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Fusion Drive: Worum handelt es sich genau?

Snoopy181

Roter Astrachan
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Wahrscheinlich aus dem Konfigurator auf der Apple-Seite.
 

TheMaster

Boskop
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achso, hatte gar nicht an den mini gedacht. war vom imac ausgegangen, von dem es ja noch keine preise dafür gibt. wenn ich das geld über hätte, würd ich mir sofort den 27er holen :-D
 

naturalbornedge

Friedberger Bohnapfel
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Ein Backup ohne TM wird ja jetzt lustig, denn woher soll man wissen, wann die Dinge wo liegen? Da würde mich schon sehr interessieren, wie das intern geregelt ist, Pfade usw., in denen hin- und herkopiert wird.
Bin ich eigentlich der einzige, den es stört, dass das OS von alleine wild auf die SSD kopiert und dann wieder auf die HDD, nur damit man Leuten, die das nicht selbst hinbekommen, die Vorteile einer SSD geben kann? Ich will eigentlich garnicht wissen, wie sich das auf die SSD auswirkt und was Apple da alles auf der SSD "zwischenspeichert", damit der Nutzer denkt "yeah geil!". Mir wär die SSD aktuell wirklich noch zu teuer, um dem OS die absolute Kontrolle darüber zu überlassen.
Also was du hier als Nachteil beschreibst, finde ich ist mega gut gelöst. Ich will nicht eine SSD und eine Festplatte, das ist ja mittlerweile Standard bei Lenovo etc. Also das, dass System auf einer SSD ist etc. Ich will mir über sowas gar keine Gedanken machen, einfach meine Daten hinschieben wo ich sie halt haben will:) Komplette TM Update machen, fertig.
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Du kannst aber Deine Daten nicht dahin schieben wo Du sie haben willst.
Da kümmert sich das OS selber drum.

Das funktioniert schon bei den anderen Hybridplatten nur für Standardverhalten.

... ich mein woher soll der Algorithmus auch wissen das bitte schön meine itunes Library so oft ich sie auch ändere bitte weiter auf Magnetplatte liegt und das temp. Verzeichnis meines FCP auf dem Flash Bereich?

Ist wieder mal so ne Entwicklung für den Durchschnittsuser. Ist ja auch super, blöd ist nur das man keine Wahl hat das anders zu lösen durch HDD+SSD. :(
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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Weil nur wenige Durchschnittsuser das wirklich selber verwalten könnten, ohne dabei größeren Schaden anzurichten.
 

Waldbär

Ontario
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Ich sehe es auch so, dass dieses Fusion Drive der wichtigste Schritt nach vorn war gestern. Hoffentlich läuft es in der Praxis so, wie die Theorie es verspricht. Ich habe auch so eine Kombi-Lösung aus Festplatte und SSD, ist aber schon ein bisschen frickelig zu händeln. Die SSDs in den jetzigen Macbooks sind mir aber ehrlich gesagt einfach zu klein - ich finde es albern, meine iTunes-Bibliothek jedes mal auf einer externen Platte mitzuschleppen oder alternativ Unsummen für eine SSD auszugeben, die immer noch kleiner ist als meine jetzige Festplatte (768GBSSD bei Apple = >1000€!!). Insofern verspreche ich mir von dem Fusion drive schon einiges. Jetzt nur noch bitte die Macbook pros wieder so gestalten, dass man das Ding auch einbauen kann statt der derzeitigen Klebe-Wurst mit Retina-Display! o_O
 

warhammer

Rheinischer Bohnapfel
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Komisch das das bei den Windows Usern inzwischen ganz gut klappt. ;)

Wo ist denn auch bitte das Problem dabei? Ist wieder mal so ne 70% Lösung made by Apple. Ein Teil der Möglichkeiten wird genutzt und der Rest wird als überflüssig erklärt. Siehe gerade die DVD Laufwerke.

... bin ich froh das mein 13" MBP aus 2011 mit HDD+SSD noch ne Weile nutzbar bleibt. Momentan hätte ich echt nen Problem was ich denn kaufen söllte.
 

Gaffalover

Martini
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... Aktuell habe ich doch immer einwenig ein Problem mit einer schlummernden HDD, auf welche ich zugreifen will, bis diese aufgewacht ist, vergehen gerne ein paar Sekunden. Macht die Geschwindigkeit der SSD einwenig zunichte.

Auch, wenn man in den Energie sparen bei Systemeinstellungen den Haken unter "Wenn möglich, Ruhezustand der Festplatten aktivieren" herausnimmt?
 

KoalaTNR

James Grieve
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Alter Wein in neuen Schläuchen. Was anderes ist Fusion Drive nicht. Jetzt kommen sie damit als Innovation. Dabei ist es eher ein Schritt zurück. SSD's werden immer preiswerter und die Kapa steigt. So eine drehende, ausfallanfällige Scheibe kommt mir nicht mehr in den Rechner.
 

PeteM

Erdapfel
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Alter Wein in neuen Schläuchen. Was anderes ist Fusion Drive nicht. Jetzt kommen sie damit als Innovation. Dabei ist es eher ein Schritt zurück. SSD's werden immer preiswerter und die Kapa steigt. So eine drehende, ausfallanfällige Scheibe kommt mir nicht mehr in den Rechner.


würde ich nicht so direkt sagen es ist weder ein caching verfahren noch das verfahren welches intel mit ISR anbietet.. sicherlich ähnlich aber meiner meinung nach durchdachter..

vorallem stört es mich nicht, dass man es nicht selber verwalten kann das wichtigste ist ja nun mal dass die meist verwendeten programme und das os drauf liegen oder nicht? was soll man denn da rumfrickeln und nur weil man sich einen track 2/monat anhört denke ich nicht dass der darauf gesetzt wird und wenn schon schont dann halt die normale hdd in dem moment.. vorallem wenn alles erst auf die ssd geschrieben wird und bei bedarf umgelagert wird - die größte zeitersparnis ist ja wohl dass ich mir als nutzer nicht überlegen muss was ich rauf schiebe - wenn es so gut läuft wie angekündigt (ggf nach nem update ;)) bin ich glücklich und wenn ich ma überlege was vorher nen ssd upgrade beim imac gekostet hat finde ich die 250 jetzt nicht so erheblich im anbetracht was der 27er kostet..

wer basteln will kann immer noch n mac pro kaufen aber wer nen imac kauft kauft den idr ja weil er ihn hinstellt und jut ist
 

jo*

Idared
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Wie der Fusion Drive tatsächlich funktioniert ist in diesem Artikel des SSD-Gurus Anand: Understanding Apple's Fusion Drive gut erläutert.

Und nein, so wie es aussieht, wird man das Prinzip nicht auf andere Kombos aus normaler HDD und SSD (anderer Hersteller) übertragen können. In OS X ist nicht mal ein UI für Fusion vorgesehen, nach dem Prinzip: "fusioniere" meine Crucial M4 und meine WD Scorpio Blue.

Wer Fusion nutzen will, muss (Apples) Fusion kaufen. Und ich gehe jede Wette ein, dass man das ausschließlich bei Apple wird tun können, da die Drives eine entsprechende Firmware haben werden, die dem OS mitteilen, "Hey ich bin ein Fusion Drive".

Und wer sich bisher Gedanken darüber machte, welche Daten er wohin schaufeln soll, der kann das künftig getrost vergessen. Wer darauf besteht, ich will aber meine iTunes Library auf der HDD haben, der ist bei Fusion fehl am Platze, denn Eingriffe, die ein Herumschaufeln der Daten erlauben, sind nicht vorgesehen.

Da hat Apple (wieder einmal) einen cleveren Marketing-Schachzug gelandet, und verkauft etwas als eigene Entwicklung, was es mit der Momentus XT in ähnlicher Form, wenn auch mit sehr viel bescheidenerem SSD-Speicher, längst gibt. Der Algorithmus der Momentus wird nicht so großartig anders sein, als der beim OS "eingebaute" Algorithmus. Da aber der SSD-Anteil der Momentus in der Praxis viel zu klein ist, um bahnbrechenden Speedzuwachs zu spüren, macht Apple wenigstens Nägel mit Köppen, indem sie gleich eine 128 GB SSD zur HDD dazupacken. Sicher für einen - wie sollte man anders erwarten - ausgesprochen stolzen Preis.

Vorteil für 90%+ der Mac-User: nicht nachdenken müssen, welche Daten wann wohin sollen. Und mit der 128GB SSD-Größe wird vermutlich die überwältigende Mehrzahl der Mac-User so weit auskommen, dass in 99% der Fälle die Daten aus der SSD gezogen werden und man damit "fast immer" SSD-Speed hat.
 

Dratatoo

Rheinischer Krummstiel
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Interessant. Es ist kein RAID und es wird nichts gespiegelt, jedoch frage ich mich was ist wenn eine der beiden Platten mal ausfällt, nehmen wir an es handelt sich um die SSD da diese eine höhere Priorität hat als die HDD sind dort auch mehr daten drauf. Fällt diese aus müssten die daten doch Gestückelt sein, sprich ein teil auf der HDD und ein teil auf der SSD. Ich warte ab bis solch ein fall mal publik wird wie die Daten dann noch zu retten sind.

Billliglösung:
Ich vermute, dass es eventuell zwei seperate Volumes sind. Das eine ist sichtbar eingehängt, der Flashteil wird durch Hardlinks referenziert oder in anderer Form- und weise gemounted. Inhalte von bestimmten Ordner werden den Benutzer nur einmal dargestellt, obwohl es logisch gesehen mehrere Kopien davon gibt (Flash und Non-Flashversionen). Wenn der Benutzer nun "Programme" öffnet bekommt er Applikation A angezeigt, die sich auf dem Flashvolume befindet und Applikation B, die auf der Festplatte gespeichert ist.

Apple hat da schon viel Erfahrung, komplexe Dateivorgänge vor den Benutzer zu verbergen (Versions, Time-Machine mit inkrementiellen Backups, Applikationen mit eigener Sandbox)

Sollte es zu einem Defekt kommen, könnte man - falls meine Vermutung korrekt ist - eventuell noch Daten von "der Guten Seite" manuell mit 'ner Rettungssoftware / Linux-Bootstick etc. rausfischen.

Ich finde, man sollte dennoch versuchen den Fusiondrive als ein Gerät zu betrachten. Fällt ein konventioneller Datenträger aus, dann kann man auch nichts mehr wiederherstellen, außer man drückt einen Spezialisten für Datenrettung ein großes Bündel Geldscheine in die Hand. Also, immer regelmäßig Backups machen.

Die Funktion an sich mag ja die gleich sein, jedoch ist es ein gewaltiger Unterschied ob ich etwas hardwareseitig löse oder softwareseitig. Das verhält sich bei RAID Verbünden auf gleiche Weise. Ob ich jetzt einen Hardwarecontroller dazu nutze oder das Ganze per Software regeln lasse ist ein gewaltiger Unterschied.

Für Normalanwender ist das nicht weiter spürbar, ob die Hardware oder das Betriebssystem diese Datenträgerverwaltung übernimmt. Durch die Leistungsfähigkeit der heutigen PCs übernimmt das Betriebssystem oder andere Softwarekomponenten eh mehr und mehr Verwaltungs und Verarbeitungsaufgaben. Beispiel: Dedizierte Soundhardware mit eigener HW-Verarbeitung findet man heutzutage in fast keinen Computer für Otto-Normalanwender mehr.

Hardwareseitig passiert auch nicht anderes, dass spezielle Elektronik die Funktion z.B. Verwaltung des Raid übernimmt. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass bei bestimmten Anwendungsgebieten, z.B. RAID-Verbünden in Server, oder bei Small-form Geräten wie 'ne NAS die Hardware weiterhin sehr ausschlaggebend ist.
 
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F0X1786

Westfälische Tiefblüte
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Ich bin gespannt ob es eine Apple-Eigene Entwicklung ist oder doch nur eine Angepasste Version des Intel Smart Response System. Damit sind SSD und HDD schon seit dem Z68-Chipsatz vereinbar.
 

Snoopy181

Roter Astrachan
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SSD's werden immer preiswerter und die Kapa steigt.
Also ich überlege seit etwa April/Mai, mir eine SSD einzubauen und schaue immer wieder nach bezahlbaren Kapazitäten bzw. den Preisen der gängigsten SSD's für mein MacBook. Bei 128 und 256 GB hat sich da im letzten halben Jahr nicht so viel getan.
 

Baergolas

Pomme Etrangle
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Für mich persönlich ist diese Fusion Drive Sache eine perfekte Lösung. Ständig oder häufig benutzte Daten brauche ich fix, andere müssen "nur" verfügbar sein. Eine reine SSD in der passenden Grösse von 512+ GB ist einfach vom Kosten-/Preisfaktor zu teuer.

Den Aufpreis von 250 Euro für die Fähigkeit finde ich noch akzeptabel. Zwar würde eine 128er SSD deutlich weniger kosten, aber es steckt ja auch noch etwas Logik dahinter, damit die Kombination ohne vom Anwender bemerkt - bis auf den Geschwindigkeitsvorteil - funktioniert.

Irgendwo habe ich gelesen, dass diese Vorgehensweise Enterprise Datenspeichern entspricht, so dass Apple die Anwendung auf den PC Bereich übertragen hat.
 

cham

deaktivierter Benutzer
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@Dratatoo: Wenn aber tatsächlich alles mehrfach gespeichert wird, merkst du das irgendwann am verfügbaren Speicherplatz. Ich denke schon eher, dass da ständig rumkopiert wird, kostet ja nichts.... außer halt irgendwann die Platten.

@Snoopy181: Das letzte halbe Jahr habe ich nicht konkret im Blick, aber im Januar habe ich für eine Crucial M4 256GB noch 324 Euro gezahlt. Jetzt kostet sie bei Amazon die Hälfte. Ich glaube auch kaum, dass dieser Preisverfall von Januar bis April stattfand und seither Stille herrscht. SSDs SIND inzwischen bezahlbar. Bis du sie geschenkt bekommst, musst du aber vermutlich noch etwas warten, stimmt...
 

Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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Ich fürchte leider auch, dass diese Technik absolut nichts Neues ist, sondern eine Variante bekannter Verfahren, die es zum Beispiel unter dem Stichwort "Microsoft ReadyBoost" schon seit vielen Jahren in Windows (ab Vista) gibt.

Nur dass hier das Verfahren, genau wie beim bekannten TRIM-Problem, an das Vorhandensein eines Original-Apple-Laufwerkspaars gebunden wird, um besonders viel Geld abschöpfen zu können ...