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Nikon D80, D50, D40 | Canon EOS 300 D, 350 D, 400 D

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Servus,

ich bin auf der Suche nach einer schönen Einsteigerkamera, und hatte eigentlich die Nikon D50 im Visir. Das Ding ist jetzt aber, dass ich absoluter Leihe bin. Ich war ja wie einige wissen in London und habe dort mit der Kamera eines Kumpels ein paar Bilder gemacht und bin halt hellauf begeistert. Dieser hat halt eine Canon EOS 300 D. Jetzt sagen einige von euch vielleicht, wat? Spinste? :eek:
Ich meine wenn man das Ganze mal von der Preistechnischen Seite betrachtet, kriegt man n EOS 300 D für knappe 250 € gebraucht, was ja echt nicht viel ist. Preislich würde die auf jeden Fall überzeugen. So, dann allerdings koennte man ja auch schon sagen, hier nimm die 350 D die kostet ja nur ein bisschen mehr, bei dieser Kamera ist es allerdings so, dass ein Arbeitskollege diese Kamera hat, mit einem Standartobjektiv und wenn der Bilder damit macht, verruckeln die leicht, weil das Objektiv mit der Belichtung nicht so klar kommt irgendwie. Weiß ich nicht so genau. Auf jeden Fall ist das bei der 300 D von meinem Kumpel mit dem Standartobjektiv nicht so. Na ja wie auch immer war ich heute in einem Fotoladen und der Typ dort meinte ich soll mir die EOS 400 D kaufen, die hat gleich 10 MP das was für die Zukunft. Die 300 D ist viel zu alt und überträgt sehr langsam auf die Speicherkarte und so. Ich allerdings bin eben nicht so der Typ, der sich von Megapixel beeinflussen lässt, mein Chef hat nämlich n 3 MP Kamera und macht damit echt geile Bilder..... WEil na ja dann würden ja jetzt die D80, die D50 und der Nachfolger die D40 alle wegfallen. Die D40 hat ja auch nur 6 MP wenn ich mich nicht irre. Und weil die D50 auch 6,6 MP hat, kann ich ja auch nun die D50 nehmen und brauch gar nicht die D40....Tja...Wirre Gedanken, ich hoffe vielleicht kann mir hier jemand irgendwie was ordnen...

P.s.: Ich bin halt nicht der Typ der 6 Stunden am Tag Bilder macht. Ab und zu in Zoo oder an die Isar reicht halt, oder ab und zu mal Städtereisen oder weiß der Geier.

Vielen Dank im Vorraus.
 

pete99

Pomme au Mors
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Ich denk für dich wär eine 300D wirklich ideal!
Ich hab eine 300D und ich kann dir nur zustimmen, Megapixel sind lange nicht alles. Ein Kollege hat mir letztens seine Fotos mit über 8MPixel die er mit seiner PointAndShoot-Cam gemacht hat geschickt. Grauenhaft verglichen zu jenen der 300D.
Gerade wenn du nicht so viel Geld ausgeben möchtest und trotzdem ein gutes Gerät haben möchtest horcht sich 300D wirklich gut an. Ich bin ganz zufrieden damit.
Ein paar Dinge könnten besser sein, aber Preis/Leistung stimmt auf jeden Fall.
 

KayHH

Gast
Ich denke auch, eine gebrauchte 300D für den Einstieg ist 'ne gute Sache, obwohl die 400D natürlich noch mal gut zugelegt hat, aber eben auch im Preis. Gruss KayHH
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Hi,

erstmal vielen Dank für eure Antworten!!

Der Typ in dem Laden hat mir von der 300 D halt gänzlich abgeraten, dass verunsichert mich jetzt natürlich auch wieder. Der meinte halt fürn Anfang sind so Einsteigerkamras sicher nicht verkehrt, aber man entwickelt sich ja schnell weiter. Da hat er ja irgendwie auch wieder recht, weil ich ja schon so der Typ bin der gerne auch etwas neures hat und die 300 D ist ja nun schon über 2 Jahre alt.. Aber wenn man sich dann doch wieder die D50 holt, die kostet noch neu bei (nur als Beispiel) Mediaonline 499 €. Der Nachfolger die D40 kostet dann wiederum nur 599 €. Also sind auch wieder nur 100 € mehr, die man dann ja bereit wäre zu investieren um dann wirklich das neuste Modell zu haben. Wie gesagt eine schwere Entscheidung, wie es ja immer ist. Vielleicht hat hier ja jemand doch noch ein überzeugendes Argument.. :)
 

Mbblack

Reinette de Champagne
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Also: Mein Vater hat eine Nikon D80 (kann auch ein älteres Modell sein ;) ) und die Qualität ist das beste was ich bisher gesehen habe. Auch von der Verarbeitung ist die Nikon genial. Mein Vater hat die Kamer jetzt schon ein paar Jährchen und es sind praktisch keine Gebrauchsspuren vorhanden. Ich würde dir zur Nikon raten:) .
Was die Megapixel anzahl angeht... Der Verkäufer wollte nur mehr Geld verdienen... Ob die Kamera jetzt 10 oder 8 Mp hat ist ehrlich gesagt egal, da ich denke, dass du die Bilder eh nur für den Privatgebrauch verwenden willst, dass heißt, dass du keine 10 Meter großen Poster drucken willst. Außerdem nehmen mehr Mp halt auch viieeeel mehr Speicherplatz weg...
 

KayHH

Gast
Ob die Kamera jetzt 10 oder 8 Mp hat ist ehrlich gesagt egal, da ich denke, dass du die Bilder eh nur für den Privatgebrauch verwenden willst, dass heißt, dass du keine 10 Meter großen Poster drucken willst. Außerdem nehmen mehr Mp halt auch viieeeel mehr Speicherplatz weg...
Na ja, so stimmt das aber nicht. 10 MP bieten natürlich auch mehr Möglichkeiten einen Ausschnitt zu wählen, ersetzen somit teilweise ein Zoom. Die 10 MP der 400D rauschen übrigens weniger als die 6 MP der 300D. Sogesehen machen 10 MP sehr wohl Sinn. Mehr Speicher kostet es allerdings schon.


Gruss KayHH
 

pete99

Pomme au Mors
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Und mehr MP zwingen dein System noch viel mehr in die Knie.
 

processus

Kaiser Wilhelm
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Na ja, so stimmt das aber nicht. 10 MP bieten natürlich auch mehr Möglichkeiten einen Ausschnitt zu wählen, ersetzen somit teilweise ein Zoom.


Na also, den Ausschnitt wählt man am besten nicht hinterher mittels Digital-Zoom/Software (da dies nur einen Notbehelf darstellt). Wenn man schon eine DSLR hat, sollte man *vor* der Aufnahme den Ausschnitt festlegen. Dazu hilft einem natürlich eine Auswahl an Objektiven bzw. ein Zoom. Dies ist auf jeden Fall die bessere Alternative zur Software-mäßigen Wahl des Bildausschnittes. Und selbst wenn, hat man mit 6 MP immer noch eine relativ gute Grundlage.

Ich würde zur 300D raten, und die Ersparnis in eine gute/zusätzliche Optik investieren, die Entscheidung hierüber ist mindestens ebenso wichtig wie die Wahl des Gehäuses.

Ich habe jedenfalls diese Kamera und würde so schnell nicht auf eine andere wechseln. Die neuen Canons (350D/400D) liegen für mich nicht so gut in der Hand, da sie noch mal kleiner als die 300D sind (und die ist schon verglichen mit einer analogen SLR eher klein u. leicht). Dadurch besteht z. B. eher Verwacklungsgefahr. Außerdem liegen 350D und 400D entwicklungsmäßig zeitlich viel zu nah aufeinander. Bei der (vermutlich) kurzen Entwicklungszeit wäre ich mißtrauisch. Die 300D ist ja schon sowas wie ein Standard. Hier kann man wenig falsch machen.

Und nochwas: Die Bilder macht nicht die Kamera, sondern der Fotograf. Die alte Regel: "Qualität eines Fotos = 50% Technik + 50% Fotograf" gilt heute immer noch.

Grüße processus
 

KayHH

Gast
Nur wenn das Zoom nicht reicht hast Du mit einem Ausschnitt aus einem 10 MP Bild eben mehr Zoom. Das hat ja nichts mit dem Digitalzoom einer Kompaktknipse zu tun. Natürlich sollte man den Auschnitt vorher gut wählen, aber mit 10 MP hast Du halt mehr Möglichkeiten. Wie schon geschrieben, die 300D ist auch okay. Ich hab' die 400D mit BG-E3 und die liegt super in einer großen Hand. Vom großen Display mal ganz zu Schweigen. Das ist ein echter Fortschritt


Gruss KayHH
 

Mbblack

Reinette de Champagne
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Na ja, so stimmt das aber nicht. 10 MP bieten natürlich auch mehr Möglichkeiten einen Ausschnitt zu wählen, ersetzen somit teilweise ein Zoom. Die 10 MP der 400D rauschen übrigens weniger als die 6 MP der 300D. Sogesehen machen 10 MP sehr wohl Sinn. Mehr Speicher kostet es allerdings schon.


Gruss KayHH

Das mit dem Rauschen hat aber nichts mit den Megapixeln zu tun oder?
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Hi,

hier waren wirklich schon überzeugende Argumente für die 300 D, aber jetzt bin ich doch schon wieder bei diesem Angebot: Was sagt ihr dazu? Mehr wollte ich Preislich fürn Anfang wirklich nicht ausgeben... Irgendwie hab ich noch im Hintergedanken, dass die 300 D sehr langsamen Kartenzugriff hat... Schnelle Bilder seien mit der nicht drin?!?! Tut mir leid, man ist ja so unentschlossen... :p

Edit: P.s.: Was würdet ihr mir denn bei der 300 D für ein Objektiv empfehlen?
 
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Goldparmäne
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Leute, Leute, was hier wieder alles geschrieben wird :eek: ...

Der Typ in dem Laden hat mir von der 300 D halt gänzlich abgeraten, dass verunsichert mich jetzt natürlich auch wieder.
Ist klar, an den neueren Kameras verdienen die mehr ;).

Der meinte halt fürn Anfang sind so Einsteigerkamras sicher nicht verkehrt, aber man entwickelt sich ja schnell weiter.
Und was sind 350D und 400D? Profikameras? Also sorry aber ich hab noch keinen Profi mit so nem Ding gesehen.

Aber wenn man sich dann doch wieder die D50 holt, die kostet noch neu bei (nur als Beispiel) Mediaonline 499 €. Der Nachfolger die D40 kostet dann wiederum nur 599 €. Also sind auch wieder nur 100 € mehr, die man dann ja bereit wäre zu investieren um dann wirklich das neuste Modell zu haben. Wie gesagt eine schwere Entscheidung, wie es ja immer ist. Vielleicht hat hier ja jemand doch noch ein überzeugendes Argument.. :)
Die D40 ist nicht der Nachfolger der D50. Die D50 wurde damals als Einsteigerkamera unter der D70 auf den Markt gebracht. Die D40 kam erst vor kurzem und ist eine nochmals (!) kastrierte Einsteigerkamera mit weniger Funktionsumfang als die D50 und erst recht als bei der D70(s). Der Preisunterschied erklärt sich in der zeitlichen Abfolge. So hat die D40 zum Beispiel nicht mal nen eigenen Fokusmotor, sodaß Nikonobjektive mit Stangen-Autofokus (und davon gibt es noch einige) gar nicht automatisch scharfgestellt werden können.

Rangfolge bei Nikon: D40 -> D50 -> D70(s) -> D80 -> D200 usw.

Mbblack schrieb:
Also: Mein Vater hat eine Nikon D80 (kann auch ein älteres Modell sein ;) ) und die Qualität ist das beste was ich bisher gesehen habe. Auch von der Verarbeitung ist die Nikon genial. Mein Vater hat die Kamer jetzt schon ein paar Jährchen und es sind praktisch keine Gebrauchsspuren vorhanden. Ich würde dir zur Nikon raten:) .

Da stimmt jetzt was nicht. Die D80 kam letztes Jahr auf den Markt und ist unterhalb der D200 und über der D70 plaziert. Soll ganz gut sein.

processus schrieb:
Und nochwas: Die Bilder macht nicht die Kamera, sondern der Fotograf. Die alte Regel: "Qualität eines Fotos = 50% Technik + 50% Fotograf" gilt heute immer noch.

Jetzt mit digital scheint das so zu sein, ja. Ich würde den Prozentsatz des Fotografen aber trotzdem gerne anheben, denn wenn man die Technik beherrscht, kann man auch mit weniger guter Ausrüstung gute Fotos machen.

Mbblack schrieb:
Das mit dem Rauschen hat aber nichts mit den Megapixeln zu tun oder?

Doch, schon. Je mehr Pixel (ist ja jeder ein eigener Lichtsensor) auf eine Fläche müssen, desto kleiner werden sie. Je kleiner sie werden, desto weniger Licht können sie aufnehmen und desto mehr beeinflussen sie sich gegenseitig. Die Signale müssen dann mehr verstärkt werden und dadurch entsteht normalerweise mehr Rauschen. Aber die Kamerahersteller entwickeln ihre Sensoren und die Auslesesoftware ja immer weiter, sodaß man das einigermaßen in den Griff bekommen hat. Speziell Canon ist aber dafür bekannt, daß die Kameras intern eine recht starke Bildbearbeitung durchführen um das Rauschen zu minimieren. Man spekuliert, daß dies selbst bei RAW-Aufnahmen so ist. Ob das stimmt, kann ich nicht sagen, ich hab das nur gelesen.

Als Schlusspladoyer ;) schreibe ich einfach das, was ich in solchen Fällen immer schreibe: geh in einen Laden, probiere die Kameras selbst aus und schau, mit welcher Du am besten zurecht kommst. Bilde Dir, wenn möglich, eine eigene Meinung und lass Dich nicht vom Verkäufer bequatschen. Aber schau Dir vorher an, was Du wirklich brauchst!

Und zum Thema Geschwindigkeit: ich hab wohl eine der langsamsten Kameras auf diesem Planeten (Fuji S3pro), die in dem speziellen Modus, den nur diese Kamera kann, auch nur ein Bild pro Sekunde aufnimmt. Wenn man RAW fotografiert, kommen dann pro Bild noch Dateigrößen von 25 MB pro Bild auf einen zu und langsam beim Speichern ist sie auch noch. Trotzdem fotografiere ich mit dieser Kamera Motorsport und Pferdesport. Die Ergebnisse sind einwandfrei wenn man weiß, was man tut und nicht versucht, mit der Fotokamera eine Videokamera zu ersetzen.
 

Harald909

Prinzenapfel
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Also ich habe seit Ewigkeiten die Nikon D 70. 6 MP sind absolut ausreichend, wenn Du nicht Meter-Abzüge machen willst und wie hier bereits beschrieben bedeuten mehr MP nicht unbedingt bessere Bilder. Von der Schnelligkeit her merke ich keinen Unterschied zu meiner analogen Nikon F 80. Rauschen etc. ist minimal. Die Ausstattung ist hervorragend, viele Funktionen nutze ich gar nicht.

Viel entscheidender ist bei einer digitalen SLR das Objektiv. Und der Fotograf.

Ich halte die D50 mit einem Nikon-Objektiv (kein billigeres) für eine gute Wahl. Über Canon kann ich nichts sagen, technisch gibt es keine großen Qualitätsunterschiede. Nikon liegt besser in der Hand und wirkt wertbeständiger, die Canon-Kameras kommen wir immer zu leicht und zu billig daher.

Dann überlege Dir, ob Du nicht mal statt eines Zooms ein Festbrennweiten-Objektiv verwendest. Da merkst Du nämlich, wie entscheidend das Objektiv ist. Gerade beim Digitalformat benötigt man gute Weitwinkelobjektive, da sie ansonsten zur Abdunklung in den Ecken und zur Verzerrung neigen.

Viel Erfolg!

H.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich nutze die Nikon D50. Die Qualität der Bilder steht und fällt mit dem Objektiv. Mit 50er Festbrennweite von Nikon entstehen traumhafte Bilder, die qualitätstechnisch denen der Canon 30D (ca. 1.200,-€) eines Freundes nicht nachstehen.

Ich denke sogar, dass die Kombi D50/D40 mit einem Traumobjektiv, z.B. 70-200 2.8, bessere Bilder produzieren würde als z.B. die D200 mit einem Billig-Plastikzoom. (Wobei sich beide Kombis vielleicht preislich garnicht unterscheiden würden).

Zum Vergleich Canon/Nikon: Ich bin damals unbelastet, da keine alten Objektive vorhanden, in den Ladsen gegangen und habe beide in Frage kommenden Cams in die Hand genommen. Die D50 und die Canon 350D.

Schon beim Anfassen fühlt man leicht raues, schweres Plastik bei der D50, und glattes, billig wirkendes bei der Canon. Der "Handgriff" ist so winzig, dass wohl nur Kinderhände die Kamera griffig anfassen können. Beim Blick durch den Sucher fiel dann meine Entscheidung. Canon verbaut so alt wirkende "Punkte" als Autofokusfelder, Nikon hat deutlich gekennzeichnete Felder, wo die ganze Umrandung rot aufleuchtet.

Relativierend muss ich sagen, dass die 30D meines Freundes schon eine ganze Liga besser ist, als die 350D. Schön griffig, gutes Bedienkonzept und gute Belederung. Kost ja auch fast dreimal so viel...

Aber die 350D/400D? Nix für mich...

Also: Geh in ein Geschäft und teste mal beide Kameras. Es muss ja auch der "Funke überspringen", wenn Du das Gerät in der Hand hat. Letztlich ist es ein Werkzeug, die Fotos machst Du. Im Idealfall brauchst Du nicht groß denken, welcher Knopf wo sitzt, sondern kannst Die Kamera irgendwann "blind" bedienen. Dazu sollte diese natürlich so gut wie möglich auf Deine Bedürfnisse/Hände abgestimmt sein...

Gruß
Dennis
 
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Goldparmäne
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Ich denke sogar, dass die Kombi D50/D40 mit einem Traumobjektiv, z.B. 70-200 2.8, bessere Bilder produzieren würde als z.B. die D200 mit einem Billig-Plastikzoom. (Wobei sich beide Kombis vielleicht preislich garnicht unterscheiden würden).

Das ist von der technischen Bildqualität her sogar ganz sicher so :).

Ich würde mir ehrlich gesagt auch Olympus angucken. Die haben ein kompromisslos auf digital ausgelegtes System und da sind selbst die Kitobjektive ziemlich gut.
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Hui hier ist ja wieder ordentlich zusammen gekommen.

Ich denke sogar, dass die Kombi D50/D40 mit einem Traumobjektiv, z.B. 70-200 2.8, bessere Bilder produzieren würde als z.B. die D200 mit einem Billig-Plastikzoom. (Wobei sich beide Kombis vielleicht preislich garnicht unterscheiden würden).

Ich hätte dann da jetzt doch mal n technischere Frage: Du gibst jetzt als Blendenskala 2.8 an, aber z.b. ein Objektiv NIKON AF 50/1,4 D hat ja eine Blendenskala von 1,4 -16. Wo ist denn jetzt da der Unterschied? Also ich meine klar, wenn bei meinem Objektiv einstellen kann, wieviel Licht dieses in die Blende lässt, aber ich meine das haben doch eh alle Objektive, oder nicht? Das Standartobjektiv von Sigma hat z.b. 3.5-5.6 lässt also relativ wenig Licht durch und die Bilder werden dadurch zwar weniger verwackelt aber eben auch dunkler richtig? Kann ich sowas nicht mit einem Blitz ausgleichen oder versteh ich das Prinzip falsch? Wäre ein Wert von 2.8 als Orientierung ganz gut? Oh ich sehe gerade das Traumobjektiv geht preislich ab 800 € los....
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Hui hier ist ja wieder ordentlich zusammen gekommen.



Ich hätte dann da jetzt doch mal n technischere Frage: Du gibst jetzt als Blendenskala 2.8 an, aber z.b. ein Objektiv NIKON AF 50/1,4 D hat ja eine Blendenskala von 1,4 -16. Wo ist denn jetzt da der Unterschied? Also ich meine klar, wenn bei meinem Objektiv einstellen kann, wieviel Licht dieses in die Blende lässt, aber ich meine das haben doch eh alle Objektive, oder nicht? Das Standartobjektiv von Sigma hat z.b. 3.5-5.6 lässt also relativ wenig Licht durch und die Bilder werden dadurch zwar weniger verwackelt aber eben auch dunkler richtig? Kann ich sowas nicht mit einem Blitz ausgleichen oder versteh ich das Prinzip falsch? Wäre ein Wert von 2.8 als Orientierung ganz gut? Oh ich sehe gerade das Traumobjektiv geht preislich ab 800 € los....


Hi wAxen!

Also:
Der Blendenwert, den man zumeist bei der Benennung eines Objektivs angibt, ist die Anfangsblende, d.h. die größtmögliche Blendenöffnung (kleinere Zahl=größere Öffnung=mehr Licht).

Dann muss man noch unterscheiden zwischen den verschiedenen Brennweiten. Grundsätzlich gilt, dass eine möglichst große Anfangsblende ideal ist. Dies ist aber z.B. bei einem 20mm-Objektiv anders zu bewerten als bei einem 200mm-Objektiv. Da es bei 20mm technisch einfacher zu bewerkstelligen ist, sind große Blendenöffnungen im niedrigen Brennweitenbereich erschwinglicher als im Tele-Bereich.

Typische "Kit"-Objektive haben dann z.B. 18-55mm Brennweite und 3,5 (bei 18mm) bis 5,6 (bei 55mm) Anfangsblenden. Bessere Objektive leisten bei gleicher Brennweite z.B. durchgehend 2.8 als Anfangsblende. (Zum Vergleich: beide obigen Nikon-Obj.: ca. 180,-€ gegen 1.250,-€)

Im Bereich Teleobjektive gilt eine durchgehende Blende von 2.8 bei Brennweiten bis 200 oder 300mm als absolute Profiklasse. Das von mir genannte 70-200 2.8 gilt bei Nikon-Fotografen als "Traumobjektiv", in der neuen Version mit VR(digitalem Bildstabilisator) erst recht.

Das 50mm 1,4 oder das etwas günstigere 1,8 ist so eine Art "Geheimtipp", denn da es sehr erschwinglich ist, sollte man es eigentlich auf jeden Fall in der Sammlung haben.

Resultate eine größeren Anfangsblende:

- Lichtstärke - man meint garnicht, wieviel es ausmacht, nicht mit 5,6 sondern 2,8 zu fotografieren. Bilder werden scharf, auch ohne Blitz, bei schlechtem Licht. Nicht alle Situationen lassen Blitzlicht zu, im schlimmsten Fall ist die Stimmung des Bildes zerstört. Einher gehen auch bei Tageslicht noch kürzere Belichtungszeiten, fotografiere z.B. mal einen schnell fliegenden Vogel mit 5,6 und mit 1,8... Du wirst nur eines der Bilder verwenden können, selbst bei hellem Sonnenschein.

- Tiefenschärfe. Faustregel: Je weiter geöffnet die Blende, desto weniger "Tiefe" hat der Schärfepunkt. Du kennst sicher Portraits, wo das Gesicht knackscharf ist, und der Hintergrund so unscharf, dass die Person sich regelrecht davon abhebt. Dies ist nur mit möglichst weit geöffneter Blende zu machen. (Es sei denn der Hintergrund ist weit, weit entfernt, dann klappt es auch mit kleinerer Blende...)

______
Das war ein ganz kurzer Einblick in das Zusammenspiel von Blendenwert und Brennweiten.

Als Einsteiger sollte man nicht verzagen. Aktuelle Spiegelreflexkameras machen schon mit Kitobjektiv und einem Einsteigertele (decken dann z.B. fast lückenlos 18-300mm ab)vieles möglich, was mit Kompakten garnicht ginge. Wer dann noch weiter einsteigen will, kann nach und nach die Objektive gegen bessere austauschen. Wenns dann z.B. eine Nikon ist (außer D40) kann man auf den Fundus jeglicher jemals gebauter Nikkor-Objektive zurückgreifen, manchmal sind mit älteren "Schätzchen" echte Schnäppchen zu machen.

Kommt eben drauf an, in welche Richtung das Hobby gehen soll. Das sieht man am besten, wenn man schon eine Weile fotografiert. Mancher möchte dann eher ein gutes Allround-Objektiv (Das Nikon 18-200 VR soll sehr gut sein) um nicht ständig zu wechseln, mancher schwört auf Festbrennweiten und den "Turnschuh"-Zoom, für Landschaften und Architektur eignen sich Weitwinkel-Objektive, Tierfotografen lechzen nach möglichst viel Brennweite und Lichtstärke...

Für den Anfang eine gute Ausrüstung kann jede der momentanen Kameras im Kit sein... Der Rest kommt bei wachsendem Interesse von alleine dazu... Aber Vorsicht: Genau wie der Mac kann auch die Cam zu einem sehr teuren Hobby werden ;)
 
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Fersy

Zuccalmaglios Renette
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da kann ich nur zustimmen, ein gutes objektiv ist viel wichtiger als die eigentliche kamera, 6mp reichen meist voellig aus.

ich habe mir zum beispiel vor kurzem anstatt dem kitobjektiv das sigma 17-70 2.8 gekauft und bin super zufrieden damit. vor allem den weitwinkel lerne ich immer mehr zu schaetzen.. fuer 300€ finde ich das objektiv wirklich in ordnung.
 

wAxen

Kronprinz Rudolf von Österreich
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1.901
Hi,

wow, vielen Dank für die Ausführung. Also wie gesagt ich bin halt der Typ der ab und zu mal in den Zoo geht, vor allem aber Städte fotografiert und am liebsten Nachts: Ich stehe halt auf solche Bilder:

Ich hab mir da mal ein Angebot rausgesucht: NIKON D70 und NIKON AF-S DX 18-55/3.5-5.6GED

Das wären um die 600 € was absolut in meinem Preisbereicht liegt, dann muss ich allerdings noch 2-3 Monate sparen :)

p.s.:
Bilder werden scharf, auch ohne Blitz, bei schlechtem Licht. Nicht alle Situationen lassen Blitzlicht zu, im schlimmsten Fall ist die Stimmung des Bildes zerstört

Da hast du absolut Recht. Das ist auch der Grund warum ich auf eine digitale Spiegelreflexkamera umsteigen möchte. Man hat einfach mehr Möglichkeiten bei Nacht etc.
 

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