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Apple Pay: Laut Bankenverband keine Planung für Deutschland, Sparkassen offen für Kooperation

frosch747

Eierleder-Apfel
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Es ist schon erstaunlich, wie der Dienst Apple Pay hier mit den Kreditkartennutzern und Nichtnutzern diskutiert wird. Ich finde es schade, dass sich die Kreditinstitute hier in D so schwer tun, neue Bezahldienste zu unterstützen.
 

FuAn

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Ich meinte objektive Vorteile gegenüber Paypal.

PayPal ist eine Bank mit unverschämt hohen Gebühren gerade beim internationalen Zahlungsverkehr. Was mich besonders nervt, ist der versuch die Kunden, in die Wechselkursfalle zu treiben, standardmäßig wird eine Karte in der Kartenwährung belastet, mit im Vergleich zu regulären Bankinstituten unverhaeltnissmaessig überzogenen für den Kunden negativ ausgelegten Kursen.
Bei Apple Pay landet die Transaction einfach als Fremdwaehrungstransaktion auf der Kreditkarte, Apple ist keine Bank kassiert nicht zusätzlich ab, was bei vielen ~1% Auslandseinsatz, bei einigen premium Karten 0% zu tagesaktuellen Geldmarktkursen bedeutet vs PayPal locker auch mal >5%.
Einen Käuferschutz habe ich auch bei meiner KK, kommt ein bezahlter Artikel nicht an dann wird die Transaktion einfach im Nachhinein zurückgeholt, klappt einwandfrei, zusätzlich gibts bei eg AMEX automatisch Garantieerweiterungen und andere Benefits. PayPal???

PayPal vergleiche ich daher mit Abzockunternehmen wie TravelEx und Global Blue die ich daher grundsätzlich so gut wie möglich meide und nur nutze wenn es absolut nicht anders geht.
 
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floriano

Ingol
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Ich zahle alles im Netz via PayPal. Wüsste auch nicht was bessere Alternativen wären?!
 

KALLT

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Ich zahle alles im Netz via PayPal. Wüsste auch nicht was bessere Alternativen wären?!

Darum wird doch auch für Apple Pay plädiert. Alternativ gibt es die Kreditkarte. Was aber fehlt sind internationale Bezahlmethoden die auch mit Debit funktionieren und von der Bank autorisiert werden. PayPal ist wie FuAn treffend gesagt hat selbst eine Bank. Sie arbeiten unabhängig von deiner Bank und belasten dein Konto über separate SEPA-Überweisungen, wenn eine Schuld beglichen werden muss. Das gibt sie erheblichen Spielraum im Bezug auf so ziemlich alles was mit den Transaktionen zu tun hat. Da alles dazu auch auf deren Servern verbleibt, bekommen Behörden und kommerzielle Partner an ziemlich viele Informationen.

PayPal ist eine Bank mit unverschämt hohen Gebühren gerade beim internationalen Zahlungsverkehr. Was mich besonders nervt, ist der versuch die Kunden, in die Wechselkursfalle zu treiben, standardmäßig wird eine Karte in der Kartenwährung belastet, mit im Vergleich zu regulären Bankinstituten unverhaeltnissmaessig überzogenen für den Kunden negativ ausgelegten Kursen.
Bei Apple Pay landet die Transaction einfach als Fremdwaehrungstransaktion auf der Kreditkarte, Apple ist keine Bank kassiert nicht zusätzlich ab, was bei vielen ~1% Auslandseinsatz, bei einigen premium Karten 0% zu tagesaktuellen Geldmarktkursen bedeutet vs PayPal locker auch mal >5%.
Einen Käuferschutz habe ich auch bei meiner KK, kommt ein bezahlter Artikel nicht an dann wird die Transaktion einfach im Nachhinein zurückgeholt, klappt einwandfrei, zusätzlich gibts bei eg AMEX automatisch Garantieerweiterungen und andere Benefits. PayPal???

PayPal vergleiche ich daher mit Abzockunternehmen wie TravelEx und Global Blue die ich daher grundsätzlich so gut wie möglich meide und nur nutze wenn es absolut nicht anders geht.

Stimmt, die Wechselkurse habe ich ganz vergessen! Daran habe ich mir auch einmal die Finger verbrannt beim Flugticketkauf. Früher wurde, zum Beispiel, bei Websites wie GOG.com mit US-Dollar bezahlt, bis sie dann auch Euro anboten. Da die Preise in Dollar aber günstiger waren, wollte ich stattdessen weiterhin diese Währung nutzen. PayPal errechnete aber so hohe Gebühren, dass es letztendlich sogar noch teurer wurde.

Gibts denn bei Apple Pay Käuferschutz?

Den Käuferschütz gibt es bei der Bank oder vom Kreditkartenunternehmen. Bei PayPal wird aber die ganze Transaktion abstrahiert und von denen übernommen, was die Sache ziemlich erschweren kann.

Bei Apple Pay landet nichts auf amerikanischen Servern?

Nein. Apple hat mit den Transaktionen nichts zu tun und auch bei der Einrichtung hat Apple dafür gesorgt, dass sämtliche Verantwortung bei der Bank liegt.

Bei der Einrichtung von Apple Pay wird auf dem Gerät die Kontonummer mit einem öffentlichen Schlüssel der Bank verschlüsselt und über Apples Server an die Bank übertragen. Die Bank entschlüsselt diese Informationen mit ihren privaten Schlüssel, generiert daraus eine ‘Gerätekontonummer’ und fügt einen Kryptoschlüssel hinzu. Diese Daten werden erneut verschlüsselt, dann via Apple an das Gerät übertragen. Dort wird diese Information entschlüsselt und im Secure Element gespeichert.

Bei einer Transaktion werden Gerätekontonummer und eine mit dem Krytposchlüssel generierte Nummer an das Bezahlterminal übertragen und dann an die Bank gesendet. Die Bank kann diese Schlüssel dem Konto zuordnen und die Bezahlung autorisieren. Apple hat mit dem Verlauf der Transaktion nichts zu tun. Wichtig dabei ist aber auch, dass sowohl Bank wie auch Verkäufer nur einen Teil der Informationen bekommen. Die Bank bekommt nichts über den Inhalt der Transaktion zu wissen, der Verkäufer nichts über die Kontodaten oder die Identität des Käufers. Es werden also nur die nötigen Daten an die entsprechende Partei übertragen. Auch die Bankdaten bleiben bei der Bank und werden nie an den Verkäufer oder an das Bezahlterminal übertragen.

Bei PayPal läuft alles über ein Konto. Der Verkäufer leitet die Transaktion auf PayPal um, man meldet sich mit seinem Konto an und bestätigt die Transaktion. PayPal ist vollständig involviert und übernimmt den ganzen Verlauf der Transaktion, bekommt demnach auch sehr viel mit.
 

Farafan

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Den Käuferschütz gibt es bei der Bank oder vom Kreditkartenunternehmen.
Wer erzählt das denn?
Den Schutz gibt es ausschließlich bei einer Transaktion die nicht vom Nutzer initiiert wurde.
In allen anderen Fällen heißt es "Wenden sie sich an den Vertragspartner".
Nein. Apple hat mit den Transaktionen nichts zu tun und auch bei der Einrichtung hat Apple dafür gesorgt, dass sämtliche Verantwortung bei der Bank liegt.
Ah ja.
Apple erhebt und erfasst also keinerlei Daten.
Nun, wer das glauben mag, dem möchte ich dies auch belassen.
 

Farafan

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Also bitte: Ein Zahlungsdienstleister der keinerlei Daten erfasst gehört ins Reich der Märchen.
Denn Rechnungen an die Vertragspartner erstellt und überprüft man ja sicher nicht, der Anteil an den Provisionen wird sicherlich schon korrekt abgerechnet.
 

KALLT

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Also bitte: Ein Zahlungsdienstleister der keinerlei Daten erfasst gehört ins Reich der Märchen.

Ich habe nicht gesagt, dass gar keine Daten erfasst werden könnten. Apple ist aber kein Teil der Transaktion, da sie nicht involviert sind. Selbst wenn Apple Einsicht in die Transaktionen bei der Bank hat, es würde nichts daran ändern, dass Apple weder über die Identität des Käufers, noch der Bankdaten, noch dem Inhalt der Transaktionen etwas mitbekäme, und sie das für diese Zwecke auch gar nicht benötigen. Apple gibt klar und deutlich an, dass sie dabei nicht involviert sind und eine Identifikation für sie nicht möglich ist und ich habe keinen Grund um in gutem Glauben daran zu zweifeln.
 

FuAn

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Wer erzählt das denn?
Den Schutz gibt es ausschließlich bei einer Transaktion die nicht vom Nutzer initiiert wurde.
In allen anderen Fällen heißt es "Wenden sie sich an den Vertragspartner".

Ah ja.
Apple erhebt und erfasst also keinerlei Daten.
Nun, wer das glauben mag, dem möchte ich dies auch belassen.

Noe also zumindest hier in den USA kann ich eine Kartenzahlung zu der ich e.g. keine Ware erhalten habe, reklamieren, die Kreditkartengesellschaft ermittelt dann für mich, den in Frage stehenden Betrag muss ich mit der nächsten Rechnungen nicht begleichen, so lange die Untersuchung der Kreditkartengesellschaft andauert. Die Antwortzeiten für den zu Untersuchenden Haendler sind streng geregelt, antwortet dieser nicht innerhalb dieser Zeiten, geht das Geld automatisch zurück un ihm können die Kosten fuer die Reklamation, die auf meiner Seite entstanden sind, auferlegt werden, auch wenn sich im Nachhinein herausstellen sollte, dass die Abbuchung richtig war. Das Prozedere ist auch bei Qualitätsmängeln, Rücksendungen etc durchführbar, nicht nur bei falschen Buchungen und funktioniert aus meiner Erfahrung sehr gut.
Also ich fühle mich da bei VISA, MasterCard und AMEX deutlich sicherer als bei PayPal...

Was das Datensammeln angeht stellt sich auch die Frage, wer ist das geringere Übel und wem vertraue ich mehr. Ich will Apple nicht auf den Thron heben, allerdings einem Unternahmen das mich von vorne herein in versteckte Wechselkurs/Gebührenfallen treiben will, wie PayPal, definitiv jedoch weniger, als einem Unternehmen das wenn auch vielleicht aus Marketingstrategischen Gründen im Zweifel auch mal gegen das FBI stellt.
 

McApple

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Gerade hat mir das "alternativlose" PayPal für einen Kauf in US Dollar statt dem aktuellen Tageskurs von 247,60 Euro 256,40 Euro abgezogen. 8,80 Euro mehr - well done PayPal!
 

Verlon

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ich will jetzt nicht Paypal verteidigen, aber der Fairnisshalber sagen, dass viele Kreditkarteninstitute vielleicht den besseren Wechselkurs haben, dafür aber prozentuale Gebühren bei Fremdwährungen erheben.
 

FuAn

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in der Regel bei normalen Karten 1% Auslandseinsatz, das ist auch bei meinen deutschen Karten so.
Hier in den USA gibt es viele Premiumkarten die bei guter Zahlungsmoral teilweise auch kostenfrei ausgegeben werden, bei denen kein Auslandsentgelt anfällt und mit vielen Zusatzleistungen wie Garantieerweiterung, Handversicherung etc kommen. Max. 3% bei sogenannten subprime Karten mit hohen Zinsen und Gebühren, die auf Kunden mit schlechter Zahlungsmoral abzielen.

Das Problem bei PayPal ist, dass PayPal vorschlägt, sollen wir deine Karte nicht in der Kartenwährung belasten, du sparst dir den Auslandseinsatz. Der Kunde denkt super, nur dass der PayPal Kurs wie oben 3.5% schlechter ist und damit über den üblichen 0-1% der KK liegt. Bei Meiner Karte kenne ich, bzw. sollte ich meine Gebühren genau kennen, PayPal versucht mich reinzulegen. Kann jeder selbst entscheiden...
 
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McApple

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Kann jedem nur die 1Plus Visa Kreditkarte der Bank Santander and Herz legen. Keine Gebühr, keine Kosten bei Auslandseinsatz und Abhebung weltweit und das ohne Girokonto bei Santander.

Und PayPal soll sich ins Knie fi****, ich will Apple Pay und zwar pronto. Bleibt aber Dank deutscher Banken und ihrem offensichtlichen Hirngespinst vorerst nur ein Traum. Ein deutsches Bezahlsystem in einem globalen Netzwerk - das kann nur deutschen Managern mit großer Angst vor Veränderungen einfallen. Na ja, zwei, max. drei Jahre und das Ding ist durch und man wendet sich (nach Millionen Fehlinvestitionen) wieder offenen Standards zu.
 

Lorin

Auralia
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Toll, Paydirekt wird forciert, und ich kann NIRGENDWO damit bezahlen.... sehr sinnvoll! Bin sofort auf diesen Zug aufgesprungen und habe noch nirgendwo diese Bezahloption gesehen. Nun gut, da meine Hausbank es geschafft hat mich mit einem Update der PhotoTan-App aus dem Online-Banking auszuschließen und auch nach Wochen keinen neuen Aktivierungsbrief geschickt hat ist das ohnehin ohne Relevanz. Für unsere Banken ist Kundenfreundlichkeit nur ein Unwort.