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Vorgestellt: Livescribe Smartpen echo

.holger

Borowitzky
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13.09.04
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An den Hochschulen beginnt in diesen Tagen das neue Semester, damit wird es Zeit seine Uni-Utensilien zusammen zu suchen und auf einen Stand zu bringen, mit dem man wenigstens am Anfang noch motiviert mitarbeiten kann. Ein Produkt, das den Unialltag erleichtern kann ist der Smartpen der Firma Livescribe. Der Smartpen verspricht geschriebenes und gehörtes zu verbinden und digital zu archivieren. Schon vor einiger Zeit stellte Apfeltalk den Smartpen Pulse vor, jetzt haben wir uns auch das Nachfolgemodell Echo angesehen.
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Der neue 'echo' Smartpen ist im Gegensatz zu seinem Vorgänger komplett in schwarz gehalten. An der Vorderseite befindet sich neben einem kleinen Display der Knopf um das Gerät einzuschalten, ein Mikrofon und ein Lautsprecher. Oben am Stift ist eine Micro-USB- und eine Klinken-Buchse angebracht, an der ein vierpoliges Headset angeschlossen werden kann. Neben dem mitgeliefertem Headset lässt sich hier auch das iPhone- bzw. iPod-Headset von Apple anschließen. Die Micro-USB Buchse lässt sich zum synchronisieren des Stiftes mit dem Mac oder PC verwenden, auch das Laden des Stiftes geschieht über diese Buchse. Dazu kann das mitgelieferte USB-Kabel und eine freie Buchse am Mac oder auch ein USB-Netzteil verwendet werden. Da Micro-USB in Zukunft auch zum laden von Handys als Standard verwendet werden soll, ist dies eine deutliche Verbesserung gegenüber dem alten Stift 'pulse', der eine Dockingstation mitbrachte.

at_smartpen_1-3.jpg at_smartpen_1-1.jpg

Um den Smartpen im vollen Umfang zu nutzen, ist die Verwendung von speziellem Papier notwendig. Dieses Papier ist mit einem feinen Raster ausgestattet, über das die Infrarot-Kamera des Stiftes die eigene Position über dem Papier erkennt und abspeichern kann. Mitgeliefert wird von Livescribe bereits ein Block mit einem solchen Papier, es kann nachgekauft oder auch selber gedruckt werden. Neben diesem Raster beinhaltet das Papier auch Steuerflächen für den Stift, über den die Aufnahmefunktion gesteuert, durch das Menü des Stiftes navigiert oder auch Lesezeichen gesetzt werden können. Diese Steuerflächen finden sich, neben weiteren Funktionen wie einem Taschenrechner oder den Flächen für die allgemeinen Einstellungen des Stiftes, auch auf der ersten Seite eines Blockes. Schreibt man nun einen Text oder zeichnet man eine Zeichnung auf diesem Papier, nimmt der Smartpen über dieses Raster die Position auf und speichert diese ab. Zusätzlich ist es möglich auch die Geräusche (z.B. gesprochene Worte des Professors) aufzunehmen und ebenfalls zu speichern. Beides wird in dem Stift verknüpft. Möchte man nun die Vorlesung oder Besprechung nachbereiten, kann man mit dem Stift an einen beliebigen Punkt auf dem Papier 'klicken' und der Stift spielt ab, was an dieser Stelle aufgenommen wurde.

Verbindet man den Livescribe Smartpen mit dem Mac (oder PC), können die gespeicherten Daten in die kostenlose Anwendung 'Livescribe Desktop' übertragen werden. Hier kann das Geschriebene und die Audiospur, wie auf dem Papier auch, erneut angesehen bzw. abgespielt werden. Außerdem bietet das Programm die Möglichkeit aus dem Aufgezeichneten ein pdf zu erzeugen und die Audiospur als AAC zu speichern. Auch der Austausch der zusammenhängenden Daten als 'Pencast' ist möglich. Dieser 'Pencast' kann dann an Freunde und Bekannte weitergegeben werden oder direkt in die angeschlossene Community hochgeladen werden. Letzteres ist bei Vorlesungsaufzeichnungen vielleicht nicht sehr sinnvoll, möchte man jedoch seine Zeichnungen mit Interessierten aus aller Welt teilen ist dies eine nette Möglichkeit. Die hochgeladene Datei kann über einen Link weitergegeben werden oder auch für alle Interessierten als 'öffentlich' gekennzeichnet werden.

Neben der Desktopanwendung gibt es von Livescribe ebenfalls Apps für die iOS-Plattform. Diese recht einfach gehaltenen Programme bieten den Zugriff auf die eigenen hochgeladenen 'Pencasts', aber auch Zugriff auf die beliebtesten Dateien anderer Nutzer so wie diverse nach Kategorien geordneten Pencasts. Die iOS Apps sind noch recht neu und können in Ihrem Funktionsumfang sicher noch ausgebaut werden, so wäre es schön, wenn man die Daten auch ohne sie ins Internet zu laden auf sein iPhone oder iPad bekommen bzw. sie über die Dropbox synchronisieren könnte.
at_smartpen_3.jpg at_smartpen_1.jpg at_smartpen_2.jpg


Auf dem Stift lassen sich zusätzlich weitere Apps installieren, die entweder mit dem kostenlosen SDK selber programmiert oder im Livescribe-Store erworben werden können. Vorinstalliert sind auf dem Smartpen bereits ein Klavier, Galgenraten, ein Helikopterspiel und weitere Tools. All diese Programme verbinden Stift und Papier, so zeichnet man bei dem Klavier-Programm die Klaviatur auf das Papier und kann mit dem Stift darauf Klavier spielen. Teilweise, wie z.B. bei der App '
Spanish Travel Phrases' die über den Store zu erwerben ist, beschränkt sich der Einsatz des Papiers jedoch auf die Navigationselemente. Hier ist die Kreativität von Entwicklern gefordert interessante Programme zu entwerfen.

at_smartpen_1-2.jpg

Den Smartpen gibt es in verschiedenen Varianten:
Das Spitzenmodel, der echo im Pro-Pack kostet rund 250 Euro, im Lieferumfang sind hier neben dem 8GB Model auch Kopfhörer, sowie ein in Leder eingebundenes A5 Booklet.
Das 8GB Model ohne das 'Pro-Zubehör' ist für knapp 200 Euro erhältlich.
Das ältere Model, der 'pulse' ist weiterhin ab knapp 120 Euro verfügbar.

Der Smartpen ist, wie auch schon aus Reviews des Pulse-Smartpens hier auf Apfeltalk hervorgeht, ein gutes Produkt. Der 'echo' ist sehr hochwertig verarbeitet, trotz seiner Größe liegt er gut in der Hand und ist auch bei längerem Schreiben nicht zu schwer. Die Mine des Stiftes lässt sich einfach austauschen. Jedoch gibt es auch hier noch Verbesserungsmöglichkeiten, schön wäre es, wenn man, wie man es von zweifarbigen Kugelschreibern kennt, neben der eigentlichen Mine noch eine zweite Mine hat, mit der man ohne Punkte auf dem Papier zu hinterlassen, das Gespeicherte abspielen kann. Eine solche Mine kann man zwar erwerben, jedoch muss diese dann immer von Hand ausgetauscht werden.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

birdcage

Idared
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Kein Link zum Hersteller?
Klingt aber Interessant, auch wenn ich kein Student bin :)
 

Corrado244

Ribston Pepping
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Ja, wenn es so ausgereift ist wie es sich anhört, ok.
 

cascade

Welscher Taubenapfel
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Der Preis ist natürlich etwas happig, aber ansonsten eine tolle Sache.
 

g00rke

Empire
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Der Preis hört sich leicht übertrieben an... könnte mir aber gut vorstellen das mein Onkel sowas in seiner Kanzlei gut benutzen kann, immerhin wird da massig diktiert und gleichzeitig notiert.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Es wird für mich sowas erst interessant wenn es auf normalem Papier arbeiten kann. Mir klar, dass es dann keine Steuerungen kennt aber wenn ich zum Stift auch immer einen Packen Papier mitschleppen muss kann ich auch gleich (beispielsweise) am iPad schreiben.
 

MasterofDistres

Kleiner Weinapfel
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Seh ich das richtig, dass es die Blöcke nur liniert und nicht in karierter Version gibt?
 

TT.Kreischwurst

Grahams Jubiläumsapfel
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Meine Freundin hat den Vorgänger, den Pulse Smart Pen und schwört darauf. Entgegen eines vorangegangen Kommentars muss ich sagen das es absolut nichts im Vergleich zu einem Mitschrieb auf dem iPad ist - es ist viel besser. Wenn man an der Uni, im Meeting oder wo auch immer sich Notizen macht und gleichzeitig aufnimmt, kann man später in irgendeine Stelle im Text klicken und der Stift spielt mir genau die Stelle ab, mit dem was der Prof erzählt hat als ich das geschrieben hab.
Zudem lässt sich diese Kombination von Audio und Wort zusammen auf den Computer übertragen. Um beim Uni Beispiel zu bleiben, wenn man nicht gerade ein Fach mit hohem mathematischen Anteil hat (sprich wo meistens weniger gesprochen und mehr an die Tafel geschrieben wird) dann lohnt sich der Smart Pen definitiv.

Allerdings muss ich auch sagen das meine Freundin zuletzt einige Probleme mit dem Stift hatte. Zuerst hat die Audio Übertragung auf den Computer nicht funktioniert und zuletzt gab es Batterieprobleme die eigentlich nicht hätten da sein dürfen. Ein Blick ins Livescribe Support Forum zeigt das gerade letzteres Problem wohl sehr weit verbreitet war/ist. In wie Weit solche Probleme beim neuen Pen auftreten vermag ich nicht zu sagen. Wenn der Pen aber funktioniert (wie bei meiner Freundin für die meiste Zeit) dann ist er gerade für Studenten, aber auch in anderen Bereichen eine enorm große Hilfe und ein wahnsinnig gutes Tool!
 

altBro

Erdapfel
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Mmmh, keine Ahnung, an welchen Privat-Hochschulen Ihr so studiert (habt), aber an "meiner" (öffentlichen) Uni ist so'n Ding aufgrund der vielen Nebengeräusche im Vorlesungssaal für einen Mitschnitt wohl kaum geeignet.

Hat nicht einer der glücklichen Besitzer mal 'nen Original-Mitschnitt, der die Qualität der Aufnahmen in einem "realen Setting" demonstriert? ^_^
 

einemark

Angelner Borsdorfer
Registriert
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618
Habe den Vorgänger seit der Veröffentlichung in Deutschland.
Der Stift ist Gold wert, wenn man für Klausuren lernt und bei einer Notiz in der Mitschrift nicht mehr weiß, was der Prof da meinte.
Einfach abspielen und schon ist man wieder in der Vorlesung von vor 3 Monaten.

Für Studenten eine absolute Empfehlung.

Hat nicht einer der glücklichen Besitzer mal 'nen Original-Mitschnitt, der die Qualität der Aufnahmen in einem "realen Setting" demonstriert? ^_^

Hier eine Seite meiner Mathe2 Vorlesung in einem 450 Leute Hörsaal mit ca. 140 Komilitonen. Ich saß im vorderen Drittel des Hörsaals.


Mfg
 

MasterofDistres

Kleiner Weinapfel
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Habe den Vorgänger seit der Veröffentlichung in Deutschland.
Der Stift ist Gold wert, wenn man für Klausuren lernt und bei einer Notiz in der Mitschrift nicht mehr weiß, was der Prof da meinte.
Einfach abspielen und schon ist man wieder in der Vorlesung von vor 3 Monaten.

Für Studenten eine absolute Empfehlung.



Hier eine Seite meiner Mathe2 Vorlesung in einem 450 Leute Hörsaal mit ca. 140 Komilitonen. Ich saß im vorderen Drittel des Hörsaals.


Mfg

Also das sieht ja schon ganz gut aus, aber wie praktikabel ist das denn, wenn man mathematische Sachen auf Linienpapier schreiben muss?
 

nille_ms

Roter Delicious
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94
bei uns an der uni wird sowas ähnliches bei prüfungen benutzt um zeichnungen in den antworttext einfügen zu können. natürlich dann ohne audio...
 

Apple_Junkie

Bismarckapfel
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8GB omg oO
Kannste ja ewig aufnehmen :p

Welcher Apfeltalk-Typ hat hier so ne hässliche Schrift? :D

Ansonsten der Preis stört, da nehm ich lieber mit nem iPhone oder ner Handy oder Webcam auf ;)
 

Illy

James Grieve
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132
Es wird für mich sowas erst interessant wenn es auf normalem Papier arbeiten kann. Mir klar, dass es dann keine Steuerungen kennt aber wenn ich zum Stift auch immer einen Packen Papier mitschleppen muss kann ich auch gleich (beispielsweise) am iPad schreiben.

Interessant wird das ja aber erst wenn man beispielsweise vor dem Problem steht mit (beispielsweise) dem iPad Formeln, Diagramme und Skizzen "schreiben" zu wollen :D. Dafür eignet sich der Pen deutlich besser.

Gruß
 

paul.mbp

Sternapfel
Registriert
20.06.09
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4.967
Es wird für mich sowas erst interessant wenn es auf normalem Papier arbeiten kann. Mir klar, dass es dann keine Steuerungen kennt aber wenn ich zum Stift auch immer einen Packen Papier mitschleppen muss kann ich auch gleich (beispielsweise) am iPad schreiben.

Wie schreibt man denn mit dem Stift auf dem iPad ?
Und wo ist der Unterschied ob man "normales" Papier mitschleppt, oder das spezielle Papier ?

Mal ehrlich, einen Notizblock hat man in einem Meeting oder an der Uni eigentlich dabei - also kein Mehraufwand !
 

DJSlice

Stechapfel
Registriert
22.02.07
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159
Hallo Leute,
also ich habe das Vorgänger Model mit 4GB und verwende es hauptsächlich für Besprechungen in der Firma.
Einfach genial und Qualität ist echt der Hammer.
Bin vor kurzem bei einer Fortbildung in der letzten Reihe gesesen und dachte die Aufnahme würde nichts werden da font.f1 { font: 12px Helvetica; }ich die Kopfhörer vergessen hatte und die Sprecher kein Mikro sprich keine Verstärkung hatten.
Aber siehe da die Aufnahme reichte aus um es sich nachträglich noch mal anzuhören. Zwar nicht die beste Quali aber um noch mal das Gesprochene in Gedanken zu bekommen immer noch ausreichend.

Somit kann ich den neuen Smart Pen nur empfehlen.
 

MBSoft

Oberösterreichischer Brünerling
Registriert
23.11.08
Beiträge
718
...richtig cool ist die "experimentelle" Translator-App. Du stellst die gewünschte Sprache ein z.B. Mandarin und schreibst mit dem Stift mit Deiner eigenen Handschrift ohne jedes vorherige Einüben: z.B. Hello und der Stift gibt über den eingebauten Lautsprecher die chinesische Übersetzung aus.
Auch cool: Du schreibst z.B. 23*45-123*12+14% und der Stift zeigt im Display das Ergebniss der Rechnung...toll.

Beides funktioniert auch mit dem bisherigen Stift "Pulse", den ich besitze und nur empfehlen kann.
Lange Sitzung: Ich schreibe zu jedem Thema ein Stichwort und der Stift nimmt alles in hervoragender Qualität auf.
 

maelcum

Jonathan
Registriert
03.10.08
Beiträge
82
also ich habe das Vorgänger Model mit 4GB und verwende es hauptsächlich für Besprechungen in der Firma.
...
Somit kann ich den neuen Smart Pen nur empfehlen.

Hi DJSlice.
Kurze Nachfrage: Hast Du jetzt beide Modelle und empfiehlst den Echo (das aktuellere Modell) oder den Pulse?

Ich frage, weil mir der Pulse (sozusagen OS X-Design) besser gefällt als der Echo (Windows 7-Design) und nach allen Aussagen von Bekannten mir auch die 4 GB völlig ausreichen. Zudem ist der Pulse seit Einführung des Echo deutlich günstiger geworden (so um die 150 Euro vs. 250 Euro für Echo).
 

Mausebaer

Carola
Registriert
24.06.10
Beiträge
109
So, eine Frage habe ich dennoch: Was ist denn, wenn die Tinte leer ist, kann man einfach wieder eine neue Mine einsetzen?