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Akku von meinem MacBook Pro 17" 2007 fast explodiert und nichtmal Austauschakku!?

DerHeiniFreeq

Tokyo Rose
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69
Hallo,

ich habe hier mal eine Frage zu Euren evtl. ähnlichen Erfahrungen oder Meinungen:

Ich habe seit 2007 ein MacBook Pro 17" welches ich beim Apple Supporter Team in Kassel gekauft habe, wo ich auch einen echten Apple Care Protection Plan erworben habe, welcher bis 12.2009 lief.

Nun hatte ich schon im vergangenen Dezember Probleme mit der Batterie (heiß werden und sehr schnelles Entladen) was auch durch ein Ausrufezeichen in der Menüleiste (Bedeutung: Wartung durch einen Fachmann notwendig) unterstrichen wurde. Ich bin dann natürlich gleich in den Apple-Laden und man hat ein Wartungsprogramm drüber laufen lassen, welches lediglich bewirkte, dass das Ausrufezeichen verschwand und man mir sagen konnte, dass ich noch unter 300 Ladezyklen sei, was noch kein Grund für eine neue Batterie wäre (auf die Batterie hat man ohnehin nur 1 jahr Garantie)!

Nun habe ich das Gerät letzte Woche auf meinem Sofa auf dem Schoss und merke wie es heiß wird. Ich fasse erst unter das Gerät und drehe es dann um, um zu sehen, dass sich die Metallverkleidunge des Akkus nach außen gedrückt hat oder evtl. noch dabei war sich nach außen zu drücken. Ich habe sofort den Deckel zu geklappt und konnte den Akku noch rechtzeitig entfernen, um weitere Schäden am eigentlichen Macbookgehäuse zu vermeiden, welches aber offensichtlich schon einem ordentlichen Gegendruck standhalten musste.

Nun bin ich sehr erstaunt, dass mir Apple (1x Kontakt mit dem Apple Supporter Team in Kassel, die übrigens auch meiner Meinung waren, was einen Austauschakku angeht, mich aber an Apple Care verwiesen und zwei Telefonate mit Apple Care) nicht einmal einen Austauschakku anbieten will!?? Ich hätte sogar mit einem Austauschgerät gerechnet aber so etwas??

Ich bin mir wohl bewusst, dass ich außerhalb der Garantie liege aber ich sehe einen solchen Fall auch nicht als normalen Verschleiß eines Bauteils an. Wie man aus etlichen Berichten weiß, kann es vorkommen, dass solche Akkus explodieren und dies ist dann eine evtl. nicht vorhersehbare Angelegenheit aber dafür ein umso gefährlichere und Abnormale!
Ein Apple Mitarbeiter wollte mir sogar am Telefon erklären, dass dies eine seltene aber geplante und normale Reaktion des Akkus wäre, um weitere Schäden zu vermeiden!??? Wie bitte, hat so ein MacBook vielleicht auch noch irgendwelche versteckten Selbstzerstörungsmechanismen zum Wohle des Kunden oder zu Datenschutzzwecken?

Meine Frage an Euch ist nun, ob es da Referenzfälle gibt, jemand Erfahrung hat oder irgendeine Idee, wie und an welcher Stelle ich meinem Ärger Luft machen kann?

Versteht mich nicht Falsch, ich bin seit Jahren ein großer Apple Fan, so wie ansonsten zufriedener Kunde und sogar Aktionär (wenn man das so nennen will) aber so eine Aktion ist in meinen Augen unter aller Kanone! Hier geht es nicht um einen Garantiefall sondern um einen gefährlichen Defekt eines Bauteils, der glücklicherweise hier durch schnelles Handeln nicht zu mehr geführt hat und so etwas muss auf irgendeine Weise entschuldigt bzw. ersetzt werden! In meinen Augen wäre hier ein Austauschgerät fällig aber zu mindest ein neuer Akku, oder sehe ich das Falsch? Wie seht Ihr das und wie würdet Ihr Euch mit einem solch fehlerhaften Gerät auf dem Schoss fühlen?


Danke im Voraus, DerHeiniFreeq
 

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salome

Golden Noble
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dass sich die Metallverkleidunge des Akkus nach außen gedrückt hat oder evtl. noch dabei war sich nach außen zu drücken.
Ich denke das ist der Kern deiner Geschichte. Tut mir leid, sie ist mir zu lang.
Aber ich kann dir sagen, dass dieses Aufblähen des Akkus (und langsam absterben) eine bekanntes Phänomen ist und von Apple als normaler Verschleiß definiert wird. Mache Akkus sterben früher, manche später, manche ganz leise, andere blähen sich auf und werden heiß. Dein Akku ist drei Jahre alt – verabschiede dich. Ich habe kürzlich (mit dem gleichen Problem) einen baugleichen Akku (nicht von Apple) gekauft – nach dreimaligem Kalibirieren (weil er keine Warnung angezeigt hat) funktioniert er klaglos. Gekostet hat er bissel über 100 €.
Salome
 

vahdeani

Ribston Pepping
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Garantie auf einen Akku ist grundsätzlich 6 Monate. Dieser fällt aber ebenso unter die Garantieleistung eines ACPP (also im Zuge dessen 3(!) Jahre), darum wundert mich, dass der "Apple Supporter" von einem Jahr gesprochen hat, aber vielleicht liege ich auch falsch.

In Anbetracht dieser Tatsache ist es wirklich sehr seltsam, Apple-untypisch, nicht doch so kulant zu sein und, wenn auch nur durch eine Rabattierung, dir entgegenzukommen.

Würde mich interessieren, was andere dazu sagen.

mit besten Grüßen,
Manuel.
 

gauczo

Jonagold
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Ist für mich ein klarer Fall von Fehlkonstruktion. Ruf nochmal den Support an, verlange nach der Mailadresse, die Garantiefälle abwickelt. Notier Dir die Namen der Personen. Schicke die Fotos an die Personen des supports. Bei Absage würde ich sofort einen Anwalt einschalten oder den Verbraucherschutz.
My 2cents
 

Gemeinderat

Ontario
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Naja.. Apple care haste gehabt, aber die Frist war zuende. Also wäre es nur mehr Kulanz.
Normalerweise muss doch der Akku ne Sicherung haben, die verhindert, dass dir oder dem Gerät Schäden passieren, wenn es defekt / kaputt wird / ist.

Einfach nochmal hartnäckig (mit Bildern) das Problem schildern aber nett bleiben. Vorerst hoffe mal auf die Kulanz.
Ansonsten neuen Akku kaufen? Die 100 Euro naja.. lästig aber er hat 3 Jahre gehalten.. immerhin.
Mein alter Toshiba Akku geht heute noch.. und ist schon über 3 Jahre alt. Schon schlimm. Halten länger als "Apple" Akkus :D
 

bauklo

Finkenwerder Herbstprinz
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Garantie ist hier der falsche Begriff, hier geht es um Gewährleistung.
Sollte der Akku jünger als 2 Jahre sein, dann muss der Händler, der Dir den kaputten Akku verkauft hat einen neuen Akku geben. Voraussetzung hierbei ist, dass der Schaden schon bei Kauf bestand, i.e. z.B. der Akku schlecht konstruiert ist.
Nachweisbar dass das so ist ist m.E. die Tatsache, dass sehr viele Akkus dieser Serie nach einer gewissen Zeit das von Dir beobachtete Schadensbild aufweisen (taucht immer wieder hier und im Apple-Support Forum auf).
Dass Akkus verschleißen ist normal und fällt nicht unter die Gewährleistung. Dass sie bei weniger als 200 Ladezyklen komplett tot sind oder gar Zellen platzen darf hingegen nicht passieren.

Ich habe auf diesem Wege einen Ersatzakku bekommen, allerdings hatte ich das Glück bei einem Händler und nicht bei Apple gekauft zu haben, der sich da (anders als Apple direkt) nicht angestellt hat (dementsprechend würde ich meine Computer-Sachen nun nicht mehr woanders kaufen).
 

salome

Golden Noble
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bauklo, da hast du halt Glück gehabt. Mir hat ein unabhängiger Hardware-Fachmann (Apple-Service-Center, wo nix verkauft wird, nur repariert) gesagt, dass der aufgeblähte Akku nach drei Jahren häufig vorkomme und normaler Verschleiß sei. Das fällt weder unter Garantie noch unter Gewährleistung. Bei mir starb die Batterie unter Blähungen nach 37 Monaten. Aber Schaden ist keiner entstanden, weil ich sie eben gleich gegen eine neu gekaufte getauscht habe. Dein Händler war einfach kulant, um sich einen Kunden zu erhalten. Das ist fein, aber nicht zwingend.
Salome
 

Janney

Schöner von Nordhausen
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Er müsste beweisen, dass bei Gefahrübergang der Sachmangel bestand. Dass das Schicksal des Akkus kein Einzelfall ist, wird da wohl nicht genügen. Naja, der Akku wird ja nun aber sowieso älter als zwei Jahre sein.
 

salome

Golden Noble
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Wird wohl nicht möglich sein.
Ich habe seit 2007 ein MacBook Pro 17" welches ich beim Apple Supporter Team in Kassel gekauft habe, wo ich auch einen echten Apple Care Protection Plan erworben habe, welcher bis 12.2009 lief.
 

designxx

Erdapfel
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Auch wenn der Thread veraltet ist: Mir ging es genauso! Mein Akku sah genauso aus wie auf deinen Fotos!

Natürlich auch nach Ablauf der Garantie...

Es ist einfach traurig, dass Apple da nix macht...!!!
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Leute, ich verstehe ja durchaus die Aufregung. Aber ein Li-Akku ist doch nach drei Jahren ohnehin am Ende. Ob er sich nun aufbläht oder nicht. Das war bisher noch bei jedem Gerät so, dass solche Akkus verwendet. Ich hoffe nur, dass die Akkus in den aktuellen MBP das nicht tun. Den kann man nämlich nicht mal schnell rausnehmen, bevor er das Gehäuse verbeult.
 

designxx

Erdapfel
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Eben, ob das Akku nach 3 Jahren keine Stunde mehr hält oder es nach 3 Jahren
aufbläht und nicht mehr nutzbar ist, ist für mich ein deutlicher Unterschied!

Ich muss jetzt immer ganz gut aufpassen, dass ich auch ja nicht gegen den Stecker
komme, sodass mein Book abstürzt... das ist echt ätzend bei einem eigentlich
mobil genutzten Gerät...

Und ein neues Akku anzuschaffen lohnt sich wohl nicht mehr, da mein Book neben
dem Akku auch so "tolle" dunkle Punkte im Display seit einem guten Jahr hat. Spricht
auch total für Apple. Da gibt man über 2.500 € für ein Gerät aus und dann so etwas...

Ich war "immer" ein Apple-Fan, aber seit mein Book solche Probleme hat, werde ich
bei einem Neukauf wohl wieder auf ein Windows-Gerät umsteigen...
 

Balkenende

Manks Küchenapfel
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Ich war "immer" ein Apple-Fan, aber seit mein Book solche Probleme hat, werde ich
bei einem Neukauf wohl wieder auf ein Windows-Gerät umsteigen...

Das ist nur kein Apple-spezifisches Akkuproblem und kann Dich auch anderweitig erwarten, beim Win-Notebook, beim Handyakku... ;)

Im Übrigen:

sieh doch mal, wie wenig Threads von so vielen Macbook-Usern zu dem Thema erstellt werden. Diejenigen, denen es nicht passiert, melden sich ja nicht zu Wort, sondern nur die verschwindend wenigen, denen es passiert...
 

designxx

Erdapfel
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Das mag sein, nur komischer Weise habe ich noch nie im Bekanntenkreis und von Kollegen von so einem Problem gehört...
Aber das kann ja Zufall sein ;).

Das mag auch sein, aber was ich am schlimmsten daran finde, wie Apple damit umgeht. Etwas mehr Kulanz hätte ich
erwartet... Bei einem 2.500 € Gerät sollte auch ein Akkuaustausch bei aufgeblähtem Akku nach der Garantie drinsitzen!
Aber das ist meine Meinung ;).
 

Raziel1

Raisin Rouge
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na da hast du aber eine merkwürdige Meinung ;)

Das ist nämlich nicht sooo selten wie du anzunehmen scheinst. hin und wieder kann es passieren. Dein Bekanntenkreis mit dem zu geredet hast wird aber wohl nicht an die 50 Leute betragen mit hoher Laptop Erfahrung ;) Apple ist sicherlich einer der kulantesten Hersteller die ich kenne, aber irgendwann muss ja mal Schluss sein.
 

mpabsw

Doppelter Prinzenapfel
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... und das Ganze passiert mit einer DOSe nicht? Die Laptops halten länger? Das ich nicht lache! Hatte ein ASUS (ist das etwa doch eine Billigfirma?), der hielt 2 Jahre bis zum Mainboardtod. Bis kurz nach Gewährleistungsende. Zwischendurch wurden mal die Displayscharniere und die Tastatur gewechselt. Wenn ich jetzt vergleiche - Plastekasten mit 4teiliger Bodenklappe, Lüfteröffnung auf der Unterseite (Kniebetrieb gefährlich) gegen Unibody... Das war am Ende auch der Grund für meinen Wechsel zum angebissenen Apfel auf dem Deckel. Dass der Akku keine 5 Jahre durchhalten wird, ist mir klar. Wenn aber der Rest so lange hält, geb ich den Hunderter für den neuen Akku gerne aus - lieber als 750 Euronen für 'ne DOSe mit Verfallsdatum kurz nach Garantieschluss!

Gruß Mirko
 

fotolli

Oberdiecks Taubenapfel
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Ich denke, dass man Pech bei jedem Hersteller haben kann. Ich habe hier Billiglaptops, die halten bereits seit 5 Jahren (allerdings nicht der Akku) und andere geben recht schnell den Geist auf. Die meisten werden doch sowieso von einem bis drei asiatischen Herstellern zusammengeschraubt und dann der Firmenname draufgepappt.
 

Die Banane

Blutapfel
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Was ich nicht verstehe: Du hast dein MBP 2007 gekauft, inkl. ACPP. Deine Garantieerweiterung müsste also bis 12/10 gehen und nicht 12/09.

Mein Akku wurde übrigens nach 2,5 Jahren anstandslos getauscht, nachdem "Batterie warten" aufgeleuchtet ist.
 

designxx

Erdapfel
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Wie gesagt, ob der Akku seine Leistung verliert oder auseinanderfluppt, ist für mich ein Unterschied.

Wenn der Rest so lange hält
Wäre schön... mein Trackpad funktioniert nicht mehr richtig, im Display sind mehrere recht große Flecken zu sehen,
manchmal macht es beim Musikhören einen sehr lauten Ton und die Musik ist aus, ein Neustarten von Itunes hilft nur.
Und dazu stürzt mein MBP manchmal einfach ab. Na super, aber wenn sonst alles hält! Also ich bin kein Apple-Fan mehr.