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Aktuelle Zahlen aus dem Smartphone-Markt zeigen einmal mehr die Dominanz der beiden Tech-Riesen um Samsung und Apple. Beide Konzerne konnten im letzten Jahr über 100 Prozent aller erwirtschafteten Profite bei Smartphones auf sich vereinen. Dabei profitieren die Unternehmen auch von der schwächelnden Konkurrenz, die hohe operative Verluste schrieb.[PRBREAK][/PRBREAK]
Wie der Canaccord Genuity-Analyst T. Michael Walkley herausgefunden haben will, brachten es die Südkoreaner gemeinsam mit den Kaliforniern allein im vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres auf rund 101 Prozent aller Gewinne. Gerechnet über das gesamte Kalenderjahr liegt der Wert leicht höher, bei etwa 103 Prozent. Diese Zahl kommt deshalb zustande, da die Gewinne beider Konzerne allein höher ausfallen, als alle Gewinne (und Verluste) der Konkurrenz zusammen ergeben.
"Angesichts der aktuellen Dynamik im globalen Wettbewerb gehen wir davon aus, dass Apple und Samsung auch im ersten Quartal dieses Jahres ihre Dominanz weiter halten, obgleich Samsung den Abstand auf Apple leicht verkürzen wird", sagte Walkley gegenüber CNET. Der Hersteller von iPhone und iPad schöpfte im Schlussquartal rund 72 Prozent aller Gewinne am Markt ab, ein kräftiges Plus von rund 13 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch im Hinblick auf die Marktanteile legt der Apfelkonzern im Jahresvergleich leicht zu, von 6,3 Prozent auf rund 10 Prozent.
Apples Erzrivale Samsung kann seine Rolle als weltgrößter Handy-Hersteller weiter behaupten, macht in Sachen Marktanteilen jedoch einen kleinen Schritt zurück. Im dritten Quartal 2012 verloren die Südkoreaner etwa 1,6 Prozentpunkte von 25,6 auf etwa 24 Prozent Marktanteil. Auch beim Smartphone-Absatz führt Samsung souverän die Spitze an, büßte im dritten Quartal allerdings ebenfalls wenige Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal ein. Er gehe jedoch davon aus, dass Samsung mit der in Kürze erwarteten Vorstellung des neuen Flaggschiffs Galaxy S4 wieder einen Sprung nach vorne machen wird, sagte Analyst Walkley weiter.
Dass Apple und Samsung den Markt derart dominieren, liegt offenbar auch an der schwächelnden Konkurrenz um Nokia, Motorola und BlackBerry. Jene Hersteller mussten im vergangenen Jahr teils hohe Verluste hinnehmen. Allein Nokia verzeichnete ein operatives Minus von über 2 Milliarden Euro. Dennoch scheinen sich vor allem die Finnen dank ihrer Lumia-Geräte auf Erfolgskurs zu befinden. Über 4 Millionen Geräte setzte man allein im Schlussquartal des letzten Jahres ab und fuhr so erstmals nach sechs Verlustquartalen einen kleinen Gewinn in Höhe von 439 Millionen ein. Auch BlackBerry wagt mit seinen erst kürzlich vorgestellten neuen Produkten einen (vermutlich letzten) Angriff auf die Konkurrenz. Der Kuchen ist also umkämpft, vor allem in diesem Jahr.
Bild via ZDNet.de
Wie der Canaccord Genuity-Analyst T. Michael Walkley herausgefunden haben will, brachten es die Südkoreaner gemeinsam mit den Kaliforniern allein im vierten Quartal des vergangenen Geschäftsjahres auf rund 101 Prozent aller Gewinne. Gerechnet über das gesamte Kalenderjahr liegt der Wert leicht höher, bei etwa 103 Prozent. Diese Zahl kommt deshalb zustande, da die Gewinne beider Konzerne allein höher ausfallen, als alle Gewinne (und Verluste) der Konkurrenz zusammen ergeben.
"Angesichts der aktuellen Dynamik im globalen Wettbewerb gehen wir davon aus, dass Apple und Samsung auch im ersten Quartal dieses Jahres ihre Dominanz weiter halten, obgleich Samsung den Abstand auf Apple leicht verkürzen wird", sagte Walkley gegenüber CNET. Der Hersteller von iPhone und iPad schöpfte im Schlussquartal rund 72 Prozent aller Gewinne am Markt ab, ein kräftiges Plus von rund 13 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahresquartal. Auch im Hinblick auf die Marktanteile legt der Apfelkonzern im Jahresvergleich leicht zu, von 6,3 Prozent auf rund 10 Prozent.
Apples Erzrivale Samsung kann seine Rolle als weltgrößter Handy-Hersteller weiter behaupten, macht in Sachen Marktanteilen jedoch einen kleinen Schritt zurück. Im dritten Quartal 2012 verloren die Südkoreaner etwa 1,6 Prozentpunkte von 25,6 auf etwa 24 Prozent Marktanteil. Auch beim Smartphone-Absatz führt Samsung souverän die Spitze an, büßte im dritten Quartal allerdings ebenfalls wenige Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahresquartal ein. Er gehe jedoch davon aus, dass Samsung mit der in Kürze erwarteten Vorstellung des neuen Flaggschiffs Galaxy S4 wieder einen Sprung nach vorne machen wird, sagte Analyst Walkley weiter.
Dass Apple und Samsung den Markt derart dominieren, liegt offenbar auch an der schwächelnden Konkurrenz um Nokia, Motorola und BlackBerry. Jene Hersteller mussten im vergangenen Jahr teils hohe Verluste hinnehmen. Allein Nokia verzeichnete ein operatives Minus von über 2 Milliarden Euro. Dennoch scheinen sich vor allem die Finnen dank ihrer Lumia-Geräte auf Erfolgskurs zu befinden. Über 4 Millionen Geräte setzte man allein im Schlussquartal des letzten Jahres ab und fuhr so erstmals nach sechs Verlustquartalen einen kleinen Gewinn in Höhe von 439 Millionen ein. Auch BlackBerry wagt mit seinen erst kürzlich vorgestellten neuen Produkten einen (vermutlich letzten) Angriff auf die Konkurrenz. Der Kuchen ist also umkämpft, vor allem in diesem Jahr.
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