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'Ich hab' was Neues'-Thread

SilentCry

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Ich will ja sowieso im Leben kein Auto besitzen (müssen) weil ich das für eine der größten Fesseln erachte, die die moderne Gesellschaft vor hält. Ein irrwitziges Versprechen von individueller Freiheit und Spaß in einer Realität, in der ein eigenes Fahrzeug einem das Blut aussaugt und hauptsächlich auf eigene Kosten dazu dient, sich selbst in seiner eigenen Freizeit von einer überteuerten, schlecht gelegenen Wohnung zu einem der Ausbeutung und Demütigung gewidmeten Erwerbsplatz zu transportieren.

Aber wenn schon jemand ein Auto bauen muss, dann Apple. Sicher nicht Kleinweich.
 

FantasticMacs

Reinette de Champagne
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Hattest Du mal ein Auto? Mir in dem ach so genial mit U-Bahn, Tram, Bus und Sbahn vernetzten München gelingt es mit dem Auto täglich einfach(!) fast eine Stunde zu sparen.
Das ist eine Menge Lebenszeit.
Kürzere Strecken (bis ca 30km Gesamtstrecke) erledige ich oft mit dem Fahrrad.
Ausflüge sind oft auch mit dem Auto einfacher geplant. Außerdem muss man nicht so extrem auf die Uhr schauen wann man starten muss. Das muss nicht bedeuten, dass man trödelt, man kann dann schließlich auch einfach früher starten und muss auf keine Bahn etc warten.

Also: man muss nicht alles mit dem Auto machen, aber sehr wohl kann es Freiheit bedeuten.
 

SilentCry

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Ich sage ja nichts dagegen, dass für viele ein Auto praktisch überlebensnotwendig ist. Das ist ja die traurige Fessel. Da hat man zugelassen, dass Landflucht und Verstädterung Raum greifen, dass es so gut wie keinen brauchbaren öffentlichen Verkehr jenseits von Großstädten gibt und dass auch die Arbeitsplätze nur in von Miethaien und Wohnraummonopolisten durchseuchten Großstädten existieren und nun sind eine Menge Menschen vom Individualverkehr abhängig, wobei eben das eigene Auto von Jahr zu Jahr mehr und mehr zum Abflussrohr für die Brieftasche wird. PKW-Maut (in Österreich längst etabliert) bekommt Ihr jetzt auch.

Und zur "gewonnenen" Lebenszeit... das ist doch Blödsinn. Eine Karre kostet im Monat auf ihre Lebenszeit gerechnet rund 500 Euro. Wie viele Arbeitsstunden sind das bei deinem Nettolohn? Und dazu kommen die etlichen Termine, die man mit dem Auto hat: TÜV, Reifenwechsel, diverse Reparaturtermine, eventuelle Abholungen wenn die Karre abgeschleppt wurde weil man irgendwo ein Schild übersehen hat ... so ein Auto ist ein permanenter Zeitfresser.

Ach ja und Freiheit: Dank des herrschenden Ökofaschismus kann man ja zum Teil mit dem Auto nicht mal mehr dort hin fahren, wo man will, weil man eine Plakette braucht, die das 3 Jahre alte Auto nicht mehr bekommt, weil es irgendwelchen absurden Abgasnormen nicht (mehr) entspricht. Überall sind Fallen aufgestellt, damit man bei der kleinsten Unachtsamkeit mit verheerenden Geldstrafen abgezockt werden kann, etc.
_Freiheit_ sieht für mich aber erheblich anders aus.

Freiheit wäre, wenn eine _staatlich_ und damit nicht primär gewinnorientierte Konzeption und Durchführung eines öffentlichen Verkehrs alle bewohnten Regionen eines Landes gut und günstig vernetzen würde. Keine Freiheit ist es, sich entscheiden zu müssen ob man nahe seinem Arbeitsplatz um absurde Ausbeutermieten leben muss oder sich um kaum weniger Geld (dafür aber mit vollem Risiko) eine leistbare Wohnung in einer Untergangsgegend in Kombination mit einem sauteuren Auto leisten muss. Lose Lose-Situation nennt man das.
 

FantasticMacs

Reinette de Champagne
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Ich versteh Deine Meinung, dennoch wird sie sich diesbezüglich mit meiner mit Sicherheit nie decken.

Hinter dem Statement mit der gewonnenen Lebenszeit stehe ich weiterhin. Natürlich kostet ein Auto viel, aber ich schufte ja nicht mehr damit ich mir auch noch das Auto leisten kann! An vielen Punkten bin ich aber einfach sparsam, so habe ich das Geld über. Die Zeit spare ich aber effektiv ein. Und nicht nur das, in der Winterzeit spare ich mir sogar noch den Kontakt mit hunderten Kranken auf engstem Raum. Den kranken Kollegen kommt man natürlich nicht aus ;) .
Wo ich Dir recht gebe ist, daß, wenn man kürzere Arbeitswege hätte, diese ganze Denkweise natürlich wegfällt. Am idealsten natürlich wenn man in den eigenen Räumlichkeiten arbeitet. Jetzt ist aber der Punkt, daß ich selbst mit geringeren Mieten keineswegs unbedingt da wohnen möchte wo die Arbeit ist!
Plus, daß man bei näherer Arbeitsstelle nach meiner Ansicht noch weniger leicht abschalten kann wenn man die Räume verlässt.

Wie viele Arbeitsstunden sind das bei deinem Nettolohn?
Das geht Dich nichts an ;)


TÜV, Reifenwechsel, diverse Reparaturtermine, eventuelle Abholungen wenn die Karre abgeschleppt wurde weil man irgendwo ein Schild übersehen hat ... so ein Auto ist ein permanenter Zeitfresser.

Ich habe Ganzjahresreifen, die müssen also nur alle paar Jahre gewechselt werden, wenn er zum TÜV oder sonstwas muss wird er hier abgeholt, die Werkstatt ist auch nur ein paar Kilometer entfernt. Abgeschleppt wurde mein Wagen noch nie, ich suche mir allerdings meine Parkplätze auch mit viel Sorgfalt aus, dennoch kann man mal ein Schild übersehen, durchaus richtig. Der Zeitverlust wird geringer sein als wenn es mal wieder eine Weichenstörung bei der S-Bahn gibt.

Ach ja und Freiheit: Dank des herrschenden Ökofaschismus kann man ja zum Teil mit dem Auto nicht mal mehr dort hin fahren, wo man will, weil man eine Plakette braucht, die das 3 Jahre alte Auto nicht mehr bekommt, weil es irgendwelchen absurden Abgasnormen nicht (mehr) entspricht. Überall sind Fallen aufgestellt, damit man bei der kleinsten Unachtsamkeit mit verheerenden Geldstrafen abgezockt werden kann, etc.
_Freiheit_ sieht für mich aber erheblich anders aus.
Ohne da jetzt auf einzelnes (Zeit :p) einzugehen, da hast Du mit vielem natürlich Recht, dennoch hab ich hier die sehr egozentrische Sichtweise, daß nichts davon für mich ein Problem ist.


Freiheit wäre, wenn eine _staatlich_ und damit nicht primär gewinnorientierte Konzeption und Durchführung eines öffentlichen Verkehrs....
Aus manchen meiner vorher genannten Gründe wird öffentlicher Verkehr für mich(!) nie mit Freiheit zu verbinden sein.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Freiheit wäre, wenn eine _staatlich_ und damit nicht primär gewinnorientierte Konzeption und Durchführung eines öffentlichen Verkehrs
Ja, die staatlichen Unternehmen sind (bzw. waren) wirklich für Ihre hohe Qualität, ihren guten Kundenservice und vor allem niedrigen Preise bekannt. Die Deutsche Post sei hier mit ihren damaligen Telefonmondpreise nur als ein Beispiel genannt.

Und wenn man wirklich den letzten Winkel des Landes über einen öffentlichen Nah- und Fernverkehr mit einer halbwegs dem Individualverkehr nahe kommenden Taktung versorgen will (ein Bus alle drei Stunden bringt mir jedenfalls nichts, vor allem wenn ich am Anschluss nochmal 3 Stunden auf die nächste Verbindung warten darf) dürften sich die Fahrpreise pro Person hierfür sehr schnell in der Nähe der Kosten eines Autos bewegen. Und dann kann ich auch gleich ohne Ansteckungsgefahr mit dem Auto fahren. Man könnte übrigens auch umgekehrt argumentieren: alle Suventionen für die Bahn und sonstigen öffentlichen Nah- und Fernverkehr streichen und dass Geld für den Straßenbau verwenden. :) Zugegeben, aktuell nicht sehr populär, aber von der Logik nichts anderes. Dann könnte ich mit dem Auto auch endlich ganz allein auf einer Straße fahren, wie es mir jede Autowerbung (gerne ausgerechnet durch NY fahrend) immer wieder vermitteln will. :D
 
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SilentCry

deaktivierter Benutzer
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[...] aber ich schufte ja nicht mehr damit ich mir auch noch das Auto leisten kann!
Indirekt schon. Wenn du ohne Auto keine 40 sondern nur noch 30 Wochenstunden arbeiten müsstest (Teilzeit), dann wäre es tatsächlich so, dass du 10 Stunden pro Woche für das Auto arbeitest.

Jetzt ist aber der Punkt, daß ich selbst mit geringeren Mieten keineswegs unbedingt da wohnen möchte wo die Arbeit ist!
Plus, daß man bei näherer Arbeitsstelle nach meiner Ansicht noch weniger leicht abschalten kann wenn man die Räume verlässt.

Ich bin auch ein absoluter Gegner davon, den schönsten Ort für mich (meine Wohnung) zum mit Abstand allerschlimmsten Ort der Welt (mein Büro) zu machen.


Das geht Dich nichts an ;)
;) Das war auch keine Frage sondern ein Denkanstoß. Bei gewöhnlichem Nettolohn dürfte es für die meisten Menschen in etwa eine Woche pro Monat sein, die sie nur für die Karre hackeln.

...ich suche mir allerdings meine Parkplätze auch mit viel Sorgfalt aus, dennoch kann man mal ein Schild übersehen, durchaus richtig. Der Zeitverlust wird geringer sein als wenn es mal wieder eine Weichenstörung bei der S-Bahn gibt.
Nur, dass ich bei einer Bahnstörung gemütlich Angry Birds am iPad spielen kann, beim Parkplatzsuchen (was vermutlich auch länger dauert, pro Woche als die eine Störung pro Monat der Bahn) hingegen bin ich voll beschäftigt.

Ohne da jetzt auf einzelnes (Zeit :p) einzugehen, da hast Du mit vielem natürlich Recht, dennoch hab ich hier die sehr egozentrische Sichtweise, daß nichts davon für mich ein Problem ist.
Das freut mich für dich.


Aus manchen meiner vorher genannten Gründe wird öffentlicher Verkehr für mich(!) nie mit Freiheit zu verbinden sein.
Der gegenwärtige öffentliche Verkehr ist auch nicht gerade der Inbegriff von Freiheit für mich. Im Vergleich mit einem eigenen Auto allerdings... wie gesagt.
Ja, die staatlichen Unternehmen sind (bzw. waren) wirklich für Ihre hohe Qualität, ihren guten Kundenservice und vor allem niedrigen Preise bekannt. Die Deutsche Post sei hier mit ihren damaligen Telefonmondpreise nur als ein Beispiel genannt.

Erstens sprach ich von einer idealisierten Konzeption. Und zweitens hat die viel gepriesene Privatisierung die Dinge nur schlimmer gemacht, nicht besser. Ich meine, es ist natürlich super, die Post zu privatisieren, wie es bei uns passiert ist und dann sperrt der profitgierige Privatunternehmer am Land einfach massenweise die Postämter zu und entlässt massenweise Leute. Wunderbar! So tragen die Steuerzahler jetzt die Arbeitslosen, die Anrainer in strukturschwachen Gebieten leiden und die daraus abgeschöpften Gewinne kommen wieder mal nur ein paar wenigen Parasiten der Privatbonzenschaft zugute. Klasse Beispiel, wie alles besser wird, wenn man es privatisiert.


Und wenn man wirklich den letzten Winkel des Landes über einen öffentlichen Nah- und Fernverkehr [...]
Schienenausbau. Und eine Taktung wie nachts bei U-Bahnen, also alle 15 Minuten. Das ganze mit computergesteuerten Zügen wäre schon machbar.

an könnte übrigens auch umgekehrt argumentieren: alle Suventionen für die Bahn und sonstigen öffentlichen Nah- und Fernverkehr streichen und dass Geld für den Straßenbau verwenden.
Ja, könnte man auch machen, keine Frage.

Ebenso wie man den individuellen Motorverkehr auch ganz verbieten könnte. Dann würden nur noch gewerbliche (Personen-)Transporte (kontingentierte Taxis zum Beispiel - kontingentiert, damit nicht jeder Benzinbruder sich einen Taxischein löst), Busse und Einsatzkräfte fahren müssen, die Autobahnen wären praktisch unfallfrei, Rettungsdienste kämen einwandfrei durch, LKW-Verkehr wäre flüssig und der Straßenerhalt wäre wesentlich billiger, weil 90% der Belastung weg fiele. Regionaler Urlaub wäre wieder attraktiver, was insgesamt eine Verbesserung für die Regionen und eine deutliche Wenigerbelastung der Umwelt wäre. In Städten könnten Fußgänger und Radfahrer praktisch ungehindert flanieren.
Städte hätten saubere Luft, ländliche Gegenden wären gut infrastrukturell vernetzt und die Lebensqualität sowie Zukunftsperspektiven aller würden ins Positive gewandelt.

So, und jetzt du mit deiner "schafft die Öffis ab und asphaltiert die Welt zu"-Methode, schildere mal deine Vision von der Verbesserung des Lebens für die Menschen damit. ;)

Zugegeben, aktuell nicht sehr populär,
Finde ich schon. Da sich, zumindest scheint es so, die gesamte Deutsche Nation so benimmt, als stehe oder falle sie mit ihrer Autoindustrie, dürfte _dein_ Vorschlag viel eher auf offene Ohren stoßen als meiner. Zudem darf man die Profieure der Landflucht nicht vergessen, es sind die Mietbonzen, die nur mühsam von Gesetzen davon abgehalten werden können, für das Zurverfügungstellen von Wohnraum in Städten neben horrenden Summen auch noch Sexdienstleistungen, Organe oder Erstgeborene zu verlangen. Die würden sicher am liebsten den öffentlichen Verkehr auch gänzlich abschaffen.
 
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markthenerd

Cellini
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Einfach herrlich.

Ihr schreibt alles was ich auch schon sagte. Je nach dem.

Ich habe über 2,5 Mio km auf dem Buckel, die Mehrheit beruflich. Damals bin 1'500 km Hinweg plus 1'500 km Rückweg in die "Ferien" (Urlaub) gefahren und fand das toll. Wie war ich damals fürs Auto. Wow! Alle Nichtautomobilisten waren doof.

Vor ein paar Jährchen habe ich meine letzte Blechkiste verkauft. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mich mit dem ÖV arrangiert. Ist das schön in der City von Zürich einkaufen und, wenn es mal wirklich nötig ist ein Taxi zu ordern. Direkt vor die Tür des Ladens wo ich garade bin. Ohne Parkplatzsuchorgien. Heute finde ich (fast) alle Automobilisten doof.

Wenn ich wirklich mal eine Karre benötige, vor meiner Haustür ist ein Händler der mir gerne eine vermietet. Und wenn ich mal ans ATUT reisen sollte dann per Bahn. Garantiert.

Ja jeder nach seiner Façon.
 
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Grünfrosch

Erdapfel
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Dank der heutigen Zeit wird eh das Auto an sich abgelöst von diversen "rent a Car" oder "Car to Go" Angeboten ;)
Unnötiger Kostenpunkt das geliebte Auto zumindest in der Großstadt .
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Das habe ich auch gedacht, wollte aber (hier) nicht auch noch das nächste große OT aufmachen. ;)
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Ich kenne die Gerüchte um das Angry Birds. Aber was soll eine App melden auf einem iPad, das nicht ins Netz kann?
 
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SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Standort erlaube ich dem Programm nicht. Tagebuch führe ich keines am iPad, da sind nur Spiele drauf. Spielstände wäre das einzige.
 

TheTripleist

Oberdiecks Taubenapfel
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Unter iOS 8 wird das Menü Einstellungen > Datenschutz um "NSA-Freigabe" ergänzt. :D

Und dann kann mal wählen, ob man z.B. seine Erinnerungen ("Sprengstoffgürtel kaufen") frei gibt, oder nicht. Oder seine Fotos vom letzten Afganistan Urlaub. Oder seine Kontakte aus dem besagten Urlaub. Oder gleich das Mikrofon, damit sie live besser mithören können. Aber ohne Freigabe geht das ganz sicher nicht ... :p
 
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technikelse

Jakob Lebel
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Vor ein paar Jährchen habe ich meine letzte Blechkiste verkauft. Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mich mit dem ÖV arrangiert. Ist das schön in der City von Zürich einkaufen und, wenn es mal wirklich nötig ist ein Taxi zu ordern. Direkt vor die Tür des Ladens wo ich garade bin. Ohne Parkplatzsuchorgien. Heute finde ich (fast) alle Automobilisten doof.
Hut ab. Ich wünschte ich wäre auch schon soweit. Autofahren kotzt mich nur noch an. Ich vermeide es wann immer ich kann. Nur leider ist der ÖPNV für mich keine Alternative, wenn ich zur Arbeit muss. 45 Minuten länger beträgt die Fahrzeit pro Strecke, das sind täglich 90 Minuten meiner kostbaren Lebenszeit, die ich mit Handygröhlern und nicht selten degenerierten Idioten auf engstem Raum in der S-Bahn verbringen muss. Jedes mal wenn ich wieder eine Fahrt der besonderen Art hinter mir habe, freue ich mich wieder mit meinem hoffnungslos überteuerten, ineffizienten, knarzenden und umweltverpestenden Auto im Stau stehen zu dürfen.
 

markthenerd

Cellini
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Mal ehrlich, versuche mal auszurechnen was dich ein Taxi kosten würde.

Ich hatte das mal "zum Spass" an Hand eines 7 bis 10'000 km jährlich Fahrers berechnet. Der Break-even-point liegt bei Schweizerischen Verhältnissen bei ca. 15'000 Jahres-km, dass ein Taxi wenn es sein muss und ÖV wenn es geht, gleich teuer kommt wie "mein-heilix-Blechle". Darunter ist ein Auto Luxus. Auch darüber kann es je nach Situation günstiger kommen.

Wenn du die Sorgenfreiheit betreffend Parkplatz, Deppen die dir in die Kiste knallen wollen, ständige Rechnungen, sind die richtigen Reifen drauf, ist der Tank genügend gefüllt, stimmt der Ölstand, Knöllchen und, und, und miteinbeziehst wird dir warm ums Herz.

Und im ÖV darfst du 1. Klasse kalkulieren, da sind etwas weniger Assis präsent.