- Registriert
- 28.10.12
- Beiträge
- 2.300
Apple gab in den letzten Jahren mehrfach den Ton in Sachen Innovationen an. Im Jahre 2007 erfand der Konzern praktisch das Handy neu, drei Jahre später hängten die Kalifornier ihre Konkurrenten in Sachen iPad bzw. Tablet ab. Ähnlich große Erfolge blieben in letzter Zeit zwar aus, kleinere Innovationen wurden trotzdem zuerst von Apple eingesetzt und verbaut, auch wenn Konkurrenten immer schneller aufgeholt oder technisch sogar überholt haben. So geschehen bei hochauflösenden Displays in Smartphones und neuerdings auch bei Notebooks. Mit dem aktuellen Prozessor der iDevices, dem A7 Chip, gelang Apple erneut eine kleine Premiere.[PRBREAK][/PRBREAK]
Verbaut wird dieser neue Chip im iPhone 5s, dem iPad Air und dem kürzlich erschienenen iPad mini mit Retina Display. Das besondere an diesem Stück Silizium ist die 64-Bit taugliche Prozessorarchitektur. In Computern schon seit einigen Jahren praktisch Standard, ist der neue Apple Chip nun der erste ARM-Prozessor dessen Register Platz für 64 Bit bieten. Da diese Neuerung allerdings eher unter der Haube zu finden ist und dem Nutzer momentan wohl kaum Vorteile bieten kann, fielen die Reaktionen seitens der Anwender deshalb wahrscheinlich größtenteils ernüchternd aus.
Im Gegensatz dazu gab es jedoch bei Konkurrenten und anderen Zulieferern der Branche intern deutlichere Reaktionen. So berichtet ein Mitarbeiter des amerikanischen Chip-Herstellers Qualcomm, dass die unerwartete Fähigkeit des A7-Chip regelrecht ein Schlag ins Gesicht war. Nicht nur für Qualcomm, sondern für die gesamte Chip-Industrie. Niemand wäre wirklich darauf vorbereitet gewesen und trotzdem möchte nun jeder einen 64-Bit fähigen Mobilprozessor haben. Die Roadmap sah zwar irgendwann die Verdoppelung der Wortbreite vor, aber nicht in allzu naher Zukunft.
Aus diesem Grund sehen sich Konkurrenten von Apple nun unter Zugzwang. Neben Qualcomm hat auch der Fertiger des A7-Prozessors Samsung angekündigt, künftig Mobilprozessoren mit einer auf 64 Bit ausgelegten Architektur herzustellen. Unklar bleibt allerdings, wann sich dieses Versprechen in die Realität umsetzen wird. Bei Qualcomm ist bisher das kommende Jahr angepeilt.
Für den Anwender gibt es zur Zeit nur wenige Vorteile, da Apps entsprechend angepasst werden müssen. Langfristig wird diese Architektur aber wohl zum Standard werden und die Vorteile werden nach und nach deutlicher werden. Kurz nach der Vorstellung des iPhone 5s bezeichnete ein mittlerweile degradierter Marketingverantwortlicher von Qualcomm den A7-Chip als Marketinggag, dementierte diese Aussage allerdings wieder. Diese Äußerung war wohl ein verzweifelter Versuch, das eigene Hinterherhängen herunterzuspielen.
via Macrumors
Verbaut wird dieser neue Chip im iPhone 5s, dem iPad Air und dem kürzlich erschienenen iPad mini mit Retina Display. Das besondere an diesem Stück Silizium ist die 64-Bit taugliche Prozessorarchitektur. In Computern schon seit einigen Jahren praktisch Standard, ist der neue Apple Chip nun der erste ARM-Prozessor dessen Register Platz für 64 Bit bieten. Da diese Neuerung allerdings eher unter der Haube zu finden ist und dem Nutzer momentan wohl kaum Vorteile bieten kann, fielen die Reaktionen seitens der Anwender deshalb wahrscheinlich größtenteils ernüchternd aus.
Im Gegensatz dazu gab es jedoch bei Konkurrenten und anderen Zulieferern der Branche intern deutlichere Reaktionen. So berichtet ein Mitarbeiter des amerikanischen Chip-Herstellers Qualcomm, dass die unerwartete Fähigkeit des A7-Chip regelrecht ein Schlag ins Gesicht war. Nicht nur für Qualcomm, sondern für die gesamte Chip-Industrie. Niemand wäre wirklich darauf vorbereitet gewesen und trotzdem möchte nun jeder einen 64-Bit fähigen Mobilprozessor haben. Die Roadmap sah zwar irgendwann die Verdoppelung der Wortbreite vor, aber nicht in allzu naher Zukunft.
Aus diesem Grund sehen sich Konkurrenten von Apple nun unter Zugzwang. Neben Qualcomm hat auch der Fertiger des A7-Prozessors Samsung angekündigt, künftig Mobilprozessoren mit einer auf 64 Bit ausgelegten Architektur herzustellen. Unklar bleibt allerdings, wann sich dieses Versprechen in die Realität umsetzen wird. Bei Qualcomm ist bisher das kommende Jahr angepeilt.
Für den Anwender gibt es zur Zeit nur wenige Vorteile, da Apps entsprechend angepasst werden müssen. Langfristig wird diese Architektur aber wohl zum Standard werden und die Vorteile werden nach und nach deutlicher werden. Kurz nach der Vorstellung des iPhone 5s bezeichnete ein mittlerweile degradierter Marketingverantwortlicher von Qualcomm den A7-Chip als Marketinggag, dementierte diese Aussage allerdings wieder. Diese Äußerung war wohl ein verzweifelter Versuch, das eigene Hinterherhängen herunterzuspielen.
via Macrumors
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: