Vom PC zum Mac und wieder zum PC... unfreiwillig

weasel77

Schöner von Nordhausen
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Wohl aber ist das ein Problem, dass es in dieser Form im Windowsumfeld nicht oder sehr viel weniger ausgeprägt zu geben scheint.


Das stimmt schon. Was aber primär daran liegt, dass Windows weit entfernt jeglicher Innovation ist, und du auch mit Windows 7 de facto nur ein kosmetisch verschönertes Windows 2000 nutzt (ein bisschen vereinfacht gesagt jetzt). Du nutzt also veraltete Software auf einem veralteten Betriebssystem. Da ist es nicht so erstaunlich, dass das funktioniert.

(PS: Ich bin hauptberuflich Windows System Admin, ich darf solche Sprüche raushauen... ;))

Da musst du dich halt entscheiden, ob dir Zukunftssicherheit oder Innovation wichtiger ist - beides zusammen geht m.E. nicht wirklich.
 

Bobele

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Da musst du dich halt entscheiden, ob dir Zukunftssicherheit oder Innovation wichtiger ist - beides zusammen geht m.E. nicht wirklich.

Ein gesundes Mittelmaß wäre schön...

Edit: Oder zumindest ein bisschen entgegenkommen von Apple... Mal Performancefragen ausser acht lassend: Warum darf ich die jeweils letzte OS-Version nicht virtualisieren? Damit würde den Anwendern doch eine Menge Druck genommen.
 

the_slow_build

Reinette de Champagne
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Und OSX läuft in der VM nicht wie deine Oma beim Marathon? Irgendwie verstehe ich nicht so ganz, was du eigentlich willst.
 

astrophys

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und du auch mit Windows 7 de facto nur ein kosmetisch verschönertes Windows 2000 nutzt
Ist also auch nicht anders, als unter OS X.

Der "alte Zöpfe abschneiden" Spruch ist übrigens wunderbar geeignet, jeden mist zu rechtfertigen. Zum Beispiel, dass es nicht möglich ist, die letzte OS X Version auf einem aktuellen Rechner zu installieren. EIn wunderbarer Zwang, alles upzugraden...

Ich kann Bobele sehr gut verstehen und war vor einigen Jahren in der gleichen Situation (zu Tiger, Leopard Zeiten)
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Auf welchen aktuellem Mac lässt sich 10.7 den nicht installiert?
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Ach so, ganz einfach neue Hardware -> neue Treiber/Treiberanpassungen -> Apple spart sich die Entwicklungskosten für alte Systeme Anpassungen zu machen, dass diese auf neuer Hardware laufen. Die Anzahl der Nutzer die auf einem neuem System ein altes OS laufen lassen wollen, wird sich wohl im Promillebereich bewegen, also rechnet sich das betriebswirtschaftlich nicht. Genau solche klaren Entscheidungen sind es die Apple so profitabel machen...
 

astrophys

Niederhelfenschwiler Beeriapfel
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Genau solche klaren Entscheidungen sind es die Apple so profitabel machen...

Richtig, der Kunde ist unwichtig. Diese Linie wird nicht nur bei der Software, sondern auch bei der Hardware deutlich: Früher waren Adapter von Mini-DVI auf DVi und VGA dabei. Heute kosten die Pendants 58 Euro, ebenso wie die Garantie für die Pro Notebooks sehr lange 12 Monate beträgt und gegen einen Aufpreis von 250-350 auf die bei den "Pro" Serien anderer Hersteller üblichen 36 Monate erhöht werden kann.

Aber Hauptsache die Kasse klingelt :)*
 

JvW

Kaiser Alexander
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jaja, die armen, verblendeten Apple-User.

Es ist ein Glück, dass ein paar Helden ihre kostbare Zeit zwischen zwei Neu-Aufsetzern opfern, um mit missionarischem Elan die armen Seelen davon zu überzeugen, dass Steve der Teufel ist und Apple die Hölle. Danke dafür.

Wenn ich dumme Agitation will, kaufe ich mir die Computerbild selber, OK?
 

s0f4surf3r

Kalterer Böhmer
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Na ja keiner von uns kann die Garantie-Politik seitens Apple wohl gutheißen. Ich kann den Unmut des TE schon verstehen. Allerdings ist seine Rechnung (lieber Wintel Kiste kaufen und alte Softwar zu benutzen, als die Software auf bestehendem System zu aktuelisieren) einfach nur lächerlich. Vllt. noch mal das Mathebuch aus der Schule rauskramen..
 

JvW

Kaiser Alexander
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wenn jemand die Politik von Apple nicht gutheißen kann, OK - dann soll derjenige das tun, was dem Konsumenten in dieser Welt als Möglichkeit offen steht: Bei der Konkurrenz kaufen.

Aber der Mensch dort (nicht der TE) hat mal wieder nichts anderes zu tun, als zu meckern, was kontraproduktiv und dumm ist - wenn er nicht grad dafür bezahlt wird.
Im Übrigen entspricht die Garantie/Gewährleistung von Apple den gesetzlichen Vorgaben, die im Vergleich zu anderen größere Kulanz ist nicht zu bestreiten, und diese ewige Genörgel, dass Apple GELD verdient ist nicht mal Bild-Niveau, sondern bestenfalls Stürmer. Oder Junge Welt.
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Richtig, der Kunde ist unwichtig. Diese Linie wird nicht nur bei der Software, sondern auch bei der Hardware deutlich: Früher waren Adapter von Mini-DVI auf DVi und VGA dabei. Heute kosten die Pendants 58 Euro, ebenso wie die Garantie für die Pro Notebooks sehr lange 12 Monate beträgt und gegen einen Aufpreis von 250-350 auf die bei den "Pro" Serien anderer Hersteller üblichen 36 Monate erhöht werden kann.

Aber Hauptsache die Kasse klingelt :)*

Ja, genau das ist der Sinn und Zweck eines Unternehmens. Alles andere ist naiv. Und nicht *der Kunde* sondern eben das Promille der Kunden, die auf neuem Mac ein altes OS installieren wollen - genau diese Promille ist "unwichtig", da die Ressourcen, die benötigt würden um dieses Promille glücklich zu machen an andere Stelle fehlen.
 

fyysh

Schweizer Glockenapfel
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Ich hoffe es nimmt mir niemand übel, dass ich die Gelegenheit nutze, um folgendes nochmals in die Runde zu werfen:

Das Problem des TEs hat absolut rein gar nix mit Apples Politik zu tun.
Die Softwarehersteller der betroffenen Programme stehen hier in der Verantwortung. Nicht Apple.

Es gibt des Weiteren wesentlich mehr und im Übrigen auch plausiblere Gründe dafür, ein Upgrade von sagen wir Leopard auf Lion nicht zu erlauben, als bloß "den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen".

@FrankR:
Ich hatte schon eine kleine Ewigkeit nichts mit WinAPIs zu tun. Sind die tatsächlich (immer noch!?) so vermüllt und chaotisch wie eh und je oder ist das ein mitgeschleiftes Vorurteil?
 

FrankR

Gascoynes Scharlachroter
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Ich hatte schon eine kleine Ewigkeit nichts mit WinAPIs zu tun. Sind die tatsächlich (immer noch!?) so vermüllt und chaotisch wie eh und je oder ist das ein mitgeschleiftes Vorurteil?

Ich will's mal so sagen - ich mache jedes mal 3 Kreuze, für die Entscheidung, dass wir uns bei einem unserem Produkte für ein plattformneutrales Toolkit (Qt) entschieden haben, jedes mal - damit beschränkt sich meine Arbeit unter Win meistens auf aus Auschecken aus dem Repository und einem "make" (Cygwin installiert) - jedes mal, wenn ich etwas ausserhalb dieser Umgebung machen muss um etwas systemspezifisches zu tun, bekomme ich mit der WinAPI ein paar graue Haare mehr, aber vielleicht liegt's auch daran, dass ich seit 20+ Jahren nur mit unixoiden Systemen arbeite und allergerisch auf ungarische Notation bin ;).
 

stoney1981

Lambertine
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Ich verstehe den TE zwar, aber in Teilen argumentiert er unschlüssig.

Eine VM unter XP wird wohl nicht langsamer laufen als eine VM unter Snow Leopard. Probier es doch einfach mal aus.

Zudem gibt es meines Wissens nach einen Trick um deine SL Version zur Server Version zu machen und sie somit in einer VM betreiben zu können.

Musst einfach mal googeln.


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helge

Leipziger Reinette
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Ich bin eigentlich erstaunt, dass du so viele Inkompatibilitäten unter Lion hast.

Dabei kommt mir Lion sehr kompatibel zu Snow Leopard vor, es laufen iStat Menü, VirtualBox (ohne Neuinstallation der Virtualisierungstreiber), selbst das offiziell nicht supportete Parallels 5 läuft (mit einem Trick). Alles Programme, die beim Update von Tiger auf Leopard und noch einmal beim Update von Leopard auf Snow Leopard Probleme bereitet hatten und ein Update benötigten.
 

Bobele

Roter Delicious
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Ich bin eigentlich erstaunt, dass du so viele Inkompatibilitäten unter Lion hast.


Oh Mann… Wenn Du Dich gerne an Leid ergötzt, dann kann ich Dir ne Story bieten :) Mit einem SEHR ÜBERRASCHENDEN ENDE übrigens:




Phase 1: Update auf Lion, zuvor Update aller Applikationen auf den aktuellen Stand


Corel Painter Essentials 4…
funktioniert nicht. Die Auswahl der Brushes ist leer. Laut Foren sollte es ein Update geben, das kam aber wohl nie, ist auf der offiziellen Seite jedenfalls nicht verfügbar. Von irgendeinem Corel-Mitarbeiter gepostete Links zu einem Patch führen ins 404. Neuinstallation versucht - seitdem läuft es gar nicht mehr: "Die Installationsdateien von Corel Painter wurden verändert und sind korrupt. Bitte installieren Sie Corel Painter neu…" - Keine Chance, ist tot.




ArtRage 2.6…
läuft im Prinzip, ist aber bei etlichen Werkzeugen SO schnarchlahm, dass sinnvolles Arbeiten nicht möglich ist. Da dauert es schonmal Sekunden von der Bewegung auf dem Tablett bis zur Darstellung auf dem Screen. Gut, das Teil ist wirklich was älter, lag halt meinem Wacom bei. Hat nicht ganz den Funktionsumfang vom Corel Painter Essentials, aber das könnte ich für 30 Euro auf die Version 3 updaten, die dann Liontauglich ist. Auf jeden Fall sinnvoller als die einzige Updatemöglichkeit bei Corel, die Painter 12 für 450€ bedeuten würde.




Poser Pro 2010…
lässt sich starten, ist aber nicht sinnvoll verwendbar. Der grösste Teil der Bedienelemente ist unsichtbar oder ein seltsames Pixelsymbol. Beim Öffnen einer Szene, die unter 10.6 erstellt wurde (und sich da auch weiterhin öffnen lässt), gibt's den Beachball für ein paar Sekunden, danach hat sich das Programm schlicht beendet. Einträge im Log? Nix.




Bryce 7…
stürzt bei der Auswahl von Texturen ab. Der Hersteller meint dazu: "We do not recommend using this platform for Bryce 7"




Anime Studio Pro 7…
lässt sich schlicht nicht starten. Beachball, weg. Egal, hier wollte ich ohnehin updaten, also Version 8 gezogen. Die läuft… fast. Denn eins der wichtigsten Features, das lippensynchrone Anpassen einer Animation an ein Soundfile, wird über ein kleines externes Programm (Papagayo) gemacht, und das läuft NICHT unter Lion. Das verursacht nur nen Haufen Einträge im Log und beendet sich gleich wieder.




Google Sketchup 8…
In 10 Minuten testweiser Arbeit mit bestehenden Dateien ein Freeze der Applikation und einmal Fehler "unauthorised access". Ab dem Start ballert das Ding das eventlog mit Fehlermeldungen zu. Ich setz es mal auf die Geht-nicht-Liste…




Bigasoft iMovie Converter…
laut Hersteller für 10.7. gedacht, laut meinem iMac jedoch nicht. Friert bei der Konvertierung zuverlässig bei Sekunde 1 ein. Ich darf dann jetzt also meine AVCHD-Videos von der Kamera direkt mit iMovie importieren. Bei dem qualitativen Ergebnis hätte ich dann aber auch mit ner alten Super 8 filmen können. Herstellersupport antwortet hier aber schnell: "Sollte gehen, haben wir keine Ahnung. Installieren Sie mal neu…" Yeah, gemacht. Freeze in Sekunde 1.




Starcraft 2…
hoppelt plötzlich in Zeitlupe. Komplett unspielbar.




Synergy und SynergyKM…
funktionieren nicht mehr. Gut, ich hab im letzten Jahr nicht einmal den PC neben meinem Mac angeworfen, aber jetzt kriegt der (oder ein Nachfolger) ja vielleicht was zu tun. Synergy mit dem Mac als Server läuft unter 10.7 nicht, der Client kann sich nicht verbinden. Umgekehrt klappt das. Ich KÖNNTE jetzt also meinen iMac mit der billgen Plastik-PC-Tastatur und einer ebensolchen Maus bedienen… aber wer will das?




Kodak AiO Software…
für meinen Kodak Printer sind extra in einer Version für 10.7. verfügbar. Verbindung zum Drucker über Wifi und Drucken klappt. Scannen konnte man bislang auch über die Tasten am Drucker auslösen, das geht nun nicht mehr. Aus einer Applikation Scannen geht aber noch. Allerdings verliert der Mac nun dauernd die Verbindung zum Drucker. Wenn man Drucken oder Scannen will, muss man den Drucker immer neu einschalten und in den ersten paar Minuten drucken, sonst sehen die sich nicht mehr. Das ist unter 10.6. kein Problem. Verbuchen wir das mal unter "lästig".




Das geht so nicht!






Phase 2: vmware 4 mit Leopard Server (den konnte ich wo abgreifen) auf dem Lion installiert, um die Problemapplikationen weiter nutzen zu können. Die wichtigen Sachen brauchen nicht mehr als 10.5




ALLE oben genannten Applikationen laufen auf der virtuellen Maschine. Cool. Für zwei Minuten. Dann:




Corel Painter Essentiale und Art Rage…
funktionieren, dummerweise wird die Drucksensitivität des Wacom in der virtuellen Maschine nicht ausgewertet. Ist wie Malen mit der Maus: Kein Strich oder volle Pulle Strich. Es ist unerheblich, ob ich nun den Wacom Treiber nur auf der Hostmaschine installiere oder auf beiden… klappt nicht.




Poser Pro 2010…
läuft ohne Fehler, ist aber bei mittelmässig komplexen Szenen nicht mehr bedienbar. Ein schlichtes Ändern der Perspektive oder sogar drehen der Szene vor der Kamera geht gar nicht. Anfassen, Drehen, Bild verschwindet, man hantiert blind, Klick lösen, 5-10 Sekunden warten, Bild wird wieder dargestellt und man schauen, was man gemacht hat. Renderzeiten gehen halbwegs, sind erwartungsgemäss passend zur Anzahl der der virtuellen Maschine zugewiesenen Prozessoren.




Der Rest klappt halbwegs. Trotzdem, das Wacom-Problem ist ein Show-Stopper.






Phase 3: Zurück zu Snowleopard, und unter Verstoss gegen die Apple Lizenzbedingungen LION in die virtuelle Maschine gepackt. Scheint ja auch sinnvoller, weil iBooks Author die einzige Applikation ist, die ich unter Lion laufen lassen muss.




iBooks Author…
funktioniert gut. Ist performant, scheint keine Probleme zu machen. Bis… ich ein Testdokument auf mein iPad schicken will. Mit der Vorschaufunktion. Die erkennt nämlich zum Verrecken mein iPad nicht. Es ist einfach nicht existent. Schöne Idee, aber… das kann man auch vergessen.




Phase 4: Im Internet über einen Link gestolpert und iBooks Author einfach unter SnowLeopard installiert. UND erneut einen Dämpfer bekommen in Sachen Apple




Ich habe diese Anleitung hier befolgt:


http://www.macwrench.de/wiki/IBooks_Author_unter_Snow_Leopard



Damit ist der Grund des Wechsels auf Lion für mich erst mal entfallen, denn das klappt wunderbar. Warum Apple das Programm nicht gleich für Kunden mit 10.6 freigibt, ist mir aber schleierhaft. Nur, weil man sich den Testaufwand für zwei OS-Versionen sparen will?


Wie auch immer: So einen Huddel will ich gar nicht haben. Das soll einfach funktionieren. Hat man mir mal sehr eindringlich erklärt vor anderthalb Jahren: "Kauf einen Mac. Der funktioniert einfach!"… Oh Mann. So ein irres Gebastel hatte ich schon Jahre nicht mehr.
 

waschbär123

Echter Boikenapfel
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Ich kann deinen Frust zwar nachvollziehen, aber du wetterst hier gegen Apple, obwohl es eindeutig die Software-Hersteller sind. Die Dinge um Lion sind schon ewig bekannt gewesen und die Hersteller hätten die Möglichkeit gehabt ihr Apps anzupassen. Wenn dies nicht geschehen ist, dann muss der Anwendet halt abwägen was einem wichtiger ist. Wenn sich der Hersteller der Apps dafür entscheidet auch ein Stück vom neuem Betriebssystems haben zu wollen, dann bringt er eben eine neue Version raus, macht sie Lion kompatibel und verkauft sie für teuer Geld - hier auch wieder: entweder man kauft es oder nicht. Wer sagt dir denn, dass die Probleme von Apple kommen und nicht einfach nur vom Entwickler der Apps?

Ich sehe deine Probleme, kann deine Folgerung, dass es an Apple liegt nicht folgen. Unter Windows könnten die Entwickler sowas nicht ohne weiteres machen, denn dort gibt es einfach zu viele, die niemals das Geld ausgeben würde. Unter den Mac Nutzern ist es allerdings ein wenig anders, denn gerade auch mit dem App Store entwickelt sich eine Mentalität, dass man auch gerne mal etwas Geld (in deinem Fall eindeutig zu viel) für die Apps bezahlt. Genau das machen sich die Hersteller zu nutzen...

PS: iBooksAuthor ist hier mal ausgenommen. Für iWork usw. sollte man auch dann das Mac Box Set damals kaufen...
 

Bobele

Roter Delicious
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Ich kann deinen Frust zwar nachvollziehen, aber du wetterst hier gegen Apple, obwohl es eindeutig die Software-Hersteller sind.

Eben genau das tue ich nicht. Ich darf mich mal selber zitieren?

Ob das nun Schuld von Apple oder einigen Softwareherstellern ist, ist mir in dem Zusammenhang Latte. Es ist ein systemisches Problem, was man besonders gut an den Applikationen beobachten kann, bei denen es Versionen für OSX und Windows gibt.

und

Ich habe mir wirklich sehr Mühe gegeben zu betonen, dass ich das nicht Apple anlaste. Wohl aber ist das ein Problem, dass es in dieser Form im Windowsumfeld nicht oder sehr viel weniger ausgeprägt zu geben scheint.



Ich sehe deine Probleme, kann deine Folgerung, dass es an Apple liegt nicht folgen. Unter Windows könnten die Entwickler sowas nicht ohne weiteres machen, denn dort gibt es einfach zu viele, die niemals das Geld ausgeben würde. Unter den Mac Nutzern ist es allerdings ein wenig anders, denn gerade auch mit dem App Store entwickelt sich eine Mentalität, dass man auch gerne mal etwas Geld (in deinem Fall eindeutig zu viel) für die Apps bezahlt. Genau das machen sich die Hersteller zu nutzen...


Ich sage nicht, dass es an Apple liegt. Ich weiss nicht, woran es liegt. Aber ich stelle fest, dass Du in Deiner Widerrede doch zu genau dem selben Schluss kommst wie ich: Es ist ein systemisches Problem. Im Windows-Umfeld "könnten Entwickler sowas nicht ohne weiteres machen...", beim Mac "ist es ein wenig anders..."

Das ist genau das, was ich sage. Ich bin nicht interessiert daran, die Schuld bei diesem oder jenem oder auch nur dem Umstand X zu suchen. Für mich als Konsument zeichnet sich nur ab, dass ich Investitionen bei einem Blick auf Langfristigkeit sinnvoller in Windowssoftware stecke als in Mac-Programme. Und das ist ein bitterer Gedankengang, denn mich verbindet eine irrationale Emotionalität mit dem Mac, die sich bei einer Windowsmaschine nie einstellen würde. C64, Amiga, Mac... das ist so mein Emotionenhopping, Dazwischen war langweiliges Arbeitsgerät.

Hilft aber alles nix: Das allgemeine Problem besteht und wird mir bei jeder Entscheidung, für teures Geld Software zu kaufen, kalt an die Kehle fassen. Nochmal zur Erinnerung: Ich kann mir grad nen sehr brauchbaren PC hinstellen für das Geld, für dass ich jetzt Softwareupdates kaufen muss, die ich nicht brauche und nicht will...

Und ich will nochmal betonen, dass ich das so wenig wie nur möglich als Apple Bashing verstanden wissen will. Es gibt Seiten am Verhalten der Firma, die grenzen an Verarschung (iBooks Author läuft problemlos unter SL, iMovie luppt problemlos auf dem iPad 1 etc.), aber das ist dann gezielte Kritik, die erlaubt sein muss. In diesem speziellen Fall kann und will ich aber nicht bewerten, ob nun Apple oder ein Softwarehersteller schuld an der Misere sind. Das ist auch völlig unerheblich... Es ist ein Plattformproblem.
 

weirdfunk

Granny Smith
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jaja, die armen, verblendeten Apple-User.

Es ist ein Glück, dass ein paar Helden ihre kostbare Zeit zwischen zwei Neu-Aufsetzern opfern, um mit missionarischem Elan die armen Seelen davon zu überzeugen, dass Steve der Teufel ist und Apple die Hölle. Danke dafür.

Wenn ich dumme Agitation will, kaufe ich mir die Computerbild selber, OK?

und diese ewige Genörgel, dass Apple GELD verdient ist nicht mal Bild-Niveau, sondern bestenfalls Stürmer. Oder Junge Welt.

großartige beiträge, danke dafür! ob das alter im profil ernst gemeint ist? es bleibt einem nur, auf einen scherz zu hoffen.