• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Der "Ich will einen Mac mini Server habe aber keine Ahnung von Servern" Thread

Dope

Fießers Erstling
Registriert
21.07.09
Beiträge
127
Lass dir hier von den "Geeks", nur nix einreden, einen kleinen Fileserver aufsetzen, vielleicht Kalender und Itunes im Netzwerk freigeben sind alles kein Probleme mit Mac OS X Server, ist alles Kinderleicht. Du solltest halt ein grosses Augenmerk auf die Sicherheit legen, vorallem wenn du dann später vielleicht aus dem Internet auf deine Sachen zugreifst (Stichwort: SSH Tunnel, VPN, SSL usw.).
Am besten probierst du's einfach aus, dann kann man dir bei spezifischen Problem hier im Forum auch sicher helfen.
Gruss
Tobi
 

Cruzer

Jamba
Registriert
12.03.08
Beiträge
55
Hallo

Ich muss auch sagen dass was man so über den MacMini Server liest und sieht gefällt mir das Teil auch und ich hätte wohl auch gerne so ein Teil.

Irgendwann holt mich dann die Vernumpft wieder ein und ich stelle mir die Frage was kann ein MacMini (im Fileserver Einsatz) mehr/besser als zum Beispiel ein Synology NAS DS509+. Ich glaube damit hat man als reinen Fileserver doch mehr als an einem MacMini.

Ich meine auch noch einen MailServer auf dem Mini zu bereiben hört sich auch noch cool an, doch macht sowas wirklich Sinn, wenn man einen Hoster hat, der eine professionelle Internetanbindung mit Backup usw. hat.

Wie gesagt ich hätte auch gerne einen MacMini Server, doch bis jetzt habe ich noch keinen wirklichen Grund gefunden, weshalb dieser besser sein sollte als eben ein NAS.

Gruss Cruzer
 

McTom

Empire
Registriert
27.12.06
Beiträge
89
Hallo

Wie gesagt ich hätte auch gerne einen MacMini Server, doch bis jetzt habe ich noch keinen wirklichen Grund gefunden, weshalb dieser besser sein sollte als eben ein NAS.

Gruss Cruzer

Nichts gegen ein gutes NAS und die DS509+ ist bestimmt ein sehr gutes NAS. ABER: Der Anschaffungspreis liegt alleine für das Gehäuse bei rund €700 und dann habe ich noch keine HDDs. Man liegt also vom Preis her schon sehr Dicht am Mac mini Server und der bietet langfristig gesehen doch einfach mehr.

Keine Frage, wenn ich eine DS509+ besitzen würde, dann würde ich mir wahrscheinlich auch keine Gedanken um die Anschaffung eines Mac mini Server machen wenn ich nur einen Fileserver brauche. Aber da ich zur Zeit außer meinem lahmen Drobo garnichts in der Richtung besitze werde ich wohl doch zum Mac mini greifen.

Gruß Tom
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
Registriert
07.07.04
Beiträge
4.059
Die Konfiguration von Mac OS X Server mag etwas anspruchsvoller und komplizierter sein, aber selbst für einen "User" wie mich bestimmt nicht unmöglich.
Solange Du für den Anfang alles nur im (W)LAN nutzt kannst Du effektiv nicht viel falsch machen, und ich kann pepis Sicht der Dinge ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
 

below

Purpurroter Cousinot
Registriert
08.10.06
Beiträge
2.858
MacOS X hat noch nicht einmal ein brauchbares Fileystem.

Mit der Aussage, HFS+ sei unbrauchbar hängst Du Dich aber ganz schön aus dem Fenster.

Die Zahl der OS X Nutzer ist im zweistelligen Millionenbereich, für die scheint es brauchbar genug zu sein.

EDIT: Ich selbst komme seit über 20 Jahren auch ganz gut mit HFS klar.

Alex
 

pepi

Cellini
Registriert
03.09.05
Beiträge
8.740
Solange Du für den Anfang alles nur im (W)LAN nutzt kannst Du effektiv nicht viel falsch machen, und ich kann pepis Sicht der Dinge ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
Zwischen "geht eh" und "korrekt aufgesetzt" ist ein Unterschied. Wer sich daheim (zum Lernen) hinter einem Firewall damit befasst, der soll Fehler machen. Das ist nunmal der Weg wie Menschen lernen. Diese Services dann im Internet anbieten zu wollen, ist ein ganz anderes Thema. Da kann ein kleiner ungewolltes Hoppala im LAN verheerende Wirkungen haben.

Klein Anzufangen ist auch in diesem Bereich kein Fehler. Sich mit der sehr umfangreichen Doku zu befassen ebenfalls nicht. Mit Dokumentation grundsätzlich umgehen zu lernen hilft sich später bei komplexeren Aufgaben oder Problemen selbst helfen zu können.

Man sollte sich einfach dessen Bewußt sein, was man tut wenn man einen Server ins Internet hängt. Das nimmt nämlich keine Rücksicht auf Anfänger, so hart das klingen mag.


Ein guter Anfang für einen Fileserver, der zurecht als relativ simpler Setup gelten darf, ist diesen auf einem Mac OS X Client Rechner zu implementieren. Alleine mit der Userverwaltung und den Zugriffsrechten kann man da schon einen Haufen Spaß haben und viel dabei lernen.
Um das auf einem Mac OS X Server korrekt zu implementieren, müßte man zunächst mal DNS, OpenDirectory, Gruppen, User, Policy, Kerberos, AFP und die SharePoints korrekt einrichten. Schon beim DNS scheitern sogar durchaus geübte Mac OS X Server Admins immer wieder mal. Für einen User ist das ohne durchaus umfangreiches DNS Grundwissen nicht zu handeln ohne sich selbst damit in gröbere Probleme zu verstricken und viel Frust zu erleben.

Erfahrung kann durch nichts ersetzt werden! Man kann sich aber viel Trial & Error ersparen indem man sich rechtzeitig die richtige Dokumentation oder Bücher durchliest und sich informiert. Learning by Doing ist ebenfalls sehr förderlich, setzt aber einen gewissen Grungstock an Verständnis über das was zu tun ist voraus.


MacOS X hat noch nicht einmal ein brauchbares Fileystem.
Ohne jegliche Begründung/Beispiel/Beleg, ist das erstmal nur Trollen und kein Argument. Diese werden hier nicht gefüttert.
Gruß Pepi
 
  • Like
Reaktionen: bml

bml

Prinzenapfel
Registriert
26.04.06
Beiträge
552
Zwischen glauben, dass ein System sauber läuft, und wissen, dass es einigermaßen sauber läuft, liegen Welten. Vieles von dem, was man mit turn google into napster findet, glauben die Systemverantwortlichen (nicht unbedingt Admins) vor dem Internet verborgen.

Für mich ist pepis Anspruch daher durchaus nachvollziehbar, zumal beim öffentlichen Betrieb eines Servers auch Juristen mitreden können.
 

McTom

Empire
Registriert
27.12.06
Beiträge
89
Servus zusammen,

vielen Dank für Eure Einschätzungen. Pepis Sichtweise kann ich in sofern nachvollziehen, dass man nicht unbedarft an die Sache herangehen sollte. Aber warum erst mal mit Mac OS X herumexperimentieren und nicht gleich mit Mac OS X Server arbeiten?
Keiner meiner Macs eignet sich zum herumprobieren - von daher muss eh ein Mac mini her und den kann ich dann auch gleich mit der Server-Version laufen lassen.

Vielleicht hat ja noch jemand etwas genauere Infos oder Erfahrungen was den Setup des Mac mini ohne Bildschirm angeht. In der Dokumentation steht etwas von "Remote Server Setup" über einen "Administrator Computer". Also generell scheint es möglich zu sein. Hat diesbezüglich jemand Erfahrung und kann mir weiterhelfen? Ansonsten müsste ich mir nur für den Setup noch das 24" LED Cinema Display holen ;)

Gruß Tom
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
Registriert
07.07.04
Beiträge
4.059
Wenn ich mich recht entsinne hat der Mini keine seriellen Port, den man üblicherweise bei einem Server zum installieren nutzt. Und eine Installation von Grund auf mit Formatieren der Platte läuft üblicherweise nicht übers Netzwerk und Target Disk Mode ist bei System spezifischen Systemen auch nicht so trivial. Also, halte Dich nicht zurück un erzähl mal wie es ohne Monitor geht.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
Registriert
07.07.04
Beiträge
4.059
Mit der Aussage, HFS+ sei unbrauchbar hängst Du Dich aber ganz schön aus dem Fenster.
Den Kontext bitte nicht vergessen, wir reden über Server. HFS und HFS+ sind als FS für Einzelplatzrechner mit einer CPU entwickelt worden. HFS ist noch nicht einmal für Multitasking ausgelegt - geschweige für mehrere CPUs. Kataloge und Allokation Map skalieren bei HFS überhaupt nicht, und HFS+ hat einige der Macken von HFS geerbt.

Ein Server FS funktioniert problemlos auch an einem Arbeitsplatz, wobei viele Features ungenutzt blieben. Mittlerweile setzt sich auch am Arbeitsplatz immer mehr dieser typischen Server Features durch, weil es einfach sicherer ist, und die Datenbestände auch am Arbeitsplatz deutlich wachsen und da braucht man nun einmal andere Funktionen als zu Zeiten von Apples MFS.
Die Zahl der OS X Nutzer ist im zweistelligen Millionenbereich, für die scheint es brauchbar genug zu sein.
Das ist aber alles nur Arbeitsplatzrechner, an denen typischerweise nur ein Person arbeitet, und das meist auch nur mit einem Programm.
EDIT: Ich selbst komme seit über 20 Jahren auch ganz gut mit HFS klar.
Welche HP Workstation hast Du? SCNR ;)
 

pepi

Cellini
Registriert
03.09.05
Beiträge
8.740
[…]Vielleicht hat ja noch jemand etwas genauere Infos oder Erfahrungen was den Setup des Mac mini ohne Bildschirm angeht. In der Dokumentation steht etwas von "Remote Server Setup" über einen "Administrator Computer". Also generell scheint es möglich zu sein.[…]
Lies einfach weiter, ist in der Doku recht brauchbar beschrieben. Funktioniert tadellos, ist bei Xserves absolut usus und beim Mini daher auch nicht anders.

Wenn ich mich recht entsinne hat der Mini keine seriellen Port, den man üblicherweise bei einem Server zum installieren nutzt. Und eine Installation von Grund auf mit Formatieren der Platte läuft üblicherweise nicht übers Netzwerk und Target Disk Mode ist bei System spezifischen Systemen auch nicht so trivial. Also, halte Dich nicht zurück un erzähl mal wie es ohne Monitor geht.
Du hältst Dich wohl besser zurück mit Ratschlägen die nicht für Mac OS X Server gelten. Man kann nämlich diesen sehr wohl komplett von DVD gebootet remote aufsetzen. Auch auf einem mini und Serielle Schnittstellen hat man auf einem Mac noch nie für sowas gebraucht.
Gruß Pepi
 

below

Purpurroter Cousinot
Registriert
08.10.06
Beiträge
2.858
Du hältst Dich wohl besser zurück mit Ratschlägen die nicht für Mac OS X Server gelten. Man kann nämlich diesen sehr wohl komplett von DVD gebootet remote aufsetzen. Auch auf einem mini und Serielle Schnittstellen hat man auf einem Mac noch nie für sowas gebraucht.

Selbst auf einem Xserve braucht man dazu die serielle Schnittstelle nicht.

Alex
 

below

Purpurroter Cousinot
Registriert
08.10.06
Beiträge
2.858
Den Kontext bitte nicht vergessen, wir reden über Server.

Dann hättest Du vielleicht schreiben sollen: "ist als Server FS unbrauchbar".

Und selbst das ist ja Unfug, denn ganz offensichtlich gibt es Server, die mit HFS+ als Dateisystem funktionieren. "Unbrauchbar" ist anders.

Alex
 

McTom

Empire
Registriert
27.12.06
Beiträge
89
Lies einfach weiter, ist in der Doku recht brauchbar beschrieben. Funktioniert tadellos, ist bei Xserves absolut usus und beim Mini daher auch nicht anders.

Hatte ich mir auch so gedacht. Dann wird der Mac mini erst mal ohne Bildschirm bestellt.

Das nächste Problem, dass ich auf mich zukommen sehe, ist meine Netzwerkkonfiguration:

Mac OS X Server soll laut Dokumentation in der Lage sein meine Airport Extreme Base Station zu konfigurieren. Spielt es dabei eine Rolle, dass zwischen AEBS und Modem noch eine FRITZ!Box hängt die als DHCP Server arbeitet? Der Mac mini soll ja eine feste IP Adresse bekommen und das kann ich nur in der FRITZ!Box selbst einstellen oder geht's auch anders?

Mit besten Grüßen und Dank für die guten Tipps

Tom
 

FledermausNet

Erdapfel
Registriert
27.10.09
Beiträge
2
Hallo,

zum Thema VPN-Verbindung, die Fritz-Box 7170 bringt VPN ja von Hause aus mit, wenn also der Server nicht gerade für jedermann freigeschaltet werden soll, wäre eine VPN-Verbindung ins heimische Netz über die Fritz-Box doch ideal, soweit der Anbieter das zulässt und keine Proxys die Verbindung behindern. Ich selber benutze die Funktion der 7170 und baue per Macbook und UMTS eine VPN-Verbindung nach "Hause" auf und kann entsprechend auf die Clients (und Server) zugreifen (und ggf. Clients über Wake-on-Lan über die Box aufwecken).

In den Netzwerkeinstellungen des Mac-Mini selbst solltest Du eine feste IP-Adresse vergeben können. Eine andere Möglichkeit wäre, in der Benutzeroberfläche der Fritzbox das Häkchen "Diesem Netzwerkgerät immer die gleiche IP-Adresse zuweisen." beim Server zu setzen. Der Server bekommt dann immer die gleiche Adresse, auch wenn das Lease irgendwann mal ablaufen sollte. Der Einfachheit halber ist aber eine feste IP-Adresse auf Mac-Seite eher empfehlenswert. Der DHCP-Server in der Fritzbox vergibt Standardmässig die Adressen 1-201, entweder diese Einstellungen anpassen oder den Server über diesen Wert setzen (z.B. 192.168.178.210), damit es ggf. keine Kollisionen geben könnte.

Viele Grüße,
Christian
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
Registriert
07.07.04
Beiträge
4.059
Ohne jegliche Begründung/Beispiel/Beleg, ist das erstmal nur Trollen und kein Argument.
Nur weil man auf die Software Packung Server aufklebt wird daraus kein Server OS.

HFS+ hat Probleme mit dem Journal, da es die Gefahr bei einem Crash gibt, daß das FS unreparierbar geschrottet wird (trotz Journal). Zentrale Verwaltungsinformation kann nur immer von einem Prozessor geschrieben werden, das ist vor allem dann ein Problem, wenn man einen Server betreibt, der auf JBOD schreibt. Dann fehlen Fehlerkorrekturmechanismen.
 

stk

Grünapfel
Registriert
05.01.04
Beiträge
7.141
Server vorne und hinten dran JBOD … ?! Ich glaube Du machst wirklich was falsch … :oops:
 

McTom

Empire
Registriert
27.12.06
Beiträge
89
Nochmals eine Frage an die Spezialisten zum Backup des Server-Systems:

Apple wirbt in seiner Mac OS X Server Dokumentation für ein Backup mittels Time Machine.

Ist Time Machine generell empfehlenswert um das Server-System zu sichern oder bietet sich hierfür eher eine andere Lösung (z.B. CCC, Superduper, rsync, etc.) an?

Gruß Tom