählt, dass man versucht immer Umweltfreundlicher zu werden und dann solche Geräte baut, die man nicht reparieren kann. Ich hoffe, dass die Hersteller dabei sind alle Lieferketten fair zu bezahlen, aber warum hört man dann immer wieder, dass die Mitarbeiter bei Foxconn und Co schlecht bezahlt werden. Das Fairphone aus Holland macht es doch vor.... kann ja dann für einen Global Player nicht schwer sein, oder?
Deswegen ist für mich dieser Greenpeace Jahresreports reines Marketing für die Firmen (noch mal, ich finde es gut, dass die Firmen "Ökostrom" beziehen) aber, solange die Geräte immer dünner, verlötet oder weiter verklebt werden, ist das für mich grotesk.
 
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tom

Meraner
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Vielleicht habe ich es überlesen oder kommt aus dem Original auf der englischen Greenpeace Seite nicht raus... ich frage mich, ob nur die Apple Serverfarmen, Stores, Büros, etc. untersucht wurden oder auch die Fertigung der iPhones, Macs, etc ?

Ich frage mich das nur, weil die Alu Herstellung und Verarbeitung sehr energieintensiv ist... wenn man das auch durch erneuerbare Energien hinbekommen hat, dann Chapeau.

... oder ist das aussen vor gewesen, da der Energiebedarf bei Foxconn und den anderen Zulieferern ist ?
 

Murmelbahn

Granny Smith
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@TheTrooper

Ja, wünschenswert wäre es in jedem Fall, wenn es nur Teil eines großen Plans wäre. Und Sie die Message mittragen würden: "Haben wir sehr gut gemacht (und das können Sie von mir aus auch Marektingtechnisch ausschlachten - das schmälert ja den Umstand nicht), aber wir sind noch lange nicht am Ende."
Allerdings glaube ich, dass Apple Austauschgeräte (auch aus Austauschprogrammen) ja auch nicht in die Tonne schmeißt, sondern wiederverwendet oder viele der Komponenten der zerlegten Altgeräte wieder verkauft oder aufbereiten lässt.
Aber zum Global-Player: Das ist ja das Problem des Kapitalismus, sie sind ja ein Global-Player gerade WEIL Sie es so machen (müssen-Wettbewerb). Allerdings müsste halt mal jemand anfangen und Apple hat definitiv genug Bargeld.

BTW: Habe nur so reagiert, weil viele nicht mehr den Unterschied zwischen Meinung, Unterstellung und Glauben kennen.

@tom Wäre tatsächlich mal interessant. Da ich bezweifle, dass Apple die Stromkosten von Foxconn bezahlt, befürchte ich, dass es nicht mit drin ist.
 

uhansen

Châtaigne du Léman
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Naja, ich finde es schon grotesk, dass eine Firma, die quasi teure Wegwerfartikel produziert, solch eine "Auszeichnung" bekommt :rolleyes:

Ich hatte bisher ein iPhone 4s, 5 und jetzt ein 6s. Alle alten iPhones habe ich in der Familie weitergegeben; sie sind noch in Gebrauch. Das 5er hatte einen kleinen Defekt, deswegen hatte ich gegen Aufpreis im AppleStore ein neuwertiges, aufgearbeitetes Exemplar bekommen. Das heißt: Keins wurde einfach weggeworfen, eines wurde recycled. Und da ist ja Apple ebenfalls vorbildlich.

Meine früheren Handys von Nokia, Sony, Siemens landeten nach einem Neukauf dagegen alle in der Schublade, lagen dort ein paar Jahre und gingen dann als Elektroschrott ans Entsorgungszentrum.

Das waren Wegwerfartikel (leider, trotz aller Nostalgie). Mit einer wesentlich schlechteren Ökobilanz.
 

uwe9

Gewürzluiken
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... nur solltest Du nicht aus den Augen verlieren, dass Apple nicht nur iPhones produzieren lässt.

Und ob beispielsweise ein S5 von Samsung in einer Schublade landen würde, wage ich stark zu bezweifeln!
 

Waldbär

Ontario
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Ich hatte bisher ein iPhone 4s, 5 und jetzt ein 6s. Alle alten iPhones habe ich in der Familie weitergegeben; sie sind noch in Gebrauch. Das 5er hatte einen kleinen Defekt, deswegen hatte ich gegen Aufpreis im AppleStore ein neuwertiges, aufgearbeitetes Exemplar bekommen. Das heißt: Keins wurde einfach weggeworfen, eines wurde recycled. Und da ist ja Apple ebenfalls vorbildlich. ...
Recycling ist keine schlechte Sache, aber die Kritik mit der Reparierbarkeit bezog sich pikanterweise ja weniger auf die iPhones (die sich ja noch halbwegs gut reparieren lassen, zumindest bei Generation 5+, wenn man iFixit glauben kann), sondern vielmehr auf Laptops und sogar Desktops (iMac!), die ohne nennenswerte Not zu Wegwerfartikeln degradiert werden, sobald sie einen Defekt haben, weil die Komponenten zu groß/teuer (Motherboard mit Speicher, SSD, Prozessor und Graka) und/oder zu heftig verklebt sind (Akku), um im Fall des Falles den Wert (der noch dazu deutlich höher ist) zu erhalten. Das Recyclen der Rohstoffe ist bezgl. Werteffizienz dann doch ziemlich lächerlich im Vergleich zu einem reparierten Gerät, denn der Materialwert von solcher Elektronik ist dann doch minimal... somit haufenweise Wert zum Fenster raus geblasen, sobald irgendwo z.B. eine Leitung auf einer Platine einen Wackelkontakt hat.

Der Bericht zieht sich zwar eindeutig ausschließlich auf den Energiebedarf der Unternehmen, aber insbesondere die Apfeltalk-Überschrift suggeriert leider eine weitreichendere Bedeutung, weshalb die Meckerkommentare Richtung Apple (inklusive meinem) mir auch an dieser Stelle durchaus berechtigt erscheinen... als ich die Überschrift las war jedenfalls mein erster Gedanke "Mann, müssen die anderen schlecht sein, wenn Apple da ernsthaft punkten kann".
 
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uwe9

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Wobei man durch Recycling ja nur Ressourcen teilweise wieder verwendet, dabei wird allerdings nochmals Energie "verbraten".

Auch das macht Apple ja nicht selbst. Ich frage mich daher eh, wie man ein Unternehmen ökologisch bewerten will, welches ja alle Produktionsschritte ausgelagert hat.
 

uhansen

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@Waldbär: Ich gebe Dir sicher in vielem recht. Was die Reparierbarkeit und Aufrüstbarkeit angeht hab ich die gleichen Wünsche. Dennoch meine ich auch bei den MacBooks gehört zu haben, dass sie wesentlich länger genutzt werden, als Windows-Rechner. Da spielt sicher auch die lange Unterstützung mit Updates eine Rolle. Und sie verlieren nur langsam an Wert, d.h. sie werden trotz Alters noch verkauft und benutzt. Auch das ist umweltfreundlich.
 

uwe9

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Na ob das mit dem Werterhalt noch lange so bleiben wird ...

Schaue doch nur mal hier im Forum, wieviel GraKa etc. so ausfallen.
 
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Jan Gruber

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Der Bericht zieht sich zwar eindeutig ausschließlich auf den Energiebedarf der Unternehmen, aber insbesondere die Apfeltalk-Überschrift suggeriert leider eine weitreichendere Bedeutung, weshalb die Meckerkommentare Richtung Apple (inklusive meinem) mir auch an dieser Stelle durchaus berechtigt erscheinen... als ich die Überschrift las war jedenfalls mein erster Gedanke "Mann, müssen die anderen schlecht sein, wenn Apple da ernsthaft punkten kann".

Nachdem ich schon die ganze Zeit interessiert dem Beitrag beobachte, und es gut finde das über Umwelt und Nachhaltigkeit im Allgemeinen gesprochen wird - und das ist eben nicht nur das Thema des Energiebedarfs und dessen Deckung - muss ich mich da jetzt mal einschalten. Wo bitte suggeriert dir insbesondere diese Überschrift zu viel? Greenpeace selbst nennt das ursächlich mal nur "Greenpeace-Report", er ist Jahresweise und Apple ist auf Platz 1 und ihr Report ist dafür seit Jahren bekannt. Natürlich, da könnte noch "In Sachen grüner Energie" oder sowas, aber es legt auch nichts anderes nahe - dass ist reine, anlasslose, spontane, Interpretation. Und ne Übersicht ist nunmal nur ne Überschrift, der Wunsch nach den ewig langen Texten, wo dann viele RSS Reader etc. aussteigen, nutzt auch nichts mMn. Und der erste Satz danach stellt alles mehr als nur klar: "Alljährlich nimmt sich die Umweltorganisation Greenpeace die größten Technikkonzerne der Welt vor und bewertet diese im Hinblick auf deren Nutzung von erneuerbare Energien."

Berechtigt sind die Kommentare hier mMn, weil du ja eine Berechtigung aus der Überschrift ableiten willst, nach obigen Gesichtspunkt aber so und so. "Grün" bzw. umweltschonend ist eben nicht nur grüner Strom. Da gehts um viel mehr. Und auch nicht nur im eigenen Unternehmen - sondern auch bei allen die beauftragt werden. Da geht es um Wegwerfprodukte vs Wertstabilität, da kann man auch über seltene Erden, Gifte, Schwermetalle und kosten für Recycling sprechen ,...
 

Muffi123

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Puh das sind aber auch schwierige Vergleiche. Amazon betreibt z.B. deutlich mehr Rechenzentren als Apple, Facebook oder Google. Rund um den Globus. Amazon Webservices hostet gefühlt das halbe internet. Auch große Konzerne aus der Liste nutzen AWS. Müsste in die Bilanz auch mit rein. Macht es natürlich auch alles einfacher wenn man nur ein paar Zentren in ausgewählten Ländern hat, als wenn man welche in Ländern betreibt wo es überhaupt nichts anderes gibt ausser Kohle, Gas und Atomkraft.
Amazon betreibt 42 Rechenzentren Google gerade mal 15. Bei Apple dürfen es wohl noch weniger sein.
 
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Jan Gruber

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Ja - Auf das mit dem hosten gehen sie leider auch nur ganz kurz und knapp ein:

"Besonders schlecht schneidet Amazon Web Services (AWS) ab, ein Unternehmen, das große Datenmengen von Betreibern wie Pinterest und Spotify hostet. Seine Rechenzentren beziehen 30 Prozent Strom aus Kohlekraft, 26 Prozent Atomstrom und 24 Prozent Strom aus Gaskraftwerken. Nur 17 Prozent stammt aus erneuerbaren Quellen. Greenpeace beanstandet zudem die mangelnde Transparenz bei der Frage, woher das Unternehmen seine Energielieferungen bezieht."