Und...switch!

memic

Gast
Hallo,

nach ganz frühen Versuchen mit Windows und mittlerweile einigen Jahren ausschließlich Linux (meine erste Distribution hatte ich noch von einem Stapel 3 1/2"-Disketten installiert) kam heute mein Macbook an :).

Nachdem ich nun einige Zeit still hier mitgelesen habe, werde ich in Zukunft sicher öfter den einen oder anderen Beitrag ergänzend kommentieren oder Fragen stellen.

Erstes Fazit nach einer Stunde:
* Wo sind die eckigen Klammern?
* Sehr schön (aber das war ja vorher klar)
* Wird ein Haufen Arbeit, sich alles neu beizubringen
* -> Dann mal los :cool:

Liebe Grüße

Micha
 

TheOnlyDave

Cripps Pink
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29.11.06
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149
Eckige Klammern gibt's auf alt+5 und alt+6.

Willkommen im Apfeltalk

*endlich war ich mal schneller*
 

Aloblob

Gast
Hallo,
(...)

* Wird ein Haufen Arbeit, sich alles neu beizubringen

(...)
Liebe Grüße

Micha

Janein.... deshalb ist es ja ein Mac :) Hier ist es keine Arbeit, sondern der kindliche Spaß am entdecken während des Spiels... Und die meisten Sachen erschließen sich mehr oder minder von selber... Ich beschäftige mich in Studium und Diplom mit Usability - mit ein Grund, warum ich zu Mac wechselte. Wo die Leute von Microsoft auf absurde Weise versagen, hat Apple sich gerade mal warm gelaufen. Mac macht Spaß, immer und immer wieder und das alles kommt von alleine... Keine Arbeit.

Viel Spaß Dir :)
 

Stefo

Riesenboiken
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285
Also ich fand den Switch auch ned schwer. Nur, das die ganzen Funktionen, die unter Win mit [strg]+X ausgeöst wurden jetzt mit Apfel und nicht mit [ctrl] gehen. :)

mfG
Stefan
 

memic

Gast
Hallo,

erstmal danke für die Antworten. Eigentlich habe ich nichts besonders großes vor: ein wenig TeXen, etwas programmieren mit Java und XCode, Ruby, Messaging das übliche halt...

Naja, die ganzen Paradigmen, die nicht unbedingt einfach oder sinnvoll, aber gewohnt waren, sind erstmal weg, z.B. Software installieren mit apt-get install foo ist jetzt erstmal nicht mehr ;). Und mich sträubt es noch ein wenig, dass Programme gelöscht werden können, indem man nur eine Datei unter /Programme entfernen muß. Das widersprach bisher meinem Software-Installationsverständnis als Informatiker (Die (Ex-)Linuxer wissen, was ich meine: je nach Anwendung war was in lib, usr, etc...).

Wenn man erstmal an einem neuen System sitzt ist es er(schreckend) -staunlich, wieviel Wissen unterbewußt da ist und einem "sein" System einfach erscheinen lässt.

Naja, kommt Zeit kommt Macusablity, ich freu mich ja auch, hier endlich alles kennenzulernen, aber der Schock am Anfang, wenn man viel mit der bash gemacht hat, ist schon groß. (Falls ihr euch fragt, warum denn überhaupt ein Mac: ich denke, er vereint das beste aus beiden Welten: mit meinem Laptop hatte ich unter Linux immer kleinere, nervige Probleme aufgrund fehlender Hardware-Unterstützung. Für mich ist der Mac ein Unix im Schafpelz mit wunderschöner GUI :))


Liebe Grüße,

Micha
 

Aloblob

Gast
(...) man nur eine Datei unter /Programme entfernen muß. Das widersprach bisher meinem Software-Installationsverständnis als Informatiker (Die (Ex-)Linuxer wissen, was ich meine: je nach Anwendung war was in lib, usr, etc...).
(...)

Das is bei Mac auch so... Library/Application Support (Library sowohl in Deinem home als auch dem root-VZ des Rechners) ist einer von mehreren Orten, wo sich die Anwendungen mit Kram eintragen...
 

Aloblob

Gast
Das is bei Mac auch so... Library/Application Support (Library sowohl in Deinem home als auch dem root-VZ des Rechners) ist einer von mehreren Orten, wo sich die Anwendungen mit Kram eintragen...

Sprich: Auch OS X müllt mit der Zeit zu.. gibt aber reichlich Freeware, die sich dieser Tatsache annimmt und beim Löschen von Programmen auch den ganzen anderen Kremel zusammensucht und mit in die Tonne klopft...
Ich benutze dafür AppDelete
 

MACscreencast

Gast
... gibt aber reichlich Freeware, die sich dieser Tatsache annimmt und beim Löschen von Programmen auch den ganzen anderen Kremel zusammensucht und mit in die Tonne klopft...
Ich benutze dafür AppDelete

AppDelete ist zwar ein schönes Freewareprogramm, das ziemlich zuverlässig alle Dateien, die zu einem Programm gehören löscht, aber manchmal ist es etwas zu vorschnell. Da verschwindet auch schon mal das .dmg des zu deinstalliernden Programms mit im Müll.
Man kann/sollte zwar die durch AppDelete entfernten Dateien im Mülleimer überprüfen, aber das ist dann ungefähr genau so aufwändig, wie im Finder einmal nach dem Namen des Programms zu suchen, und dann das Programm, die .plist und etwaige Einträge in /Library/... per Hand in den Papierkorb zu verschieben.

Meiner Meinung nach kaum aufwändiger und (zur Zeit) auf jeden Fall noch sicherer...
Bleibt nur zu hoffen, dass AppDelete die kleinen Macken bald ausbessern kann. ;)
 

rzr

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Für solche Sachen kann ich auch AppZapper empfehlen. Das Programm zeigt vorher alle Dateien an, die es gefunden hat und in den Papierkorb verschiebt.
 

lazertis

Schöner von Nordhausen
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26.11.06
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Und mich sträubt es noch ein wenig, dass Programme gelöscht werden können, indem man nur eine Datei unter /Programme entfernen muß. Das widersprach bisher meinem Software-Installationsverständnis als Informatiker (Die (Ex-)Linuxer wissen, was ich meine: je nach Anwendung war was in lib, usr, etc...).

Jo, das kann ich Dir als Unixer gut nachempfinden, aber genau hier liegt auch die Stärke von Mac OS X. Wenn Du genauer hinschaust, sind das in /Programme auch keine einzelnen Dateien, sondern Bundles, deren Inhalt Du Dir durchaus anschauen und verändern kannst (rechte Maustaste -> Paketinhalt zeigen). Dann entdeckst Du all die mitgebrachten Libs etc.

Der Vorteil: Nichts streut sich mehr über den ganzen Verzeichnisbaum, alles ist einfach handhabbar.

Naja, kommt Zeit kommt Macusablity, ich freu mich ja auch, hier endlich alles kennenzulernen, aber der Schock am Anfang, wenn man viel mit der bash gemacht hat, ist schon groß.

Kein Problem. Starte das Terminal in /Programme/Dienstprogramme und schon hast Du wieder eine bash. Ich programmiere viel in der bash (auf Unix/Linux) und die Tatsache, daß ich sie auch dem Mac wiederfinde, war sicher eines von vielen Kaufargumenten.

Wenn man sich als Unixer das Konzept des launchd anschaut (Ablösung von inittab, rc, crontab etc.), kann man schon ins Schwärmen geraten.

Für mich ist der Mac ein Unix im Schafpelz mit wunderschöner GUI :))

100%ige Zustimmung. Genau auch einer meiner Hauptgründe für den (erneuten) Umstieg. :)

Gruß
Elmar