ATEP029 SE - There is more in the Making - neue Hardware ausprobiert

Jan Gruber

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Apple hat neue Hardware beim Event There is more in the Making vorgestellt und wir haben sie ausprobiert. Erstmalig sind in dieser Folge drei Podcast-Teilnehmer: So haben wir es nicht nur geschafft, Michi aus New York zuzuschalten, sondern auch Sara als Gästin gewinnen können. Drei Geräte, drei Meinungen.

00:00:00.000 Intro
00:00:21.164 Begrüßung
00:01:07.127 There is more in the Making - neue Hardware ausprobiert

Vor zwei Wochen hat Apple neue Hardware vorgestellt - namentlich das neue MacBook Air, einen neuen Mac Mini und ein neues iPad Pro. Die Geräte sind mittlerweile im Handel und wir haben sie uns näher angesehen.

00:01:24.524 MacBook Air Retina
Das MacBook Airerhält ein komplett neues Design. Es kommt jetzt mit Retina-Display, das Design erinnert stark an das MacBook Pro 13 Zoll. Die Abmessungen sind weitgehend gleich, Apple setzt aber weiterhin auf das keilförmige Design des beliebtesten MacBooks. Dazu gibt es moderne, aber nicht besonders leistungsfähige, Hardware. Statt einer Touch Bar gibt es Touch ID separat, dennoch kommt der T2-Prozessor zum Einsatz. Die Preise liegen deutlich über der bisherigen 1.000 Dollar Grenze.

00:09:41.559 MacBook 12 ohne Update
Das kleinere MacBook erhielt keinerlei Update.

00:12:58.634 Gestrichene Farbvarianten
Wobei das nicht ganz stimmt - am Ende wurde eine Farbe komplett gestrichen: Rose Gold. Wir sind aber der Meinung, dass sich auch die goldene Farbgebung verändert hat. Dieses neue Gold kommt auch beim MacBook Air Retina zum Einsatz.

00:17:43.093 Mac Mini 2018
Beim kleinen Mac Minibleibt kein Stein auf dem anderen - das Gerät kommt jetzt im spacegrauen Gehäuse daher und Apple setzt auf Desktop-Komponenten. So gibt es bis zu sechs Kerne, bis zu 64 GB Arbeitsspeicher und bis zu 2 TB schnelle SSD. Dabei ist der Arbeitsspeicher gesockelt und kann getauscht werden. Die Desktop-Komponenten bringen auch ordentlich I/O Power mit - so gibt es vier Tunderbolt 3 Anschlüsse, zwei USB 3.0 Anschlüsse, einen HDMI Anschluss und einen bis zu 10 GB Ethernet-Anschluss. Die Preise beginnen hier bei über 900 Euro und gehen bis zu 5.000 Euro.

00:29:59.722 iPad Pro 2018
Beim iPad Prokam alles, was so erwartet wurde - der HomeButton ging, Face ID kommt. Lightning ist ebenfalls Geschichte, stattdessen bekommen wir jetzt USB-C. Ein Anschluss und generell ein Gerät mit viel Potenzial - das dieses vielleicht erst mit iOS 13 kommenden Juni vollständig entfalten kann.

Hier auch der angesprochene Artikel: Getting the iPad to Pro - The new iPad Pro is a computer from the future, with software from yesterdayvon Craig Mod.

00:54:50.518 Was im Sortiment blieb
Neben dem iPad Pro 10.5 aus dem vergangenen Jahr hat Apple sich auch dazu entschieden, das MacBook Air der letzten Generation im Programm zu lassen. Wie so üblich wurden die Preise nicht nach unten korrigiert.

01:05:12.470 Apple Pencil 2
Der Apple Pencil wurde ebenfalls grundlegend überarbeitet. Auch er hat keinen Lightning-Anschluss mehr, stattdessen wird er über QI geladen und hält auch magnetisch am neuen iPad Pro.

01:13:16.075 Verabschiedung
01:13:48.021 Outro

Beitragsbild / Podcastcover: Charlie Sorrel/Cult of Mac

Hier kommt ihr direkt zur Podcastfolge
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Die Wahl zwischen 12" MB, 13" MBA oder 13" MBP ohne TB fällt schon eher schwer.

(alle mit 512 GB SSD und 16 GB RAM)

12" MB @ 2219 €
  • 1,4 GHz Dual‑Core Intel Core i7, 7. Gen (Geekbench: 3927 / 7564)
  • Intel HD Graphics 615 (Geekbench OpenCL: 16846)
  • 10 h drahtlos Surfen
  • Externe Display(s): 1x 4096 x 2304
  • 920 g

13" MBA 2018 @ 2089 €
  • 1,6 GHz Dual‑Core Intel Core i5, 8. Gen. (Geekbench: 3973 / 7384)
  • Intel UHD Graphics 617 (Geekbench OpenCL: 20016)
  • 12 h drahtlos Surfen
  • Externe Display(s): 2x 4096 x 2304 oder 1x 5120 x 2880
  • 1250 g (+35% / +330 g)

13" MBP ohne TB @ 2239 €
  • 2,3 GHz Dual‑Core Intel Core i5, 7. Gen. (Geekbench: 4319 / 9072)
  • Intel Iris Plus Graphics 640 (Geekbench OpenCL: 30331)
  • 10 h drahtlos Surfen
  • Externe Display(s): 2x 3840 x 2160 oder 2x 4096 x 2304 oder 1x 5120 x 2880
  • 1370 g (+49% / +450 g ggü. MB bzw. +10% / +120 g ggü. MBA)

Fazit: die wesentlichen Unterschiede auf dem Papier sind also das Gewicht und welche Peripherie ich wie verwenden kann. Und wahrscheinlich auch die Grafikleistung auf dem Gerät selbst (da habe ich jetzt keine Daten dazu gesucht - inzwischen schon und nachgetragen). Beim MBA kommt man wahrscheinlich mit dem Akku etwas besser über den Tag. Aber so der richtige Allrounder, der es bisher war, ist es mMn nicht mehr. Falls das 12" MB doch noch ein Update bekommen und bei der Grafikleistung und der Konnektivität aufschließen sollte, dann ist das MBA richtig gelackmeiert.

Kurz noch zum iPad Pro: tolles Gerät, bis auf das Gehäuse-Design, das mir weniger zusagt als die Form des iPad Air bis iPad 2018. Die herausstehende Kamera bei einem Gerät mit Zeichenbrettfunktion ist einfach voll daneben, meiner Meinung nach. Selbst wenn es nicht kippelt liegt dann ein gewisses Gewicht auf sehr kleiner Fläche auf der Kamera. Das kann doch für die Linse auf Dauer nicht gut sein oder für die Tische auf die man das iPad Pro legt.

Aber wie an anderer Stelle schon jemand kommentierte: man braucht die abstehende Kamera ja, um das iPad Pro überhaupt vom Tisch aufheben zu können, jetzt wo es keine abgerundeten Kanten mehr hat. Aber die Sache mit dem Kühlschrankmagneten ist wirklich lustig. ;)

Last, not least: sehr schöne runde Sendung und Grüße an Fräulein Technik, die wieder mal die Sendung bereichert hat.


Edit: Geekbench OpenCL scores
 
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Jan Gruber

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Danke für das Feedback =)

Das kippeln am Tisch geht wirklich garnicht. Bisher haben sie es wirklich gut geschafft, warum jetzt diesmal doch ist mir nicht klar. Vielleicht weil sie davon ausgehen, dass man das Ding sowieso mit Case nutzen muss. Diesmal vermarkten sie das ganz klar - quasi alle iPads im Store haben die Tastatur auch umgeschnallt. Das war vorher nicht so.

Bei den Notebooks - es ist mittlerweile schon recht schwer. Ja, am Ende unterscheiden sie sich abgesehen von der Form vor allem nur durch i/o. Ich hätt mir halt nur sehr gewünscht, dass sie mehr Vierkerner bringen. Wobei offenbar ist das die Abstufung zur Pro-Linie - nur dort gibts mehr als zwei Kerne. So ein MacBook mit 4 Kernen wäre ein Traum, für mich ,... Aber das wird wohl nichts
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Das kippeln am Tisch geht wirklich garnicht. Bisher haben sie es wirklich gut geschafft, warum jetzt diesmal doch ist mir nicht klar. Vielleicht weil sie davon ausgehen, dass man das Ding sowieso mit Case nutzen muss. Diesmal vermarkten sie das ganz klar - quasi alle iPads im Store haben die Tastatur auch umgeschnallt. Das war vorher nicht so.

Wenn das wirklich das Konzept sein sollte, dann müsste aber auch ein Designer vom Format eines Jony Ive wutentbrannt seinen Job hinschmeißen. Seiner Kreation so etwas anzutun geht ja mal gar nicht. Oder er muss halt diese Kröte schlucken, weil er es nicht geschafft hat, die Kamera im Gehäuse zu versenken...?



Bei den Notebooks - es ist mittlerweile schon recht schwer. Ja, am Ende unterscheiden sie sich abgesehen von der Form vor allem nur durch i/o. Ich hätt mir halt nur sehr gewünscht, dass sie mehr Vierkerner bringen. Wobei offenbar ist das die Abstufung zur Pro-Linie - nur dort gibts mehr als zwei Kerne. So ein MacBook mit 4 Kernen wäre ein Traum, für mich ,... Aber das wird wohl nichts

Und wie gesagt die Grafikleistung, die ich aber nicht so richtig einschätzen kann. Ich weiß nur, dass mir insgesamt das erste 12“ MB ziemlich ruckelig vorkam, auch bei den macOS-eigenen Animationen bzw. der mitgelieferten Apple-Software wie die Fotos.app.
 
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Jan Gruber

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Ich hab mein 12er, erste Generation, jetzt tatsächlich verkauft. Das machte wirklich keinen Spaß mehr, da half auch Mojave nichts. Am Ende habe ich mir ein MBA 11 zugelegt, letzte Variante Vollausbau, das konnte mehr. Das wurde mir mittlerweile gegen ein 13 Zoll Pro mit Touchbar freiwillig "im Haushalt" getauscht - Super Sache =) Die neueren MB12 sind schon schneller, Hit ist das immer noch keiner. Klar - kommt immer drauf an was man damit macht. Das Problem sind vor allem die Prozessoren - nicht vorzustellen was da mit einem ARM ginge. Grafikleistung kann man halt bei allen vergessen - am Ende ists ja nur eine Chip-Lösung.

Jony leider so oder so sehr glaube ich ,... Aber hilft ja nichts. Immerhin haben wir diesmal gesehen wie er die Geräte baut. Der bullige Ive fährt einfach fest mit seinen Fingern die Kanten entlang ;) Ich sag ja immer schon Jony haut die Gehäuse selbst aus einem Block Aluminium - einfach nur mit Muskelkraft
 
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Boedefeld

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Wie sollte denn iOS 13 eurer Meinung nach aussehen?
Gibt es da vielleicht Bilder / Videos von irgendwelchen interessanten Conceptarts begeisterter User?

Ihr hattet ja in der letzten Apfeltalk Sendung viel drüber geredet bzgl. Multiwindow etc.
Sehe ich auch nicht anders, nur kann ich es mir nicht vorstellen, wie sowas aussehen könnte...?
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Wie sollte denn iOS 13 eurer Meinung nach aussehen?

Was glaube ich vielen Leuten fehlt ist ein einheitliche(re)s transparante(re)s Konzept der Speichernutzung. Mal werden Daten "innerhalb" einer App gespeichert, mal sind sie auch über die Dateien.app erreichbar, usw. Wenn ich das richtig weiß, werden aktuell z.T. auch Dateien dupliziert, wenn man sie von einer App an eine andere übergibt.

So sehr ich grundsätzlich Apples Ansatz befürworte in Apps bzw. Workflows zu denken anstatt sich mit den Verwaltungsaufgaben - z.B. auf Dateiebene - rumzuplagen, so fällt es trotzdem manchmal schwer sich von dieser Jahrzehnte langen Gewohnheit zu befreien.

Und so ganz trivial ist es auch nicht, diese Struktur vernünftig aufzubauen.
 
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Jan Gruber

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Für mich gibts da zwei zentrale Punkte: Es muss mehr mit der Tastatur möglich sein, wenn ich schon kein Touchpad bzw. keinen Mauszeiger bekommen - eben zb auch das Fenstermanagement. Ich will Side by Side auch ohne Hand aktivieren können. Ideen gäbs da ja einige, man kann ja sowas wie Magnet am Mac in iOS integrieren. Mehr als 2 Fenster side by side fände ich auch gut. Eigentlich bräuchte ich bis zu 4, besser sogar 6 - Möglich sein müsste das ja.

Auf der anderen Seite muss sich da was in richtung Dateien und USB-C tun. Einerseits müssen sie das System aufmachen und ich jeden Speicher anhängen können, andererseits will ich auch mal sowas ähnliches wie ein Dateisystem. Die Dateienapp ist da ein guter Schritt, da müsste man nur wenig ausbauen ,...

Am Ende wünsche ich mir vor allem nen "Mauszeiger. A) Brauche ich das für den Einsatz auf der Schoß und B) gerade im Dock macht das jetzt rießen großen Sinn. Das Tablet vor sich liegend bedinen ist doch Käse. Bluetooth Tastatur, Bluetooth Maus und schön könnt ich eine recht vernünftige Desktop-Experience haben.

Programme muss sich mMn garnicht soviel tun. Compiler und eine Shell wären nett ,... sonst ist viel da was nicht so schlecht ist. Sandboxing können sie ruhig beibehalten aus meiner Sicht, die Einschränkungen sind da nicht so krass