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Wer hat die Auflösung "verdünnt"?

gruener_igel

Rhode Island Greening
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Hallo liebe Experten,

ich habe mit dem Brother DCP-7030 Fotos eingescannt und dabei 300 dpi eingestellt. Anschließend hab ich sie als JPG gespeichert.

Zur Bildbearbeitung nehme ich normalerweise Graphic Converter (GC 8), habe die Bilder jedoch in diesem Fall in iPhoto importiert, da ich sie ausrichten wollte, was mit GC nur unkomfortabel geht.

Da ich die Bilder nun für eine Ausstellung verwenden möchte, habe ich sie per 'Vorschau' als TIFF gesichert und an die Grafikerin weitergegeben.

Nun musste ich zu meinem Schrecken feststellen, dass mir sowohl GC als auch Finder eine geringe Auflösung anzeigen: bei GC erscheint z.B. 1118 x 753 @72.0 ppi! Was ist da passiert - ich habe doch mit 300 dpi eingescannt:mad:???
 

gruener_igel

Rhode Island Greening
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Hab ich mich verdrückt ausgekehrt oder ist die Frage zu blödo_O?
 

CRiMe

Englischer Kantapfel
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...oder du wartest einfach noch etwas.
Die bezahlten Helferlein sind doch gerade im Urlaub. Das wurde doch riesig angekündigt.

Und sorry, ich kann dir leider nicht helfen. Scanner habe und brauche ich nicht...
 

gruener_igel

Rhode Island Greening
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Jaja, ich übe mich in Geduld - hatte nur gesehen, dass der Fred schon 50 Hits hatte und wollte noch mal einen Anstoß geben...
 

Schniko

Reinette Coulon
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Was waren das denn für Fotos, die du da eingescannt hast? Nicht, dass es irgendwelche kleinen Bilder waren...

(bzw. achte auf den Unterschied von dpi und ppi)
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Ich würde mal direkt aus iPhoto exportieren und nicht die Vorschau nehmen. Ich gehe mal davon aus, dass hier tatsächlich nur das Vorschaubild und nicht die Originaldatei exportiert wurde.
 

gruener_igel

Rhode Island Greening
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Was waren das denn für Fotos, die du da eingescannt hast? Nicht, dass es irgendwelche kleinen Bilder waren...

(bzw. achte auf den Unterschied von dpi und ppi)

Also - es waren z.T. Fotoalben-Seiten, bei denen dann je ein 10x15-Bild übrig blieb. Aber DAS ist nicht das Problem, scheint mir: Habe kürzlich genau so eine Seite mit 600 dpi eingescannt, die erscheint dann in der GC-Info auch mit "1990x1256 @ 600.0 ppi". Habe auch noch mal meine Scanner-Einstellungen überprüft: Bei 300-dpi-Scans ist tatsächlich 300x300 dpi eingestellt, und eine 72dpi-Variante habe ich gar nicht vorgesehen...
 

gruener_igel

Rhode Island Greening
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Ich würde mal direkt aus iPhoto exportieren und nicht die Vorschau nehmen. Ich gehe mal davon aus, dass hier tatsächlich nur das Vorschaubild und nicht die Originaldatei exportiert wurde.

Nee, hab's noch mal direkt aus iPhoto exportiert - gleiches Resultat.
 

BerndderHeld

Spätblühender Taffetapfe
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was gibt den iPhoto für eine Bildgröße an?

Ansonsten, wenn es machbar ist, Scanne die Bilder noch einmal ein und wenn möglich nicht direkt als jpg abspeichern (qualitätsverlust). Drehen kannst du auch in Vorschau ganz bequem.
 

monika_g

Fießers Erstling
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Nun musste ich zu meinem Schrecken feststellen, dass mir sowohl GC als auch Finder eine geringe Auflösung anzeigen: bei GC erscheint z.B. 1118 x 753 @72.0 ppi! Was ist da passiert - ich habe doch mit 300 dpi eingescannt:mad:???

Dieser Wert "ppi" ist nicht mal halb so wichtig wie Du meinst. Mit anderen Worten: er ist eigentlich völlig wurscht. Jedenfalls solange die Bilder noch nicht für den Druck fertig gemacht werden.

Viel wichtiger wäre, ob auch die Pixelmaße verändert wurden. Hast Du die Bilder in 1118 x 753 gescannt oder war das ursprünglich auch ein höherer Wert? Dann müsstest Du Dir Gedanken machen. Die Auflösung kann die Grafikerin beliebig mit Photoshop neu einstellen oder umrechnen.

BTW: 1118 x 753 Pixel ist ziemlich wenig, wenn die Bilder in einer Ausstellung (auf Postern?) gezeigt werden sollen. Daraus könntest Du eine Postkarte drucken, wenn es einigermaßen detailreich sein soll.
 

gruener_igel

Rhode Island Greening
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@ BerndderHeld: iPhoto gibt exakt die 1118 x 753 an. Noch mal Einscannen ist extrem schwierig, da die Ausstellung demnächst eröffnet werden soll und ich die Bilder nicht besitze...

@monika_g: Ich hab bei dem Brother-Scanner nur die Wahl "100 x 100 dpi" bis "1200 x 1200 dpi", Pixelmaße kann ich nicht einstellen. Die Bilder haben teils eine Zielgröße von 30 x 40 cm.

Aber evtl. hab ich den Übeltäter jetzt selbst gefunden:

Bei Dateityp hatte ich "jpg" eingestellt - und bei Dateigröße "mittel"! Kann es sein, dass der Scanner dann gleich die Auflösung reduziert??
 

Bananenbieger

Golden Noble
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dpi ist auch nur ein Umrechnungsfaktor für die Größenbestimmung. 900x900 Pixel mit 300dpi und 900x900 Pixel mit 100dpi unterscheiden sich von den reinen Daten gar nicht. Nur die Ausgabe auf Medien ist entsprechend der DPI des Mediums unterschiedlich groß (3 Zoll x 3 Zoll vs. 9 Zoll x 9 Zoll).
 

implied

Rheinischer Bohnapfel
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Hmmm, Zielgröße 30x40? z.Bsp. Scan mit 72ppi bei 100% Ausgabegröße DIN A3 29,7x42cm entspricht ca. 842x1190 Pixel, das kommt schon nah ran an Deine Werte.
Wie Du das aber geschafft hast wird schwer herauszufinden sein. Fehler in den Grundeinstellungen beim Scan oder bei den verwendeten Programmen, beim Import, bei der Bearbeitung, bei Export? Ich gehe davon aus, dass da einfach eine Fehleingabe dahinter steckt.
Wenn Du sicher bist, den Scan höher aufgelöst gemacht zu haben: Hast Du die Original-Scandaten noch auf der Platte oder evtl. in der TimeMachine? Dann gehe lieber nochmal von da aus.
Sonst wirst Du mit 30x40cm und 753x1118ppi wirklich nicht weit kommen. Da wirst Du Dir die Bilder nochmals organisieren müssen.

.....Aber evtl. hab ich den Übeltäter jetzt selbst gefunden:
Bei Dateityp hatte ich "jpg" eingestellt - und bei Dateigröße "mittel"! Kann es sein, dass der Scanner dann gleich die Auflösung reduziert??

Kleiner Excurs:
"mittel" bei Dateigröße bedeutet eine mittlere Bildqualität bzw. eine mittlere Komprimierung. JPEG ist immer ein komprimiertes Format (verlustbehaftet). Je stärker die Komprimierung desto geringer der Speicherplatzbeadrf auf Deiner Festplatte.
Das hat absolut und rein gar nichts mit Auflösung zu tun.

Bananenbieger hat es soweit vollkommen richtig geschrieben.

... und sonst: wird jedoch gerade im Bildbereich gerne dpi und ppi wild durcheinander gebracht.
Pixel (ppi=pixel per inch) sind eckig, jedes Pixel hat, z.Bsp. im RGB-Farbraum, 3 Werte mit Dezimal 0-255
Dost sind eben rund (dots per inch) mit Werten von 0-100% Deckung. Im Offset-Druck, 4 farbig cmyk (cyan, magenta, gelb, schwarz) z.Bsp. 60er Raster (jaaa, wir Deutschen und das metrische System) bedeutet 60*2,54= 152,4. Jetzt könnte man meinen, wenn ich im 60er Raster etwas drucken will, reichen 152ppi - reicht aber nicht, denn der RIP (Raster Image Prozessor) muß ja für die Erstellung der Druckplatten aus eckig rund machen, und deshalb einigte man sich auf den QF (Qualitätsfaktor) *2 = 304,8ppi

Siehe da, jetzt wissen wir, warum immer diese ominösen 300ppi im Raume stehen.

Also, eine Bildgröße muss demzufolge immer angegeben werden in Breite, Höhe, Dichte (ppi). Fehlt einer diese Werte, kann die Bildgröße nicht bestimmt werden.
Rein theoretisch gesehen heißt es also: Bild in DIN A4 (21x29,7) bei 300ppi = 2480x3508 Pixel. Ein Bild in guter Qualität an Farbe und Schärfe kann aber meist ohne große optische Fehler auch um einen guten DIN-Schritt (141%) vergrößert werden. Je größer die Druckausgabe, desto weniger ppi benötigt man aber dann, weil größere Objekte ja auch mit größerem Abstand betrachtet werden.
Für A0-Plakate reichen meines Erachtens nach 175ppi, bei weicheren, weniger scharfen Bildern sogar 150ppi vollkommen aus. Für eine Ausstellung würde ich aber trotzdem zu 300ppi tendieren, was Du aber bei dem Beispiel A0 mit einem Heimscanner nicht auf die Reihe bringen wirst.

.... auf was man so alles mitten in der Nacht kommt ;) Wünsche Dir viel Glück und viel Erfolg für die Ausstellung