allerdings muss man dennoch sagen das die Marge bei geschätzen 99% liegt (entwicklungskosten nicht einkalkuliert)
Man muss allerdings auch sehen, dass die variablen Kosten bei Software praktisch null sind und die Stückkosten somit in einer vereinfachten Sichtweise die Entwicklungskosten durch verkaufter Lizenzen sind.
Bei High-Tech-Produkten müssen auf jeden Fall die Entwicklungskosten eingerechnet werden. Hard- und Softwareentwicklung inklusive Dingen wie Konzepttests, Endbenutzertests usw. kostet eine Menge Geld. Deswegen sind auch Nischenprodukte mit wenigen Funktionen recht teuer und komplexe Applikationen mit Millionenabsatz für wenige Cent im AppStore erhältlich.
In anbetracht der Tatsache das MS fast ausschliesslich Software vertickt also quasi luft ist die ballmer aussage garnicht so abwegig.
Das ist unlogisch.
Besonders wenn man den obenstehenden IBM vergleich berücksichtigt, denn der Businessbereich dürfte ein ziemlich großer Hebel sein der es MS erlaubt die OEMs für so schmales rauszuhauen. und Wenn man sich mal die Businesspreise ansieht, dann wird man erkennen das die im viel höheren preissegment arbeiten.
Das Businesssegment ist aber auch viel kleiner.
Der Unterschied zwischen Microsoft auf der einen Seite und IBM/Apple auf der anderen Seite ist der, dass Microsoft primär Produktverkäufer ist, während Apple und IBM echte Lösungsverkäufer sind - Apple im Consumer-Markt, IBM im Businessmarkt.
Sehr schön sieht man das am iPhone: Dort macht Apple zunächst Primärumsatz über den Verkauf des Basisgerätes. Und nutzt der Kunde den iTunes- und App-Store - dadurch verdient Apple kräftig durch Verkaufsgebühren weiter. Mit iAd zweigt sich Apple jetzt sogar etwas vom Werbekuchen ab.
Dazu kommt noch, dass das iPhone auch als "Einstiegdroge" für die Mac-Welt dient: Viele iPhone-Nutzer, die bislang einen Windows-PC hatten, switchen zum Mac. Und auch auf dem Mac versucht Apple am Kunden weiterzuvermieten: Von MobileMe bis hin zum iPhoto-Druckservice findet man viele Beispiele.
Microsoft hingegen verkauft den Kunden alle paar Jahre eine neue Windows- und Office-Version. Und dazwischen ist eine gähnende Umsatzwüste. Und schau Dir mal an, wie viele Unternehmen vom kleinen Malermeister bis zum Weltkonzern noch Windows XP nutzen. Vor kurzem habe ich sogar noch Office 97 in einem größeren Unternehmen gesehen.
das ist auch wieder wenig differenziert der herr...wie wäre es mit einem (auf wunsch) individuell gestaltbaren os, dass auf so gut wie jeder hardware läuft, kostenlos ist, stetig aktualisiert wird und das theoretisch von jedem genutzt werden kann...interesse? kein problem - google mal ubuntu...keine alternative? je nach einsatz gebiet schon. wer nur surfen, mailen, office und chatten will (was im übrigen auf eine vielzahl von usern zutrifft), kann getrost ubuntu installieren. bei dem anforderungsprofil entfällt jede menge konfigurationsarbeit...
Du listest doch selber auf, warum Ubuntu gerade keine Apple-Alternative ist.
Genau das, was Du hier auflistest, könnte auch aus dem Mund von Steve B. kommen. Du willst mir hier ein Softwarepaket verkaufen. Mich interessiert das aber rein gar nicht. Was soll ich mit einer Software. Wieso muss ich etwas installieren? Warum sollte es mich jucken, auf welchen Plattformen eine Software läuft?
Oder anders gesagt: Ich möchte eigentlich nur von A nach B und Du willst mir Steuerelektronik für ein Auto verkaufen und sagst mir, wo ich den Rest der Teile für das Auto herbekomme. Dann kann ich zwar ein Auto bauen, aber mein Problem habe ich immer noch...
Etwas anderes wäre es, wenn ich von A nach B wollte und Du würdest sagen: Hey, ich habe hier ein Auto für Dich. Ist aufgetankt, Schlüssel steckt und die Wegbeschreibung liegt im Handschuhfach.
ebenso wenig habe ich bislang hier irgendwelche fundierten aussagen zu ertragslagen beider unternehmen vernommen...an wenigen produkten oder simplifizierten vorgängen wie lizensverkäufen lässt sich nicht abschließend feststellen, welches unternehmen profitabler ist...dann könnte man auch gleich nach bilanzsummen gehen ^^
Kennzahlen kann man ebenso gut manipulieren wie Statistiken. Da ist genug Interpretationsspielraum drin, so dass beide Streithähne für sich beanspruchen können, das profitabelste Unternehmen zu sein.
Wobei ich Herrn Ballmer nicht zutraue, dass er Microsoft gut führen kann. Meiner Meinung nach hat der Mann keine Ahnung vom High-Tech-Markt.