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programme gelöscht - speicherplatz blockiert! ?

  • Ersteller aurelie
  • Erstellt am

aurelie

Gast
hallo.
ich habe ein powerbook G4, dessen festplatte ich in 2 partitionen aufgeteilt habe. (10 GB fürs system und programme/ 50 GB für Daten) Es zeigt mir an, dass auf der ersten Partition bereits 9 GB belegt sind, allerdings liegen da nur, zählt man die einzelnen Datenordner zusammen 6 GB drauf. Ich lösche alte Programme runter, der Speicherplatz bleibt aber "belegt bzw blockiert". Diese 9 GB sind also die Anhäufung aller Programme, die ich jeh drauf gespielt hatte. Weiss jemand an was das liegen kann? Wo kann ich diese "versteckten" Dateien löschen?

lg aurelie
 

risiko90

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Hallo

Hast du dein Powerbook schon neugestartet? Welches System benutzt du denn?

Geh sonst mal ins Festplattendienstprogramm und schau mal was mit deiner Platte los ist. Ist die Partitionierung von 10 GB auch wirklich voll "freigegeben"?

Versuch sonst mal neue Dateien draufzukopieren, solche die dann die Platte überfüllen würden. Was passiert?

Liebe Grüsse
risiko90
 

HerrUbermann

Gast
du hast 10gb für das system. es ist ansich am besten, wenn das system selber schon 10gb als auslagerungsgröße zur verfügung hat. man weiss ja auch nicht wie die große aussieht. je mehr du damit arbeites, je mehr auslagerungsdateien und caches legt das system an. du solltest also mal deine partitionierung überdenken. tools wie onyx oder yasu können auf jeden fall erstmal die auslagerungen leeren, wobei das aber nicht die beste lösung ist.
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Also, grundsaetzlich ist eine Partitionierung fuer Mac OS X schon mal kontraproduktiv, weil das System gerne viel Platz hat fuer die o.g. Auslagerungsdatei, d.i. der virtuelle Speicher bzw. die Swapdateien.

Das Beste waere IMHO, Du wuerdest Deine Daten alle sichern und das System neu aufsetzten mit nur einer Partition.
 

aurelie

Gast
papierkorb vollständig leeren wirkt wunder ;) danke.
ok... das partitionieren scheint nicht sinnvoll?
werde wohl das system dann neu aufsetzten, denn 10 GB fürs system und programme sind eh etwas ungeschickt gewählt.
lg aurelie
 

Patrick

Uelzener Rambour
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es ist ansich am besten, wenn das system selber schon 10gb als auslagerungsgröße zur verfügung hat.
Entschuldige die Frage, aber wie kommst Du zu der Annahme? Mit Auslagerungsgröße meinst Du vermutlich die Auslagerungsdateien, die als swapfile angelegt werden. Die ersten beiden sind 64MB groß, danach verdoppeln sich die Größen bis max. 1GB, wobei diese Größe mehrfach vorkommen kann. Die nächste Datei wird angelegt, wenn die letzte zu etwa 2/3 belegt ist. Dies geschieht solange, bis etwa 1/4 des freien Speicherplatzes des Startvolumens erreicht werden. Wobei mehr Arbeitsspeicher nicht unbedingt heisst, daß weniger ausgelagert wird, OS X lagert grundsätzlich die Teile des RAMs aus, die längere Zeit nicht verwendet wurden. Habe ich also zB Photoshop im Hintergrund mit einer großen Datei offen, wird das alles nach längerer Zeit ausgelagert.

Nur durch Auslagerungsdateien kann also der Platz auf der Platte gar nicht knapp werden, zumal diese bei einem Neustart des Systems wieder weg sind.

Eine größere Gefahr geht eher von log-Dateien aus, wenn Treiber oder Programme viele Daten reinschreiben. Da gab es mal einen fehlerhaften Treiber für den minivigor von Draytek, der sämtliche Datenpakete geloggt hat. Ähnlich sieht's mit Acrobat 6 aus, der massig Einträge hinterlässt (allerdings nicht die immense Menge des Draytek-Treibers). Da sich diese Logs in einem unsichtbaren Verzeichnis befinden, kann man diese nicht ohne weiteres vom Finder aus sehen.
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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Hallo Patrick, alles andere in Deinem Beitrag ist korrekt, aber dies hier:
Nur durch Auslagerungsdateien kann also der Platz auf der Platte gar nicht knapp werden, zumal diese bei einem Neustart des Systems wieder weg sind.
stimmt einfach nicht. Natuerlich kann durch Swap-Dateien der Platz auf der Platte knapp werden, sowas habe ich schon haeufiger erlebt ... frueher ging sowas auch mal mit automatischem Loeschen saemtlicher Preferenzen etc. einher ... haengt halt davon ab, wieviele (und wie speicherfressende) Programme man oeffnet, ne? ;)
 

HerrUbermann

Gast
Hallo Patrick, alles andere in Deinem Beitrag ist korrekt, aber dies hier:stimmt einfach nicht. Natuerlich kann durch Swap-Dateien der Platz auf der Platte knapp werden, sowas habe ich schon haeufiger erlebt ... frueher ging sowas auch mal mit automatischem Loeschen saemtlicher Preferenzen etc. einher ... haengt halt davon ab, wieviele (und wie speicherfressende) Programme man oeffnet, ne? ;)

sehe ich ähnlich. das ganze habe ich mal ausprobiert im sinne vom freier speicher jetzt > arbeiten was das zeug hält so ca. 1 woche > freier speicher jetzt und dann die differenz von vorher und nachher waren satte 4gb weniger, die durch die onyx bereinigungen dann wieder verfügbar waren.

andersrum gesagt; warum sollte os x wertvolle caches und auslagerungen löschen, wenn es merkt, das diese öfter gebraucht werden, nähmlich von den dazugehörigen programmen. dadurch fehlt zwar speicher, das system ist aber schneller unterwegs.

mit internetseiten ist das doch ebenso. bilder die im browser cache sind, müssen nicht neu geladen werden, wenn es die selben sind. braucht zwar auch hier festplattenspeicher, macht das laden der gesamten seite jedoch schneller.
 

Patrick

Uelzener Rambour
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Hallo Patrick, alles andere in Deinem Beitrag ist korrekt, aber dies hier:stimmt einfach nicht. Natuerlich kann durch Swap-Dateien der Platz auf der Platte knapp werden, sowas habe ich schon haeufiger erlebt ...
Ok, unglücklich formuliert. Wenn ich nur 500MB Platz habe, dann geht das schon relativ schnell, zumal das System bei etwa <300MB anfängt zu meckern. Ich habe nur die 10GB angezweifelt. Ich habe relativ viele Rechner, die meist nur 1-2GB frei haben. Auch hier gibt es aber eher mit Photoshop und dem eigenen Cache Ärger (die altbekannte "Cleanup at Startup"-Geschichte), wie bei allen Adobe-Produkten. Wenn ich aber natürlich eine Datei öffne, die größer ist als der verfügbare Plattenplatz, dann
hilft alles nix :-[ . Und das mit 1/4 vom freien Platz war wohl Wunschdenken von mir, stimmt natürlich nicht.
 

MacAlzenau

Golden Noble
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Es zeigt mir an, dass auf der ersten Partition bereits 9 GB belegt sind, allerdings liegen da nur, zählt man die einzelnen Datenordner zusammen 6 GB drauf.
Zählst du da alle Verzeichnisse oder nur die im Finder sichtbaren?
Die Systemverzeichnisse /usr, /bin, /etc usw. belegen einiges an Platz, werden aber im Finder nicht ohne weiteres als Ordner angezeigt.
 

Patrick

Uelzener Rambour
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andersrum gesagt; warum sollte os x wertvolle caches und auslagerungen löschen, wenn es merkt, das diese öfter gebraucht werden, nähmlich von den dazugehörigen programmen. dadurch fehlt zwar speicher, das system ist aber schneller unterwegs.
Für Caches gebe ich Dir recht, aber gerade bei den swap-Dateien ist es so, daß umgekehrt wertvoller RAM durch diese Auslagerung frei gemacht wird, da länger nicht benutzte Speicherinhalte ausgelagert werden. Dafür wird das Paging-System verwendet:

man dynamic_pager schrieb:
The dynamic_pager daemon manages a pool of external swap files which the
kernel uses to support demand paging. This pool is expanded with new
swap files as load on the system increases, and contracted when the swap-
ping resources are no longer needed. The dynamic_pager daemon also pro-
vides a notification service for those applications which wish to receive
notices when the external paging pool expands or contracts.

Mach mal folgendes: öffne eine große Datei zB wie schon erwähnt in TextEdit, 100-200MB sollten reichen. Leg' TextEdit in den Hintergrund. Mach weitere Programme und Dateien auf, laß aber TextEdit in Ruhe. Ab einem bestimmten Zeitpunkt werden die Swapfiles angelegt und TextEdit samt Datei werden ausgelagert. Sieht man zB schön mit MenuMeters. Dann machst Du die Aktivitätsanzeige auf und sortierst dort alle Prozesse nach Speicherverbrauch. Mach jetzt die größten Speichermonster zu. In MenuMeter wirst Du sehen, wie die Belegung der Auslagerungsdateien langsam kleiner wird. Je länger die geschlossenen Progranne vorher offen waren, desto mehr wirkt sich das auf die Swapfiles aus. Je nachdem wird früher oder später eine Untergrenze erreicht und eine Swapdatei wird wieder freigegeben. Theoretisch könnte man so weitermachen, aber dummerweise ist normalerweise der kernel_task einer derjenigen, der die swapfiles beansprucht. Wobei die Anzeige in der Aktivitätsanzeige nichts über den Platzverbrauch der swapfiles aussagt.