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Vielleicht kennt jemand den (unangenehmen) Effekt, dass moderne (sic) LED Rückleuchten aus den Augenwinkeln betrachtet flimmern...
Je nach "Qualität" der eigenen Augen wird dieser Effekt nur harmlos und am Rande - oder auch störend und eindeutig bemerkt.
Die Mehrheit der Menschen nimmt ihn kaum wahr, daher kann sich die Automobilindustrie wohl auch so einen B*ckmist erlauben. Nach ein wenig Internet-Recherche, Diskussion mit Freunden und Augenarzt, schätze ich die Zahl der Betroffenen auf ca. 5-10%.
Grund: LEDs lassen sich nicht dimmen. Sie haben immer ihre Normal-Leuchtstärke, resultierend aus spezif. LED-Charakteristik und Konstruktion des Reflektorgehäuses. Schaltzustand der LED ist EIN oder AUS.
Da die Automobilindustrie die (ach so) teuren LEDs als gemeinsame Kombi-Lampe für sowohl Rück- als auch Bremslicht nutzen will, werden LED verbaut, die mit voller Helligkeit das Bremslicht darstellen, während das normale Rücklicht im *pseudo*-gedimmten Zustand dargestellt wird (das 3. Zusatzbremslicht in der Heck-Mitte kennt nur den Zustand AUS/EIN, wie auch inzw. verbaute LED-Blinker, LED-Taschenlampen oder LED-Ampelleuchten, die zwar eine unangenehme Farbe haben, aber nicht flimmern).
Dieses *pseudo*-dimmen wird durch eine sehr schnelle Schaltfolge (bis 300hz) simuliert. Die schnelle Schaltfolge nehmen träge (Normal)Augen dann als dunkler wahr. Diesen (Normal)Augen kann man auch mit 100hz-Fernsehern ein angeblich flimmerfreise TV-Bild vorgaukeln.
Tja, wären da nicht die oben erwähnten 5-10% Besser-Sehenden, die statt einem gedimmten Rücklicht nur ein disco-mässiges Stroboskob-Rücklicht sehen, und dadurch erheblich vom Straßenverkehr abgelenkt sind.
Wer derart hoch-frequentes LED-Flimmern wahrnehmen kann, kann den Effekt auch bei den 80er Digital-Weckern beobachten, deren Dimmfunktion bereits durch Schaltfrequenzen simuliert wurde. Ebenfalls unangenehm, aber von der Mehrheit unbemerkt, alte Leuchtstoffröhren oder Halogenstrahler, deren Leuchtgas verbraucht ist, und die eigentlich auch permanent neu-zünden und daher hochfrequent flackern.
NUN zu den neuen MacBook Pro 15Zoll... wird auch hier versucht die LED-Beleuchtung zu *pseudo*dimmen?
Gibt es Leser, die ebenfalls von dem LED-Flimmern bei Auto-Rücklichtern betroffen sind, und Erfahrungen mit dem neuen MBP haben? Würde mich brennend interessieren, denn ich bin (wie man ahnen kann) selbst betroffen und kann auch hohe Wechsel-Frequenzen sehen... wenn Apple sowas im MBP macht, dann ist es nichts für mich.
Also, wie werden die neuen MBPs gedimmt, auch durch Ein/Aus-Schalten der LED-Beleuchtung?!?
PS. lt. Internetrecherche hat Audi das Problem erkannt und verbaut bereits in einigen Baureihen getrennte LED für Rück- und Bremslicht!
Je nach "Qualität" der eigenen Augen wird dieser Effekt nur harmlos und am Rande - oder auch störend und eindeutig bemerkt.
Die Mehrheit der Menschen nimmt ihn kaum wahr, daher kann sich die Automobilindustrie wohl auch so einen B*ckmist erlauben. Nach ein wenig Internet-Recherche, Diskussion mit Freunden und Augenarzt, schätze ich die Zahl der Betroffenen auf ca. 5-10%.
Grund: LEDs lassen sich nicht dimmen. Sie haben immer ihre Normal-Leuchtstärke, resultierend aus spezif. LED-Charakteristik und Konstruktion des Reflektorgehäuses. Schaltzustand der LED ist EIN oder AUS.
Da die Automobilindustrie die (ach so) teuren LEDs als gemeinsame Kombi-Lampe für sowohl Rück- als auch Bremslicht nutzen will, werden LED verbaut, die mit voller Helligkeit das Bremslicht darstellen, während das normale Rücklicht im *pseudo*-gedimmten Zustand dargestellt wird (das 3. Zusatzbremslicht in der Heck-Mitte kennt nur den Zustand AUS/EIN, wie auch inzw. verbaute LED-Blinker, LED-Taschenlampen oder LED-Ampelleuchten, die zwar eine unangenehme Farbe haben, aber nicht flimmern).
Dieses *pseudo*-dimmen wird durch eine sehr schnelle Schaltfolge (bis 300hz) simuliert. Die schnelle Schaltfolge nehmen träge (Normal)Augen dann als dunkler wahr. Diesen (Normal)Augen kann man auch mit 100hz-Fernsehern ein angeblich flimmerfreise TV-Bild vorgaukeln.
Tja, wären da nicht die oben erwähnten 5-10% Besser-Sehenden, die statt einem gedimmten Rücklicht nur ein disco-mässiges Stroboskob-Rücklicht sehen, und dadurch erheblich vom Straßenverkehr abgelenkt sind.
Wer derart hoch-frequentes LED-Flimmern wahrnehmen kann, kann den Effekt auch bei den 80er Digital-Weckern beobachten, deren Dimmfunktion bereits durch Schaltfrequenzen simuliert wurde. Ebenfalls unangenehm, aber von der Mehrheit unbemerkt, alte Leuchtstoffröhren oder Halogenstrahler, deren Leuchtgas verbraucht ist, und die eigentlich auch permanent neu-zünden und daher hochfrequent flackern.
NUN zu den neuen MacBook Pro 15Zoll... wird auch hier versucht die LED-Beleuchtung zu *pseudo*dimmen?
Gibt es Leser, die ebenfalls von dem LED-Flimmern bei Auto-Rücklichtern betroffen sind, und Erfahrungen mit dem neuen MBP haben? Würde mich brennend interessieren, denn ich bin (wie man ahnen kann) selbst betroffen und kann auch hohe Wechsel-Frequenzen sehen... wenn Apple sowas im MBP macht, dann ist es nichts für mich.
Also, wie werden die neuen MBPs gedimmt, auch durch Ein/Aus-Schalten der LED-Beleuchtung?!?
PS. lt. Internetrecherche hat Audi das Problem erkannt und verbaut bereits in einigen Baureihen getrennte LED für Rück- und Bremslicht!