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Tool liefert volle Auflösung des neuen MacBook Pro Retina

Marc Freudenhammer

Horneburger Pfannkuchenapfel
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Das hochauflösende Retina-Display des neuen MacBook Pro ist zweifellos das meistbeworbene Highlight von Apples mobilem Flagschiff. Dank reichlich Grafikpower und dem verbauten Display verfügt das MacBook Pro Retina über eine native Auflösung von 2880 x 1800 Pixeln. Jedoch kann diese Auflösung nicht ohne Weiteres in den Systemeinstellungen ausgewählt werden – die maximal mögliche Einstellung liefert lediglich eine Auflösung von 1920 x1200. Wie Macworld jetzt berichtet, ist es mithilfe eines entsprechenden Tools nun möglich, die vollen 2880 x 1800 auf den Bildschirm zu bekommen. Ein Macworld-Leser bietet zu diesem Zweck freundlicherweise zwei kleine Programme zur kostenlosen Verwendung an (Nutzung auf eigene Gefahr). [PRBREAK][/PRBREAK]

Eines davon liefert die nötigen Einstellmöglichkeiten in den Systemeinstellungen, ein anderes übernimmt die Änderung auf maximale Auflösung selber vor. Das Ergebnis dieser Umstellung sieht man in den folgenden Bildern von Macworld. Durch die hochauflösende Darstellung wirken Desktop-Symbole und Menüpunkte geradezu winzig. Ein vernünftiges Arbeiten dürfte damit so gut wie unmöglich werden. Dennoch ist es beeindruckend, wie viele Inhalte auf diese Art und Weise theoretisch auf dem nur 15 Zoll großen Display dargestellt werden können.


MacBookRetina_normal.jpg
MacBook Pro Retina mit Standardauflösung ...


MacBookRetina_full.jpg
... und mit den vollen 2880 x 1800 (via Macworld)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

cham

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Um es einmal ganz gepflegt auszudrücken: Geiler Scheiß!
Damit kann man seine virtuellen Desktops halbieren, man bekommt immer zwei gleichzeitig auf den Bildschirm. Oder HD Videos schauen und gleichzeitig arbeiten, Fullscreen benötigt man ja dafür nicht. Oder... die Bildschirmlupe in den Autostart nehmen.
 

Mac 2.2

Schweizer Orangenapfel
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Also verstehe ich das richtig? Beim normalen OS Betrieb hat man nichts vom Retina Display, sondern nur bei Programmen wie FCP X? Oder…?
 

Prince Junior

Martini
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Warum braucht man dafuer ein tool
eines drittanbieters? Apple wirbt doch damit. Sollte die aufloesung dann auch nicht automatisch im
system einstellbar sein, ohne fremde hilfe!?!?!? -_-
 

Paganethos

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Warum braucht man dafuer ein tool
eines drittanbieters? Apple wirbt doch damit. Sollte die aufloesung dann auch nicht automatisch im
system einstellbar sein, ohne fremde hilfe!?!?!? -_-

Wie auf dem Screenshot zu erkennen ist kann damit kaum jemand vernünftig arbeiten. Darum hat Apple wahrscheinlich die max Grösse auf 1920x1200 begrenzt (wie im 17" MBP). Da wird sonst alles einfach viel zu klein.. Die 2880 x 1800 dienen "nur" dazu das Bild schärfer zu machen. Du hast eigentlich den selben Desktop wie früher (1440x900) aber für einen alten Pixel gleich vier neue und da die ja nicht alle die selbe Farbe haben müssen, wird alles viel schärfer gezeichnet. Vergleiche iPhone 3GS und 4, da hattest du auch nicht vier mal so viel Platz nur weil 4x so viele Pixel auf dem Bildschirm waren, alles war aber auf einmal so scharf wie im Hochglanzprospekt gedruckt. Das funktioniert wunderbar, geh doch einfach mal in einen Applestore und schaus dir an. Nachher schaut jeder andere Bildschirm.. unscharf aus.
 

eredrain

Allington Pepping
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Das Ziel von den Retina Display ist ja nicht die Auflösung sondern die Pixeldichte. Damit wirkt alles viel schärfer...

Edith: Paganethos war schneller und ausführlicher ;)
 

ron_iz

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Am besten einfach mal ansehen im Store, kann ich auch nur empfehlen. Man sieht den Unterschied sofort.
 

klaus968

Klarapfel
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Das Ziel von den Retina Display ist ja nicht die Auflösung sondern die Pixeldichte. Damit wirkt alles viel schärfer...

Edith: Paganethos war schneller und ausführlicher ;)

Eine Pixeldichte, die die Augen bei normalem Betrachtungsabstand gar nicht Auflösen können. Insofern ein genialer Marketing-Gag von Apple.

Von meinem matten Display, meines alten MBP, habe ich viel mehr, als von den aktuellen Schminkspiegeln.
 

Paganethos

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Eine Pixeldichte, die die Augen bei normalem Betrachtungsabstand gar nicht Auflösen können. Insofern ein genialer Marketing-Gag von Apple.

Von meinem matten Display, meines alten MBP, habe ich viel mehr, als von den aktuellen Schminkspiegeln.

Schau dir das Teil doch einfach mal im Store an.. Kannst ja auch dein MBP daneben stellen (hab ich gemacht, hab auch das matte) und wenn du dann keinen Unterschied siehst schlage ich einen Besuch beim Optiker vor. Im übrigen bietet das MBPR mehr Arbeitsfläche bei schärferer Darstellung. Aber es ist nicht matt, das stimmt.

Dass das Auge die Pixel nicht mehr auflösen und als solche wahrnehmen kann ist wohl eben der Gag an dem Display..
 

stepseldinski

Salvatico di Campascio
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Habs auch schon live gesehen.. allein die Mauspfeilspitze ist furchteinflösend scharf! Und hab auch ne ganze Reihe Fotos durchgezappt.. irre, wie real auf einmal alles wirkt. Da es optisch die Auflösung, von der man vorher dachte, dass "man sie eh nicht auflösen könne", nicht mehr gibt. Und selbst im hellen Apple-Store.. das Display ist wunderbar entspiegelt! :)
 

sistrurus

Klarapfel
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Ich hab den "Fehler" gemacht und hab mein mattes MBP High-Res zu Gravis mitgenommen.

Sorry, aber gegen das Retina sieht das matte High-Res einfach nur matschig aus. Selbst die hohe Auflösung von 1920x1200 auf dem Retina sehen schärfer aus als 1680x1050 auf meinem Book.

Vielleicht verkauf ich mein altes und hol mir das Retina - mal schauen.
 

Marc2006

Macoun
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Hmmm.....kurze Frage hierzu meinerseits. Ist der Vergleich mit dem iPhone an sich richtig? Ich weiß, dass das Display schärfer geworden ist, jedoch musste es dafür auch mit einer höheren (4 mal so groß) Auflösung angesteuert werden. Apps, die nicht Retina-fähig sind, sollten sich eigentlich nicht großartig von der Darstellung unterscheiden, wenn man es auf einem iPhone 4 oder 3GS hat. Sieht man ja auch ganz schön an manchen App-Symbolen. Retina-Symbole sind scharf, nicht-Retina-Symbole eher unscharf. Liegt halt an der höheren Auflösung auf gleicher Fläche.

Wenn jetzt beim MBP die maximale Auflösung sagen wir mal jetzt bei 1440x900 geblieben wäre (also nicht hochgesetzt worden wär auf 1900x1200), dann hätte man davon auch nichts, zwar hab ich dann mehr Pixel, jedoch keinen konkreten Inhalt zum befüllen. Also würde das, was vorher auf einem Pixel ist, nun auf 4 Pixeln sein. Durch das Hochsetzen auf 1900x1200 hat man das Display schon um einiges schärfer gemacht´, da mehr Bildpunkte direkt angesteuert werden bzw. Inhalt für mehr Bildpunkte vorhanden ist. Dementsprechend wird alles schon ein wenig kleiner (es sei denn, die Symbole werden künstlich groß gehalten, benötigen also mehr Bildinformationen) was dadurch schärfer wirkt. Halte ich das Display von einem iPhone 3GS weiter weg, so sieht das Bild auch schärfer aus. Mein Bruder hat ein anderes Notebook, welches ebenfalls 1920x1200 als Auflösung hat und es sieht auch messerscharf aus. Ist kein Retina aber dennoch scharf. Verglichen mit einem Retina-Display eines neuen MBP dürfte sich da nicht viel tun. Wirklich interessant ist es nun wirklich erst, wenn die volle Auflösung genutzt wird.

Wenn ich ein 2880x1800 Display zur Verfügung habe, jedoch nur mit einer 1920x1200 Auflösung Bilder bearbeite, so habe ich maximal 1920x1200 Pixel zum bearbeiten zur Verfügung. Mit den jetzt vorhandenen Tools habe ich doch erst die Möglichkeit, theoretisch jedes anzeigbare Pixel auch wirklich zu bearbeiten.

Oder sehe ich das ganze jetzt so falsch? Die Icons sind doch auch um einiges größer geworden (reine Dateigröße), da sie auf dem neuen Retina-Display bei gleicher (wahrgenommener) Größe, also z.B. 1 cm breit, scharf sein sollen. Ich weiß, Bilder kann man so nicht in cm etc. angeben, das sollte als Beispiel dienen, wenn ich jetzt ein Lineal an meinen Monitor anlege und auf dem alten und neuen ein Icon so groß mache, dass es 1 cm lang ist. Und um da beim neuen Display ein scharfes Icon zu bekommen, muss die Datei an sich ja schon mehr Pixel beinhalten.

Falls der Beitrag chronologisch manchmal nicht ganz passt, ich hatte zwischendurch mehrmals Besuch vom Chef :D
 

Paganethos

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Nein Marc2006, du liegst daneben. Wenn ich an meinem Computer die Auflösung von 1440x900 auf 1900x1200 verändere (also jetzt nur als Beispiel) dann wird einfach alles kleiner ABER nicht schärfer. Warum auch, ein Icon ist sagen wir 1x1cm gross auf dem Bildschirm bei 1440x900 und hat 40x40 Pixeln. Bei 1900x1200 hat es immer noch 40x40 Pixel ist aber vielleicht noch 0.6x0.6cm gross. Beim MBPR hat das selbe Icon aber dann 80x80 Pixel bei Kanenlänge x (je nach Auflösung die man Einstellt, die in Wirklichkeit ja ein Zoom ist) und ist somit sehr viel schärfer da Detailreicher.

Klar?
 

alixnonitengu

Jonagold
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Da hab ich gleich ne kleine Frage. Schrift basiert so weit ich weiß auf Vektorgrafik und wird je nach Einstellung auf soundso viele Pixel skaliert. Programm-Icons sind kleine Pixel-Grafiken, deshalb variiert deren Größe auch bei Veränderung der Auflösung. Aber wie verhält es sich mit den anderen UI-Elementen z.B. Buttons, Fensterrahmen usw.?
 

Waldbär

Ontario
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Ich finde es wird Zeit, dass man die Darstellungsgröße (die cm auf dem Bildschirm) unabhängig von der Auflösung (Pixel pro cm) einstellen kann. Die Retina-Technik macht es ja offenbar sowieso schon, warum also nicht den Anwendern überlassen, wie groß sie ihre Ansicht haben wollen, ohne dass sie dafür auf Schärfe in Form von hoher Auflösung verzichten müssen?

Wie oft habe ich schon bei meinem Großvater vorm 17" Display gesessen und die Krätze gekriegt über die grobe Darstellung, nur weil er die Auflösung auf 800x600 gestellt hatte, damit es nicht zu klein wurde!
 

AppleWorm²

Freiherr von Berlepsch
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Ich war davon ausgegangen das es möglich ist die volle Auflösung zu wählen und die Icons usw dementsprechend Skaliert werden. Das nur 1920 x1200 möglich sind heiße ich nicht gut. Jedoch finde ich es erstaunlich wie hochauflösend das Display sein kann :D
 

appahappa

Ingrid Marie
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Man die Auflösung verdoppelt um alles doppelt so scharf zu machen und nicht um alles halb so groß darzustellen. So wie ich das verstehe läuft das MacBook immer mit 2880x1800, die Auflösungen, die man da umstellen kann sind alle simuliert und dienen lediglich dazu die Darstellung der Bedienelemente anzupassen. Wenn jemand mehr Platz und gute Augen hat, dann kann er eben auf 1920 x1200 stellen. Apple hätte diese Einstellungen irgendwie anders benennen sollen, das verwirrt die Leute anscheinend zu sehr.


Es ist so, wenn man z.B. die Standardeinstellung wählt, werden die Fenster und alle Knöpfe genau so groß sein wie auf dem "alten" MacBook mit 1440x900, so dass man weiterhin komfortabel mit dem System arbeiten kann. ABER, wenn ich dann ein Bild mit der Größe 2880x1800 öffne und Zoom auf 1:1 stelle, dann wird trotzdem jedes Pixelchen von dem Bild dargestellt. Oder ein anderes Beispiel, man öffnet drei Safari Fenster (muss ein angepasstes Programm sein) nebeneinander, lädt drei Seiten und stellt Zoom so ein dass alles halb so gross ist, dann wird man sehen, dass der Text immer noch scharf ist, weil der Bildschirm eben mit 2880x1800 läuft. So würde aber kein Mensch arbeiten, weil alles einfach zu klein auf 15".


Ich verstehe gar nicht wie diese Verwirrung zustande kommt. Als Apple Retina Bildschirm auf dem iPhone vorgestellt hat, hat ja auch keiner erwartet, dass man auf einmal doppelt so viel Platz zum arbeiten bekommt. Alles war genau wie vorher nur doppelt scharf.
 

mightymac

Pferdeapfel
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Nein Marc2006, du liegst daneben. Wenn ich an meinem Computer die Auflösung von 1440x900 auf 1900x1200 verändere (also jetzt nur als Beispiel) dann wird einfach alles kleiner ABER nicht schärfer. Warum auch, ein Icon ist sagen wir 1x1cm gross auf dem Bildschirm bei 1440x900 und hat 40x40 Pixeln. Bei 1900x1200 hat es immer noch 40x40 Pixel ist aber vielleicht noch 0.6x0.6cm gross. Beim MBPR hat das selbe Icon aber dann 80x80 Pixel bei Kanenlänge x (je nach Auflösung die man Einstellt, die in Wirklichkeit ja ein Zoom ist) und ist somit sehr viel schärfer da Detailreicher.

Klar?

Voraussetzung dafür wäre - so wie Du es beschreibst - dass beim neuen MBPR für verschiedene Auflösungen entsprechend verschieden große Icons bereitstehen, so wie es bei vielen iPhone Apps der Fall ist (für Retina und Non-Retina Geräte)?! Ansonsten würde das Hochschrauben der Auflösung beim MBPR nämlich genau den von Dir beschriebenen Unzoom-Effekt haben, wie es bei jedem Otto-Normal-Computer der Fall ist!
 

Paganethos

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Ich finde es wird Zeit, dass man die Darstellungsgröße (die cm auf dem Bildschirm) unabhängig von der Auflösung (Pixel pro cm) einstellen kann. Die Retina-Technik macht es ja offenbar sowieso schon, warum also nicht den Anwendern überlassen, wie groß sie ihre Ansicht haben wollen, ohne dass sie dafür auf Schärfe in Form von hoher Auflösung verzichten müssen?
Im Prinzip hat das ja Windows schon lange gekonnt (wie es sonst bei den OSen aussieht weiss ich nicht), nur funktioniert hat es nie sauber. Da konnte man ja zb die Schriftgrösse schon immer skalieren wie man wollte. Es hat dann eben viele Anwendungen unbenutzbar gemacht weil deren Layout damit nicht klar gekommen ist..

Bei Apple scheint das hingegen sehr gut zu funktionieren, wie auch immer die das hinbekommen haben. Hier wird ein Feature nachgelegt was schon sehr lange überfällig war. :)


Man die Auflösung verdoppelt um alles doppelt so scharf zu machen und nicht um alles halb so groß darzustellen. So wie ich das verstehe läuft das MacBook immer mit 2880x1800, die Auflösungen, die man da umstellen kann sind alle simuliert und dienen lediglich dazu die Darstellung der Bedienelemente anzupassen. Wenn jemand mehr Platz und gute Augen hat, dann kann er eben auf 1920 x1200 stellen. Apple hätte diese Einstellungen irgendwie anders benennen sollen, das verwirrt die Leute anscheinend zu sehr. .
Das ist eben typisch Apple: es ist so verbaut worden im OS dass man nicht mehr mit irgendwelchen Zahlen verwirrt wird.