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Virenscanner/Firewall unter Mac OSX

ImpCaligula

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Du willst also jetzt schon mal was installieren, was man vielleicht in Monaten oder Jahren brauchen kann? Vielleicht? Oder vielleicht auch nicht? Der größte Virenschutz bist DU! Keine dummen Links auf Webseiten anklicken, keine dummen Links auf einen Chinesischen Server, der in irgendwelchen Mails ist. Keine Aufforderungen der Sparkasse nachkommen - welche Dich per Mail bittet Deine PIN zu ändern. Keine voll lustige PowerPoint Datei öffnen, welche sich im Anhang befindet.

Keine zig illegalen Music Downloads ... keine KeyGen Programme die fremde Dir zur Verfügung stellen. Keine super duper Anti Viren Software oder Spyware herunter laden und installieren - die man nicht kennt (und die aber selber Spyware ist)... schalt einfach das Hirn ein :)

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Und wieso sind dann Viren immer noch nicht / kaum verbreitet?

1. Weil Linux Leute einfach grundsätzlich nicht so deppert sorglos sind wie Windows Leute. Weil es Win um einen extrem hohen Faktor mehr als Linux und/oder Mac gibt - und weil es bei Win viel mehr "unbedarfte" Anwender gibt, deren PC`s offen wie Scheunentor sind. Einfacher Geld holen = viel lohnenswerter.

2. OS-X schützt Dich nicht vor Pishing Mails ..! Aber vor normalen Mails, weil...

3. Bei Windows das ganze System viel Näher am Win Kern ist und diesen direkt(!) beeinflussen kann! Bei Unix sind Programme außerhalb des Kernes und daher ist der "Kern" des Unix Systems viel schwerer erreichbar. Das merkt man doch schon beim Installieren - weitab von Viren - von Programmen. Während Programme (dann auch schädliche) direkt IN Win integriert werden (daher muss man Programme auch deinstallieren) - sind Programme in Unix abseits des Kernes. Daher können wir Programme auch einfach in den Papierkorb werfen und löschen... oder verschieben... etc.

4. Weil die Kontoverwaltung unter Win so einfach ist, dass jedes Kind/Depp daran munter herum spielen kann. Unter Unix braucht man temp. Root Rechte und das macht das Leben des Virus verdammt schwer.

Weil 1 und 2 und 3 existieren ist es einfach sch**** einen Virus für Unix zu schreiben - und wieso sich so derart komplizierte Arbeit machen, wenn es kaum möglich ist und dann es aber-millionen Win Rechner gibt, die offen wie ein Scheunentor sind - gepflastert mit leichtsinnigen Win Usern, die eh jeden Dreck installieren und runter laden...

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Recht grob beschrieben - denke so trifft es aber zu.

Aber Du kommst eben aus der Win Welt. Du willst Festplatten defragmentieren, die Reg jede Woche reinigen, brauchst System Reinigungs Tools so wie die Sucht nach der Zigarette - und hast permanente Paranoia, dass Dein System jeden Augenblick zusammen bricht oder der Virus Gefahr unterliegt... lerne los zu lassen :D
 
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Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… Du kommst eben aus der Win Welt. Du willst Festplatten defragmentieren, die Reg jede Woche reinigen, brauchst System Reinigungs Tools so wie die Sucht nach der Zigarette - und hast permanente Paranoia, dass Dein System jeden Augenblick zusammen bricht oder der Virus Gefahr unterliegt... lerne los zu lassen :D

Sehr schön formuliert, fast poetisch! :)
 

afri

Maren Nissen
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Aber Du kommst eben aus der Win Welt. Du willst Festplatten defragmentieren, die Reg jede Woche reinigen, brauchst System Reinigungs Tools so wie die Sucht nach der Zigarette - und hast permanente Paranoia, dass Dein System jeden Augenblick zusammen bricht oder der Virus Gefahr unterliegt... lerne los zu lassen :D

Jaja, die modernen Märchen... Habt ihr eigentlich schon die aktuelle c't durchgeblättert?

Und wieso sind dann Viren immer noch nicht / kaum verbreitet?

äh.. weil noch keiner einen geschrieben hat? Ich möchte nicht wissen wie flott sich ein Virus in der Mac OS-Gemeinde verbreiten würde, gäbe es ihn...
Gruß
Andreas
 

Tommhey

Idared
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29
ach ja

So poetisch finde ich das gar nicht...
Mal abgesehen, dass ich nie bemerkenswerte Erfolge durch Defragmentieren oder Bereinigen der Registry erzielen konnte und es deshalb gelassen habe, finde ich ebenfalls, dass man sich ein natürliches Misstrauen immer bewahren sollte. Wie es hier auch des öfteren angemerkt wurde. Deine Hinweise, Imp, versuche ich generell, soweit es geht, zu berücksichtigen, wenn ich auch manchmal Ausnahmen machen muss. Einige Programme sind nun mal sehr teuer und als Student ist man nicht immer flüssig ;)
Übrigens habe ich mit keinem Wort erwähnt, dass ich mir ein Virenscanner zulegen möchte. Insgesammt haben mich eure Erklärungen beruhigt.

Die Einfachheit mit einem Mac zu arbeiten, verblüfft mich immer wieder aufs neue. Und wie umständlich ein PC sein kann fällt mir auch fast täglich auf. Doch leider komme ich nicht um Windowsanwendungen herum.


Vielen Dank! Tommhey
 

ImpCaligula

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äh.. weil noch keiner einen geschrieben hat? Ich möchte nicht wissen wie flott sich ein Virus in der Mac OS-Gemeinde verbreiten würde, gäbe es ihn...
Gruß
Andreas

Und genau das ist der Punkt, den Du nicht verstehen willst.

All diejenigen die kriminelle Energien haben, würden sofort dies ausnutzen, wäre es so einfach. Seit mehreren Jahren gibt es den Mac Boom und Du denkst es hat einfach noch keiner Bock drauf gehabt so was zu machen und DAS wäre der Grund, dass es NOCH keine Viren gibt? Das ist doch - verzeih - völliger Blödsinn! Wenn es irgendwo nur irgendwie eine Hoffnung gibt sich zu bereichern - gibt es genug kriminelle Energie, dass sich Leute hin setzen und solche Löcher sofort gnadenlos zu ihrem eigenen Vorteil ausnutzen.

Du denkst ernsthaft es gibt hundertausende Kriminelle, die sich dachten "ach nö - OSX würde zwar auch recht einfach gehen, da haben wir jetzt aber grad keine Lust drauf. Wenn wir wollten, könnten wir die Mac Gemeinde voll abzocken und massig Geld ziehen... aber nö - da haben wir jetzt echt gerade keinen Bock drauf ... vielleicht mal später so...".

Nochmals - wenn es eine Lücke gibt - egal ob Win, PayPal, Ebay, Banken - wird dies innerhalb Tage oder Wochen sofort ausgenutzt.

Aber irgendwie hat von Millionen von "Viren Schreiber" noch nicht die Lust & Laune gehabt - nicht ein einziger von Millionen - mal so was zu machen. gehen würde es ja nach Deiner Theorie. Aber gemacht hat es von den Millionen an Kriminellen noch keiner. Ja - sicher...

3x3 ist 8 .. und 2 macht neune... ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt...


---
PS: Auch sonst so seriöse Medien / Zeitungen neigen zZt dazu bisschen auf die Pauken zu schlagen = erhöhte Umsätze und Auflagen. Ich glaub da erst mal gar nichts. Auch nicht der c`t. Sicher ein fachlich sehr gutes Blatt - aber trotzdem folge ich nicht einfach so "dem Meister". Du jedoch - entschuldige - plapperst nur das nach, was in der Schlagzeile der c`t steht - ohne den c`t Artikel fachlich zu verstehen! Beschäftige Dich mit den Systemen und dann können wir beide weiter reden... aber entschuldige - plappern nicht Überschriften nach und nehme dies als Diskussionsgrundlage!

Wenn Du mit mir / und Anderen hier weiter reden willst - dann erklär mir doch mal fachlich, wieso Du den c'' t Artikel für richtig hälst. Erkläre es mir - warum die c' t recht hat...
 

JvW

Kaiser Alexander
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Zeitschriften, die Anzeigen abdrucken, werden von ihren Anzeigekunden finanziert.

Wenn also eine Anzeige von irgendwelchen Sicherheits-Dealern im Blatt zu finden ist, dann hat der Herausgeber Geld (und nicht zu knapp) von diesem eingestrichen.


Wer meint, dass da ein schlichtes "Danke" ausreicht?
 

Macbeatnik

Golden Noble
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Jaja, die modernen Märchen... Habt ihr eigentlich schon die aktuelle c't durchgeblättert?
äh.. weil noch keiner einen geschrieben hat? Ich möchte nicht wissen wie flott sich ein Virus in der Mac OS-Gemeinde verbreiten würde, gäbe es ihn...
Gruß
Andreas

Kein schlechter Artikel in der c't, aber Sorgen machen, wohl eher nicht, die modernen Märchen erzählen bisher einzig jene, die stets darauf hinweisen, das der große Gau kommen wird und diejenigen, die auf dieses hereinfallen.
Seit nun fast 10 Jahren ist OS X in freier Wildbahn und bisher trotz der Warnungen, die es seit Anbeginn gab, gab es keinen Virengau, es war nur heisse Luft, die hauptsächlich von den AntiVirenProgrammhersteller verbreitet wurde und die von den "Fach"zeitschriften aufgegriffen wurden und meist auf nächsten Seiten wurde dann fleissig für die AV Software geworben.
AV Software, die mehr OS X Systeme zerstört hat, als jedwede Schadsoftware die im Umlauf ist, der programmierte Müll der dort verkauft wird verdient es Schadsoftware genannt zu werden, denn von Sicherheitssoftware kann man verlangen, das sie keine SystemDateien löscht, Platten unbrauchbar macht oder Systeme bis zum Stillstand verlangsamt etc. Schon gar nicht sollte es vorkommen, das diese Hersteller vor ihrer eigenen Software warnen müssen, das sie auf allen Installationen Fehler produziert, denn das zeigt, das die Hersteller ihren Mist nicht einmal selber testen, stellt sich die Frage, ob die überhaupt Macs haben.(ClamxAV nehme ich aus meiner Kritik mal heraus, der ist als einziger Scanner(zumal auch kostenlos erhältlich, nicht negativ aufgefallen).
Und den Virus, der seit 10 Jahren prophezeit wird, der ist immer noch nicht da, da aber viele zur Zeit vom Windows umsteigen, erhoffen sich die Rattenfänger der AntiVirenLiga stärkere Verkäufe, denn Switcher sind in der Regel bereits so eingenordet, das sie auf diese Flötentöne abfahren und sich selber dann die Schadsoftware auf den Rechner holen und so die Taschen der Hersteller füllen.
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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@Macbeatnik, solltest du nicht auch noch die Anti-Virus-Threads zu den Foren-Vuvuzelas zählen? Ich glaube sie überwiegen schon fast…

Und zur Sache: Apple kann im Falle eines Falles wohl recht schnell auf einen Virus reagieren, seit 10.6 wurden Vorbereitungen (wenn man es so nennen darf) gegen Schädlinge getroffen.

ein Symptom am Rande: Die Sache mit Flash (und einigen Spielen) basiert da drauf: Adobe will mit dem Flashplayer direkt auf Hardware zugreifen, um eine passable Geschwindigkeit zu erreichen. Auf Unix-Systemen geht das aber nicht, weil nichts und niemand (außer dem System) auf Hardware zugreifen darf. Und das System prüft, üb eine gewünschte Aktion "erlaubt" ist, ob die richtigen Rechte vorliegen etc.

Das kostet dann manchmal etwas Leistung: Bei Spielen zum Beispiel. Unter Windows kann ein Spiel die Grafik direkt steuern, unter OSX nicht. Sogar große Teile des Systems können unter Windows (von Programmen) "abgeschaltet" werden, wenn eine Anwendung viel RAM braucht - solche Sachen lässt ein UNIX nicht zu. Der Vorteil ist halt, dass Schadsoftware eben auch diese Möglichkeiten nicht hat (und dumme User auf einem anderen Account auch nicht. Sehr schätzenswert, wirklich)

Dafür hätte ich gerne eine schlüssige Quelle.
 

JvW

Kaiser Alexander
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für was genau?

dass Adobe seit Jahren sagt, dass Apple an der mangelhaften Flash-Performance schuld ist, weil OSX keinen Hardwarezugriff erlaubt?
Oder dafür, das UNIX-Systeme keinen direkten Zugriff auf Hardware erlauben?
Oder dafür, dass Windows das tut?

1 - Pressemitteilungen von Adobe vom vergangenen Jahr (nicht archiviert von mir)
2 - UNIX- Handbücher, beliebig
3 - Windows-Lehrbücher (die ich als Dozent für EDV-Zeug hatte. Ede-Vau-Verlag war damals recht gut)
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Weil auch Windows keinen direkten Zugriff auf die Hardware gewährt. Das war noch zu Zeiten von MS-DOS so (kooperatives Multitastking), dass das User-Programm Zugriff auf einfach alle Ressourcen des Computers bekommt — aber in modernen Systemen sollte das nicht mehr so sein.

Adobe wälzt die Probleme einfach ab. Die wollen eine Hardwarebeschleunigung und keinen Hardwarezugriff. Aber die momentane Beta des Flashplayer unterstützt angeblich hardwarebeschleunigte Videowiedergabe (h.264).
 

JvW

Kaiser Alexander
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ähm ... OK - seit wann? Zumindest für XP habe ich noch gelernt, dass direkter Zugriff möglich ist (in den Schulungsunterlagen war das unter "Vorteile" aufgeführt) - mit Vista habe ich mich nie beschäftigt
Und dass dies nicht so sein sollte ... OK. Stimmt. Ein Punkt mehr auf der Liste "sollte so nicht sein".

Zu Windows, ganz allgemein: Mit hinreichend Vernunft kann das durchaus sicher betrieben werden und "komfortabel" ist immer Ansichtssache. Jeder, wie er meint. Aber der technische Unterschied ist gegeben, egal, wie man ihn bewertet ...
 

ImperatoR

Roter Astrachan
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Windows hat seit NT ein komplett objekt orientiertes Systemdesign, auch Windows XP basiert auf dem NT-Kernel. Aber es kommt wohl auch darauf an, wie man "direkter Zugriff" definiert — jedenfalls muss wohl auch der Windows-Kernel die Ressourcen verwalten, da haben die User-Programme nichts zu suchen.
 

JvW

Kaiser Alexander
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OK, ich werde bei Gelegenheit mal nen Ex-Kollegen ausfragen - zwei sind grad in ner Weiterbildung.

Für mich persönlich macht es keinen weiteren Unterschied, aber rein interessehalber möchte ich das jetzt schon wissen
(Ich hatte auch mit XP nie Probleme mit Viren oder Trojanern, bis der Nachwuchs am Gerät saß. Und unter OSX auch dann nicht. Was für mich einen bedeutenden Unterschied macht)
 

Rastafari

deaktivierter Benutzer
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Zumindest für XP habe ich noch gelernt, dass direkter Zugriff möglich ist
Zu den lange herbeigehofften und damit endlich eingetroffenen Neuerungen von Win2000 gehörte die Tatsache, dass das dort nicht mehr möglich war. Und in XP natürlich ebenfalls nicht.

Und was die "Unfähigkeit" von Unix-Systemen betrifft, solchen Zugang kontrolliert an privilegierten Code einzuräumen - schon mal drüber nachgedacht, warum in den 90ern ausgerechnet die Unix-Maschinen diejenigen mit der herausragend hohen Grafikleistung waren?