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Feature Google stellt Smart-Watch-Betriebssystem Android Wear vor

Martin Wendel

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Es mag durchaus richtig sein, dass es solche Situationen gibt. Allerdings wie oft ist das der Fall und auf wie viele Menschen trifft das zu? Wenn es einmal zu solch einer Situation kommt, dann kann man sich auch die Frage stellen: Muss ich jetzt in dieser Situation unbedingt wissen, ob mir wer eine Nachricht geschrieben hat?
Siehst du hier nicht in gewisser Weise eine Evolution? Früher reichte es, wenn man E-Mail-Nachrichten im Internet-Café checken konnte. Dann musste es der Internetanschluss daheim sein. Dann kam das Smartphone und wir haben E-Mails jederzeit bei uns in der Hosentasche. Als nächstes haben wir die E-Mails dann am Handgelenk. Google Glass projiziert sie bald direkt vor das Auge. In Zukunft brauchen wir vermutlich irgendwann gar keine externen Geräte mehr, um darauf zuzugreifen. Ich denke, dass es sich dabei einfach um den Lauf der Evolution handelt. Wer hätte denn vor 20 Jahren gedacht, dass wir unsere E-Mails irgendwann in der Hosentasche mit uns herumtragen - oder das gar benötigen würden? Heute will es aber kaum noch einer missen. Und das lässt sich noch auf so viele andere Dinge umlegen.
 
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technikelse

Jakob Lebel
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Siehst du hier nicht in gewisser Weise eine Evolution?

Eine Evolution für was? Ich kaufe mir ein Extragerät, dass viel weniger kann, als das Smartphone, das ohnehin ich in der Tasche habe, einen winzigkleinen Screen hat, auf dem ich ohne Lupe kaum was erkenne? Das ich alle paar Stunden aufladen muss? Das meine Automatik-Armbanduhr ersetzt, die immer funktioniert?

Diese Smartwatches sind eine Erfindung von Marketingleuten. Nach dem Motto "Schaffe Bedürfnisse und befriedige sie" haben sie eine Spezies von Geräten auf den Markt gebracht, für die ich mir selbst wenn ich lange überlege, keinen sinnvollen Anwendungsfall vorstellen kann.

Google Glass projiziert sie bald direkt vor das Auge.
Und in ein paar Jahren wird Google-Brain, die Mails direkt ins Gehirn übertragen ;)
 
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iDesign

Murer Reinette
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Nein, als Evolution sehe ich das nicht.

Klar, der Umgang mit dem Internet hat sich weiterentwickelt und offenbar muss man in dieser Welt dauerhaft online sein, um gehört und erhöhrt zu werden. Doch wie ist diese Entwicklung zu bewerten? Viele kennen den Anblick, wenn Menschen an der Bushaltestelle nach unten auf ihre hellerleuchteten Smartphone-Displays schauen. Bald verlagert sich der Blick also auf das Handgelenk und weniger später dann starren die Menschen in die Luft, weil sie mit Google Glass einen Film anschauen?

Ich bin ein Freund der Technik aber man muss wissen, wo die Begeisterung für Technik zum Hindernis wird. Jeder mag das Hindernis anders definieren aber ich sehe keinen Fortschritt darin, wenn die Menschen nur noch stumm auf ihre Elektrogeräte starren, in der Hoffnung, dass wieder jemand einen Beitrag bei Facebook geschrieben oder man eine lustige Nachricht bei whatsapp erhalten hat.

Selbst wenn man es als Fortschritt bezeichnen mag. Wieso sollte eine elektronische Uhr eine Evolution sein, die nur dann funktioniert, wenn das Smartphone in der Nähe ist? Wieso sollte es eine Evuolution sein, wenn man damit nur sehr wenige Funktionen ausüben kann? Klar, die Entwicklung steckt noch in den Kinderschuhen aber ich werde ganz sicher nicht mit einer Uhr telefonieren.
 
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Martin Wendel

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Ich kaufe mir ein Extragerät, dass viel weniger kann, als das Smartphone, das ohnehin ich in der Tasche habe, einen winzigkleinen Screen hat, auf dem ich ohne Lupe kaum was erkenne? Das ich alle paar Stunden aufladen muss? Das meine Automatik-Armbanduhr ersetzt, die immer funktioniert?
Sorry, aber das sind sehr schlechte Argumente, die auch noch viel zu kurz gedacht sind. Wir befinden uns gerade am Anfang der Smart-Watches, es gibt erst seit wenigen Jahren eine Handvoll solcher Produkte. Wie lange hielt denn der Akku des ersten Mobiltelefons? Damals hätte (bzw. hat sicher) fast jeder genauso behauptet: "Ach, wozu brauch ich solche Spielereien?" Und selbstverständlich kaufe ich mir ein Extragerät, das viel weniger kann, wenn es dafür das was es kann, besser macht. Ich habe z.B. neben meinem iPad auch einen Kindle gekauft, weil das iPad für mich einfach keinen E-Book-Reader ersetzen kann.
 

Blade

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ihr habt es alle nicht verstanden wofür man so eine Smartwatch benötigt, ist doch ganz klar.
Die Smartphones werden immer größer und müssen irgendwann in den Rucksack, weil die Hosentasche nicht mehr ausreicht, dann auf die Uhr zurückzugreifen ist natürlich komfortabel :eek:.
 

Vividarium

Rhode Island Greening
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Ich finde den bereits genannten Vergleich mit dem iPad mehr als passend. Damals hieß es: Ein großer iPod Touch? Ohne OS X? Was wollen wir denn damit? Unsinn.

Vor dem iPhone waren auch alle Leute mit ihren Nokia Handys mehr als zufrieden - warum braucht man dieses Touch, was eh nicht richtig funktioniert.

Es muss eben nur jemand kommen der zeigt, dass es richtig funktioniert. Und Apple ist doch selbst die Nummer 1 wenn es darum geht Lösungen für (bis dahin) nicht gekannte Probleme anzubieten. Steve Jobs hat doch sinngemäß selbst gesagt, dass man sich bloß nicht danach richten sollte, was die Leute (glauben zu) wollen. Dann kam er mit der richtigen Idee um die Ecke und das hat gezündet.

Ich bin ebenfalls ganz entzückt von der Uhr - mal sehen ob die Rahmenbedingungen stimmen.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Sorry, aber das sind sehr schlechte Argumente, die auch noch viel zu kurz gedacht sind. Wir befinden uns gerade am Anfang der Smart-Watches, es gibt erst seit wenigen Jahren eine Handvoll solcher Produkte. Wie lange hielt denn der Akku des ersten Mobiltelefons? Damals hätte (bzw. hat sicher) fast jeder genauso behauptet: "Ach, wozu brauch ich solche Spielereien?" Und selbstverständlich kaufe ich mir ein Extragerät, das viel weniger kann, wenn es dafür das was es kann, besser macht. Ich habe z.B. neben meinem iPad auch einen Kindle gekauft, weil das iPad für mich einfach keinen E-Book-Reader ersetzen kann.


Auch wenn wir hier bei Apfeltalk sind, solltest du nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Natürlich ist ein Kindle besser für eBooks, weil er dafür entwickelt wurde. Ein iPad kann eBooks aber nicht besonders gut.
Aber was soll eine Smartwatch können, was nicht ein Smartphone besser kann? Ich schaue mir in Miniaturausführung das an was ich auch auf meinem besser und umfangreicher angucken kann. Nur um mein Smartphone nicht aus der Tasche holen zu müssen? Ich habe ein weiters funkendes Gerät am Körper, das Strom braucht. Die meisten regen sich über die geringe Akkulaufzeit ihres Smartphones auf, weil aufgrund der kompakten Baugröße der Leistungsfähigkeit von Akkus derzeit noch enge Grenzen gesetzt sind. Eine Smartwatch ist noch kleiner. Was sollen sie da einbauen, damit das Ding einen Tag durchhält? Einen Atomreaktor? Ich bin sehr technikbegeistert und habe lange überlegt und überlege noch immer aber ich sehe derzeit einfach keinen Nutzen. Vielleicht bring ja irgendwann mal einer eine solche Watch auf den Markt die einen Mehrwert bringt.
 

MacbookPro@Olli

London Pepping
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Erst einmal: Smartwatches machen Sinn. Sie sind die logische Erweiterung eines Smartphones und haben Vorteile, wenn man das Handy nicht rausholen muss. Ich als Armbanduhrenliebhaber wundere mich immer wieder, wie unglaublich zurückgeblieben Uhren von heute doch sind, auch eine Pebble überzeugt mich überhaupt nicht. Seit Jahren warte ich auf so etwas, wie eine Smartwatch und ich denke so geht es vielen anderen, eventuell führen die Teile sogar zu einer Armbanduhrenrenaissance, denn das Tragen von Armbanduhren ist ja durch Handys doch ziemlich aus der Mode geraten. Zur Akkulaufzeit: Niemand wird ein Problem damit haben, seine Uhr alle 1-2 Tage laden zu müssen – hat sich ja bei Handys auch jeder dran gewöhnt.

Ich bin erstaunt, was der Androidsektor hier auf die Beine gestellt hat – zumindest optisch sind das die ersten ansprechende Smartwatches, vom System wie von der Hardware her. Jetzt müssen wir natürlich abwarten, wie sich diese Tools im Alltag bewähren – dann wissen wir vielleicht sehr bald, warum Apple noch wartet. ;) Dennoch denke ich, dass auch Apple dieses oder nächstes Jahr noch eine Smartwatch vorstellen wird. Im Gegensatz zu so komischen Brillen wie Google Glass sehe ich bei dieser Technologie wirklich eine Zukunft (die softwaretechnisch ja größtenteils auf den Ideen von Glass basiert).
 

Martin Wendel

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Ich bin sehr technikbegeistert und habe lange überlegt und überlege noch immer aber ich sehe derzeit einfach keinen Nutzen. Vielleicht bring ja irgendwann mal einer eine solche Watch auf den Markt die einen Mehrwert bringt.
Eben. Du siehst derzeit keinen Nutzen für ein Produkt, das noch in den Kinderschuhen steckt. Wundert dich das wirklich? Hast du in der Vergangenheit nie den Nutzen von neuartigen Produkten in Frage gestellt und dann, nachdem die Angebote ausgereift waren, deine Meinung geändert? Ich sehe in den nächsten paar Jahren für mich auch keinen Bedarf einer Smart-Watch. Aber was in 10 Jahren sein wird? Keine Ahnung.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Erst einmal: Smartwatches machen Sinn. Sie sind die logische Erweiterung eines Smartphones und haben Vorteile, wenn man das Handy nicht rausholen muss.
Aha. Wenn das Handy klingelt, dann halte ich mir die Uhr ans Ohr. Wenn eine Mail kommt, hole ich das Mikroskop raus und beantworte die Mail, weil ich mein Handy nicht aus der Tasche holen will. Und wenn Paris Hilton twittert, dass ihr Köter auf den Teppich ge**tzt hat, habe ich einen Zeitvorteil, weil ich es eine Sekunde vorher weiss. Und die aktuelle Wettervorhersage bekomme ich auch ohne lästige Verzögerungen mit. Ich sehe die gewaltigen Vorteile so langsam.
 

technikelse

Jakob Lebel
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Eben. Du siehst derzeit keinen Nutzen für ein Produkt, das noch in den Kinderschuhen steckt. Wundert dich das wirklich? Hast du in der Vergangenheit nie den Nutzen von neuartigen Produkten in Frage gestellt und dann, nachdem die Angebote ausgereift waren, deine Meinung geändert? Ich sehe in den nächsten paar Jahren für mich auch keinen Bedarf einer Smart-Watch. Aber was in 10 Jahren sein wird? Keine Ahnung.

Nein habe ich nicht. Auch wenn ich für mich persönlich nicht jedes Gerät für sinnvoll erachte, sehe ich doch in dem meisten Fällen die Anwendungsbereiche. Ich überlege wie gesagt schon seit einiger Zeit, aber ich kann mir keinen wirklich sinnvollen Anwendungsbereich für eine Smartwatch vorstellen, der über Marketingaussagen hinaus geht.
Aber wenn du Kinderschuhe meinst kannst du uns ja bestimmt mehr über das gewaltige Potential erzählen. Ich bin gespannt auf deine Visionen.
 

iDesign

Murer Reinette
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Was z.B. das Lesen von Nachrichten auf Smart-Watches angeht, könnte ich mir so eine Technologie ganz gut vorstellen: http://www.spritzinc.com
Der Name und das Logo passen. Spritz! Wer das als Aufforderung versteht, hat wohl etwas falsch verstanden... :D

Auf der Seite ist ein eindrucksvolles Bild von einer Smartwatch abgebildet, die noch einmal deutlich macht, wie groß solche Uhren auch sein können. Solche Uhren sind zwar Erweiterungen eines Smartphones, die jedoch in ihrer Nutzung stark beschränkt sind und das wird auch die zukünftige Entwicklung nicht ändern können. Denn auch wenn man so einen großen Apparat am Handgelenk hat, wie bei Spritzinc, dann bleibt es doch deutlich zu klein und zu unhandlich, um damit mehr zu machen, als nur eine Information abzurufen.

Und dann bleibt es das, was es ist: Ein teures Spielzeug mit wenigen Funktionen.
 
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äppelei

Bismarckapfel
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Ich habe erst eine Smartwatch gesehen, die mich vom Design soweit überzeugen würde mir ein Gebilde dieser Art ans Handgelenk zu hängen und das ist diese Designstudie hier:

http://9gag.com/gag/aozYP7x

Die Nachricht, dass Apple mit Schweizer Uhrenherstellern Kontakt gesucht hat gibt ja Hoffnung, dass (wenn Apple eine Smartwatch herausbringt) etwas Vernünftiges bei rum kommt!
 

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Es mag durchaus richtig sein, dass es solche Situationen gibt. Allerdings wie oft ist das der Fall und auf wie viele Menschen trifft das zu?

Wenn es danach ging würden wir wahrscheinlich noch Morse-Zeichen senden. ;) Diese Frage kann man sich bei jedem x-beliebigen Gegenstand stellen. Und damit die generelle Existenz von solchen Produkten in Frage zu stellen, finde ich ebenfalls übertrieben. Ist eher dazu geeignet den eigenen, persönlichen Bedarf zu ermitteln und letztendlich eine Kosten-Nutzen-Frage.
 
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Martin Wendel

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Aber wenn du Kinderschuhe meinst kannst du uns ja bestimmt mehr über das gewaltige Potential erzählen. Ich bin gespannt auf deine Visionen.
Weil ich den Eindruck habe, dass eine Technologie noch in den Kinderschuhen steckt, muss ich Visionen über das mögliche gewaltige Potenzial haben? Sorry, ich muss dich enttäuschen. Du musst wohl weiter gespannt bleiben und beobachten, wo sich der Markt hinbewegt.

Noch ein Beispiel: Als Anfang der 2000er-Jahre die ersten Tablet-Computer auf den Markt kamen, hat die breite Masse auch noch keinen Nutzen in solchen Geräten gesehen. Sie waren schwer, teuer, hatten kurze Akkulaufzeiten, etc. Und nun, 10 Jahre später? Ein riesiges Wachstum und jährliche Umsätze in Höhe von zig Milliarden US-Dollar - alleine für Apple.
 

Philipp Schwinn

Herrenhut
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Ich kaufe mir ein Extragerät, dass viel weniger kann, als das Smartphone, das ohnehin ich in der Tasche habe, einen winzigkleinen Screen hat, auf dem ich ohne Lupe kaum was erkenne?

Ersetze Smartphone durch Laptop, Tasche durch Rucksack, Smartwatch gedanklich durch Smartphone. Und schon sind wir ungefähr im Jahr 2006/2007. :) Trotz der damals ähnlichen Diskussion hat heute fast jeder ein Smartphone.