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iFixit: MacBook Pro mit Retina Display zerlegt

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Lustig, wenn man hier so mitliest gewinnt man den Eindruck, dass sämtliche älteren MBP mit Erscheinen des Retina MBP nicht mehr funktionieren. Wenn ich dann noch lese, dass man wegen einem fehlendem CD Laufwerk in diesem MBP zu Windows wechseln möchte, kann ich das nicht mehr so recht ernst nehmen. Wer das CD Laufwerk noch braucht, kann doch ruhig zum MBP ohne Retina greifen.

Die Aufregung wegen 200,- für 8GB nehme ich einem "Pro" auch nicht so recht ab, das sind netto gerade mal 170,-, die jemand der das Teil beruflich nutzt und in der Kategorie arbeitet, in der solche Powermaschinen wirklich gebraucht werden, schnell wieder verdient hat.

Mich persönlich interessiert das Retina eher weniger, da ich 90% am externen Display sitze. Die Leistungswerte des neuen MBA 11" bringen mich aber echt zum Überlegen vom Highend 17" MBP zum Highend 11" zu wechseln. Das "Kleine" bringt jetzt die gleichen Features mit die mir bei der Anschaffung des MBP 2010 wichtig waren (i7 DualCore, 8GB Ram, 512GB SSD) - und das für ca. 1000,- weniger als vor 2 Jahren. Mit externem Optischem Drive kann ich aber gut leben. Ich warte jetzt mal die ersten Reviews sowie den TB/FW800 Adapter und Tests des TB/GB-Ethernet Adapter ab und werde mich dann entscheiden ...
 

Gotteszorn

Adams Apfel
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Du vergleichst doch bitte nicht 2 x 4GB ram ("alte ram") mit 2 x 8GB ram ("neue ram")
Das Apple sich gut bezahlen lässt wissen wir, und das nicht erst seit heute.

Aber das machen alle anderen Herrsteller mit Premiumprodukten auch. Kauf dir zB mal eine SSD bei einem Vaio, oder Samsung... (nur als Bsp)

Für mich das größte Problem, es gibt keinen Konkurenten der Qualitativ gleich wertige Produkte baut und sei es nur das Trackpad. Dazu kommt, das ähnliche Produkte von der Qualität am Ende mindestens genauso Teuer sind. Bestes Bsp. Samsung Series 9 usw ;)

Dennoch verstehe ich einige Argumente und sehe es ähnlich. Den Appleflair den es mal gab, empfinde ich heute leider auch nicht mehr. Lion geht dazu für mich in die völlig falsche Richtung, aber ... naja ;)

Seinerzeit kaufte ich mein MBP mit 4GB, diese reichten jedoch nicht aus um mit z.B. AutoCAD angemessen arbeiten zu können. Für umgerechnet 30€ kaufte ich in den USA zwei 4GB Speicherriegel nach Apple Spezifikationen, beim Bestellprozess sollten es 200€ sein. So what, Apple lässt sich Upgrades immer wesentlich teurer bezahlen als andere.
Zuböhr für den Mac (egal ob MBP, MP etc) ist gut, jedoch nicht überall gut zu verwenden. Denke ich an AutoCAD kann ich nicht sehr viel mit Apple Zubehör anfangen, da reicht ein DrawPad für 40€.

Wie gesagt, Apple Produkte sind gut keine Frage. Der Markt verlangt aber auch nach einem Konkurrenzprodukt zu Microsoft und da ist Mac OS X die beste Alternative, leider ist die Hardware nicht entsprechend. Apple verbaut sich durch seine Firmenpolitik den großen Sprung zu Firmenkunden. Bei den alten MBP konnte man das kompensieren, da lebte man auch mit einem nicht auf die Schnelle zu wechselnden Akku (er hält aber auch gute 4-5h). Mit einem verklebten kann ich nichts mehr anfangen, bisher habe ich den eben fix im Apple Store tauschen lassen, das wird nun wohl nichts mehr. Im kommenden Jahr muss ein neuer her, nach zwei Jahren im Dauereinsatz ist auch ein MBP langsam am Ende.
 

D-Account

Kaiser Wilhelm
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Zwei Dinge werden mich wieder zu Windows bringen.

A: Ich nutze das MBP beruflich und benötige zwingend ein CD/DVD Laufwerk, ein externes schränkt mich massiv in meiner Arbeit ein.
Man kann damit rechnen das viele Unternehmen und im Beruf stehende Apple Laptops zukünftig nicht mehr kaufen werden.
Mal davon abgeshen einen Akku zu verkleben ...

Du musst ja richtig wenig verdienen für deine professionelle Leistung. Verlange von deinen Kunden doch einfach ein alternatives Medium als eine Disk. Falls er darauf besteht, immer noch CDs zu verwenden, dann stelle ihm eine CD-Nutzungsgebühr in Rechnung. Schließlich musst du dann ja mehr tragen. Und wer weiss, vielleicht bekommst du mit dieser Gebühr auch die Kosten für die 16GB schnell zurück.

Und falls du 16GB nimmst und immer noch meckerst, nicht aufstocken zu können, dann kann ich auch nichts mehr sagen. Wer mehr GB Ram in dem mobilsten Powerrechner haben will, soll zur Konkurrenz wechseln, mit Dual Quad-Core, 32 GB Ram und nur 15 Minuten Akkulaufzeit.

Professionell kann man schließlich auch mit einem Microsoft Rechner arbeiten.
 

drlecter

Wöbers Rambur
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Zwei Dinge werden mich wieder zu Windows bringen.

A: Ich nutze das MBP beruflich und benötige zwingend ein CD/DVD Laufwerk, ein externes schränkt mich massiv in meiner Arbeit ein.
Man kann damit rechnen das viele Unternehmen und im Beruf stehende Apple Laptops zukünftig nicht mehr kaufen werden.
Mal davon abgeshen einen Akku zu verkleben ...

B: Hier erreicht die Apple Preispolitik wirklich den Gipfel der Frechheit. Ich kann eher zu einem Linux basierenden Sony, Dell oder Asus mit HD Display greifen und die Konfiguration über die Werte des MBP schrauben und liege preislich deutlich drunter. Gerade im Hinblick auf den Austausch von Komponenten macht Apple in der Entwicklung einen Schritt zurück.
...
Schade das Apple so wenig auf echte Kunden setzt und nur den Lifestylemarkt bedienen möchte.

P.S.:
In der Grundkonfiguration hat das MBP 13" 4GB und kann um weitere 4GB auf 8GB für 100€ aufgerrüstet werden.

Beim MBP 15" Retina liegen wir bei 8GB und hier werden für 8GB Aufrüstung 200€ fällig.

No Comment!
Du musst hier zwischen dem MBP und MBP mit Retina Display unterscheiden. Das normale hat noch ein Laufwerk und Speicher kann nachgerüstet werden (wobei hier das große genauso teuer ist wie das kleine mit Retina). Mit dem 16xx Display ist das auch zum arbeiten angenehm. 16GB kosten auch nicht die Welt und die ausgebauten Module sollten auch in anderen Geräten nutzbar sein (wenn die Geräte mit dem schnelleren Speicher klar kommen).
Aktuell glaube ich nicht das man das Retina Display (trotz Entspiegelung) uneingeschränkt nutzen kann.
 

Tool90

Doppelter Prinzenapfel
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Ich habe 2006 eine Ausbildung begonnen als Feinwerkmechaniker und bin seit 2007 eigentlich nur in der Konstruktion tätig, ganz ehrlich, seit dem hab ich vielleicht 2-3 CD´s mit Daten von einem Kunden bekommen. Ich weis ja nicht ob wir im selben Jahrtausend leben, aber bei uns auf Arbeit läuft alles per E-Mail, oder bei einigen Kunden via "Cloud" auf unseren Servern.

Selbst privat vermisse ich kein Laufwerk.

Ich denke der Verzicht auf das Laufwerk geht in die richtige Richtung.
 

Greenie77

Gelbe Schleswiger Reinette
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Mal Passend zum Thema, statt immer nur Rätselraten... hat eigentlich irgendwer definitive infos OB ein Akkutausch bei Apple oder im Service möglich ist? Das wäre eine sehr berechtigte Frage auch als potentieller Käufer. Man müsste klar sagen, ist er es nehme ich es gerne. Ist er es nicht, können sie es behalten.

Abgesehen davon, dass ich selbst eh wohl niemals über 2200€ für ein Mobilgerät hinlegen würde. Sei denn man garantiert mir es hält 5 Jahre. Wo wir aber wieder bei genau den Problem sind... Was ist wenn...
 

Juhulia

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Umweltschmutz

Die Entscheidungen von Apple liegen doch in eurer Hand! Nicht kaufen, dann ändert sich auch was. Ich finde es aber gut. Solange es dadurch wirklich dünner wird, ist das ja ein Argument. Dreist wäre es, wenn einfach nur aus Geldgier alles verklebt würde.

Die dünnen Geräte sind schön. Keine Frage.

Die bisherige Politik von Apple war gut.
1) MBA iOS devices für die slim line fans - möglichst leicht + dünn
2) MB für die Einsteiger / Schüler / low tec fans
3) MBP / MP für die Pro Fans (es darf gern auch dicker sein, dafür hat man viele Schnittstellen und Komponenten zur Verfügung)

Was jetzt läuft ist:
Apple zwängt die Kundschaft komplett in Gruppe 1)

Die Gründe von Apple sind mir herzlich egal.
Klar ist allerdings, dass es konzeptionell schiefgehen wird,
da die Pro Fans ja Schnittstellen und Komponenten brauchen.
Siehe jeden Hersteller (Lenovo, Dell, usw.) mit Pro Geräten.

Gewicht und Maße der Geräte - sind nicht das ausschlaggebende Kaufargument im Pro Sektor. Leistung nur bedingt. Die MArketing-"Experten" bei Apple haben's halt verpennt.
 

Gotteszorn

Adams Apfel
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Um den Verdienst geht es gar nicht, der Wahlspruch eines jeden Wirtschafter ist es "So viel wie möglich, so günstig wie möglich", diesen kann man nicht analog auf Apple anwenden. Die Produkte sind gut, ob sie die immer höheren Preise rechtfertigen muss jeder selbst wissen. Apple ist eine Lifestyle Marke, es ist derzeit In Apple zu kaufen und das trotz der hohen Preise.
Daheim habe ich auch einen iMac, ein privates MBP stehen, zudem ATV und iPhones. Wie gesagt, seit zwölf Jahren nutze ich Apple im Beruf. In unseren Büros werden Mac Pros verwendet, eben aus dem Grund den ich mehrfacht anführte.

In der freien Wirtschaft gibt es den Grundsatz der Anpassbarkeit. Beispiel: Wenn ich in einer Werkshalle stehe und eine Manual, einer Fremdanlage, einlesen möchte, schleppe ich nicht in der Sakkotasche ein optisches Laufwerk mit mir rum.

Es gibt noch andere Aspekte für ein Optisches Laufwerk: Datensicherung. Ein Flashspeicher hält einer IT Prüfung nicht stand, wir müssen unsere Systeme zu Haus über den Server sichern und im Ausland geht das nur über eine DVD. Das ganze fust darin das wir auch mit sensiblen Daten arbeiten.
Zudem gibt es auch Firmen die Baupläne, Präsentationen, Vorverträge etc. per CD an einen weitergeben, in den sltensten Fällen können wir usnere Rechner an das Firmennetzwerk anbinden. Eine CD ist billiger als ein USB Stick, da das Medium meistens nicht mehr zurückgegeben wird. Ist auch egal warum, ich könnte noch weitere Gründe aufzählen die das Grundproblem des fehlenden internen Laufwerks nicht lösen werden.

Abschließend hoffe ich deutlich genug gemacht zu haben, welche Probleme die Wirtschaft und gerade Personen im Außendienst mit den neuen MBP haben werden, gerade im Ausland (Afrika, Asien im Speziellen) Das es ein tolles und leistungsstarkes Produkt ist steht ausser Frage.
 

stepseldinski

Salvatico di Campascio
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Die dünnen Geräte sind schön. Keine Frage.

Die bisherige Politik von Apple war gut.
1) MBA iOS devices für die slim line fans - möglichst leicht + dünn
2) MB für die Einsteiger / Schüler / low tec fans
3) MBP / MP für die Pro Fans (es darf gern auch dicker sein, dafür hat man viele Schnittstellen und Komponenten zur Verfügung)

Was jetzt läuft ist:
Apple zwängt die Kundschaft komplett in Gruppe 1)

Das ist wohl der direkteste und zutreffendste Beitrag, den ich hier gelesen habe. So wie es jetzt mit der Hardware läuft, lief es schon mit Final Cut. Das akutelle war ja wohl total auf fixe Arbeit ausgelegt und hatte nichts zu bieten. Apple will nicht mehr im Pro-Sektor arbeiten.. sie arbeiten, und das schon seit einiger Zeit, im Lifestyle-Sektor und passen ihre gesamte Produktriege darauf an.

Aber ich muss das neue Display loben.. ich war heute in einem Apple-Store und habe es mal begutachtet. Das geringere Gewicht fällt jetzt nicht so extrem auf. Es sieht jedoch schick aus, so wie es ist. Übrigens haben sie die scharfen Kanten des Unibodys entfernt. Diese sind nun ganz leicht abgerundet.. aber optisch dennoch scharf.

Und die Garantiesache ist ja immer noch so straff oder? 1 Jahr? Ich dachte, ich seh nicht richtig damals.. Toy toy toy..dass mein MBP mid2009 bisher noch keine Fehler hat. Die Festplatte macht wohl bald nen Abgang.. aber sonst .. zwei drei white spots auf dem Display. Und nach 210 Zyklen noch 93 % Akku.. ich denke, das passt. Aber man hat ja auch immer viel gelesen von Leuten, bei denen es nicht gepasst hat und deren MBP mehr Zeit beim Service als auf dem heimischen Tisch verbracht hat.
 

Slartie

Macoun
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Mal Passend zum Thema, statt immer nur Rätselraten... hat eigentlich irgendwer definitive infos OB ein Akkutausch bei Apple oder im Service möglich ist? Das wäre eine sehr berechtigte Frage auch als potentieller Käufer. Man müsste klar sagen, ist er es nehme ich es gerne. Ist er es nicht, können sie es behalten.

DAS ist in der Tat die entscheidende Frage, was den Akku angeht. Wegen mir können sie den gern reinkleben - so lange ich in nen Apple Store gehen, denen das Ding 15 Minuten lang überlassen und es anschließend für einen akzeptablen Betrag mit einem neuen Akku wieder mitnehmen kann. Aber die Tatsache, dass die iFixit-Leute das Ding nicht rausbekommen haben, macht nicht gerade Mut in dieser Hinsicht.

Was nur wenige Nutzer wissen dürften, ist nämlich, wie ein MacBook Pro reagiert, wenn der Akku erst mal völlig hinüber ist. Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen, weil ich in meinem Arbeitslaptop wohl nen Montagsakku erwischte, der nach nur 300 Zyklen und knappen 2 Jahren innerhalb einer Woche auf 0% Kapazität gefallen ist. Ärgerlich, aber man kann ja noch am Netzteil uneingeschränkt weiterarbeiten, sollte man meinen. Pustekuchen! Ist der Akku erst mal komplett defekt, taktet die CPU nur noch auf niedrigstem Leistungslevel (irgendwas um 1GHz statt 2,4GHz bei mir), und zwar auch wenn das Full-Power-Originalnetzteil dranhängt - scheinbar, weil Apple Angst hat, dass ja mangels Akku nix mehr da ist, was Spitzen in der geforderten elektrischen Leistung abfangen könnte. Weil das softwareseitig nicht änderbar ist, ist ein MacBook Pro ohne Akku mit ner gewissen Restkapazität also nur noch ein teurer Briefbeschwerer.

Wenn der Akkuwechsel jetzt also dank des Wunsches, ein paar winzige Schrauben zu sparen, komplett unmöglich geworden sein sollte, na dann danke! Ich hätte in meinem Fall das ganze Gerät wegwerfen können, und dafür sind 2 Jahre im geschäftlichen Einsatz halt doch noch ein wenig zu kurz, als dass das Ding schon abgeschrieben wäre. Akkus sind im Gegensatz zum Rest der Bauteile ganz klar Verschleißteile, darauf weist Apple selbst oft und gerne hin, wenn es darum geht, zu begründen, warum speziell die Akkus nur eine verkürzte Garantie haben, oder warum diese mit der Zeit an Leistung verlieren, und das auch noch unterschiedlich schnell. Und Verschleißteile baut man so ein, dass man sie zumindest in den eigenen Werkstätten möglichst einfach und für den Kunden günstig und schnell wechseln kann. Alles andere ist kein Handeln im Sinne des Kunden.

Ich möcht mal den Aufschrei erleben, wenn ein Autohersteller anfängt, Bremsscheiben untrennbar mit dem Fahrwerk zusammenzuschweißen...
 

R32er

Weißer Trierer Weinapfel
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Die Akku Geschichte ist wirklich eine gute frage. Ich streube mich bei dem Retina wegen den ganzen festen Komponenten.

Aber nur der Akku ist das verschleißteil. Ich hatte noch nie einen defekten ram. Wie es bei dem Flash ist weiß ich nicht. Der soll ja nun aber gewechselt werden können wenn auch noch sehr teuer.

Bleibt halt der Akku :/ ich kann ja noch etwas warten auf die Reviews von den Leuten die das Gerät in den Händen halten.
 

Anindo

Wagnerapfel
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Ich habe schon genug kaputten RAM und kaputte HDDs ausgetauscht, nicht nur bei mir. Ich wollte auch keinen Mac mit sensiblen oder dringend gebrauchten Daten beim Service einschicken, und wenn nur die HDD defekt ist und die Garantie um, war es bisher noch kein großes Problem die Sache selber zu machen. Okay, es gab da mal ein iBook, was mit über 40 Schrauben für den Austausch auch genug Flüche produziert hat, aber mit der neuen HDD war es dann gleich doppelt so schnell und hatte wieder genug Platz drauf, dank Standard-Anschlüsse.

Ich habe noch ein altes MBP aus 2006 bei mir rumstehen und mir gerade einen Akku dafür auf ebay geschossen, da der alte schon nach zwei, drei Jahren die Grätsche gemacht hat. Kostet 33 Euro inkl. Versand und für den Austausch braucht es nur eine Münze. Die HDD ist da natürlich auch schon längst durch was größeres ersetzt worden und mit 2 GHz Dualcore hat sich da zumindest im Taktbereich ja noch nicht so viel mehr getan. Leider kriegt man nicht mehr als 2 GB RAM rein. Da hätte ich besser mal ein paar Monate länger gewartet. PCI Express hat das Ding auch noch und eine eSATA-Karte fliegt noch irgendwo rum. Das Ding ist also nach 6 Jahren noch fit, weil man was dran schrauben kann ;)

Was Apple da jetzt verkauft, ist ganz offensichtlich geplante Obsoleszenz.
 

Dratatoo

Rheinischer Krummstiel
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Ich glaube die ganze Aufregung hängt damit zusammen, dass eine gewisse Dynamik bei der Entscheidung für ein Produkt verlorengeht.

Jetzt muss man sich bei einem doch schon recht teuren Produkt entscheiden, was man in 3 Jahren damit machen möchte, anstatt die Kaufentscheidung den aktuellen Bedürfnissen oder Geldbeutel anzupassen.

Ich finde es auch nicht toll, dass Apple zu seinen alten Marotten zurückfindet. Die HD in den iBooks zu tauschen war eine Katastrophe. (Am Ende hatte man den ganzen Rechner zerlegt und musste 30+ Schrauben unterschiedlicher Länge sortieren)

Das Unibody, das sich habe ist so einfach zu handhaben. Ich habe schon HD, RAM und den Lüfter getauscht. Das Ding läuft wie neu aus der Kiste. Aber das Nutzerverhalten scheint natürlich nicht das zu sein, was Apple will.

Beispiel aus meinen Rechnergebrauch: Ich hab' mir dass Unibody Macbook - Ende 2008 geholt, damals noch mit 2GB RAM. Internet, Mail, Dokumentationen lesen, Office, Anschlussmöglichkeiten für Datentransport und als Werkzeugkasten für das Troubleshooting anderer Rechner, mehr sollte es nicht können. Anfang 2009 wollte ich es für Spielsessions WoW bei einem Freund und etwas Photoshop benutzen. Ah, und meine Musiksammlung wollte ich auch tragbar haben. Also 500GB Festplatte und 4 GB RAM reingeschraubt. Hat keine 5 Minuten gedauert.
 

Anindo

Wagnerapfel
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Also 500GB Festplatte und 4 GB RAM reingeschraubt. Hat keine 5 Minuten gedauert.

So was darf natürlich heute nicht mehr sein;)

Die CPUs werden ja kaum noch schneller bzw. die heute verkauften kann man locker 10 Jahre oder länger verwenden, wie es ausschaut. Vor allem, wenn man weder damit arbeitet noch Games drauf laufen lässt, also genau die Apple-Zielgruppe.

Der Akku hält so was allerdings niemals durch. Die SSDs werden in zwei, drei Jahren wohl von der Kapazität und dem Preis heutigen HDDs entsprechen und was den RAM betrifft, wird OS X ja immer durstiger. Von besserer Performance (wie mit Windows 7 und 8) ist ja seit dem Lion keine Rede mehr.
 

Obihörnchen

Fießers Erstling
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Bin ich der einzige den es neben dem Festspeicher etc. Problem, stört, dass sie einfach das CD/DVD Laufwerk killen? Auf der Hardwareliste im Shop taucht jedenfalls keins mehr auf....

Klar dass sie wollen, dass man Musik Software UND Filme nur noch bei ihnen bezieht, aber fehlendes Laufwerk ist für mich ein klarer Kauf-Killer
 

R32er

Weißer Trierer Weinapfel
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Das Laufwerk stört mich persönlich gar nicht. Benutze es nie. Viel mehr der Akku und der feste Speicher.
 

produzor

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Ich hab mein Macbook jetzt schon fast fünf Jahre, einmal Akku (Dritthersteller) gewechselt, RAM aufgestockt, vor Kurzem die abgerauchte HDD durch eine SSD ausgetauscht und kann so wahrscheinlich noch ein paar Jährchen arbeiten. Nur hat da Apple nichts dran verdient. Also verständlich, dass die die Austauschteile reduzieren...
 

Bettarg

Auralia
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Bin ich der einzige den es neben dem Festspeicher etc. Problem, stört, dass sie einfach das CD/DVD Laufwerk killen? Auf der Hardwareliste im Shop taucht jedenfalls keins mehr auf....

Klar dass sie wollen, dass man Musik Software UND Filme nur noch bei ihnen bezieht, aber fehlendes Laufwerk ist für mich ein klarer Kauf-Killer

No need Optisches Laufwerk.
 

Diveflo

Carola
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Genau deswegen gibt's ja auch noch das "normale" MacBook Pro mit optischem Laufwerk, Ethernet etc. Apple ist sich schon bewusst dass diese legacy Technologien noch 3-4 Jahre existieren werden/müssen. Aber ich bin sehr froh darüber, dass sie trotzdem für Leute die eben auf sowas verzichten können ein dünneres/leichteres MacBook gebaut haben.