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Ausprobiert: Zwei Battery-Charger von Aukey im Kurztest


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Aukey hat eine Vielzahl externer Charger in ihrem Angebot. Zwei davon haben wir etwas genauer unter die Lupe genommen. Es handelt sich um die Modelle PB-T1 mit 10.400 mAh und dem PB-N30 mit 3.600 mAh und MFI-zertifiziertem USB auf Lightning-Kabel.

Bildschirmfoto 2015-11-15 um 17.03.15

Optik:

Der PB-T1 mit 10.400 mAh macht beim Auspacken aufgrund seiner Aluminium-Umhüllung einen hochwertigen Eindruck. Allerdings ist er mit den Abmessungen Länge 10,2 cm, Breite 7,6 cm, Höhe 2,1 cm und seinem Gewicht von 275 Gramm recht groß und schwer.


Der PB-N30 mit 3.600 mAh besitzt eine Ummantelung aus Kunststoff, welche ebenso hochwertig erscheint. Er hat die Maße Länge 12,4 cm, Breite 4,5 cm, Höhe 1,0 cm und wiegt mit rund 84 Gramm nur knapp ein Drittel des T1.

Ausstattung:

Beide Charger bringen ein eigenes Ladekabel mit. Während der große mit einem USB auf Mini-USB daher kommt, wird der kleinere mit einem MFI-Zertifizierten USB auf Lightning-Kabel ausgeliefert. Geladen werden beide, indem das Kabel anders herum in die IN-Buchse gesteckt wird. Ein Ladestecker ist bei beiden Geräten nicht enthalten. Beide Charger besitzen eine Anzeige über den derzeitigen Ladestand. Der große T1 hat 4 blaue LED, die je nach Restladung erlöschen. Der N30 hat eine LED, die den Ladestand in 3 Farben anzeigt: Rot für 0-20%, Grün für 20-60% und Weiß für einen Ladezustand von 60-100%. Das größere Modell T1 hat zudem noch einen Power-Button, links neben den blauen LED als Vertiefung zu sehen.

Bildschirmfoto 2015-11-15 um 17.03.32

Technik:

Zu bemerken sei, dass beide Charger beim Aufladen des Smartphones nicht warm wurden. Auch beim Aufladen des Chargers selbst wurde kein größerer Wärmeanstieg bemerkt. Beide Geräte waren bereits vorgeladen.

PB-T1

Das größere Modell PB-T1 besitzt die Qualcomm Quick-Carge-Technologie. Mit dieser kann der Ladevorgang nach den Angaben auf der Homepage von Aukey um rund 75% beschleunigt werden. Voraussetzung hierfür ist jedoch ein Smartphone, das einen Qualcomm 400, 600 oder 800 Prozessor besitzt. Alle anderen nicht Quick-Charge-kompatiblen Smartphones werden mit 2,1 A Ladestrom versorgt. Das iPhone unterstützt leider kein Quick-Charge, so dass der Ladevorgang normal lang dauerte.

Mit 10.400 mAh hat man durchaus genug Reserve, um sein iPhone mehrmals aufladen zu können. Das iPhone 6s könnte mit seinem Akku mit 2.750 mAh rechnerisch knapp 4 mal geladen werden. Ein iPad Air mit 8.827 mAh konnte mit dem Aukey T1 von 11% auf 75% aufgeladen werden, nachdem der Charger bereits das iPhone 6s in 1,5 Stunden von 59 auf 100% brachte. Nachdem das iPhone voll aufgeladen wurde, schaltete sich der Charger selbständig aus, die 4 blauen LED erloschen komplett und der Ladevorgang wurde nicht weiter geführt.  Geladen wird der Charger über eine Mini-USB Buchse. Hierfür wird das Ladekabel anders herum verwendet.

Zusammenfassung der Daten:

  • Qualcomm Quick Charge 2.0 Technologie
  • Kapazität: 10.400 mAh
  • USB Port: 1
  • 4 LEDs zur Anzeige des Ladestandes
  • Power Button zum Start des Ladevorganges
  • Input: DV 5V / 2.1A –  9V / 1.8A
  • Output: DV 5V / 2.1A –  9V / 1.8A –  12V / 1.35A
  • Maße: L/B/H  10,2 cm / 7,6 cm / 2,1 cm
  • Gewicht: 275 Gramm
  • Erfüllt Sicherheitsstandards: CE / FCC / RoHs, Schutz vor Überspannung
  • Preis bei Amazon: 26,99 €

(Empfehlung der Redaktion: Aukey Quick Charge USB 2.0 Ladegerät zum Aufladen des T1 bei Amazon für 9,99 €)


PB-N30

Der kleine N30 Charger tut das was er soll: Aufladen ohne viel Schnickschnack. Er unterstützt zwar kein Quick-Charging, jedoch besitzt er die AIPower-Technologie, wodurch er kompatibel mit sämtlichen Android- oder iOS-Systemen ist. Er erkennt das zu ladende Device selbständig und liefert so den richtigen Ladestrom, um für eine schnelle und exakte Ladung des Akkus zu sorgen. Aukey wirbt auf der Homepage zudem mit der Aussage “Best Charging Experience for Apple User”.

Zugegeben, die 3.600 mAh sind nicht sehr viel an Kapazität, aber für eine komplette Ladung des Smartphone-Akku im Notfall durchaus ausreichend. Ein iPhone 6s konnte von 11% auf 100% geladen werden. Danach war trotz bereits roter LED noch genug Energie vorhanden, um ein iPhone 5 von 20% auf knapp 40% zu laden. Die kompaktere Bauweise ist zudem angenehm, falls man den N30 unterwegs in der Jackentasche aufbewahrt. Geladen wird der Charger über eine Lightning-Buchse, in dem das mitgelieferte Ladekabel anders herum benutzt wird.

Zusammenfassung der Daten:

  • AIPower Technologie
  • Kapazität: 3.600 mAh
  • LED für den Ladestand mit 3 Farben Rot, Grün, Weiß
  • MFI Zertifiziertes USB auf Lightning Ladekabel
  • Lightning Ladebuchse im Gerät zum Aufladen des Chargers
  • Input: DV 5V / 1 A
  • Output: DV 5V / 1.5 A
  • Maße: L/B/H 12,4 cm / 4,5 cm / 1,0 cm
  • Gewicht: 84 Gramm
  • Preis bei Amazon: 19,99 € oder ohne Lightning-Kabel bei Amazon für 6,99 €

(Empfehlung der Redaktion: MFI-Zertifiziertes 1m USB auf Lightning-Kabel von Aukey bei Amazon für 6,59 € in Verbindung mit der Aukey Power Bank ohne Kabel für 6,99 € für Insgesamt 13,58 €)

Fazit:

Mit beiden Strom-Spendern kann man eigentlich nichts verkehrt machen. Mit dem Modell T1 hat man Power satt, so dass man sogar ein iPad damit aufladen kann. Die Quick-Charge-Technology lohnt sich eher für Besitzer von Smartphones, die mit einem Qualcomm 400/600 oder 800 Prozessor ausgestattet sind. Eine Liste der Quick-Charge-Kompatiblen Devices gibt es hier als Download. Die Verarbeitung ist bei beiden Geräten hochwertig, das T1 hat eine Aluminium-Ummantelung, wirkt aber im Vergleich zum kleineren N30-Modell ziemlich schwer und klobig. Das kleinere Modell konnte man bequem in der Jackentasche mitführen und dank des bereits vorhandenen Lightning-Kabel war das Mitführen eines extra Ladekabel überflüssig.

Auch wenn das Preis/Leistungsverhältnis eher für das Modell PB-T1 mit der höheren Kapazität spricht, geht meine Empfehlung an das kleinere Modell PB-N30. Dieses ist aufgrund der kleineren Abmessungen und des geringeren Gewichts bequemer mit sich zu führen. das Lightning-Kabel, welches im Vergleich der Preise der Charger mit oder ohne Kabel bei Amazon mehr zu kosten scheint als der Charger selbst, ist für mich dennoch das Killer-Feature, weil man dadurch kein extra Ladekabel mehr braucht. Für Anwender, die nur das Smartphone im Notfall einmal aufladen wollen, ist daher das kleinere Modell von Aukey vorrangig zu empfehlen.

Die beiden Testgeräte wurden freundlicherweise vom Hersteller zur Verfügung gestellt.


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Tags: Aukey, Akku, Power Bank, Charging, Akkupack

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