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Apfeltalk LIVE! #121 - Apple und die Software-Qualität, 20.5., 19 Uhr

Michael Reimann

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Apple ist ein Hersteller, bei dem man alles aus einer Hand bekommt. Die Hard-, die Software und auch zahlreiche Dienste. Von daher ist es eigentlich nur logisch, dass man zuverlässige, gut funktionierende Systeme bekommt. In letzter Zeit allerdings, häufen sich die kleinen und großen Pannen. Ein Grund, mal auf die Software-Qualität von Apple zu blicken.

Wer einen Mac kauft, kann sicher sein, ein System zu bekommen, das keine großen Probleme macht. Der Rechner ist bereits vorinstalliert, die Software läuft stabil und viele Aufgaben lassen sich schon mit den eingebauten Tools erledigen. Wer sich also nicht mit dem System, sondern mit den zu lösenden Aufgaben beschäftigen will, hat mit dem Mac eine solide Basis.

Selbiges gilt im gewissen Sinne auch für die iOS-Devices. Bisher konnte man davon ausgehen, dass diese Geräte einfach genau das machen, was sie sollen.

In letzter Zeit kommt es immer wieder mal vor, dass nach einem Update der Systeme, kleinere - gelegentlich auch größere - Probleme auftreten. Zuletzt legte das iOS-Update 9.3.2. einige der gerade veröffentlichten kleineren iPad pros lahm.

Warum passiert das bei Apple? Früher haben wir solche Dinge doch nicht erlebt und konnten bedenkenlos unsere Geräte mit der neuen Software aus Cupertino versorgen. Was ist da in der Zwischenzeit passiert? Wir wollen darüber sprechen, wie moderne Software-Entwicklung aussieht.

Unser Gast diese Woche ist Matthias Krauß, der nicht nur das Geekchester für das Neo Magazin Royale erfunden hat, sondern auch an zahlreichen großen und kleinen Software-Projekten beteiligt ist.

Wie sind eure Erfahrungen mit Apple und der Software? Wir freuen uns über eure Kommentare vor, während und nach der Sendung.

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johnnybpunkt

Strauwalds neue Goldparmäne
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Diskussionswürdig: die destruktive PDF-Engine des Systems...
 

adomuc

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Was mich interessieren würde: Die Software wird doch Wochen und Monate Alpha und Beta getestet. Treten da diese Fehler nicht auf, oder wird am Ende (nach Abschluss der Testphase) nochmal soviel geschraubt dass sich dort ein Fehler einschleicht?
 

Mitglied 105235

Gast
Was mich interessieren würde: Die Software wird doch Wochen und Monate Alpha und Beta getestet. Treten da diese Fehler nicht auf, oder wird am Ende (nach Abschluss der Testphase) nochmal soviel geschraubt dass sich dort ein Fehler einschleicht?
Es wird zwar viel getestet aber es können trotz Public Beta nicht alles Szenarien abgedeckt werden.
 

adomuc

Westfälische Tiefblüte
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Es wird zwar viel getestet aber es können trotz Public Beta nicht alles Szenarien abgedeckt werden.

Schon klar, aber das betrifft doch alle (??) iPad Pros?
Und die Beta wird doch irgendwer mal auf einem iPad Pro getestet haben?
 

ChrisW90

Linsenhofener Sämling
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Es betrifft eine absolute Minderheit an iPad Pro Modellen!
Selbst hier im Forum liest man ja von der Mehrheit, dass keine Probleme da sind, was es für die Betroffenen natürlich nicht besser macht..

Wenn Apple wüsste, woran es exakt liegt, wär wohl schon ein Patch vorhanden.
 

wolfmac

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Also selbst bin ich bisher von den Software - "Eskapaden" von Apple verschont geblieben.

Da ja überall Stories über Apple gepusht werden (auch um teilweise Klicks zu erhaschen), kommt es einem ja auch so viel vor. Es erweckt den Anschein, dass beim Apfel der Wurm drin ist. Aber viele "Bugs" scheinen ja eher nur eine Minderheit zu betreffen. Das ist beim kleinen grünen Androiden mit Sicherheit auch nicht anders.

Seit dem Software aus dem Internet gezogen wird oder mit dem Internet verbunden ist scheinen ja nur noch Beta-Versionen auf den Markt zu kommen. Ohne diese Verbreitung war der Aufschrei nicht all zu groß.

Ist nur so mein subjektiver Eindruck.
 

Michael Reimann

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Aber viele "Bugs" scheinen ja eher nur eine Minderheit zu betreffen. Das ist beim kleinen grünen Androiden mit Sicherheit auch nicht anders.

Naja, iOS 8.0.1. hat damals eine ganze Gerätegeneration lahmgelegt. Dann gab es vor einiger Zeit ein stilles Update, dass dem iMac sein Ethernet stillgelegt hat. Das sind alles keine "kleinen" Probleme gewesen. Dieses mal hat es vielleicht "nur" einen kleinen Prozentsatz der iPad pro Nutzer erwischt. Solange man nicht die Ursache für die Probleme kennt, ist es nur rechtens vor dem Update zu warnen.
 

TheTrooper

Ribston Pepping
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Bei mir läuft alles rund. Ich finde, dass die Qualität im Handling schlechter geworden ist. Z.B. iTunes, ich finde die GUI ist schlecht, genau wie die Musik App unter iOS. Da ist eher der Wurm drin. Ich bin gespannt auf die Sendung.
 

djtwok

Kleiner Weinapfel
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Oder der Safari Link Bug vor kurzem Betraf auch eine große Bandbreite an Anwendern aller iOS Systeme. Jetzt die Freezes unter OS X 10.11.4 auf Macs die vorher problemlos liefen (weis nicht ob das bei 10.11.5 gefixt wurde).
Oder die Änderungen am USB Stack die beim Start von El Capitan Audio Interfaces unbrauchbar machten, oder unter 10.11.4 die ganze Pionieer Controller Reihe lahm gelegt haben.
 

Cohni

Ananas Reinette
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Dass Apple ab und an Probleme mit der Software hat, wovon natürlich auch andere Hersteller bzw. Anbieter betroffen sind, steht außer Frage. Dass der User gerade bei dem Anspruch, mit dem Apple sich selber gebend auftritt, auch noch einmal in besonderen Art und Weise enttäuscht ist, wenn es Ärger mit dem teueren Produkt gibt, dürfte auch klar sein.

Wir haben also die unbestreitbar auftretenden Probleme, die sich offenbar häufen. Aber ist das wirklich so? War früher wirklich alles besser? Oder unterliegen wir hier dem bekannten psychologischen Phänomen der Verklärung der Vergangenheit, gepusht mit einer unglaublichen medialen Präsens, wenn Apple einen Pups lässt. Egal, ob jener gut oder schlecht riecht, die Klicks und Aufmerksamkeit sind einem sicher, solange nur Apple in der Schlagzeile steht.

Wie war das früher? Gibt es belastbare Zahlen?

Mir geht es nicht darum, Apple in irgendeiner Weise zu verteidigen. Mein Favorit sind sie derzeit nur, weil sie das für mich beste Gesamtpaket anbieten. Ob da nun Apple, Microsoft oder Bratmaxe draufsteht, ist mir persönlich vollkommen wumpe.

Ich frage mich nur ernsthaft, ob früher wirklich alles besser war oder wir hier nicht einer allgemeinen Hysterie hinterherlaufen.

Ist es nicht positiv gedacht, eigentlich sogar erstaunlich, dass bei der heutigen Vielfalt und Komplexität der Geräte und Software im Prinzip noch so wenige Probleme auftreten?

Ich weiß es ehrlich nicht, ich habe lediglich den persönlichen Eindruck, dass im Netz immer eine unglaubliche Aufregung herrscht, die sich aber in meinem täglichen Umfeld in der wirklichen Welt eher weniger widerspiegelt. Natürlich treten ab und an Probleme auf, natürlich möchte ich keinem iPad Pro-Nutzer sein aktuelles Problem herunterreden. Ich bin ja selber von dem einfrierenden OSX betroffen bzw. war es, denn seit 10.11.5 ist es bis jetzt noch nicht wieder aufgetreten.

War das ein Aufreger für mich? Ehrlich gesagt nein. In solchen zugegeben ärgerlichen Momenten halte ich mir immer vor Augen, was das früher für eine unfassbare Bastelei mit Computern und Betriebssystemen war. Was ich für Stunden mit Support bei Freunden und Bekannten geleistet habe. Selbst die Windows-Welt ist heute schon viel viel viel zuverlässiger geworden. Was also war besser?

Gehen wir vielleicht nicht einfach zu naiv von der Wunschvorstellung des zu einhundert Prozent funktionierenden Systems aus? Das wird es wahrscheinlich nie geben.

Ich finde, man sollte sich einfach weniger antreiben lassen. Apple ist und wird nie perfekt sein. Dass die Werbung anderes verspricht und dadurch natürlich auch eine tiefere Enttäuschung bei Problemen verursachen kann, dürfte auch jedem klar sein.

War früher wirklich alles besser? Ich habe ehrlich meine Zweifel.
 

wolfmac

Süsser Pfaffenapfel
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Naja, iOS 8.0.1. hat damals eine ganze Gerätegeneration lahmgelegt. Dann gab es vor einiger Zeit ein stilles Update, dass dem iMac sein Ethernet stillgelegt hat. Das sind alles keine "kleinen" Probleme gewesen. Dieses mal hat es vielleicht "nur" einen kleinen Prozentsatz der iPad pro Nutzer erwischt. Solange man nicht die Ursache für die Probleme kennt, ist es nur rechtens vor dem Update zu warnen.

Deswegen steht ja auch "viele" und nicht "alle". :)
Ich glaube, dass die meisten mittlerweile vorsichtig geworden sind und erst einmal abwarten, ob da irgendwelche Fehler auftreten bei den Updates / Upgrades.
 
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Michael Reimann

Geschäftsführung
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Deswegen steht ja auch "viele" und nicht "alle". :)
Ich glaube, dass die meisten mittlerweile vorsichtig geworden sind und erst einmal abwarten, ob da irgendwelche Fehler auftreten bei den Updates / Upgrades.

Das übrigens generell ein gutes Vorgehen. Ich kann verstehen, dass man immer sofort das Neueste vom Neuen haben will. Manchmal geht es halt schief. ;)
 

JohnnyBGoode

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Die angesprochene PDF-Problematik ist mir auch schon seit Jahren ein Rätsel. Mit aktuellem Acrobat erstellte, mit AES256 verschlüsselte PDF-Dokumente lassen sich auch nicht über die Vorschau öffnen, auch korrekte Kennwörter werden abgelehnt (Oder hat sich das in El Capitan mittlerweile geändert?)

Ein weiterer ätzender Punkt betrifft heterogene Netzwerke: Macht mal eine SMB-Gast-Netzwerkfreigabe unter OS X und versucht, von einem nicht OS X-System darauf zuzugreifen. Im Eimer seit 2011 und niemand interessiert es.
 

Farafan

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Matthias Krauß ist immer ein toller Gast.
Macht Spaß und immer ein gut informierter und kurzweiliger Gesprächspartner! :)
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Ich finde die Schilderung der Situation um komplexe Softwareentwicklung aus Expertenmund sehr wichtig, weil man so für sich auch gewisse Ereignisse entsprechend bewerten kann.

Im Endeffekt bleibt die Erkenntnis, dass man mit Fehlern leben muss, diese nicht vermieden werden können und man einfach Pech hat, wenn es einen selber betrifft und Glück, wenn der Kelch an einen vorbeigeht.

Dies zu verinnerlichen würde viel Streit, viel Polemik, viel Empörung und Aufregung aus den Diskussionen nehmen.