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Apple veröffentlicht erste Vorschau zu OS X 10.8 Mountain Lion

Franze

Empire
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Eine Frage, ich habe derzeit noch Leopard auf meinem Macbook white 13'' Early 2009. Steht das ganze dann auch für mich zum upgrade zur verfügung oder muss ich erst auf snowleopard upgraden und ggf. noch lion?
 

Blu-Fire

Aargauer Weinapfel
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Also Snow Leopard muss man denke ich definitiv wegen dem App Store haben, Lion denke ich auch, da ich es kostenlos vermute für alle, die Lion haben.


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C64

Kaiser Alexander
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Unglaublich. Habe viele Antworten nur überflogen, einige sogar komplett gelesen. Viele von euch sind einfach nur...

Keiner zwingt euch Upzugraden. Weder zu Lion noch zum Mountain Lion (im übrigen immer noch ein System das noch nicht mal veröffentlicht wurde, sondern das lediglich als eine erste Entwickler-Beta heute{!!!} vorgestellt wurde). Dann gibt es Leute die sich eine Keynote gewünscht hätten, anderen ist da zu wenig Innovation drin, als dass es überhaupt ein 10.8. rechtfertigen würde. Wieder andere meine alles nur Spielereien, andere vermissen weitere Features/Spielereien. Keiner von denen hat wohl jemals Lion Mountain benutzt.
Ich verstehe nicht, wie man sich so ... ne...
Ich arbeite(!) sehr viel an meinem Mac und ja ich mache keine Upgrades einer .0er-Version. Vielleicht auf einem Testrechner, aber niemals auf meiner Arbeitsmaschine. Seit 10.7.2 läuft aber auf meinen Testrechnern alles sauber und stabil und deshalb habe ich sogar meinen Hauptrechner auf Lion umgestellt und es gibt (wie immer) kleinere Features die nicht brauche, die mir das Leben aber deutlich vereinfachen. Notification Center dürfte für mich so etwas werden. Mal sehen, was noch... abwarten.
Aber niemand, wirklich niemand zwingt euch, irgendetwas zu kaufen, zu nutzen, auszuprobieren oder sonst was. Ich verstehe nicht, wie man sich ... naja... ich verstehe vieles hier auf AT nicht mehr...
 

Paganethos

deaktivierter Benutzer
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Unglaublich. Habe viele Antworten nur überflogen, einige sogar komplett gelesen. Viele von euch sind einfach nur...
Ist doch bei JEDEM Release von Apple so (jetzt auch scheinbar bei jeder Ankündigung) dass gefühlte 90% der User Amok laufen. Ich habe immer gescherzt dass es sich nicht ändern würde wenn Apple ihre Produkte verschenken. Dieser Thread hier gibt mir recht :-D
 

Eric Draven

Osnabrücker Reinette
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Das Wichtigste ist doch, dass es stabil läuft, keine Bugs hat und die Hardware sauber unterstützt wird. Der Rest ist völlig egal. Ein Betriebssystem sollte sich zurückhalten und am besten nur die Oberfläche für Programme sein. Ende. Und genau DAS kann man erst wissen, wenn es getestet ist. Solch eine Vorschau sagt daher leider nicht viel aus. Trotzdem scheinen die Veränderungen jetzt nicht sooo gross zu sein.

Man wird sehen... :)
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Mal ein paar Gedanken:

Features ./. neue Version:
War das je anders? Ich erinnere mich an das nächtliche Gucken der aufgezeichneten Panther-Keynote damals. "Exposé" und ein besseres iChat - ein schöneres Dock und einheitlichere Farben und Materialien - der Rest Technik, die den User nicht tangiert.
Das war ein Major-Update und hat 129,-€ gekostet!

Abkehr vom Pro-Sektor:
Auch ich finde es schade, auch ich habe schon viel dazu geschrieben... jetzt mal ein paar objektive Gedanken. Was ist denn der "Profi"-Sektor? Jeder, der sein Geld mit der Nutzung eines Apple-Computers verdient. Doch wer war in den letzten 15 Jahren der "Pro", der Apple nutzte?
Freelancer, die im Kreativbereich Content generieren, Fotografen, Videoleute, kleine Agenturen im Medienbereich... irgendwann kamen die Social-Media-Menschen dazu, die (Danke, Sascha Lobo) irgendwie Privat und Arbeit komplett in einen Pott werfen und abends im (Klischee-Alarm) Berliner Szenecafé mit ihrem Macbook Air sitzen und arbeiten - natürlich stilecht mit Club Mate.
Sicher alles "Pro"-User, und die wird es auch zukünftig immer weiter geben.

Es mag auch kleine und große Unternehmen geben, die auf Ebene von einzelnen Arbeitsplätzen auf Apple-Rechner setzen. Arztpraxen mit iMac am Counter (wobei da meist Win läuft wegen der Software) oder Rechtsanwälte mit MacBook "Pro". Irgendwo wird es sicher auch Beispiele für Großraumbüros geben, in denen 30 iMacs stehen...

Doch im Enterprise-Bereich zählen doch ganz andere Dienstleistungen. Wenn IBM eine IT-Unternehmensstrategie entwickelt, dann fliesst Geld für Planung, Beratung, Krisenmanagement, Aufbau von Netzwerken und Serverstrukturen, Unternehmenskommunikation, Voice-over-IP, Controlling, SAP-Anbindung, Support, Wartungsverträge, etc. - die Lieferung der 5.000 Arbeitsplatz-PCs ist da der kleinste Posten auf der Rechnung. In diesem Markt sind Firmen wie IBM, Dell, Microsoft stark.
Apple war nie in diesem Geschäft und es scheint, als hätte es auch nie solche Pläne gegeben. Vielleicht damals zu Lisa-Zeiten, aber da war die Welt auch noch eine andere.

Beim Consumer hingegen liegt ebenfalls gutes Geld, das hat Apple erkannt. Mögen konservative Großkonzerne eher Microsoft oder IBM vertrauen, der Privatkunde will etwas anderes - das kann Apple zur Zeit besser liefern als jeder andere!
Ich habe mich auch erst geärgert, dass seit ein paar Jahren der Trend in die Mainstream-Ecke geht. ComputerBILD bringt Mac-Hefte heraus... geht's noch???
Aber ich habe mich arrangiert damit. Vor 15 Jahren hätten Apple-User sich einen solchen Erfolg ihrer Firma gewünscht, jetzt ist er da. Mit allen Konsequenzen. Wenn man plötzlich einer von ganz ganz vielen Nutzern ist, dann passt das neue Produkt eben mal nicht so zu den persönlichen Präferenzen...

Eigentlich können wir dankbar sein: 2012 haben wir soviele Möglichkeiten wie nie zuvor. Es gibt endlich vernünftige Tablets anderer Hersteller. Es gibt wirklich brauchbare Smartphones aller Hersteller. Ultrabooks sehen nun auch von anderen Firman gut aus. Windows läuft stabil. Linux ist massentauglich geworden dank einfach zu nutzenden Distributionen. Und Apple hat für all diese obigen Sparten auch ein tolles Portfolio.

Seid dankbar!
 

Walli

Blutapfel
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Mir ist auch immer noch nicht klar, was denn Pro-User mit ihrem Lion Mac nicht mehr machen können. Hier gibt es eher hardwaremäßig das Problem, dass Apple die leistungsstarken Rechenknechte nicht ordentlich pflegt, aber wo ist das Problem mit dem OS momentan? Das Attribut "pro" ist doch softwareseitig meistens mit dem Support großer Hersteller verbunden, und der wird mit den Jahren eher besser. Ich arbeite auch professionell mit dem Mac, auch wenn ich im wissenschaftlichen Rechnen arbeite und nicht in der Medienbranche. Noch hält mich Apple nicht davon ab die nötige Software zu installieren. MacPorts drauf, installieren was benötigt wird, und dann ist Ruhe. Ich brauche keine Software standardmäßig auf dem Mac, die dann von Apple bis zur Unkenntlichkeit modifiziert und dann schlecht gepflegt wird. Wenn ich was brauche, dann installiere ich mir das per Paketmanager selber.
 

gKar

Maunzenapfel
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Und wieder bekommen wir für ein kleines Delta Update 24 Euro aus der Tasche gezogen.
Du musst es ja nicht kaufen.

Diese ganzen iOS Spielereien auf OSX. Bitte, wer nutzt die denn hier ernsthaft?
Launchpad?? Das habe ich seit dem ich meinen neues MBP habe (leider nur noch mit Lion!) nicht ein mal benutzt. Der Programme Ordner wurde wieder wie gewohnt ins Dock gezogen und gut ist.

Toll, steht Dir frei. Ich nutze das Launchpad durchaus. Häufig benutzte Apps liegen im Dock. Das Launchpad sammelt auf seiner ersten Seite die ebenfalls relativ häufig benutzten Apps, die ich nicht mehr im Dock haben wollte, so aber immer noch sehr schnell erreichen kann.
Bis ich aus dem App-Folder im Dock in einer alphabetisch sortierten Liste von zig Apps die richtige gefunden habe, habe ich die App schneller per Spotlight gestartet (was ich auch durchaus noch viel häufiger als Launchpad nutze). Lauchpad wiederum ist dann noch praktisch, wenn man von einem Programm den Titel gerade nicht kennt, aber sich ans Icon erinnert (und an die ungefähre Einordnung im Launchpad).

So ein Schwachsinn diese Entwicklung. Ganz ehrlich, was sich der hochgelobte Steve dabei gedacht hat (ja Steve, denn der ganze Mist ist zu 100% noch aus seiner Produkt-Pipeline!) erschließt sich mir da nicht.
Aha. Es gibt sicher Features in iOS oder OS X, die ich nicht brauche und nicht nutze (z.B. Copy&Paste oder Copy&Move in Finder), aber deswegen bezeichne ich die noch lange nicht als Schwachsinn.

In mir löst das wirklich nur noch ein verständnisloses Gefühl und ein Kopfschütteln aus.
Was bei mir Kopfschütteln auslöst, ist einerseits das Hochloben von viel Flexibilität und Anpassbarkeit bei einem System (Android) bei gleichzeitiger Bezeichnung des Vorhandenseins persönlich nicht benötigter aber auch nicht aufgezwungener Features als „Schwachsinn“ und andererseits das Verdammen von iOS-Einflüssen auf OS X bei gleichzeitigem Anpreisen der Entwicklung von Windows 8, wo m.E. die Einflüsse aus Windows Phone ins Desktop-System viel gravierender sind (und dieser für meinen Geschmack hässliche Metro-Style eine Abkehr von einem Fenstersystem einzuläuten scheint).
 

hosja

Mutterapfel
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...- die Lieferung der 5.000 Arbeitsplatz-PCs ist da der kleinste Posten auf der Rechnung. In diesem Markt sind Firmen wie IBM, Dell, Microsoft stark.
Apple war nie in diesem Geschäft und es scheint, als hätte es auch nie solche Pläne gegeben!

Der Witz ist das die Benutzer jetzt den IT-Abteilungen die Tür einrennen und Mac wollen. Ob Apple diese Markt bedient oder nicht. Es gibt Mittelständler die "Windows only" gefahren sind, auch bei Smartphones. Aber plötzlich wollten alle iPhones und dann mussten die Dinger halt beschafft werden, auch wenn es immer noch kein richtige Lösung für den Umgang mit Apple IDs für privat/geschäftlich gibt. Und bei den Macs gehts jetzt gerade so weiter. Da wird dann halt Windows drauf gemacht...
 

landplage

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AT Administration
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Steve Jobs war Buddhist. Wiedergeburt war also für ihn völlig normal.
Wikipedia sagt dazu:
Wiedergeburt bedeutet im Buddhismus aber nicht individuelle Fortdauer eines dauerhaften Wesenskernes, auch nicht Weiterwandern eines Bewusstseins nach dem Tode. Vielmehr sind es unpersönliche karmische Impulse, die von einer Existenz ausstrahlend eine spätere Existenzform mitprägen.
Der Berglöwe ist also der wiedergeborene Puma. Was sagt uns das über Stabilität, Bedienbarkeit und Verwendbarkeit des neuen Systems?
 

Eric Draven

Osnabrücker Reinette
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Also irgendwie gefällt mir die Entwicklung von OS X nicht so richtig. Appstore usw. Allerdings: Wenn ich ins Windwoslager schau und die Win8 Preview seh, dann steuern beide Systeme auf das gleiche Riff zu. Linux ist mir zu aufwändig und da gibt es auch die benötigte Software nicht. ergo: Mac und Win per VM. Die jetzt gefundene Lösung scheint bisher noch die beste zu bleiben.

Das ist allerdings alles aus meiner Sicht heraus...
 

Steve_Jobs

Querina
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Mir ist auch immer noch nicht klar, was denn Pro-User mit ihrem Lion Mac nicht mehr machen können.

Final Cut. Das neue ist ja wohl das Letzte, eher eine Art "besseres iMovie". Das ist zwar jetzt nur ein einziges Programm, aber wenn man diesen Blödsinn von Twitter im System und Game Center liest, merkt man ja, dass es nicht bei einem Programm bleiben wird.

Und wenn mir jemand sagt, ich müsse diesen ganzen neuen Schnickschnack wie das Launchpad und so einfach nicht benutzen, dann kann ich nur darauf hinweisen, dass genau das das mitunter das Abschreckendste ist, was ich bei Windows kenne: Wenn man da einen Computer kauft, ist soviel Zeugs drauf, das man gar nicht braucht. Und Apple war eigentlich eigentlich eher so aufgebaut, dass wirklich nur das Wesentliche mit dabei war. Und jetzt zwingt man den Benutzern plötzlich Dinge auf, die viele gar nicht wollen. Wenn Twitter bei Safari wirklich sein muss, könnte man es beispielsweise auch einfach als Safari-Erweiterung anbieten...
 

mkr*

Murer Reinette
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Ich hab ja grundsätzlich nichts dagegen, dass sie an einem neuen dran sind, jedoch ist Lion noch nicht mal fertig. Ich hab immernoch diese WLan Probleme,kann ich jetzt nicht nicht mehr damit rechnen, dass es gefixt wird, weil alle nur noch am Berglöwen sitzen?:/

Sagt mal täusche ich mich, oder sind alle "Features" auf den Bildern nur implementation von iOS auf OS X? Ich seh nicht eine wirklich neue Funktion für OS X, nur iOS importierte. Und was bitte ist an dem Airplay Mirroring besonders? Geht das nicht schon genauso zur Zeit???
 

stoney1981

Lambertine
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Mich interessieren eher die Änderungen unter der Haube. Unter den gezeigten Aktualisierungen ist eigentlich keine für mich herausragende Funktion dabei und Gatekeeper funktioniert ja auch schon mit Lion.

Angeblich soll ASLR in Mountain Lion nun auch auf Kernelebene laufen, aber mehr habe ich bislang noch nicht gehört.
 

hackintosh

Auralia
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Die Neuerungen finde ich super. Aber ein normales Update hätte gereicht.
Der Name? Bitte nicht!
 

Fanboy

Pommerscher Krummstiel
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Kann mir jemand sagen der es schon testet ob es im Fullscreen modus immer noch keine möglich keit gibt auf dem zweiten display was anderes anzuzeigen?

Und ob man reminders listen ausdrucken kann?
 

stoney1981

Lambertine
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Ach ja, eines habe ich vergessen. Das verbesserte Management von Dokumenten in der Cloud scheint sehr interessant zu sein. Habe einen Screenshot gesehen wo gezeigt wird dass man in TextEdit, und vermutlich mit einem Update dann auch in Pages, Dokumente direkt in der Cloud speichern kann.

Kann mir jemand sagen der es schon testet ob es im Fullscreen modus immer noch keine möglich keit gibt auf dem zweiten display was anderes anzuzeigen?

Das würde mich auch interessieren.
 

baryern

Idared
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Mal ein paar Gedanken:

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War das je anders? Ich erinnere mich an das nächtliche Gucken der aufgezeichneten Panther-Keynote damals. "Exposé" und ein besseres iChat - ein schöneres Dock und einheitlichere Farben und Materialien - der Rest Technik, die den User nicht tangiert.
Das war ein Major-Update und hat 129,-€ gekostet!

Abkehr vom Pro-Sektor:
Auch ich finde es schade, auch ich habe schon viel dazu geschrieben... jetzt mal ein paar objektive Gedanken. Was ist denn der "Profi"-Sektor? Jeder, der sein Geld mit der Nutzung eines Apple-Computers verdient. Doch wer war in den letzten 15 Jahren der "Pro", der Apple nutzte?
Freelancer, die im Kreativbereich Content generieren, Fotografen, Videoleute, kleine Agenturen im Medienbereich... irgendwann kamen die Social-Media-Menschen dazu, die (Danke, Sascha Lobo) irgendwie Privat und Arbeit komplett in einen Pott werfen und abends im (Klischee-Alarm) Berliner Szenecafé mit ihrem Macbook Air sitzen und arbeiten - natürlich stilecht mit Club Mate.
Sicher alles "Pro"-User, und die wird es auch zukünftig immer weiter geben.

Es mag auch kleine und große Unternehmen geben, die auf Ebene von einzelnen Arbeitsplätzen auf Apple-Rechner setzen. Arztpraxen mit iMac am Counter (wobei da meist Win läuft wegen der Software) oder Rechtsanwälte mit MacBook "Pro". Irgendwo wird es sicher auch Beispiele für Großraumbüros geben, in denen 30 iMacs stehen...

Doch im Enterprise-Bereich zählen doch ganz andere Dienstleistungen. Wenn IBM eine IT-Unternehmensstrategie entwickelt, dann fliesst Geld für Planung, Beratung, Krisenmanagement, Aufbau von Netzwerken und Serverstrukturen, Unternehmenskommunikation, Voice-over-IP, Controlling, SAP-Anbindung, Support, Wartungsverträge, etc. - die Lieferung der 5.000 Arbeitsplatz-PCs ist da der kleinste Posten auf der Rechnung. In diesem Markt sind Firmen wie IBM, Dell, Microsoft stark.
Apple war nie in diesem Geschäft und es scheint, als hätte es auch nie solche Pläne gegeben. Vielleicht damals zu Lisa-Zeiten, aber da war die Welt auch noch eine andere.

Beim Consumer hingegen liegt ebenfalls gutes Geld, das hat Apple erkannt. Mögen konservative Großkonzerne eher Microsoft oder IBM vertrauen, der Privatkunde will etwas anderes - das kann Apple zur Zeit besser liefern als jeder andere!
Ich habe mich auch erst geärgert, dass seit ein paar Jahren der Trend in die Mainstream-Ecke geht. ComputerBILD bringt Mac-Hefte heraus... geht's noch???
Aber ich habe mich arrangiert damit. Vor 15 Jahren hätten Apple-User sich einen solchen Erfolg ihrer Firma gewünscht, jetzt ist er da. Mit allen Konsequenzen. Wenn man plötzlich einer von ganz ganz vielen Nutzern ist, dann passt das neue Produkt eben mal nicht so zu den persönlichen Präferenzen...

Eigentlich können wir dankbar sein: 2012 haben wir soviele Möglichkeiten wie nie zuvor. Es gibt endlich vernünftige Tablets anderer Hersteller. Es gibt wirklich brauchbare Smartphones aller Hersteller. Ultrabooks sehen nun auch von anderen Firman gut aus. Windows läuft stabil. Linux ist massentauglich geworden dank einfach zu nutzenden Distributionen. Und Apple hat für all diese obigen Sparten auch ein tolles Portfolio.

Seid dankbar!

Sehr guter guter "Artikel". So scheint sich Apple tatsächlich auf den Privatmann zu fokussieren.