Magazin Apple wollte BMW i3 als Basis für das Apple-Auto

mausbaer

Seidenapfel
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Die Lösung wären wechselbare Akkupacks, die dann an der Tanke einfach ruckzuck getauscht werden.
Aber dafür müssten sich die Automobilhersteller auf einen Standard einigen. Ob das realistisch ist?
 

DF0

Wilstedter Apfel
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Und was ist, wenn Du einen Gammelakku erwischt hast? Beim losfahren 100%, und dann nach 20km schon bei 30%. Das klappt nicht, das haben die Automobilhersteller alles schon durchgekaut, soviel ich weiss.
 

NorbertM

Hochzeitsapfel
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Mit gemieteten Akkus kein Problem, leistungsschwache Teile werden dann dem Recycling zugeführt.
 
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Ozelot

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Die Lösung wären wechselbare Akkupacks, die dann an der Tanke einfach ruckzuck getauscht werden.
Aber dafür müssten sich die Automobilhersteller auf einen Standard einigen. Ob das realistisch ist?

Auch diese Lösung ist nicht praktikabel. Es gab ein Unternehmen, das nannte sich BetterPlace und bot genau so eine Lösung an. BetterPlace ist insolvent.

Die Hersteller werden sich nie auf einen Formfaktor einigen können und wollen. Dafür müssten die ganzen Modellreihen angepasst werden. Das ist nicht nur extrem teuer (Milliarden), sondern beschränkt die Hersteller auch in ihrer Freiheit das Fahrzeug zu gestalten.

Davon mal abgesehen ist es fraglich ob ein Unternehmen davon leben kann, wenn es mehrere hundert - bis tausende Akkus zwischen lagert und lädt. Der Strom müsste eh zugekauft werden, da man so viele Akkus niemals wirtschaftlich lokal mit Erneuerbaren Energien laden könnte! Und wie kriegt man die Umverteilung der geladenen Akkus hin? Zwar kann man die Akkus technisch eindeutig identifzieren, aber jeder Autofahrer lässt einen Akku unterschiedlich schnell verschleißen. Das geht also nur mit einer Akku-Miete.

Es gibt 3 Lösungen, wovon derzeit 2 am praktikabelsten sind.
1. Erdgasauto fahren
2. (PlugIn) Hybrid

3. Warten bis batterie-elektrische E-Autos günstiger werden und die Reichweite steigt.
-Dies ist nur möglich, wenn sich die Energiedichte (Kilowattstunde/kg) deutlich verbessert.
-Zudem muss die Lade-Infrastruktur (insbesondere Schnellladung) deutlich ausgebaut werden
- Einheitliches Bezahlsystem
- Ein System von Schnell-Ladesäulen was sich durchsetzt

Und oben drauf würde ich noch eine Möglichkeit integrieren, die es erlaubt das E-Autos den Strom aus Erneuerbaren Energien zwischen-speichern, wenn sie rumstehen und diesen abgeben, wenn er gebraucht wird.
Das Problem ist aber, dass dies auf die Akku-Lebenszeit geht.

Alles nicht so einfach.
 
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ChavezDing

Champagner Reinette
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3. Warten bis batterie-elektrische E-Autos günstiger werden und die Reichweite steigt.
>Dies ist nur möglich, wenn sich die Energiedichte (Kilowattstunde/kg) deutlich verbessert.
>Zudem muss sich die Lade-Infrastruktur deutlich ausgebaut werden
- Einheitliches Bezahlsystem
- Ein System von Schnell-Ladesäulen was sich durchsetzt
- Anzahl der Schnell-Ladesäulen extrem ausbauen

Nur wann werden sie günstig? Wenn sie in Masse produziert werden. Wenn keiner E Autos wird die Produktion nicht günstiger.

Ähnliches Problem bei den Ladesäulen. Anreize schaffen zur Nutzung, dann hat man auch Netzeffekte. Wenn es keiner nutzt, wird es nicht ausgebaut und wenn es nicht ausgebaut wird, steigen wenige um auf E Autos.
 

Ozelot

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Tja das ist die Frage. Was die Akkus angeht, schätze ich 6 - 8 Jahre.
Bei der Infrastruktur 10 Jahre.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Nur wann werden sie günstig? Wenn sie in Masse produziert werden. Wenn keiner E Autos kauft wird die Produktion nicht günstiger.

Ähnliches Problem bei den Ladesäulen. Anreize schaffen zur Nutzung, dann hat man auch Netzeffekte. Wenn es keiner nutzt, wird es nicht ausgebaut und wenn es nicht ausgebaut wird, steigen wenige um auf E Autos.
 

MacMac512

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Erinnert mich an die Nutzung von "threema", würde es nutzen, wenn es auch andere täten. Also nutze ich es nicht, dadurch nutzen es aber auch nicht andere.

Die Konsequenz aus dem Vergleich wäre ein Misserfolg der E-Autos. :p

Weiß aber nicht, ob das noch Äpfel und Birnen sind, oder schon Äpfel mit irgendwelchen Gemüse.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Erinnert mich an die Nutzung von "threema", würde es nutzen, wenn es auch andere täten. Also nutze ich es nicht, dadurch nutzen es aber auch nicht andere.

Die Konsequenz aus dem Vergleich wäre ein Misserfolg der E-Autos. :p

Weiß aber nicht, ob das noch Äpfel und Birnen sind, oder schon Äpfel mit irgendwelchen Gemüse.
So ist es auch. Also müssen Anreize geschaffen werden, um möglichst schnell eine grosse Basis an Nutzern zu generieren. Danach läuft es eigentlich von selbst.

Aber es gibt ja noch genug Öl und wer hätte also daran Interesse, ernsthaft E Autos am Markt zu etablieren?
 

Ozelot

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Erinnert mich an die Nutzung von "threema", würde es nutzen, wenn es auch andere täten. Also nutze ich es nicht, dadurch nutzen es aber auch nicht andere.

Die Konsequenz aus dem Vergleich wäre ein Misserfolg der E-Autos. :p

Weiß aber nicht, ob das noch Äpfel und Birnen sind, oder schon Äpfel mit irgendwelchen Gemüse.

Das kann man wiederum gar nicht vergleichen. Man kann seine Freunde/Bekannte, aber vor allem auch Geschäftspartner nicht zwingen, eine App zu benutzen.

Ein Auto mit einem bestimmten Antrieb zu fahren, das kann man mit sich ganz allein ausmachen, es sei denn es besteht nur Geld für ein Fahrzeug in der Familie.

E.Autos fahren sich ganz toll. Kann ich jeden mal empfehlen. Aber, die Wirtschaftlichkeit muss gegeben sein. Die meisten die so ein Auto fahren wollen, können es sich nicht leisten. Und viele die Geld haben, kaufen sich einfach einen Tesla, oder einen dicke E-Klasse, einfach aus Genuss.

Speziell der Tesla kostet doch einiges. Strom "umsonst" am Supercharger, schön und gut. Das Auto kostet ja auch "nur" über 80.000 € ;)

Und wenn man mal sich auf das Kleinwagen-Segment bezieht. Den ZOE gibt es jetzt ab 16.500 Euro. Dazu kommt aber noch die Batterimiete!
Auf 10 Jahren bei 15.000km jährlich wären das eben noch mal fast 10k €.

Also wäre man 150.000km gefahren, hätte man 26.500 € ausgegeben. Für ein Auto welches weder besonders komfortabel fährt, großzügigen Platz hat und über keinerlei herausragenden Fähigkeiten besitzt, außer da es elektrisch fährt.

Eine Klasse drüber wäre der E-Golf. Der Benziner mit Automatik ist 10.000 Euro günstiger.
 

Lerendy

Weißer Winterglockenapfel
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Aber es gibt ja noch genug Öl und wer hätte also daran Interesse, ernsthaft E Autos am Markt zu etablieren?

Jemand, der dann Milliarden mit dem Verkauf von E-Autos verdienen würde. Das ist schon ein großer aber auch sehr schwieriger Markt.

Man merkt es ja auch hier im Thread. Solange man sich auch nur eine Fahrt vorstellen kann bei der man mit dem elektrischen Antrieb Probleme bekommt, ist es für viele direkt indiskutabel. Da braucht man dann keine Lobby die eine Entwicklung blockiert, das macht der Kunde schon von selbst.
 
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ChavezDing

Champagner Reinette
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Jemand, der dann Milliarden mit dem Verkauf von E-Autos verdienen würde. Das ist schon ein großer aber auch sehr schwieriger Markt.

Man merkt es ja auch hier im Thread. Solange man sich auch nur eine Fahrt vorstellen kann bei der man mit dem elektrischen Antrieb Probleme bekommt, ist es für viele direkt indiskutabel. Da braucht man dann keine Lobby die eine Entwicklung blockiert, das macht der Kunde schon von selbst.

Henne Ei Problem: Warum sollte die Industrie brachial Geld in die Hand nehmen um die Entwicklung zu fördern, wenn man mit einer alten Technik noch sehr viel Geld verdienen kann?

Jemand, der Milliarden mit dem Verkauf von E Autos verdient, nimmt diesen Gewinn ja am Automobilsektor irgendjmd weg.

Ein Branchenneuling mit E Autos hat am Markt eigentlich keine Chance und die etablierten fahren mit den herkömmlichen Modell ganz gut.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Das erinnert mich an irgendwas... Diese Situation haben wir doch schon mal erlebt? :innocent:

Bedingt, wie Ozelot schon richtig sagte, muss zuvor eben ein grossflächiges Tankstellennetz aufgebaut werden, das kostet richtig Asche und ist allein eigentlich nicht zu schaffen. Abgesehen davon ist es ziemlich schwachsinnig, unterschiedliche Ladesäulen für andere Hersteller zu bauen. Also müsste man sich auf einen Standard einigen...
 

beeker2.0

Oberdiecks Taubenapfel
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Es gibt Menschen, die haben gar kein Auto und kommen mit der Bahn oder Buslinien herum. Zugegeben, ersteres ist ein zweifelhaftes Vergnügen.

Für normale Pendlerstrecken reichen die Elektroautos in der Regel aus. Für andere Szenarien (von Geschäftstermin zu Geschäftstermin fahren) geht halt nur Verbrennungsmotortechnik - ist ja logisch.

I wo. Hast Du genug Geld für einen Tesla, kannst Du damit quasi überall hinfahren und tankst halt dabei unterwegs an einem der Supercharger. Nach 400km sollte jeder verantwortungsvolle Fahrer mal ne halbe Stunde Pause machen.

Was dem im Wege steht, ist das Beharrungsvermögen, die abers, der Egoismus, der Schwarzwert der Displays, die Engstirnigkeit usw. Und freilich der Preis, der für die allermeisten einfach zu hoch ist.

Die Leute sind halt ihre Verbrenner und ihre penisverlängernden Egotrips gewohnt.
 
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Ozelot

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Die Bild träumt.

1.bild.jpg


Danke nein! Vom SUV zum iCake gemacht...

Und wenn ein Auto, dann auch ein iHome von Apple...

loft-cube.jpg


Kompatibel mit allen Apple-Produkten.
Komplett energie-autark, schadstoffrei und aus recycelten Material. Zu 80% biologisch abbaubar.

umzug-per-hubschrauber.jpg


Kann sogar im Apple-Store bestellt werden
In L, XL und XXL. 55.000 - 120.000 € (Nach Bonitätsprüfung)

Lieferzeit: 8 Monate

lol
 
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beeker2.0

Oberdiecks Taubenapfel
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Schaut mal hier, wie Tesla das Supercharger Netz ausbaut:
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Zuccalmaglios Renette
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Ich glaube das es völlig egal ist ob BMW, Tesla oder Apple ein E-Auto baut!

Die Ökobilanz eines Elektrofahrzeuges ist nicht wesentlich besser als die eines herkömmliches Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Das betrachtet nur keiner, weil immer nur vom Betrieb eines Elektrofahrzeuges gesprochen wird.

Ein Beispiel:
24 Kilogramm Kupfer benötigt laut einer Studie der Technischen Universität Graz der Roadster des kalifornischen Herstellers Tesla, dazu kommen 67 Kilo Kobalt oder alternativ 69 Kilo Nickel sowie rund 14 Kilo Lithium: allesamt Stoffe, deren Abbau einen massiven Eingriff in die Natur bedeutet.

Zudem kommt es beim Betrieb auf die Herkunft des Stroms an! Stammt dieser nicht aus erneuerbaren Alternativen, sinkt die Bilanz weiter.

Auch die Entsorgung der Technik ist nicht so leicht wie gedacht. Zwar lassen sich einige Stoffe gut recyceln, andere aber können nur durch einen hohen Energieaufwand wieder nutzbar gemacht werden.

Also ist doch die Frage, ob wir überhaupt schon für eine flächendeckende Masseneinführung vorbereitet sind. Derzeit ist die Ökobilanz von der Herstellung, über die Nutzung bis hin zur Entsorgung nicht wesentlich besser als die derzeit genutzten Fahrzeuge!

Ich bin der festen Überzeugung, dass Elektrofahrzeuge, deren Strom mit geringen Emissionen erzeugt werden, unter Umweltgesichtspunkten, nur dann den Fahrzeugen mit Benzinmotor vorzuziehen sind.

Andernfalls ist das eine Nullnummer.....
 

beeker2.0

Oberdiecks Taubenapfel
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Ich glaube das es völlig egal ist ob BMW, Tesla oder Apple ein E-Auto baut!

Die Ökobilanz eines Elektrofahrzeuges ist nicht wesentlich besser als die eines herkömmliches Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Das betrachtet nur keiner, weil immer nur vom Betrieb eines Elektrofahrzeuges gesprochen wird.

Ein Beispiel:
24 Kilogramm Kupfer benötigt laut einer Studie der Technischen Universität Graz der Roadster des kalifornischen Herstellers Tesla, dazu kommen 67 Kilo Kobalt oder alternativ 69 Kilo Nickel sowie rund 14 Kilo Lithium: allesamt Stoffe, deren Abbau einen massiven Eingriff in die Natur bedeutet.

Zudem kommt es beim Betrieb auf die Herkunft des Stroms an! Stammt dieser nicht aus erneuerbaren Alternativen, sinkt die Bilanz weiter.

Auch die Entsorgung der Technik ist nicht so leicht wie gedacht. Zwar lassen sich einige Stoffe gut recyceln, andere aber können nur durch einen hohen Energieaufwand wieder nutzbar gemacht werden.

Also ist doch die Frage, ob wir überhaupt schon für eine flächendeckende Masseneinführung vorbereitet sind. Derzeit ist die Ökobilanz von der Herstellung, über die Nutzung bis hin zur Entsorgung nicht wesentlich besser als die derzeit genutzten Fahrzeuge!

Ich bin der festen Überzeugung, dass Elektrofahrzeuge, deren Strom mit geringen Emissionen erzeugt werden, unter Umweltgesichtspunkten, nur dann den Fahrzeugen mit Benzinmotor vorzuziehen sind.

Andernfalls ist das eine Nullnummer.....

Naja, mit der Argumentation würde so ziemlich alles nicht klappen - die Ersparniseffekte kommen doch bei jeder neuen Technologie erst mit der Zeit.
 

mausbaer

Seidenapfel
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Die Diskussion ist gerade im Hinblick schwindender Ressourcen auch müßig. Was hilft es, zu wissen, dass ein Verbrennungsmotor eine ähnliche Ökobilanz hat, wenn es nichts mehr zu verbrennen gibt?
 
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