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Macbook+Bafög = passt das zusammen?

robinsbegin

Apfel der Erkenntnis
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Hallo Community,

immer mehr häufen sich die Anfragen von angehenden Studenten auf der Suche nach dem passenden Apfel-Gerät. Den klassischen Studenten dürfte mich sich doch so vorstellen: 18/19 Jahre, Abitur.

Meistens suchen sich Studenten noch billige Wohnungen in Form eines Wohnheims. Dazu wird passend der Bafög-Antrag gestellt.

Sind das die selben Studenten, welche sich ein Macbook kaufen. Wie passt es zusammen, dass man Bafög beantragt und gleichzeitig ein Macbook kauft? Das Bafög soll ja eigentlich im Studium unterstützen und wendet sich an diejenigen, welche darauf angewiesen sind. Der Kauf eines Macbooks beträgt in der Regel 1000 Euro. Dafür könnte man sich auch ein leichteres Notebook für 300 Euro kaufen. Bleiben 700 Euro für Miete, Essen, Studiengebühren.

Wie passt also der Kauf eines Macbooks mit der gleichzeitigen Anmeldung für Bafög zusammen?
 

eichyl

Rhode Island Greening
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Ich sollte also deiner Meinung nach auf ein sicheres und sehr gut funktionierendes System verzichten nur weil ich student bin und Bafög bekomme? Gerade hier ist es wichtig das mir der Rechner nicht während meiner Studienarbeit und Diplomarbeit abschmiert (auch wenn das bei Win selten der Fall ist). Viel wichtiger ist, dass das Notebook einen ganzen Uni-Tag ohne Steckdose überlebt...also von 7:30-15:00 Uhr

Zudem bekomme ich auf Apple Geräte noch 19% Rabatt und bezahle somit den gleichen Preis, wie für einen gleich ausgestatteten PC. So what? Zeig mir ein Gerät mit Windows, mit der gleichen Ausstattung, Qualität, Gewicht und 10h Akku-Laufzeit, wie das 13" MBP für 1000€. Du wirst keins finden.
 

robinsbegin

Apfel der Erkenntnis
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Ich sollte also deiner Meinung

Das ist das Diskussionsthema und muss nicht meine eigene Meinung widerspiegeln.

Viel wichtiger ist, dass das Notebook einen ganzen Uni-Tag ohne Steckdose überlebt...also von 7:30-15:00 Uhr

Hochschulen haben eigene PC-Räume in denen meistens die computergestützten Vorlesungen stattfinden. Ansonsten steht je nach Hochschule immer ein PC-Pool zur Verfügung, an denen man arbeiten kann. Die meisten Vorlesungen werden wahrscheinlich als Skript vorliegen oder es bietet sich an diese auf Block mit zuschreiben.
 

eichyl

Rhode Island Greening
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Wenn du zitierst dann bitte richtig und nicht nur einen halben aus dem Inhalt gerissenen Satz! Im Studium bei wissenschaftlichen Arbeiten nicht aufgepasst? Ich habe eine Frage gestellt und keine Aussage getätigt.

Hochschulen haben eigene PC-Räume in denen meistens die computergestützten Vorlesungen stattfinden.
Ansonsten steht je nach Hochschule immer ein PC-Pool zur Verfügung, an denen man arbeiten kann. Die meisten Vorlesungen werden wahrscheinlich als Skript vorliegen oder es bietet sich an diese auf Block mit zuschreiben.

Ach, die PC-Pools, welche von Uni zu Uni sowas von unterschiedlich, von wirklich gut bis absolut miserabel, ausgestattet sind. Die in der Prüfungszeit bis zum bersten gefüllt sind und nur bis 19 oder 20 Uhr offen haben.Welche in der Vorlesungszeit zu 50% eben mit Vorlesungen/Übungen und Tutorien besetzt sind. Sorry, ich habe Bafög bekommen und bin nebenbei 15h die Woche arbeiten gegangen (wie viele andere), wenn ich da ständig hin und her fahre und meinen Tag nach den Öffnungszeiten des PC-Pools plane, habe ich am Tag dann effektiv 1h im PC-Pool...lohnt sich nicht wirklich. Diese PC-Pools sind dazu da, das studenten mit der Software die für bestimmte Fächer notwendig ist, arbeiten und üben können. Wenn diese als Privat-PC-Ersatz gedacht wären, dann müssten ungefähr 10x so viele PC-Arbeitsplätze zur Verfügung stehen.

Die Skripten gibt es nur noch digital. Also entweder ich gehe dann jedes mal in den PC-Pool drucke die Teile aus. Vorausgesetzt ich bekomme die auch vor der Vorlesung. odre ich schreibe auf einem Block wichtiges mit und muss den mist nicht ausdrucken, weil ich ihn digital am Notebook lesen kann. Ich bevorzuge die zweite Variante, spart Geld und Aufwand.
 
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Apfelbitz

Englischer Kantapfel
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Man kauft ja nicht jedes Monat ein Macbook. So ein Macbook hält normalerweise das ganze Studium. Rechne mal Miete, Essen, Studiengebühren zusammen und stelle die Kosten für das Macbook gegenüber. Da wirst eine Lupe brauchen.
 

Thems

Schöner von Nordhausen
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Zunächst einmal ist in einigen Fällen das Bafög nicht so gering, dass nicht irgendwas übrig bleibt. Es kommt auch ein bisschen drauf an, wie viel Geld man für die miete zahlen muss, wie viel Geld man für Essen ausgeben will und wie gering man seine sonstigen Ausgaben noch halten kann. Anscheinend reicht es ja auch, jedes Wochenende und auch mittendrin Party zu machen. Wenn man halt an gewissen Stellen Abstriche macht, kann man sich das über lang auch finanzieren. Nicht jeder, das ist mir bewusst. Das kommt auch darauf an, was man studiert, ob und wie viele Lernmaterialien/Bücher man braucht etc.. Und klar ist ein neues(!) Macbook auch immer ein wenig Luxus. Aber so knapp, wie es immer dargestellt wird, ist es auch nicht. Mit Harz 4 kommen die betroffenen Leute ja auch irgendwie zurecht, auch wenn es um ein vielfaches schwieriger ist und auch mehr Anerkennung verdienen sollte.

Im Übrigen kaufen sich die meisten so ein Gerät von dem Geld, dass sie neben dem Studium verdient haben.
 

kayone

Zabergäurenette
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Ganz ehrlich: Ich werd ab nächstem Jahr auch mit einem Macbook im Hörsaal sitzen. Aber ich hab es mir selbst zusammengespart und kurz vor meinem Abitur für die Lernphase gekauft. Also kann man schonmal nicht darauf schließen, dass bei allen Leuten das Bafög das Macbook finanziert hat.

Und wenn? Jedem ist doch selbst überlassen was er mit dem Bafög macht. Andere Leute gehen vielleicht jedes Wochenende feiern, dass stört dann auch keinen?

Da ist das Geld im Macbook wohl weitaus besser investiert...
 
Zuletzt bearbeitet:

-hacki-

Alkmene
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Hallo,

ich denke nicht unbedingt, dass die Bafög-Studenten sich ein MacBook oder ähnliches kaufen. Das ist meiner Meinung nach absolut unmöglich, ich sehe es zur Zeit bei meiner Freundin. Da bleibt im Monat fast nichts übrig. Rätselhaft für mich, wie man sich von dem kleinen Rest noch einen Mac kaufen soll...

Ich habe mir vor meinen Studium auch mein 13 MBP gekauft. Für mich war es möglich, da ich ein duales Studium mache und somit nebenher mein Lehrlings-Gehalt beziehe.
 

eichyl

Rhode Island Greening
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Naja, zu erst stellt sich die Frage: Braucht man überhaupt ein Notebook? Ich für meinen Teil sage, Ja! Jetzt stellt sich die Frage nach dem Preis. Sein wird doch ehrlich, die einen können sich halt einen Mac leisten die anderen eben nicht. So ist das halt, einige fahren BMW andere Skoda, etc. Das Leben ist nicht fair und manche haben es besser als die anderen, weiß nicht was es da zu diskutieren gibt.

Wie ja schon einige geschrieben haben, einige gehen jedes WE feiern, andere kaufen nur im Konsum und nicht im Aldi, wieder andere fahren ganz dekadent mit dem Auto zur Uni, obwohl es ein Semester-Ticket für das gesamte Bundesland gibt (zumindest bei uns).
 

robinsbegin

Apfel der Erkenntnis
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Ganz ehrlich: Ich werd ab nächstem Jahr auch mit einem Macbook im Hörsaal sitzen. Aber ich hab es mir selbst zusammengespart und kurz vor meinem Abitur für die Lernphase gekauft. Also kann man schonmal nicht darauf schließen, dass bei allen Leuten das Bafög das Macbook finnziert hat.

Es ging mehr darum, sich ein Macbook (geht eigentlich grundsätzlich um ein teures Gerät) zu kaufen und dennoch diese Förderung zu beziehen. Nicht allgemein darum, es sich von diesem Geld zu kaufen.
 

eichyl

Rhode Island Greening
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Es ging mehr darum, sich ein Macbook (geht eigentlich grundsätzlich um ein teures Gerät) zu kaufen und dennoch diese Förderung zu beziehen. Nicht allgemein darum, es sich von diesem Geld zu kaufen.

Naja wer bekommt denn diese Förderung? Derjenige, welcher von seinen Eltern nicht unterstützt werden kann. Der Höchstsatz liegt bei glaube 600€ im Monat. Du bekommst ja die Förderung damit du "leben" kannst und du musst ja auch was zurückzahlen (max. 10T) aber immerhin. Was jemand mit dieser Förderung macht ist ja seine Sache.
 

Phlip

Kaiser Wilhelm
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Weil billig in Endeffekt nicht viel bringt. Ein MacBook hält ca. 3-4 Jahre bei täglicher Benutzung (Erfahrung von mir und aus dem Bekanntenkreis). Wenn ich ein Windows-Notebook mit ähnlicher Leistung und Lebensdauer, schrumpft der vermeintliche Preisvorteil deutlich zusammen. 300 € Notebooks sind meiner Erfahrung nach geeignet für Leute, die damit nicht mehr machen (müssen) als hin und wieder ein wenig Textverarbeitung und Internet-Rechercher. Alles andere wird darauf nervig bis unmöglich.

Von welchem Geld man sich ein teures Gerät nun kauft sei jedem selbst überlassen. Ich kannte auch Studentinnen, die ausschließlich im Bio-Laden eingekauft haben. Kommt eben darauf an, wo man seine Prioritäten setzt.
 

JvW

Kaiser Alexander
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es ist immerhin so, dass BaFöG dazu dienen soll, Leuten mit wenig Geld ein Studium zu ermöglichen.
Mit einem Billichheimer PC studieren die Leute dann Fehlerbehebung unter Windows - Thema verfehlt.

BaFöG sagt nicht, dass du darben und leiden musst, also ist ein anständiges Arbeitsmittel kein Widerspruch (auch, wenn man ggf etwas Hilfe zur Finanzierung benötigt - besser, als in einem Studiengang vier Not-Books zu verschleißen und zwei Arbeiten im Datennirvana zu verlieren)

Gerade Studenten benötigen zuverlässige Hilfsmittel, also: Super, wer dafür auf etwas anderes verzichtet.
 

Applicator

Halberstädter Jungfernapfel
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ähmmm.....Kommt BaFög nicht monatlich? Denn mir erschließt sich deine Rechnung mit den 1000€ nicht.
Klar, wenn man das Gerät auf einen Schlag kauft, ist natürlich ein Monatsgeld weg, aber wer kauft das schon auf einen Schlag wenn er das Geld nicht vorher angespart hat? Genau, keiner!
So wie ich das sehe kauft man sich das Macbook entweder komplett vom vor dem Studium angesparten Geld, zahlt das Gerät vom ersparten an und macht für den Rest eine kurze Ratenzahlung oder man geht komplett über eine Ratenzahlung. In all diesen Fällen zahlt man also nicht sein ganzes Bafög auf einen Schlag, und 35€ wird wohl jeder Student irgendwie erübrigen können.

Und wer zum 300€ Notebook greift, kann auch gleich für 100€ einen zweiten Akku dazurechnen und ein zweites Notebook wenn das erste hinüber ist. Also ob man 600€ für 2 be******ene Notebook mit instabilem System oder 1000€ für ein gutes Macbook ausgibt welches man danach sogar noch für 300€ verkaufen kann, muss man selbst entscheiden. Mir würde die Antwort nicht schwer fallen.
 

.DE

Antonowka
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Man muss auch sehen, dass man mit BaFög (zumindst in NRW Münster) noch einen 400€ Job haben darf. Ich selbst beziehe keine Zuschüsse, aber ein Freund von mit bezieht somit knapp 600€ monatlich. Davon schafft er die Miete + Lebenskosten (inkl. Freizeitaktivitäten) und von seinem 400€ Job spart er auf seinen Luxus. Das geht ganz gut klar und ich finde nicht, das da etwas verwerfliches dran ist sich ein Macbook von Fördergeldern zu kaufen, denn sie dienen wie JvW schon gesagt hat dem Studium / der Unterstützung während der Schulzeit und da gehört in vielen Berufsbereichen nunmal ein stabiles Gerät dazu.

Grüße
.DE
 

Snooze1988

Prinzenapfel
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Da man Bafög als Student in der Regel (zur Hälfte) zurückzahlt und Bafög besser ist als Sozialhilfe zu bekommen passt das schon zusammen. Außerdem wenn man das Macbook sagen wir für 1000 Euro über mindestens 6 Semester verteilt dann sind das 28 Euro pro Monat. Das ist voll ok. Ich hab mir auch im 2 Semester ein Macbook gekauft und hatte es für 0% finanziert. Da trinkt man auf den Partys halt mal nur Bier anstelle von Mixgetränken und schon bleibt genug Geld für die Apple Anschaffung. Klar gibt es Studenten die sich sowas nicht leisten können aber das sind meist diejenigen die am Wochenende mit dem eigenen Auto nachhause fahren...
 

Kojak19

Hochzeitsapfel
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Auch wenn ich es jedem Studenten gönne, sich für sein Studium ein MacBook als Begleiter zur Seite zu stellen,
ich finde es lächerlich zu behaupten man könnte mit Windows überhaupt nicht arbeiten.
Das ist schlicht und ergreifend falsch, auch wenn das gern so hingedreht wird.

Wenn dem so wäre hätte Windows einen maximalen Marktanteil von 3%...
 

Without

Carola
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Eigentlich, so finde ich, ist das ein tolles Thema, aber leider hat es den Charakter von "Hartz 4 & Rauchen" o.Ä..

Naja zum Thema: Ich denke, dass die Studenten die Bafög beziehen ja irgendwie mit Ihrem Geld auskommen werden bzw. müssen. D.h. der durchschnittliche, Bafög beziehende Student wird wohl einen 400€ Job haben, ein bisschen Geld von Eltern, etc. bekommen (oder nicht) und dementsprechend mehr oder weniger Bafög bekommen.
Dafür muss der/diejenige dann Essen, Miete, etc. bezahlen und wenn was übrig bleibt, dann ist es doch dem/derjenigen selbst überlassen worin man "investiert".
Wollte man dies unterbinden, so dürfte man keinen Pauschalbeitrag zahlen sondern müsste Rechnungen einfordern und diese passend begleichen, was IMO schwachsinnig wäre.

Ich halte die aktuelle Regelung für gut, denn dadurch lernen die betroffenen Studenten mit Ihrem geld zu haushalten (und dazu gehört IMO auch, sich etwas zu gönnen (wenn es möglich ist!!)) auch wenn die meisten das wohl schon können.

edit: und ein mit dem MBP vergleichbares Notebook (Verarbeitung & Ausstattung) wäre z.b. die Vaio S-Serie und die kosten nicht wirklich viel weniger (100€ wenn ich mich recht entsinne)
 

Mephir

Golden Delicious
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Mal ganz davon abgesehen, dass es auch genug Studenten gibt, die - wie ich selbst zb - von Bafög o.ä. ihr Studium (Miete, Unterhalt, usw.) finanzieren und dann in den Semesterferien arbeiten gehen um sich etwas zu gönnen, wie eben beispielsweise nen Urlaub oder ein neues Notebook.