Run Logic...run!!!

Rosenholz

Gala
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Ich dachte hier finde ich die Antwort auf mein Problem...aber:
http://www.apfeltalk.de/forum/logicpro7-t67516.html
Fehlanzeige...haha...man man man!
So,...ich hatte das nötige Kleingeld und daher ist es um so beschissener, dass ich die Software nicht zum laufen krich...
Hab den 7er geholt und der liefert mir kein Audiosignal...hab vorher mit Reason auf PC arranged aber will jetzt umsteigen und auf meinem MBP mit Logic anfangen!
Jetzt installiere ich dass und muss nach dem importieren eines mp3-shit files feststellen, dass mir weder die Speaker am MBP, noch der digi-Klinke(Headphones) was zu sagen haben wenn ich die Leertaste betätige...
Ist sicher nur ne Einstellungssache...aber ich finde die Nadel in diesem Heuhaufen nit.
Vielleicht kann mir da ja einer helfen...
Ihr könntet mir dann auch in einem Atemzug verraten welchen ihr für den besten Comp/Lim-Plug-in haltet...danke!!!
 

space

Neuer Berner Rosenapfel
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Einstellungen - Audio - Treiber : Core Audio aktivieren und entsprechende Soundkarte (Audio intern) wählen ...

Gruss
 

Da Sting

Bismarckapfel
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astraub

Champagner Reinette
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Hallo,

eine kurze Seitenbemerkung:

Kompressoren sind der Tod jeder Musik! Seit ein paar Jahren werden sehr viele Titel totkomprimiert (sehr gutes Beispiel: Madonna). Multibandkompression sollte gesetzlich verboten werden!

Erst wurde der UKW Rundfunk durch die sogenannte Optimod-Kompression in ein minderwertiges Medium verwandelt, dann fingen Fernsehsender an Filme durch Dynamikkompressoren zu schicken (die Werbung sowieso) - dann kamen die CDs dran. Hierzu gibt es im Web viele Klagen von Toningenieuren, die von ihren Prodzuenten zur Verwendung übelster Kompression gezwungen werden, damit die Titel "lauter" klingen.

Leute, Musik braucht Dynamik - sonst stirbt sie!

Die Medien sind technisch immer besser geworden, die Audioqualität dank Kompressoren immer schlechter. Einfach genial! So etwas nenne ich Missbrauch von Technologie.

Seitenbemerkung Ende.

Gruss
Andreas
 

ezi0n

Leipziger Reinette
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Hallo,

eine kurze Seitenbemerkung:

Kompressoren sind der Tod jeder Musik! Seit ein paar Jahren werden sehr viele Titel totkomprimiert (sehr gutes Beispiel: Madonna). Multibandkompression sollte gesetzlich verboten werden!

....
Leute, Musik braucht Dynamik - sonst stirbt sie!

Die Medien sind technisch immer besser geworden, die Audioqualität dank Kompressoren immer schlechter. Einfach genial! So etwas nenne ich Missbrauch von Technologie.

Seitenbemerkung Ende.

Gruss
Andreas

also Andreas ich weiss ja nicht was du so an Musik machst, aber wenn ich mit einem Künstler im Studio bin der leider aufgrund seines alters fern der 50 nicht mehr den druck in der stimme hat, da bin froh einen kompressor zur hand zu haben um das volumen überhaupt noch zu erreichen ..
 

astraub

Champagner Reinette
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Hallo,

dann sollte derjenige singen lernen und nicht mit technischen Krücken daherhumpeln. Nur weil es technisch "flickbar" ist, wird noch lange nicht gut.

Gruss
Andreas

Guter Artikel und sehr interessante links zu diesem Thema hier.
 
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Rosenholz

Gala
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Boa...im Wald den Baum nicht gefunden...ist mir echt peinlich Jungs, danke!
Jetzt kanns ja los gehen!
Was das komprimieren betrifft hast du warscheinlich recht, jedoch komme auch ich bis jetzt nicht drum rum mal ne Bassdrum oder auch n Vocal zu komprimieren...
Ich bin für alle Tips offen!
Jedenfalls vielen Dank und viel Erfolg!
 

astraub

Champagner Reinette
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Hallo,

damit hier keine Missverständnisse aufkommen:

ich rede hier von den Kompressoren in erster Linie im Mastering. Leichte Kompression einzelner Tracks ist zu verschmerzen - aber Multibandkompression komplexer Mischungen ist eine Katastrophe.

Bitte schaut einmal in den angegebenen Link. Ich bin nicht der Einzige, der diese Entwicklung für mehr als bedenklich hält. Dynamikkompression ist ein ernsthafter Eingriff in das musikalische Material, der nicht mehr einfach rückgängig gemacht werden kann (wie z.B. EQ).

Gruss
Andreas
 
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Da Sting

Bismarckapfel
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Da kann ich nicht anders...

Hallo, dann sollte derjenige singen lernen und nicht mit technischen Krücken daherhumpeln. Nur weil es technisch "flickbar" ist, wird noch lange nicht gut.
...als mal eine Lanze für Kompressoren zu brechen.

So interessant der Artikel auch ist, auf den Du verwiesen hast (und so sehr ich dem Mann auch recht gebe) scheint mir das doch eher eine Glaubensfrage zu sein. Und da sollte man doch jedem seinen lassen, gelle..?

Die digitale Verheissung braucht leider immer gute (nicht unbedingt digitale) Kompressoren, damit's einigermaßen "wie früher" klingt, wo doch die Bandsättigung gnädigerweise fettend einsprang. Und das hat noch nicht mal viel mit Dynamikreduzierung zu tun.

Ich habe jedenfalls mit guten Kompressoren (zuletzt mit dem von mir oben verlinktem Gerät - Focusrite Liquid-Mix) exzellente Erfahrungen gemacht und schraub' Letzteres mittlerweile in fast JEDEN Channel - nicht immer zum Komprimieren, sondern auch wegen der sagenhaften EQs, die (wie ihre unerschwinglichen Genspender) das Signal hörgewohnheitsgerecht anfetten können.

Was Multiband-Kompressoren angeht: Ich sehe sie als bedingt notwendig, wenn man Dynamik reduzieren muss, um Musik unter ungünstigen Umständen überhaupt "konsumierbar" zu machen (laute Umgebungen wie Automobile machen sonst das Hören klassischer Musik unmöglich).

Letzten Endes ist auch hier der maßvolle (und damit fast unhörbare) Einsatz gefragt.
Wie überall im Leben.

Lieber Gruß, DS
 

astraub

Champagner Reinette
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Hallo,

man sollte hierbei bedenken, dass Musik, die übers Radio kommt sowieso heftig komprimiert wird. Dies bereits vorher zusätzlich zu tun bedeutet, dass die Musik unter guten Bedingungen (z.B. zu Hause) schlechter klingt als sie müsste. Ich habe vor einiger Zeit zufällig den gleichen Titel als (gute) CD im Autoplayer gehabt, die gerade im Radio lief. Ein Unterschied wie Tag und Nacht!

Diesen ganzen Kompressionsunsinn haben wir soweit ich dies recherchiert habe, wohl Antenne Bayern zu verdanken, die bei uns wohl die ersten waren, die den sagenhaften OPTIMOD Kompressor einsetzten. Damit stachen sie beim Durchscannen des Radios durch ihre Lautstärke aus allen anderen Sendern heraus. nach und nach haben die anderen privaten und inzwischen sogar die ÖR nachgezogen. Ergebnis: alle laut, alle schlecht. Was soll das?

Genau das gleiche passiert seit Jahren beim Mastering auf immer besser werdenen technischen Trägern wie der CD und DVD. Gute technische Medien, stets technisch schlechter werdende Musik. Was soll das?

Im Fernsehen werden die Werbespots etwa 12dB über den Rest des Signals aufgebläht. Ergebnis: der Zuschauer haut bei der Werbung auf die Mute-Taste und der Spielfilm rauscht, da die Aussteuerung zu niedrig liegt. Was soll das?

Kann mir irgendjemand diesen galoppierenden Schwachsinn erklären?

Gruss
Andreas
 

crossinger

Doppelter Melonenapfel
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Wie wahr, wie wahr! :eek:

Leider gibt es den exzellenten Artikel von Rip Rowan "Over the Limit" nicht mehr im Netz. Über Google kommt man zwar noch an den Text (im Cache), aber leider ohne Diagramme. Das hat sehr schön (und drastisch) die Entwicklung der letzten Jahre (oder Jahrzehnte) im Bereich Recording gezeigt.

Könnte mir in den A... beißen, dass ich mir damals kein PDF davon gezogen habe.

*J*
 

Da Sting

Bismarckapfel
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Kann mir irgendjemand diesen galoppierenden Schwachsinn erklären?
Klaro: Er funktioniert. Weil er funtioniert, wird er produziert. Weil er produziert wird, können viele Leute in der Audiobranche davon leben. Und nicht nur einige wenige subventionierte E-Musik-Konservatoren.

Denk mal drüber nach...

Was nicht heißen soll, dass ich das persönlich gut finde bei Musik die ich höre. Und die Remote für meinen Amp daheim hat natürlich eine -20dB-Taste für die Werbepausen.

Lieber Gruß, DS
 

astraub

Champagner Reinette
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Hmmm,

die Erklärung liegt also darin, dass die Mehrzahl der Konsumenten unfähig ist, gute von schlechten Aufnahmen zu unterscheiden? Dass die Verdummung durch die Medien und mangelhafte Ausbildung dazu geführt hat, dass offensichtlich jeder Müll verkauft werden kann? Wer kann denn heute noch wirklich hören? Ich meine - sich hinsetzen und nur Musik hören? Zuhoren?

Das ist leider nicht wirklich neu. Aber es wurde von der Industrie noch nie so konsequent ausgenutzt - auch wenn diese sich teilweise selbst damit ins Bein schiesst (naja. warum sollten die Verantwortlichen auch wirklich schlauer sein, als der Rest ....).

Gruss
Andreas
 
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crossinger

Doppelter Melonenapfel
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die Erklärung liegt also darin, dass die Mehrzahl der Konsumenten unfähig ist, gute von schlechten Aufnahmen zu unterscheiden?


Diese Diskussion wurde doch in ähnlicher Weise bereits zum Thema mp3 geführt. Komprimierung, Hi-Cut, gefilterte Frequenzanteile, Joint-Stereo. Und trotzdem hat Apple Millionen iPods verkauft (zzgl. der ganzen anderen Hersteller). Die Konsument hat offenbar akzeptiert, Musik mit Qualitätseinbußen immer noch als qualitativ "gut" wahrzunehmen, obwohl es besser ginge. 128kbps im iTunes-Store ist ja auch eher ein Kompromiß!

Irgendwo ist mir gestern auch ein Link untergekommen, dass man Räumlichkeit und Qualität in die komprimierten Formate der Zukunft zurückbringen will, weil man gemerkt hat, wieviel vom Original (gibt's das? Oder ist das die Laborbedingung des linearen Studio-Monitors?) verloren geht.


Endgültig schlecht wird mir dann übrigens, wenn die Teenies heutzutage mehr Geld für einen Klingelton zahlen, als ein kompletter Song bei iTunes kostet... ("Jamba Sparabo" = Unwort des Jahrzehnts!)

*J*
 

streuobstwiese

Schafnase
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Wie wahr, wie wahr! :eek:Leider gibt es den exzellenten Artikel von Rip Rowan "Over the Limit" nicht mehr im Netz. Über Google kommt man zwar noch an den Text (im Cache), aber leider ohne Diagramme. Das hat sehr schön (und drastisch) die Entwicklung der letzten Jahre (oder Jahrzehnte) im Bereich Recording gezeigt.
Könnte mir in den A... beißen, dass ich mir damals kein PDF davon gezogen habe. *J*
Gibt es wohl noch, den Artikel:
http://www.prorec.com/Articles/tabid/109/EntryID/247/Default.aspx

:)