• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Vom Paulus zum Saulus - oder umgekehrt? Eine kleine Story von Mac-TV.

Registriert
01.02.07
Beiträge
2.097
Na sieh mal einer an, was ich gerade in der neuen Aufzeichnung von Mac-TV gehört habe, die gerade diese Nacht rauskam. Jörn Dyck fasst eine E-Mail zusammen, die er von einem Zuschauer erhielt. Er möge mir bitte verzeihen, wenn ich ihn einfach so zitiere, aber ich fand es einfach mal eine Erwähnung wert.

[...] das ist eigentlich so ein richtiger Hardcore-Windowsuser und er hat sogar eine kleine Support-Firma für Windows und schreibt mir hier Folgendes: Er hat sich also ein neues Acer-Notebook gekauft und dann hat er eine DVD bekommen von seinem Trauzeugen, eine dieser gecrackten OSX-Versionen, die es ja im Netz gibt, um auf normalen PCs so OSX einigermaßen zum Laufen zu bekommen. Und er hat gesagt mit einiger Trickserei aus dem Internet, das war aber für ihn anscheinend nicht schwer - klar, er kennt sich aus - hat er das ganz gut zum Laufen bekommen. Und er meinte, es lief dann sogar schneller von einer USB-Platte als Windows auf der internen, richtigen Festplatte und das hätte ihn also wirklich schwer überzeugt. Und dann hat er sich tatsächlich ein MacBook gekauft und ist jetzt nach 5 Monaten immer noch sehr begeistert und fiebert jetzt der Veröffentlichung von Leopard entgegegen und hofft darauf, dass ein neues MacBookPro mit Flashfestplatten oder sowas herauskommt - man weiß ja nicht. Und er hat jetzt sogar Distributoren gefunden, die Apple-Hardware und -Software an ihn liefern und das heißt, er kann es jetzt auch seinen Kunden weiterempfehlen und weiterverkaufen. So kanns gehen [...]
 

j33n5

Horneburger Pfannkuchenapfel
Registriert
18.12.06
Beiträge
1.407
Hm, was willst du damit sagen?

Software cracken kurbelt die Wirtschaft an?
 

homer_s

Hildesheimer Goldrenette
Registriert
14.07.06
Beiträge
689
Na sieh mal einer an, was ich gerade in der neuen Aufzeichnung von Mac-TV gehört habe, die gerade diese Nacht rauskam. Jörn Dyck fasst eine E-Mail zusammen, die er von einem Zuschauer erhielt. Er möge mir bitte verzeihen, wenn ich ihn einfach so zitiere, aber ich fand es einfach mal eine Erwähnung wert.

Lass mich raten, es ist deine Geschichte?
 

C64

Kaiser Alexander
Registriert
12.04.06
Beiträge
3.957
Gegebenenfalls schon. Was meinst Du, warum sich C64 und PlayStation 1 so gut verkauft haben?

Ich habe mich nie verkauft:p

Eine schöne Geschichte. Meistens ist es aber eher wahrscheinlich, dass jemand, der es tatsächlich stabil zum Laufen bekommt, eher dann dieses gecrackte behält:(
 

Hallo

Gast
Ich stelle mir da eine ganz andere Frage: Warum sehen es immer alle als so positiv, wenn sich der Mac mehr und mehr verbreitet? Ständig diese Missionierungsberichte über neu gewonnene Mac-User. Und was hat man davon als alter Macuser? Immer günstiger werdende Technik die auch dadurch ganz offensichtlich an Qualität verliert. Immer mehr User die kognitiv einfach Strukturiert ihren Senf in Foren ablassen.
Letztendlich hat unter einer solchen Massenbewegung schon immer die Qualität gelitten bei einer Zunahme an Quantität.

Ich für mich, benötige keine Anderen die ebenfalls dieses Produkt benutzen, um mich darin zu bestätigen, dass ich das Richtige gekauft habe!
 

Hobbes_

Gast
Ich stelle mir da eine ganz andere Frage: Warum sehen es immer alle als so positiv, wenn sich der Mac mehr und mehr verbreitet? Ständig diese Missionierungsberichte über neu gewonnene Mac-User. Und was hat man davon als alter Macuser? Immer günstiger werdende Technik die auch dadurch ganz offensichtlich an Qualität verliert. Immer mehr User die kognitiv einfach Strukturiert ihren Senf in Foren ablassen.
Letztendlich hat unter einer solchen Massenbewegung schon immer die Qualität gelitten bei einer Zunahme an Quantität.

Ich für mich, benötige keine Anderen die ebenfalls dieses Produkt benutzen, um mich darin zu bestätigen, dass ich das Richtige gekauft habe!

Das ist schon so. Ich benötige auch keine Bestätigung. Dennoch profitieren wir alle, wenn es Apple auch in Zukunft ökonomisch gut geht und so ein Weiterbestand der Firma möglich ist (was nicht immer so sicher war) und wenn die Preise der Computer tiefer werden (bei mir wenigstens so: zu den früheren Preisen wollte und konnte ich mir keinen Mac leisten, so schön bunt und knubbelig er auch war).

Ein ansteigender Marktanteil ist nun mal eine gute Richtung, um ein langfristiges Überleben dieses OS und auch der Firma zu erzielen. Wieso sonst gibt sich Apple selbst auch alle Mühe, auch den letzten Winsows-User anzusprechen, indem mit Boot Camp sogar Windows selbst zum laufen gebracht wird?

Ein grosser Marktanteil von Mac OS wird aus mehreren Gründen interessant sein:
- Erst wenn der Marktanteil des OS aus Redmond deutlich sinkt, wird dort wohl ein deutlicher Innovationsschub kommen. Wettbewerb zwischen vergleichbaren Konkurrenten ist gut für den Benutzer, da so beide nicht träge, sondern innovativ sind (sein wollen). So profitieren dann wieder die Benutzer beider OS.
- Erst bei steigendem Marktanteil wird sich wirklich zeigen, ob das Mac OS wirklich so viel sicherer ist als Windows, wie immer wieder behauptet wird. Es wird dann auch für Programmierer von Schadsoftware interessanter. Ich bin gespannt.

Die bemängelte generell schlecher werdende Produktionsqualität und Qualitätssicherung hat sicher etwas mit den tiefer werdenden Preisen jedoch auch etwas mit der Firmenphilosophie zu tun, die sich m.E. schon etwas verändert hat in letzter Zeit. Doch was ist anderes zu erwarten, wenn die Computer in denselben Ländern wohl auch zu den gleichen günstigen Kosten produziert werden, wie alle anderen Computer auch?
 

Hallo

Gast
Das ist schon so. Ich benötige keine Bestätigung. Dennoch profitieren wir alle, wenn es Apple auch in Zukunft ökonomisch gut geht und so ein Weiterbestand der Firma möglich ist (was nicht immer so sicher war) und wenn die Preise der Computer tiefer werden (bei mir wenigstens so: zu den früheren Preisen wollte und konnte ich mir keinen Mac leisten, so schön bunt und knubbelig er auch war).

Die bemängelte generell schlecher werdende Produktionsqualität und Qualitätssicherung hat sicher etwas mit den tiefer werdenden Preisen jedoch auch etwas mit der Firmenphilosophie zu tun, die sich m.E. schon etwas verändert hat in letzter Zeit. Doch was ist anderes zu erwarten, wenn die Computer in denselben Ländern wohl auch zu den gleichen günstigen Kosten produziert werden, wie alle anderen Computer auch?

Ich denke, dass der positive ökonomische Weiterbestand einer Firma nicht von dem ständigen Wachstum dieser abhängig ist. Ganz im Gegenteil, auch wenn es einem bestimmte betriebswirtschaftliche Wirtschaftsmodelle, immer wieder andersherum erklären wollen.
Den einzigen Vorteil, den ich in der höheren Verbreitung des Systems sehe, liegt in der dadurch notwendigen höheren Kompatibilität mit anderen OS.
Vielen Menschen ist der Preis eines Systems ziemlich egal. Ich konnte mir erst einen Mac kaufen als es die für mich notwendige Software dafür gab. Dabei war mir der Preis egal, da ich das Ding eh von der Steuer absetze. Um so wichtiger ist für mich ein entspr. hoher Qualitätsstandard (so habe ich aus dem Grund immer zwei Macs im Einsatz) weil ich keine Lust auf einen Ausfall habe. Ich kenne viele Selbstständige, denen es genau auf diese Punkte ankommt.
 

Hobbes_

Gast
Ich denke, dass der positive ökonomische Weiterbestand einer Firma nicht von dem ständigen Wachstum dieser abhängig ist.

Das ist schon so. Ein ganz auf Luxusartikel spezialisierter Betrieb muss im Gegenteil die zu grosse Verbreitung des Produktes einschränken. Dort spielt wie gesagt auch der Preis keine Rolle. Einzig das Statussymbol zählt.

Bei einem OS spielt es halt doch eine Rolle, wie sein Marktanteil ist. Nur ab einem gewissen Marktanteil lohnt es sich auch für Softwarefirmen, Produkte dafür anzubieten und aktuell zu halten, was dann auch wieder die Platform attraktiver macht. Unter einer gewissen Verkaufszahl lohnt sich das für eine Softwarefirma nicht mehr. Eine gewisse kritische Masse muss erreicht werden.

Daneben ist es ja auch nicht gerade so, dass das am weitesten verbreitete OS so schlecht sei, als dass es noch mit Kohle befeuert werde und eine mechanische Rechenmaschine die Aufgaben ausführen würde. Da kann einfach der Preis eines Macs nicht (mehr) beliebig sein, da sonst halt trotzdem Kunden abspringen (müssen). Nicht jede Person, nicht jede Firma hat ein unbegrenztes Budget für ihr Arbeitsgerät, das aufgrund des technischen Fortschritts eine klar gegeben sehr begrenzte Lebensdauer hat.

Denn, obwohl luxeriös und mit Design und Image auf speziell gemacht, auch ein Mac ist nur ein Arbeitsinstrument und kein Luxusartikel wie oben erwähnt. Hoffentlich auch nicht, denn sonst hätte ich mir keinen leisten können.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: