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Die Möglichkeit seinen Schlüsselbund mit anderen Apple-Geräten automatisch zu synchronisieren, ist mit dem Einstellen des MobileMe-Dienstes weggefallen. Nutzer waren deswegen auf Dritthersteller mit Anwendungen wie 1Password* angewiesen. Mit OS X Mavericks und iOS 7.0.3 soll die Synchronisation wieder Einzug in Apples Betriebssysteme halten.
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Die Wahl des richtigen Kennwortes bei der Eröffnung eines Nutzerkontos bei einem Online-Dienst ist oft nicht einfach. Verwendet ein Nutzer überall das gleiche Kennwort, dann riskiert er, dass bei einem Diebstahl des Kennwortes ein Angreifer gleich den Zugriff auf alle Onlinekonten bekommt. Deshalb ist es ratsam, für jedes neu erstellte Konto ein eigenes Kennwort zu generieren und den Rechner die Verwaltung dieser Zugänge zu überlassen.
Wer nicht nur einen Rechner hat, sondern diese gespeicherten Zugänge zwischen dem iPhone, dem iPad oder dem Bürorechner synchronisieren möchte, steht vor dem nächsten Problem – einer sicheren und zuverlässigen Datenübertragung. Ehemalige Nutzer des Apple eigenen MobileMe-Dienstes hatten die Möglichkeit, ihren Schlüsselbund automatisch zwischen den Geräten synchronisieren zu lassen. Doch die Umstellung von MobileMe war nicht ohne Verluste, denn genau diese Funktion ist zum Ärger vieler Nutzer weggefallen und hat so Drittherstellern einen Markt für genau diese Funktion eröffnet. Mit der Einführung von OS X Mavericks bzw. iOS 7.0.3 möchte Apple diese Funktion wieder zurück ins Betriebssystem führen.
Direkt nach dem Update des Betriebssystems auf Mavericks wird der Nutzer gefragt, ob der seinen Schlüsselbund mit iCloud synchronisieren möchte. Wer sich nicht sofort entscheiden möchte, diese Funktion zu nutzen, kann sie auch später in den iCloud-Einstellungen des Betriebssystems aktivieren. Im ersten Schritt müssen zunächst ein vierstelliger Code und eine Mobilfunk-Rufnummer festgelegt werden.
Apple verwendet eine Zwei-Wege-Authentifizierung über den iCloud-Benutzernamen, einem Code sowie einem per SMS geschickten Code, um weiteren Geräten den Zugang zum iCloud-Schlüsselbund zu gestatten. Alternativ dazu kann man auch ein bereits authentifiziertes Gerät nutzen. Nach dem Abschluss des Einrichtungsassistenten wird im Betriebssystem ein neuer Schlüsselbund „iCloud“ erstellt und alle im Nutzer-Schlüsselbund gespeicherten Objekte in den neu erstellten Schlüsselbund kopiert. Anschließend werden die Daten auf die iCloud-Server geladen.
Die iCloud-Synchronisation ist ebenfalls im aktuellen Safari-Webbrowser integriert. Beim Ausfüllen eines Registrierungs- bzw. eines Kennwort-Ändern-Formulars schlägt Safari selbstständig ein neu generiertes Kennwort vor, das aus vier mit Trennstrichen getrennten Blöcken mit je drei alphanumerischen Zeichen besteht. Das vorgeschlagene Kennwort kann um Sonderzeichen erweitert werden.
Möchte man einem weiteren Gerät, wie einem iPhone oder iPad, den Zugang zum Schlüsselbund erteilen, benötigt man entweder ein bereits autorisiertes Gerät oder den zuvor festgelegten Code sowie einen weiteren per SMS geschickten sechsstelligen Code.
Apple gibt an, dass die übertragenen Daten aus dem Schlüsselbund "mit starker AES 256-Bit Verschlüsselung" voll verschlüsselt werden und Apple keinen Zugriff auf die Daten hat. Nähere Einzelheiten zum eingesetzten Verfahren bei der Speicherung und Synchronisation der Daten sind leider bisher nicht öffentlich bekannt.
Leider ist Apples integrierter Kennwortmanager sehr simpel. Es ist z.B. nicht möglich, Zugangsdaten zwischen unterschiedlichen Browsern zu synchronisieren. So werden Nutzer mit höheren Ansprüchen auch weiterhin auf andere Passwort-Manager angewiesen sein.
*Mit dem Kauf oder Download über Links in diesem Artikel unterstützt Du Apfeltalk mit einem kleinen Teil des unveränderten Kaufpreises. Um mehr über die Refinanzierung von Apfeltalk zu erfahren, klicke bitte hier.
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Die Wahl des richtigen Kennwortes bei der Eröffnung eines Nutzerkontos bei einem Online-Dienst ist oft nicht einfach. Verwendet ein Nutzer überall das gleiche Kennwort, dann riskiert er, dass bei einem Diebstahl des Kennwortes ein Angreifer gleich den Zugriff auf alle Onlinekonten bekommt. Deshalb ist es ratsam, für jedes neu erstellte Konto ein eigenes Kennwort zu generieren und den Rechner die Verwaltung dieser Zugänge zu überlassen.
Wer nicht nur einen Rechner hat, sondern diese gespeicherten Zugänge zwischen dem iPhone, dem iPad oder dem Bürorechner synchronisieren möchte, steht vor dem nächsten Problem – einer sicheren und zuverlässigen Datenübertragung. Ehemalige Nutzer des Apple eigenen MobileMe-Dienstes hatten die Möglichkeit, ihren Schlüsselbund automatisch zwischen den Geräten synchronisieren zu lassen. Doch die Umstellung von MobileMe war nicht ohne Verluste, denn genau diese Funktion ist zum Ärger vieler Nutzer weggefallen und hat so Drittherstellern einen Markt für genau diese Funktion eröffnet. Mit der Einführung von OS X Mavericks bzw. iOS 7.0.3 möchte Apple diese Funktion wieder zurück ins Betriebssystem führen.
Direkt nach dem Update des Betriebssystems auf Mavericks wird der Nutzer gefragt, ob der seinen Schlüsselbund mit iCloud synchronisieren möchte. Wer sich nicht sofort entscheiden möchte, diese Funktion zu nutzen, kann sie auch später in den iCloud-Einstellungen des Betriebssystems aktivieren. Im ersten Schritt müssen zunächst ein vierstelliger Code und eine Mobilfunk-Rufnummer festgelegt werden.
Apple verwendet eine Zwei-Wege-Authentifizierung über den iCloud-Benutzernamen, einem Code sowie einem per SMS geschickten Code, um weiteren Geräten den Zugang zum iCloud-Schlüsselbund zu gestatten. Alternativ dazu kann man auch ein bereits authentifiziertes Gerät nutzen. Nach dem Abschluss des Einrichtungsassistenten wird im Betriebssystem ein neuer Schlüsselbund „iCloud“ erstellt und alle im Nutzer-Schlüsselbund gespeicherten Objekte in den neu erstellten Schlüsselbund kopiert. Anschließend werden die Daten auf die iCloud-Server geladen.
Die iCloud-Synchronisation ist ebenfalls im aktuellen Safari-Webbrowser integriert. Beim Ausfüllen eines Registrierungs- bzw. eines Kennwort-Ändern-Formulars schlägt Safari selbstständig ein neu generiertes Kennwort vor, das aus vier mit Trennstrichen getrennten Blöcken mit je drei alphanumerischen Zeichen besteht. Das vorgeschlagene Kennwort kann um Sonderzeichen erweitert werden.
Möchte man einem weiteren Gerät, wie einem iPhone oder iPad, den Zugang zum Schlüsselbund erteilen, benötigt man entweder ein bereits autorisiertes Gerät oder den zuvor festgelegten Code sowie einen weiteren per SMS geschickten sechsstelligen Code.
Apple gibt an, dass die übertragenen Daten aus dem Schlüsselbund "mit starker AES 256-Bit Verschlüsselung" voll verschlüsselt werden und Apple keinen Zugriff auf die Daten hat. Nähere Einzelheiten zum eingesetzten Verfahren bei der Speicherung und Synchronisation der Daten sind leider bisher nicht öffentlich bekannt.
Leider ist Apples integrierter Kennwortmanager sehr simpel. Es ist z.B. nicht möglich, Zugangsdaten zwischen unterschiedlichen Browsern zu synchronisieren. So werden Nutzer mit höheren Ansprüchen auch weiterhin auf andere Passwort-Manager angewiesen sein.
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